.... das Leben an mir vorbei???

Wie zu Lebzeiten von Magnet werde ich hinters Licht geführt. Werde hingestellt als wären alle Gründe in meiner Einbildung . Im Grunde ist es eine Stellvertreter Geschichte . Was ich mit Magnet nicht mehr ins reine brachte will ich hier schaffen . Es hat Millionen Sekunden schlaflose Nächte gebraucht und Recherchen .,alles neben allem anderen . Ev hilft es mir dass ich hier das manifestiert hab . Um abschließen zu können . Es wird vieles ein Rätsel bleiben ... ..

Ich werde nicht weiter tun denke ich
 
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Clara hat Recht . In die Zukunft schauen .,der Mangel ist vorbei ... es ging nur um den blöden Stolz.... dass ich kämpfe und Kämpfe um Gerechtigkeit und dass man so mit mir umgeht ... immer und immer wieder ...
Beim wirt gab es vor ein paar Wochen ein Public Viewing . Das erste mal dass ich wieder mal mit jemand raus ging

Da es ein Essen dazu gab , musste man reservieren . Es gab einen miserablen Tisch . Den hab genau ich bekommen . Hinter einem Baum wo man nichts sah. Warum macht man das immer mit MIR. Ich,hab mich einfach frech umgesetzt

Danke und es hat mir geholfen !!!

Abendsonne
 
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Wie schön von Dir zu lesen Abendsonne - auch wenn es alles andere als "gute" Nachrichten sind.
Ich wünsche mir für Dich dass Du zur Ruhe kommst.

Ich umarme Dich liebevoll!
 
Liebe Abendsonne,

ja, da gibt es viel, dass dich derzeit nicht zur Ruhe kommen lässt und dich wahrscheinlich dein ganzes Leben lang begleiten wird. Das ist einfach so und du wirst damit leben lernen müssen. Aber das schaffst du, da bin ich ganz sicher. Du bist ja bereits dabei.

Für die Kinder ist das natürlich ebenfalls schwer. Ich kann mich ein wenig in deine Tochter einfühlen, weil ich ja auch meinen Vater früh verloren habe. Sie wird es bestimmt nicht leicht haben in ihrem Leben. Dazu ist viel zu viel passiert bei euch. Und sie wird Zeit brauchen. Sie wird wahrscheinlich, wie ich auch, den komplizierten Lebensweg gehen. Einen Weg mit vielen Umwegen und Sackgassen. Sie wird öfters einmal die falsche Abbiegung nehmen. Aber letztendlich kann sie daraus gestärkt hervorgehen.

Das, was du von deinem Sohn berichtest, erinnert mich ein wenig an meinem jüngeren Bruder. Als mein Vater starb, mochte er gar nicht mehr in unserem Haus leben. Er wäre am liebsten weit fortgezogen. Er war so ängstlich und musste erst wieder Vertrauen fassen. Leider war meine Mutter damals ein Totalausfall. Sie trauerte für sich alleine und kapselte sich total ab von uns Kindern. Sie ließ niemanden an sich heran und nahm uns gar nicht mehr wahr. Sieh zu, dass dir das, bei all dem Kummer den du hast z. Z., nicht auch so ergeht. Aber ehrlich gesagt, glaube ich das nicht. Sonst könntest du hier nicht so ausführlich und liebevoll von deinen Kindern berichten.

Für alles, was da bei dir jetzt ansteht, wünsche ich dir viel Kraft. Bitte melde dich hin und wieder, damit wir wissen wie es dir geht, ja?

Ich umarme dich und denke an dich.

Clara
 
Liebe Abendsonne,

ich habe deine Postings verfolgt.

Mir geht es im Moment ähnlich wie Dir - alle Aktivitäten und Freundschaften, um die ich mich bemühe, klappen einfach nicht.

Da ist meine vormals sehr gute Freundin, welche in diesem Jahr 50 geworden ist, mit der ich sonst wöchentlich 6 Stunden am Stück telefoniert habe, die nun kaum noch Interesse an mir hat, weil eine Exkollegin Anfang 40 einfach fit, schlank und aktiv ist und wie sie gerne Tanzveranstaltungen und sonstige Gruppenveanstaltungen mit Publikum unter 30 besucht.

Oder die Tagesklinik, deren Einladung zunächst so vielversprechend klang, deren Angestellte mich dann aber doch mit ziemlicher 'love it or leave it' Mentalität abgebügelt haben und nichts für mich tun wollen, bzw. können.

Oder ein paar meiner Bandkollegen, die mir fast das Gefühl geben, Ihnen mit meinem einfachen Hilfsangebot zum Umzug zu nahe zu treten.

Oder der Gesangsunterricht - früher ein Highlight meiner Woche - meine Lehrerin, welche jetzt Mama geworden ist, unterrichtet auf absehbare Zeit nur noch in einer anderen Stadt und hatte zuletzt wenig Mittel, mit mir aktiv an der Verbesserung meiner Schwächen zu arbeiten.

Dann mein anderer Lehrer, der - zack die Bohne! - allen anderen einen Auftritt beim Schülerkonzert zugedacht hat, aber mich nicht mal im Ansatz berücksichtigt.

Zudem die große Hitze, die mich in den vergangenen Wochen - wie viele andere auch - in allen Belangen arg zurückgeschraubt hat und die Frau aus meiner Gruppe, mit der ein Treffen einfach nicht klappen will.

Selbst das Thema mit der verletzten Milz ist nicht unbekannt, hatten die Ärzte doch vor langer, langer Zeit bei einer OP meinem Vater die Milz perforiert, was er fast nicht überlebt hätte. Und mir bei einem Eingriff ein Hämatom an der Milz verpasst, was mich in 2014 letztendlich durch Vertuschung und Fehlmedikation in die schlimmstee gesundheitliche Krise meines Lebens mit körperlichem und seelischem Zusammenbruch geführt hat.

Das alles kenne ich auch und obwohl das Thema mit den Freunden und der Klinik in mir riesiege Gefühle von Abgelehntwerden und verlassen sein ausgelöst hat, ist es auch ein Zeichen, dass ein tiefgreifender Wandel vorgeht, mit und in mir selbst.

Dass es ein Zeichen ist, dass alles Alte nicht mehr zu mir passt, alle Strategien, Wege, meine Arbeit, Freundschaften, denn es ist etwas zu Ende gegangen, ein jahrzehntelanger Abschnitt meines Lebens. Und offenbar akzeptiere ich das nun endlich, nach 5 Jahren ernster Krankheit von Körper und Seele. Und bekomme Schritt für Schritt ganz langsam die Kraft, gründlich aufzuräumen.

Das ist wie mit einem Mal eine Brille mit richtigen Stärken aufzusetzen - so sieht die Welt also aus! Neben meinem Schmerz und der Trauer, die noch nicht ausgestanden ist, befreit das komischerweise auch ungemein, Ich bin leergefegt und offen für neues.

Glaube ganz fest daran dass 'if one door closes, another one opens' und ich glaube auch, das ist nicht mehr lang hin. Komisch, dass all diese negativen Erfahrungen Optimismus auslösen.

Vielleicht befindest auch Du Dich in einem solchen Wandel? Deine Lebens-Veränderung ist ja von Außen angestossen worden, durch den Schicksalsschlag und die Lücke, welche der Magnet bei Dir und den Kindern hinterlassen hat. Das ist eine schlimme Zäsur für Euch, und da kommt die Trauer und lähmt für eine sehr, sehr lange Zeit, gerade, wenn die Bindung keine stringent erfüllende und schöne Beziehung gewesen ist.

Will sagen - als Frau, die 23 Jahre ihres Lebens mit suchtkranken Partnern zusammengelebt hat, habe ich nun vor längerer Zeit durch meinen Heilungsprozess die Augen geöffnet und erkenne - auch durch eine Selbsthilfegruppe Angehöriger und ehemals Angehöriger von Suchtkranken - was das alles mit mir gemacht hat und warum ich nicht die Kraft hatte, früher zu gehen und mein Leben zu leben, auch ohne einen Partner. Dazu war ich aber nicht stark genug, aus verschiedenen Gründen nicht.

Ich kann nur berichten, dass der Aufbau und das Stabilsieren meins persönliches Fundaments, welches ich auf dem dritten Bildungsweg mit Hilfe meiner Therapeutin und der Ereignisse um mich herum rekonstruiere, eine der besten und gesündesten Erfahrungen meines Lebens werden wird. Leider zu spät für verschiedene Themen wie die Gründung einer eigenen Familie.

Ich kann Dich nur ermuntern, Dich Deinem inneren Kind zuzuwenden, dass alles, was war einen schönen Platz bekommt, fein säuberlich zusammengefaltet und ordentlich verstaut, so dass die Schranktüren zugeklappt werden und der Weg wieder frei ist und Du aus Deinem dunklen Raum in die Sonne hinaus kannst. Nichts anderes und nichts weniger haben wir verdient!

Alles Liebe,
P.



 
Liebe pisces . Hatte das übersehen !! Ein genialer Beitrag . Einige Passagen hab ich jetzt reingezogen und noch mal gelesen . Wow . TOLLE Frau .

Bei mir ist vieles passiert die vergangene Zeit . Es scheint in der Auflösung zu sein und dein letzter Absatz , ja das werde ich dann machen .

Das mit der Milz ist ein echter " Zufall " , denn der Magnet ist verstorben , da sie ihn bei geplanter Leber- OP die Milz verletzt haben und die Blutungen nicht mehr gestillt werden konnten . Jetzt sagen sie , die OP wurde abgebrochen , weil der Tumor zu weit fortgeschritten war .... das mit der Milz haben die vertuscht - ich kam auf alles drauf - weil sie vemeintlxh alles geprüft haben und ich Fehler bemerkt habe . Warum wird eine Milz entfernt bei Leberransplantstion. So ging alles an. Ich bin Vertreterin der Kinder und muss alles prüfen . Da ging es um noch viel , viel mehr- das ist eine eigene Geschichte - ganz ganz schlimm.. fast 3 Jahren gegen Windmühlen, es gütlich zu versuchen - . Und wieder glaubt man wohl es geht im Geld : Nein geht es nicht . Es geht um Gerechtigkeit. Sie haben ihn 3 Wochen obduziert , 3 Wochen konnte man das Begräbnis nicht planen . Dann flatterte ein Brief ins Haus " an das Opfer " und ich als Vertreterin der Kinder dachte , ja , es war so Schock, von einem Tag auf den anderen tot " wie das den Kindern erklären ". Jetzt wird ständig gesagt : absoluter Richtlinien Verstoß gegen Euro transplant egal . Verletzung der Milz egal . Egal dass indizierte Voruntersuchungen ignoriert worden sind . Glaubt mir , ich bin finanziell jetzt so, dass ich monatlich gut über die Bühne komme , es geht Nicht um Geld - sondern darum , dass man mir immer sagte , ich bilde mir sozusagen alles ein . Das stimmt nicht und das lasse ich mir nicht gefallen . Ihr kennt mich : wenn es um Gerechtigkeit geht Kämpfe ich wie eine Löwin . Es steht ein Prozess bevor , den nicht ICH angefangen habe, wo aber eben mit fassungslos machender Art alles negiert worden ist , was an Argumenten da war - im Grunde hat sich das , was immer passiert ist - dass man mir einredet ich bilde mir alles ein - nach seinem Tod weiter . Stellvertretend irgendwie .
 
Ich sehe ich hatte schon darüber berichtet gehabt . Das nächste , was mir zugesetzt hat , war dass meine Tochter meine große Tierliebe , ihr Pferd verkauft hat am 31.12. . Es brach mir fast das Herz , ich hab 4 Stunden geheult, konnte zum ersten mal nicht mal meine Mutter besuchen, die auf der Palliativ Station lag bereits seit 23.12. ...
 
Die Tränen für das Pferd waren wiederum vielleicht auch hier stellvertretend für alle anderen Belange,, wo ich nicht weinen kann , weil es zu sehr weh tut , sich rein zu lassen .

Melne Mutter ist am 5.1.2019 gestorben . Tapfer , toll , grandios wie sie alles gemeistert hat . Sie , die immer so schwach war und sehr sehr viel mehr dahinter hat , als alle anderen bei Krankheiten und vielen anderen Dingen, hat ihren fast Darmverschluss, ein Lungenflügel voll mit Metastasen , Leber voller Metastasen , malignes Melanom sooo grandios gemeistert , die Medizin schafft es auch , dass man mit Medikationen das schmerzfrei soweit übersteht. Die Ärztin sagte wenns von Anfang nicht sehr schmerzvoll ist , dann ist es später auch so ... ich hab also nicht mehr so Angst vor dem Tod jetzt . Ich erzähle später ev mehr . Aber ich war sooo glücklich über die gute Zeit , die ich mit melner Mutter noch verbracht hab , hat es energetisch ja doch immer Diskrepanzen gegeben , weol sie so eine gütige Frau war nach außen hin und ich es nicht so ganz würdigen konnte, weil melne Mama immer so schwach war und die Vorwürfe dennoch irgendwie zu spüren waren , die diese jedoch nie ausgesprochen hat .
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Sie sagte mir am Sterbebett " Du bist meln liebstes Kind" und das so unfassbar von Herzen . Ich war so stolz auf melne plötzlich starke Mutter .
 
Melne Mutter hat glaub ich nie das Wort gegen mich erhoben , ich kann mich nicht erinnern . Das Leben einer total gütigen Frau war ausgehaucht. Ich war so froh ? Dsdd sie keine schlimme Odyssee erleben musste mich Monate und hab mich fast geschämt , dass ich keine Tränen hatte . Nur als ich ein Foto sah, sie mit den Buchteln aus der warmen Küche kommend , wars aus.
 
Ich dachte, so jetzt ist es so weit , ich bin im Schmerz , und so fuhr ich heim mit einem Kuvert , das Bei den Dokumenten lag und auf den Stand mein Familien Name und der Vorname von Bruder und Frau . Darin war ein Foto von meinem Kind , das ich zu Weihnachten mal verschenkte und Briefe an uns??? Ich fragte ob es etwas gibt , was niemanden sehen soll vorher mal -- sie sagte Nein . Also hab ich das mit Überschrift " meln Name " gelesen . Es,waren ca,15 Zettel . Ich hab erst zwei mal im Leben voll zu zittern angefangen " als man mir sagte , Magnet stirbt heute noch und genau DA.
 
Ich kann momentan nicht drüber reden , aber es waren Aufzeichnungen aus ihrer Sicht . Und die war SO dass ... melne ganze hier heil gewordene Welt mit einem Schlag zusammen gebrochen ist .
 
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Mein herzlichstes Beileid liebe Abendsonne.

Ich wünsche dir viel Kraft. Was ist passiert? Deine Mutter hat eine andere Sicht auf die Dinge. Sie hat wahrscheinlich auch mehr gesehen als du. Dennoch hattest du deine Sicht. Jeder Mensch ist anders und nimmt die Dinge anders wahr.

Ich hatte mal einen Bekannten, eine Art Arbeitskollege. Ich verstand mich sehr gut mit ihm, konnte mich super mit ihm unterhalten, er war auch immer sehr zuvorkommend zu mir. Ich konnte nichts Schlechtes über ihn sagen.
Fragst du seine Frau sieht sie das anders. Er hat sie geschlagen.
Das wusste ich nicht zu dem Zeitpunkt als ich ihn kannte, das habe ich erst später erfahren. Ich hätte ihm soetwas nie zugetraut.
Ich konnte ihn nie danach befragen, weil er verstorben ist. Ich hätte ihn gerne darauf angesprochen.

Verstehst du was ich sagen möchte? Wir sehen die Menschen so, wie wir sie sehen wollen. Oder wie wir sie gerade brauchen. Ein Mensch hat soooo viele Facetten und wir sehen nur ein Bruchteil davon. Jeder Mensch benimmt sich in Verbindung mit anderen Menschen nicht immer gleich, er benimmt sich bei jedem anders. Ungewollt - Resonanz.

Nur weil deine Mutter die Dinge anders gesehen hat als du, heißt es nicht, das deine Welt nicht so existiert hat, wie du sie gesehen hast.
 
Liebe Hortensie

Meine Mutter war eine grandiose Philosophin und meine Psychologin sagte mir "Schriftsteller leben von der Phantasie". Es hilft mir das alles leichter über die Situation hinweg . Mehr mag ich dazu gar nicht sagen.... .
 
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