Kraft-los

Hallo liebe Pisces,

es freut mich sehr dass Deine Reha genehmigt wurde.
Dein gesundheitlichen Probleme werden so nach und nach aufgelöst.

Dass es Deinen Eltern nicht so gut geht ist nicht erfreulich aber im Moment nicht zu ändern.

Alles Gute Dir

Ich schick Dir ne PN
 
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Hallo Ihr Lieben,

wiederum sind ein paar Monate vergangen und ich möchte gern ein Update schreiben. Ich hoffe, es geht Euch allen gut und Ihr geht gewappnet und gestärkt in die dunkle Jahreszeit.

Meine Reha habe ich im Spätsommer beginnen können. Leider musste ich den Aufenthalt um eine Woche verkürzen, um mich einem ungeplanten Eingriff zu unterziehen und danach vor Antritt meines neuen Jobs noch eine Woche auszukurieren.

Der Aufenthalt hat mir sehr gut getan, wobei es dort schon sehr ans Eingemachte ging und ich zwischenzeitlich in einer ausgesprochen schlechter psychischer Verfassung war. Mir war überhaupt bis dahin nicht bewusst, wie schlecht es mir eigentlich gegangen ist.

Ich habe sehr nette Menschen kennengelernt, und bin mit einigen auch jetzt noch Kontakt. Ich hatte glücklicherweise eine ausgesprochen befähigte Therapeutin, die mehr sehr gut helfen konnte, meine eigentlichen Probleme freizulegen. Und ich musste :LOL: mich sehr viel bewegen und habe das als Ausgleich in meinen Alltag mitgenommen, bzw. versuche es weiterhin zu integrieren.

Gelernt habe ich allerdings im Nachhinein auch, dass das Leben nicht planbar ist und wie klar es ist, dass ich das Thema Selbstfürsorge stärken muss. Mein Weg war ja schon vorgezeichnet: Kündigung und Klärungen mit meinem alten Arbeitgeber, Reha in verkürzter Zeit, Rückreise, nach einem Tag OP bzw. Eingriff, eine Woche Erholungszeit, vorzeitig angetretener neuer Job.

Klingt nach Zackzackzack nach Schema- was es auch war - und was so nicht mehr funktioniert. Leider oder ein Glück? Das kann ich jetzt noch nicht einordnen.

Denn: Leider hat sich mein alter Arbeitgeber mehrere Wochen nicht auf meine Kündigung gemeldet, so dass ich massiver werden und das Thema mit in die Reha nehmen musste. Dann wollte mein neuer AG unbedingt, dass ich früher anfange, was ich eigentlich nicht wollte und nicht so abgesprochen war. Dann die Verkürzung der Reha, ich hätte diese letzte, ausgefallene Woche sicherlich gut gebrauchen können, um mich zu stabilisieren. Der ungeplante Eingriff, den ich innerhalb einer Woche nicht auskurieren konnte. Und die Erkenntnis, dass die Nachsorge nach einer psychosomatischen Reha sehr notwendig ist, man sich aber auf sehr lange Wartezeiten für einen Platz in einer Gruppe und bei der Therapeutensuche einstellen muss.

Und last but not least - der neue Job. Ich hatte mit der Therapeutin besprochen, dass ich es versuche, und wenn es nicht klappt, für mich selbst sorge. Dieser Fall ist nun eingetreten - es klappt leider überhaupt nichts. Ich arbeite komplett auf meiner Schwäche, mache Fehler über Fehler und merke, dass mir weder das Thema, noch der Kunde, noch das Umfeld liegt. Und dass ich mittlerweile einordnen kann, dass diese Situation über lange Strecken meines gesamten Berufslebens so gewesen ist, und ich nach allen Seite geschwommen und mich abgearbeitet habe. Ich habe zwar einen Teilzeitvertrag über 4 Tage, arbeite aber die anderen Tage z.T. 10 Stunden durch, um das Pensum zu schaffen. Das ist mir zuviel.

Insofern habe ich ein Problem und muss dafür eine Lösung finden. Ich hadere im Moment damit, ob ich selbst kündigen und mir eine Sperre von 3 Monaten vom Arbeitsamt einhandeln, oder die Kündigung des Unternehmens abwarten soll, die sicherlich kommt. Zwischenzeitlich war ich schon wieder sehr verzweifelt und hatte extreme Schlafstörungen, ich wusste keinen Ausweg und mir ist alles im Job entglitten.

Mein Körper hat - wieder einmal - die Reißleine gezogen und so sitze ich mit einer Angina- und Mittelohrentzündung zuhause und muss erst mal durchschnaufen. Habe nun drei Tage Zeit, um nachzudenken. Im Nachhinein war es viel zu früh, um wieder mit der Arbeit anzufangen und ich habe das Thema Neuorientierung, Umschulung schon zwei Jahre vor mir hergeschoben, ich glaube, es wird Zeit, allerdings hat man mir keine Hoffnung gemacht, dass das in meinem Alter (ü50) noch bewilligt wird.

Daher erst einmal ratlose Grüße und einen schönen Abend!

Eure
P.




 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Pisces,

die Reha hat dir Denkanstöße gebracht. Du konntest ein wenig "durchschnaufen" und dich neu sortieren. Vielleicht hilft dir das auf deinen zukünftigen Weg.

Meistens ist es ja doch leicht bei jemand anderen zu erkennen, was da nicht so richtig- bzw. total daneben läuft. Man selber ist da aber, mitten drin in der Materie, oftmals blind und sieht den "Wald vor lauter Bäumen nicht". Und natürlich hilft eine einmalige Rehabilitationsmaßnahme nicht, jahrelang erlernte und gelebte Strukturen zu verändern. Dazu ist viel mehr als das nötig. Du merkst das ja gerade.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Eigeninitiative mich stets weitergebracht hat, als das Verharren und Abwarten, dass irgendetwas passiert oder irgendjemand anderer etwas unternimmt. Für mein Psyche war das allemal besser.

Liebe Pisces, du bist nicht schwach, auch wenn du den Eindruck hast. Und du hast richtig erkannt: So ein Leben ist nicht planbar. Aber du kannst viel dazu beisteuern, dass es dir wieder besser geht. Die ersten Schritte hast du bereits gemacht. Gehe jetzt weiter und verfalle nicht wieder in alte Strukturen. Wenn für dich also eine Umschulung der richtige Weg ist, dann wirst du auch eine machen können! Hartnäckig musst du halt sein. Und das schaffst du, schließlich geht es um deine Gesundheit.

Liebe Grüße und eine herzliche Umarmung
sendet dir
Clara
 
Liebe Clara,

Du hast ja so recht. Die Reha war sehr gut, allerdings wirklich ein Tropfen auf den heissen Stein, denn man lernt sich ganz neu kennen und fühlt sich sehr sensibel und aufgebohrt. Früher war da eine gewisse aggressive Energie, die ist nun komplett gewichen.

Es geht mir nach einem Tag Arbeitspause und mit dem Antibiotikum schon etwas besser. Allerdings kann ich mir 3 Monate finanzieller Sperre wirklich nicht leisten, insofern überlege ich, weiter krank geschrieben zu bleiben und mich umzuschauen, obwohl ich das eigentlich nicht mehr wollte.

Ich danke Dir und auch Dir Spätzin sehr für Eure Nachrichten und wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Fühlt Euch gedrückt!

Alles Liebe
P.
 
Hallo Ihr Lieben,

gern möchte ich ein kleines Update zu meiner Situation schreiben.

Mein Infekt ist nach knapp drei Wochen leider immer noch nicht durch, der Hals ist rot, die Nase dicht, ich bin völlig schlapp und hatte erhebliche Nebenwirkungen durch das Antibiotikum, insofern bin ich noch bis einschliesslich morgen krank geschrieben.

Mental fühle ich mich nicht gut, zumal die Ärztin, welche mir so sehr bei der Beantragung der Reha und der depressionsbedingten Pause im Frühjahr geholfen hatte, selbst für längere Zeit nicht erreichbar ist. Die Praxis macht dazu nur ungenaue Angaben, so dass ich vermute, dass sie selbst entweder einen Burnout erlitten hat, bzw. anderweitig erkrankt ist, oder aber sich neu orientiert oder eventuell die Praxis verlässt. Mittlerweile glaube ich, dass es mir guttun wird, doch Antidepressiva einzunehmen, ich fühle mich zeitweilig sehr ängstlich, hilflos und niedergeschlagen und schlafe sehr schlecht.

Deshalb habe ich nun einen Termin bei einem Psychiater, den ich bereits vor ein paar Jahren aufgesucht hatte, vereinbart, allerdings findet dieser erst am 21.11. statt und ich muss selbst zahlen, was ich eigentlich nicht mehr wollte.

Morgen gehe ich noch einmal zum Internisten und einer Hausärztin, weiß aber nicht, ob diese mich noch einmal bis inkl. 21.11. arbeitsunfähig erklären. Wenn nicht, muss ich am Mittwoch wieder in die Firma und bibbere innerlich bereits vor Angst.

Meine Psychologin bereitet ein Schreiben vor, indem sie empfiehlt, den Arbeitsplatz zu verlassen. Und immerhin hat sich die Reha-Nachsorgeeinrichtung gemeldet und will einen Termin vereinbaren.

Liebe Grüße
P.
 
Liebe pisces,

ja, wenn man sich insgesamt nicht gut fühlt, hat man sehr lange etwas von so einem Infekt. Das kenne ich. Bei mir hilft da nur: So oft wie möglich an die frische Luft zu gehen. Das macht den Kopf frei, sorgt für bessere Stimmung und härtet ab.

Dass deine Ärztin derzeit nicht erreichbar ist, ist zwar jetzt erstmal blöd, doch nicht zu ändern. Ich an deiner Stelle würde die Krankschreibung dringend verlängern. Du bist nicht fit und hast bei der Arbeit nichts verloren. Du musst den Infekt erst mal auskurieren. Da geht nichts.

Die Idee einen Psychiater aufzusuchen, finde ich sehr gut. Ich habe das vor Jahren auch gemacht. Er hat mir damals sehr geholfen. Schon alleine weil er mir sehr klar umrissen hat, was ich für Möglichkeiten habe (Antidepressiva, unterschiedliche Therapien und Antidepressiva, Selbsthilfegruppe, stationäre Behandlung). Allein zu wissen, du bist nicht alleine mit deinen schlechten Gedanken, der Traurigkeit und den Stimmungsschwankungen, war sehr gut zu wissen.

Für mich sieht es so aus, als käme bei dir einiges in Bewegung. Das ist gut.

Meine Liebe, ich schicke dir eine Umarmung und denke an dich.

Clara
 
Ich wünsche Dir viel Kraft!!

Mir geht es ähnlich.
Erst beruflich Stress, dann privat. Dazu noch Dinge aus der Kindheit...Ich soll eine Wiedereingliederung machen aber nun fühle ich mich dem garnicht gewachsen...
Ich weiß auch nicht weiter. Bin gesundheitlich ebnso angeschlagen.
Du bist nicht allein!!
Es kann nur besser werden!;)
 
Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe sehr, dass es Euch gut geht und sich das Jahr 2018 von seiner besten Seite zeigt!

Nach ein paar Monaten muss ich mir mal wieder etwas von der Seele schreiben.

Wie auch im vergangenen Jahr bin ich weiterhin arbeitsunfähig, mein letzter Arbeitgeber hat mir mittlerweile gekündigt, was im Grunde sehr gut ist, denn so bleibt mir die persönliche Auseinandersetzung darüber erspart, ich kann zunächst im Krankengeld bleiben und muss mich nicht bewerben, obwohl ich gesundheitlich noch überhaupt nicht in der Lage dazu bin.

Mittlerweile hat auch die Reha-Nachsorge angefangen, und nach anfänglichen Zweifeln entpuppt sich die Leitung als ziemlich fähig. Zudem habe ich einen wöchentlichen Einzeltermin bei einer Psychologin.

Leider macht mein Körper wieder nicht mit - pünktlich zu Weihnachten und Urlaubszeit hatte ich eine aktiviert Arthrose im Schultergelenk, musste starke Schmerzmittel nehmen und war wochenlang nicht bewegungsfähig.

Den gesamten Februar kam dann eine starke Bronchitis hinzu, wobei ich große Probleme mit der Medikation hatte und diese nicht bzw. sehr schlecht vertragen konnte, die Nachwirkungen spüre ich leider immer noch.

Außerdem sind meine Eltern nicht gesund und machen mir große Sorgen.

Schade ist, dass mein Bandprojekt im Moment auch nicht gut läuft, mich triggert geringschätzendes Verhalten und aktuell gibt es da Spannungen. Und - gefühlt habe ich mich musikalisch nicht wirklich weiterentwickelt.

Nach Rücksprache mit Freundinnen kann es sein, dass das daran liegt, nicht belastbar und auch körperlich eingeschränkt zu sein. Ggf. ist es aber auch dauerhaft nicht das richtige und ich darf mir etwas neues suchen. Sicher ist, dass ich momentan noch keine Kraft habe, um neu durchzustarten.

Habe das Gefühl, momentan insgesamt auf der Stelle zu treten. Wie im letzten Jahr zeigt sich, dass alle Anstrengungen oder Aktivitäten auf aktuell unüberwindbare Hindernisse stoßen, sei es, dass sich Institutionen trotz mehrfacher Kontaktaufnahme nicht zurückmelden, oder aber es brechen vermeintliche Anker plötzlich weg. Im Moment geht alles nur mit wenig Kraftaufwand, aber dann ist das halt so und aus dem Prozess der Ruhe und Langeweile entwickeln sich ja ggf. auch irgendwann Ideen.

An Sport, Bewerbung oder Arbeit ist leider immer noch nicht zu denken, zwischenzeitlich vermisse ich ein anderes Umfeld schon sehr, allerdings gibt es noch keinen Plan, wo und was ich tun möchte, außerhalb des Wunsches, bzw. der Notwendigkeit das Agenturumfeld bzw. das Thema Marketing, etc. zu verlassen.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag, bei uns im hohen Norden scheint die Sonne, leider ist es aber immer noch bitterkalt, auch der Frühling verzögert sich ;).

Liebe Grüße
P.




 
Hallo Pisces,

ja, hier bei uns, im nicht ganz so hohen Norden, ist es auch sonnig und ganz schön kalt. Dazu weht ein eisiger Wind, der mich noch mehr frieren lässt. Ich sehne den Sommer herbei...

Schön, dass du dich wieder meldest. Nicht schön, das es dir noch nicht wirklich besser geht. Bei dir gibt es so viele 'Baustellen', da ist das sicher auch nicht so einfach möglich. Und dann hast du noch das Problem mit deinen kranken Eltern. Das ist alles schwer zu stemmen.

Das Problem mit Institutionen, die sich nicht wieder melden, kenne ich z. Z. auch. Ich laufe derzeit mehreren Überweisungen hinterher, die ich für meine große Kniekontrolle im Juni benötige. Das orthopädische Krankenhaus, in dem ich seinerzeit operiert wurde, besteht, warum auch immer, auf eine Überweisung von einem niedergelassenen Orthopäden. Den habe ich aber nicht mehr. Meine Ärztin befindet es nicht mehr für nötig mich zu behandeln, weil sie vor ein paar Jahren meine Kalkschulter nicht als diese erkannte und mich falsch behandelte. Monatelange verschleppte Schmerzen waren die Folge, die erst von einem Arzt im besagten Krankenhaus durch die Gabe von Kortison beseitigt wurden. Jetzt gibt es für mich keine Termine mehr bei ihr, sie hat momentan keine frei, angeblich. Und eine Überweisung will sie mir auch nicht geben. Aber einen anderen Orthopäden zu finden, ist hier bei uns so gut wie unmöglich - jedenfalls für Kassenpatienten.

Jedem, der behauptet es gäbe keine Zweiklassengesellschaft in der medizinischen Versorgung, würde ich gerne mal in seinen Allerwertesten treten (mit meinem gesunden Bein). Allen voran unserem neuen Gesundheitsminister, der von Einbettzimmern, die sich eben nur manche leisten können, schwadroniert. Als käme es darauf an bei der ärztlichen Versorgung. :mad: So ein Horst!

Jetzt muss ich eine Dringlichkeitsüberweisung von meinem Hausarzt holen. Dann rufe ich die KK an, die mir einen Termin bei irgendeinem Orthopäden in der Nähe besorgt. Dort gebe ich dann die Überweisung ab, um eine Überweisung für die Klinik zu bekommen. Alles klar?:confused:

Die Klinik beharrt auf eine orthopädische Überweisung. Sie wollen mich sonst nicht behandeln. Warum auch immer. Ich war früher auch schon mit einer Überweisung von meinem Hausarzt dort. Da war das noch in Ordnung. Nun plötzlich nicht mehr. Egal. Es ist nervig.

Aber das alles ist nur lästig und mit deinen Sorgen und Problemen gar nicht vergleichbar. Ich wünsche dir so sehr, dass bald irgendwo ein Lichtblick auftaucht, damit du wieder positiver in die Zukunft blicken kannst. Wenigstens bist du deinen Arbeitgeber los. So kannst du in dieser Hinsicht erst einmal zur Ruhe kommen.

Liebe Pisces, ich schicke dir eine Umarmung und ganz viele Grüße. Ich weiß es ist schwer, doch lass´ dich nicht unterkriegen, hörst du?!

Alles Liebe für dich
Clara
 
Hallo liebe Clara,

oha, das klingt ja auch wenig erbaulich!

Das Thema Kalkschulter kenne ich ebenfalls gut, der Vorläufer meiner Arthrose. Als ich am 23.12.2017 mit höllischen Schulterschmerzen und bewegungsunfähigem Arm in die ZNA der Klinik gekommen bin, hat mich im übrigen auch niemand korrekt mit Kortison behandelt - O-Ton: Das machen wir hier nicht mehr - sondern nach dem bildgebenden Verfahren (immerhin das!) mit einer Armschiene zur Ruhigstellung und 4 Schmerztabletten über die Feiertage nach Hause entlassen :mad::mad::mad:. Das Fest war für mich gelaufen. Bin dann am 27.12. zu einem Notfallorthopäden, der die Behandlung immerhin angestossen hat, mein Arzt war erst am 02.01. wieder da.

Und das Thema 2-Klassen-Medizin und Fachärztemangel ist leider wirklich akut, sogar mit Terminservice der KK wartet man bestenfalls 5 Wochen, immerhin vermitteln die einem einen Termin.

Bei meiner Ärztin, die mir damals mit der Vorbereitung meiner Reha geholfen hat, hat sich die Situation auch verschärft - bis zu drei Stunden Wartezeit in der Praxis sind keine Seltenheit, das war vor ein paar Jahren noch nicht so krass.

Mit meinem Psychiater hatte ich Glück, Sitzungen mit ihm habe ich mir in 2014 als Selbstzahlerin geleistete, insofern hatte ich immerhin schon einen Fuß in der Tür. Neue Patienten nehmen manche Ärzte mittlerweile überhaupt nicht mehr an, gerade, mit chronischen oder akuten Krankheiten ist das eine Katastrophe.

Auch ich bin sehr verärgert über die Aussagen von Herrn Spahn, leider ist das sowohl ein perfektes Beispiel dafür, in welchem Elfenbeinturm sich viele unsere Politiker seit langer Zeit befinden und ein krasser Beleg, dass die 'neue' Regierung es hinbekommen hat, Ministerposten treffsicher mit den am wenigsten geeigneten Personen zu besezten. Das gibt noch Zündstoff.

Ich drück' in jedem Fall die Daumen, dass Du bald einen Termin bei einem FÄHIGEN Orthopäden bekommst und drück' Dich ebenso.

Liebe Grüße
P.
 
Liebe Clara,
liebe Spätzin,
liebe alle,

ich wünsche Euch ein schönes Osterfest, und hoffe, es ist bei Euch nicht ganz so kalt wie im hohen Norden. Gestern ist sogar Schnee gefallen und die Temperaturen fallen in der Nacht noch weit in die Minusgrade. Immerhin scheint heute die Sonne!

Feiert schön und sucht reichlich leckere Eier :);):cool:

Eure P.
 
Liebe pisces,
liebe Clara
und alle anderen Schreiberlinge hier

wünsche Euch ein frohes Osterfest - allerdings ist es hier bei 6 Plusgraden mit viel Wind doch kalt.
 
Liebe Pisces und Spätzin,

leider gibt es von mir, aus dem nicht ganz so hohen Norden, auch keine besseren Wettermeldungen. Nachdem ich heute morgen noch halbwegs trocken von meiner Joggingrunde mit dem Hund wieder zu Hause war, hat es sich inzwischen eingeregnet. Es ist grau und neblig. Wir bringen es auf gerade einmal 4°. :(

Aber im Wald beginnt der Bärlauch zu grünen und verbreitet seinen typischen Knoblauchduft. Und in den Lichtungen trauen sich schon die ersten Buschwindröschen heraus. Lange kann es also nicht mehr dauern mit dem Frühling, sage ich euch. Und dann hoffe ich auf einen langen und heißen Sommer. Das wäre sooo schön(y).

Ich wünsche euch allen ein schönes Osterfest und schicke euch viele Grüße!

Meldet euch mal wieder!

Eure Clara:)
 
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Hallo Ihr Lieben,

muss mir wieder einmal ein Update von der Seele schreiben.

Bin weiterhin krank geschrieben, und das wird wohl auch noch ein wenig so bleiben. Die Krankenkasse meldet sich in regelmäßigen Abständen, um zu hören, ob es mir nicht endlich wieder besser geht, wobei ich auf diesen Druck nicht einsteige und in meinem Tempo an meiner Genesung weiterarbeite.

So langsam komme ich durch meine Therapie und Gruppensitzungen der Reha-Nachsorge an die Ursachen für meine Probleme und lerne dazu. Leider habe ich reichlich Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden :confused:.

Ich bin fast permanent unpässlich und fange mir einen Infekt nach dem anderen ein - momentan eine Entzündung der Ohrspeicheldrüse (ich hoffe das wird keine Mumpserkrankung), was bedeutet, dass mein musikalisches Hobby wieder mal auf Eis liegen muss.

Ich soll möglichst nicht viel sprechen und in den nächsten Tagen ab auf die Couch und mich körperlich schonen und habe eine Antibiose bekommen, zum zweiten Mal in diesem Jahr.

Gelernt habe ich, dass ich Prioritäten setzen muss, dass ich noch deutlich mehr Erholung benötige und die schweren gesundheitlichen Einschnitte der vergangenen vier Jahre eben doch noch nicht überwunden habe. Und ich im Grunde noch nicht fit genug dafür bin, körperlich anstrengende Aktivitäten zu absolvieren.

Meine größte Angst ist, dass die Band mich deswegen entlassen, dass ich nicht mehr dazugehöre. Andererseits denke ich, dass ich es nicht ändern kann und meine Gesundheit oberste Priorität geniesst, vor allem anderen.

Vor meiner Therapie hätte ich mich deswegen ambivalent gefühlt, mich geschämt und versucht, Proben trotz meiner Erkrankung durchzuziehen. Dass ich das nicht mehr tue heisst, ich nehme mich selbst ernst und das Lerngeschenk an, trotz möglicher Konsequenzen, denn sonst gefährde ich meine Gesundheit.

Ggf. muss ich eine weitere Reha absolvieren, allerdings sollte diese nicht nur die psychosomatische, sondern auch die körperliche Regeneration in den Fokus nehmen, darauf werde ich schauen.

Aber - trotz aller Ängste und Zweifel fühlt es sich gut an, auf mich selbst zu achten!!!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße
P.
 
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