Beziehung oder Freundschaft

Das Verrückte an der Sache ist nur, das wenn ich jemanden gefunden habe, der mir sein Herz zu Füssen legt und sich so verhält, wie ich es mir eigentlich wünsche,
ich das Interesse an ihm verliere...…….
 
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Und ich müsste mich schon sehr abfinden, das Glück, was ich schon immer und immer gesucht habe, in diesem Leben als nicht machbar, aufzugeben.
Das wäre eine Form von Trauer für mich.

Das Glück findest du nie im Außen - immer nur im Inneren - zumindest das dauerhafte - alles andere ist immer nur temporär, solange eben genau die Person in deinem Leben verweilt.

Solange das mit der Selbstliebe nicht klappt, klappts meist auch nicht mit dem Nachbarn.

Ich weiß, ich bin noch lange nicht perfekt - aber ich würde sagen, ich bin auf einem guten Weg - mich selbst zu lieben - mich nicht mehr zu quälen, um anderen zu gefallen - um ihren Vorstellungen und Wünschen zu entsprechen - ich bin alt genug, dass ich endlich mein eigenes Leben lebe - ohne Rücksicht darauf, ob ich damit irgendwelche Typen abschrecke, die mich nur dann wollen würden, wenn ich mich für sie verbiege.

Du musst nicht auf einen Mann und dein Glück verzichten - aber mach das Glück nicht von einem Mann abhängig - sei glücklich - und wenn dann der schwarzer Prinz auf dem weißen Ross in deine geheiligten Hallen einreitet, dann greif zu und genieße es.

Ich renoviere meinen Garten - ich werde demnächst auch im Haus einiges umbauen und umstellen - mir hilft der Mann meiner Freundin - und ich habe noch einiges vor - beruflich - wenn ich dann endlich genug Zeit für all das habe, was ich schon immer machen wollte - und ich werde es durchziehen ;-)

Für das alles brauche ich keinen Partner - da kann ich mir auch professionelle Handwerker engagieren.

Nähe und Geborgenheit - starke Arme, die mich festhalten - wo ich mich fallen lassen kann - hatte ich noch nie - auch, wenn die Sehnsucht oft ganz groß war - ich habe nicht damit abgeschlossen, dass es sowas für mich nie geben wird - aber ich habe damit abgeschlossen, dass ich es brauche, um glücklich sein zu können.

Ich bin einfach glücklich - und wenn ich ne Umarmung brauche habe ich zwei tolle Männer in meinem Leben, die mir genau das geben, wann immer ich es brauche - Umarmung - mich mal gehen zu lassen - zu reden - auch das ist eine Form von Partnerschaft - es ist ein schwules Pärchen, welches mich irgendwie adoptiert hat als ihre mütterliche Freundin - aber wo ich mich auch mal ausheulen darf, wenns mir sch..... geht.

Und ich hab meine Freundin und ihren Mann - auch die sind immer da, wenn ich ne Schulter zum anlehnen brauche - oder wenn ich Lust hab, mal nicht allein Essen zu gehen.

Sex? War mir nie wichtig - ich habe es noch nie kennen gelernt, wie es ist, wenn man irgendwie verschmilzt - wenn man "eins" wird - in all meinen Beziehungen war Sex einfach nur ein Mittel zum Zweck - auch dafür brauch ich jetzt keinen Partner - ganz im Gegenteil ;-)

Doch - ich weiß, wie sich Intimität und Nähe anfühlt - aber das hatte nie etwas mit Sex zu tun - nicht in meinem Leben - es gibt Menschen, die mir dieses Gefühl vermitteln - ja, das geht nicht alleine - diese Art von Nähe und Intimität gibt es nur zwischen Menschen - die Frage ist nur - brauch ich das immer - und will ich das von einem bestimmten Menschen - weil dann kann es schwierig werden, wenn dieser Mensch jetzt nicht dem entspricht, was ich mir von ihm erwarte.

Für mich stellte sich vor geraumer Zeit die Frage - will ich mich weiterhin an die Vorstellungen eines Partners - oder auch einer Partnerin - anpassen - oder will ich jetzt endlich mein Leben leben. Ich brauche keinen Partner - ich schließe aber auch nicht aus, dass mich irgendwann mal der Eine förmlich anspringt. Wichtig ist - brauche ich unbedingt den Einen, um glücklich zu sein - oder würde der Eine mein glück noch verstärken?

Alleine glücklich sein kann man allerdings nur alleine - also beim lernen, wie es ist, wenns gut ist - danach kann man auch mit anderen glücklich bleiben, aber es kommt dann aus einem selbst - meine Erfahrung.

Ich hab das Thema auch im Beruf - ich will immer allen Gutes tun - und bleib daher selbst auf der Strecke - da hab ich jetzt das große Glück, dass ich nur noch ganze 4 Arbeitstage vor mir habe - und dann kann ich auch da tun und lassen, was ich will - wann ichs will - und wenn ich nicht will, isses auch gut - da hab ich mich vor nem halben Jahr - mit mir selbst - arrangiert - dass ich die Zeit noch durchzieh.

Nein, es zwingt mich niemand - das bin ich - so bin ich - und ich will mich da auch nicht mehr ändern. Ich hab das Für und Wider abgewogen - und festgestellt, das bin ich - und so bleibe ich - ich gebe mein Bestes - auch in Zukunft - aber zuerst komme jetzt ich - und was dann von meiner Kraft und Energie noch übrig ist, bekommen andere.

Ich weiß nicht, ob es so rüber kommt, wie ich es meine - ich wollte dich nur dazu ermuntern, deine Prioritäten vielleicht etwas zu verschieben - Partnerschaften sind schön - in allen Lebenslagen - aber noch schöner sind sie, wenn frau sich nicht davon abhängig macht, eine haben zu müssen.

Ich weiss noch nicht, wie es weitergeht.
Ich hoffe auf ein Wunder, dass meine schlechten Gefühle verschwinden und es mir gut geht.
Vielleicht hilft die Zeit.
.

Nein - tut sie nicht - die Zeit - sie verändert nichts - die einzige Person, die machen kann, dass die schlechten Gefühle verschwinden - bist - DU

Verändere deinen Fokus - verändere deine Prioritäten - du für dich - und alles andere wird sich auch ändern.

Manchmal wirst du auch in Zukunft in die falsche Richtung gehen - kann es noch schlimmer werden - wenn, dann ändere nochmals die Richtung - wie lange ein Tief dauert, liegt an dir.

Wenn du es alleine nicht schaffst, sprich mit deinem Coach oder deiner Therapeutin - sag ihr/ihm, wo du hin willst - und sie/er wird dir irgendwie helfen, dort hin zu kommen. So viele Wege führen nach Rom - manchmal ist die Strada zwar die schnellste dort hin - aber nicht die schönste - nimm mal nen Seitenweg - fahr übers Land - geniesse die Zeit allein mit dir - und freue dich danach über nette Gesellschaft - aber zuerst musst du dich selbst lieben - und mit dir glücklich sein.
 
Das Verrückte an der Sache ist nur, das wenn ich jemanden gefunden habe, der mir sein Herz zu Füssen legt und sich so verhält, wie ich es mir eigentlich wünsche,
ich das Interesse an ihm verliere...…….

Auch das kenne ich - aber jetzt erstmal arbeiten gehen - meld mich dazu am WE nochmals ;-)
 
Das Verrückte an der Sache ist nur, das wenn ich jemanden gefunden habe, der mir sein Herz zu Füssen legt und sich so verhält, wie ich es mir eigentlich wünsche,
ich das Interesse an ihm verliere...…….

Du hast aber eine sehr romantische Vorstellung von Beziehungen. Die klingt eher nach einem Liebesroman als nach dem realen Leben. Und es klingt, als hättest du eigentlich ganz große Angst vor Nähe und Partnerschaft.

Am Anfang einer Beziehung, wenn alles noch romantisch verklärt ist und die Schmetterlinge im Bauch sind (so wir denn überhaupt so etwas wie Verliebtsein spüren), dann wünschen wir uns eine ideale Partnerschaft. So wie sie anscheinend alle anderen haben. Kann ja wohl nicht so schwer sein, jeder Depp hat doch eine Beziehung.

Aber so ist das nicht. Wenn du deine neue Liebe über die 1. Hürde bekommen hast (die Hürde steht dort wo die romantische Verklärung, mit all ihren Idealvorstellungen von der partnerschaftlichen Beziehung aufhört und das reale Leben beginnt). Dann geht nämlich die Beziehung eigentlich los. Erst dann wird sich zeigen, ob aus dem Verliebtsein Liebe wird. Liebe, die auch dann Bestand hat, wenn es mal schwierig wird.

Und das Leben besteht nicht nur aus romantischen Unternehmungen zu zweit und leidenschaftlichem Sex. Es gibt auch schwere Zeiten, die wir zusammen aushalten und durchstehen müssen. Wenn wir das zusammen schaffen und uns immer noch gut verstehen, bleibt unterm Strich Liebe und Partnerschaft. Und das ist das Wunderbare an einer Beziehung. Es ist einzigartig, aber auch schwere Arbeit.

Ich weiß wovon ich spreche, ich bin seit 37 Jahren mit meinem Mann zusammen, 36 davon verheiratet. Wir haben schon so unendlich viel miteinander durchstanden. Schwere Lebenskrisen, Krankheiten, Ehekrisen, den Tod naher Angehöriger, Geldsorgen u. V. m.

Aber die vielen guten Dinge überwiegen bei Weitem: Die Geburt unserer Tochter, die ich nach meiner langen Erkrankung bei ihrem Erwachsenwerden begleiten durfte, die gemeinsamen Freunde, die unser Leben bereichern, das tiefe Vertrauen, dass wir im Laufe unserer langen Beziehung zueinander gefasst haben. Die Freude, die ich empfinde, wenn mein Mann abends eine Nachricht schreibt, dass er Feierabend macht und bald zu Hause sein wird. Wenn wir spätabends noch in der Küche sitzen, bei einem Glas Wein und uns über alles Mögliche unterhalten.

All das gehört zusammen und macht die Partnerschaft aus. Wenn wir so lange mit jemandem zusammen sind, dann sind wir das sicher nicht nur weil- sondern auch trotz. Am Anfang meiner Beziehung zu meinem Mann, wusste ich noch gar nichts von ihm, ebenso wenig wusste er genau, wer ich bin. Wir lernten uns im Laufe unseres gemeinsamen Lebens kennen. Nicht alles an meinem Mann finde ich total liebenswert. Ihm geht es wahrscheinlich genauso. Er ist z. B. keiner, der dauernd über sein Gefühle spricht. Im Gegenteil. Aber als ich vor ein paar Jahren nach einer Operation auf der Intensivstation lag, da war er da. Wie er immer da war, wenn ich ihn brauchte. Wir können uns aufeinander verlassen.

Liebe Lucyba, ob du nun einen Partner findest oder nicht, ist eigentlich ganz unerheblich. Du musst mit dir selber zufrieden sein, dich annehmen können wie du bist. Das ist die Quintessenz aus all dem, das wir dir hier schrieben. Wie soll dich ein potentieller Partner mögen, wenn du dich selber nicht magst?

Gruß Clara
 
Heute habe ich mit ihm darüber gesprochen. Das mich seine Frauenfreundschaften stören, ich damit schlecht umgehen kann.
Wie es mir damit geht, so wie ich es Euch geschildert habe.
Er konnte mich zwar verstehen aufgrund meiner Lebensgeschichte, aber er sieht keinen Ausweg für uns.
Ich auch nicht, da er sich ja nicht ändern kann. Er ist eben so wie er ist und da gehören seine Frauengeschichten dazu.
Eben so ein Womanizer, ich denke, das geniesst er auch. So habe ich ihn auch kennengelernt und ihn als interessant eingestuft.
Wir haben letztens eine Ex Freundin von ihm getroffen. Er hat extra wegen mir nur kurz "Hallo" gesagt, weil ich dabei war und er mich schonen wollte.
Jetzt mal ehrlich, was muss man denn alles aushalten >>>>?
Er sieht sich als Opfer, Eifersucht und Misstrauen von meiner Seite.
Trennung steht jetzt im Raum...
Er hat geweint, ich weiss nicht warum, aber er hat geweint. Wahrscheinlich weil mal wieder eine Beziehung vermasselt ist.
Ich bin auch fertig. Und weiss nicht.... Aber ich mag ihn auch irgendwie schon gerne. Alles so blöd
Ich bin sehr traurig und weiss auch keinen Ausweg.
Morgen wollen wir uns nochmal treffen. Es ist so absurd, wnénn man sich mag, aber sich trennt, weil man nicht kompatibel ist.
 
Er ist ein Womanizer? Warum, weil er es baucht Kontakt zu seinen gescheiterten Beziehungen zu unterhalten?

Ich dachte immer ein Womanizer ist ein Mann, der beliebt ist bei Frauen, einer der die Frauen anzieht, den Frauen toll finden. Sie wollen mit ihm zusammen sein, weil er super attraktiv und ein Frauenversteher ist, gut flirten kann und wunderbar im Bett ist.

Dein Freund ist doch eher nur ein Typ, der gar nicht in der Lage ist eine Partnerschaft hinzubekommen. Er scheint sich doch erst gut mit diesen Frauen zu verstehen, wenn sie ihn ad acta gelegt haben, wenn er nur noch eine Art Freund ist. Das sieht für mich eher traurig aus.

Weißt du, du wirst die nächste Frau in seiner Sammlung der Ehemaligen sein, die sich auch noch geschmeichelt fühlt, wenn er den Kontakt aufrecht erhält. Ist doch aber auch bequem, finde ich. Du kannst ihn weiter "irgendwie sehr gern" haben und er kann sich für einen tollen Typen halten. So habt ihr beide etwas davon.

Lieber Gruß
Clara
 
Ich dachte immer ein Womanizer ist ein Mann, der beliebt ist bei Frauen, einer der die Frauen anzieht, den Frauen toll finden. Sie wollen mit ihm zusammen sein, weil er super attraktiv und ein Frauenversteher ist, gut flirten kann und wunderbar im Bett ist.

Sehe ich genauso ;-)

Das Verrückte an der Sache ist nur, das wenn ich jemanden gefunden habe, der mir sein Herz zu Füssen legt und sich so verhält, wie ich es mir eigentlich wünsche, ich das Interesse an ihm verliere...…….

Virgina Satir meinte mal - würdest du wirklich jemanden als PartnerIn wollen, die/der dich will?

Ich versuchs mal mit meinen Worten - ich möchte einen Partner auf gleicher Augenhöhe - niemanden, der mehr scheinen möchte, als er ist - und auch niemanden, der mich eigentlich als Coach benutzen will - niemanden, der mich für die Befriedigung seiner eigenen Gelüste braucht - und niemanden, der nicht ehrlich zu sich selbst - und zu mir ist.

Nein, ich will auch keinen Mann, der mir sein Herz zu Füssen legt - schon lange nicht mehr - ich hatte bisher 2 - ich hielt es nicht lange aus - sie lebten in einer Scheinwelt - sie träumten von was auch immer - der erste machte mir binnen 2 Stunden eine Liebeserklärung - das war nicht echt - sowas kann nicht echt sein - es war zwar geiler Sex - aber keine Liebe - nicht nach 2 Stunden.

Ich bin einfach zu wählerisch - ich mag keine halben Sachen mehr - und ich mag auch keine Männer, die wie Kletten an mir kleben - ich kann treu sein - auch, wenn wir nicht ständig auf einander picken - ganz im Gegenteil - ich brauche meinen Freiraum - nicht, um mit anderen rum zu machen - sondern mein Leben zu leben. Ich bin fast 60 - ich habe meine Eigenheiten - und ich bin nicht mehr bereit, mich für ne Beziehung zu verbiegen.

Von daher - ich musste mich entscheiden - träume ich weiter davon, dass mir irgendwann mein Traummann vor die Füsse läuft - oder lebe ich mein Leben - alleine - und freue mich, falls mir irgendwann doch noch mein Traummann vor die Füsse läuft.

Ich war jahrzehntelang fixiert darauf, eine Beziehung führen zu MÜSSEN, um als Frau wertgeschätzt zu werden - das habe ich abgelegt - ich habe mich entschieden - nicht mehr mein Leben - und eventuelle Beziehungen - zu erträumen - sondern mein Leben zu leben - und zu zu lassen, falls was geschieht.

Du definierst dich über eine glückliche Partnerschaft - lass es los - und lass zu, dass sich auch deine Träume erfüllen können - nicht mit ihm - wenn er nicht bereit ist, was zu ändern - und du nicht bereit bist, was zu ändern - dann lasst es bleiben - oder ihr bleibt einfach Freunde + - wie schon vom Löwenkönig beschrieben - warum jetzt unbedingt Stress machen?
 
Es ist so absurd, wnénn man sich mag, aber sich trennt, weil man nicht kompatibel ist.
Das finde ich nicht, es ist höchstens schade, aber eigentlich besser, wenn die Karten auf dem Tisch liegen, als sich an eine Illusion zu klammern und weiterhin kreuzunglücklich miteinander zu sein, oder auszuhalten und den Partner nach seinen Wünschen formen zu wollen, das ist eh zum Scheitern verurteilt.

Meist ziehen sich ja diametral entgegengesetzte Eigenschaften an, weil man selbst etwas davon selbst gern hätte, diese aber nicht ausleben kann. Anziehung allein reicht für eine echte Liebesbeziehung aber nicht aus.

Ich persönlich habe sehr große Bindungsängste, bin aber auf der anderen Seite ein echter Beziehungs- und Familienmensch und benötige viele soziale Kontakte und Vertrauen, muss mich aber auch immer wieder ganz zurückziehen, um Kraft zu tanken. Das zu vereinbaren ist eigentlich immer ein Balanceakt.

Außerdem bin ich aufgrund von schweren Mobbing- bzw. Gewalterfahrungen in meiner Kindheit in meiner Weiblichkeit zutiefst verletzt und schäme mich für meinen Körper, was ich vermutlich trotz Fortschritten in meiner Therapie wohl nie ganz ablegen kann.

Meine Mutter konnte mir aufgrund ihrer eigenen Traumatisierung und ihrer Geschichte nie ein Vorbild sein, mich nie wirklich beschützen und mir keine emotionale Sicherheit vermitteln, das Thema 'unterbrochene Hinbewegung' trifft also auch auf mich zu. Traumata vererben sich im übrigen sogar wirklich über Generationen, dazu gibt es Untersuchungen.

Allerdings habe ich auch in meiner Vergangenheit Bekannte erlebt, die durch ihre Beziehung mit einem bindungssicheren, passenden Partner 'umgelernt' haben, sicher gebunden wurden und eine erfüllende Beziehung führen können.

Ich finde den Wunsch nach einem Lebenspartner absolut legitim, allerdings kann man nicht sein Leben daran ausrichten, wenn es eben persönliche Hürden gibt, die zu schwer scheinen, um sie zu überwinden. Dazu gbraucht's halt auch ein Fünkchen Glück oder den Faktor X, um jemand bindungssicheres, passendes zu treffen, kennenzulernen, der dann auch interessiet ist . Und ehrlich gesagt ist das mit ü50 ungleich schwerer, weil der Markt einfach immer überschaubarer wird.

Wenn du dein Leben allein glücklicher leben kannst, ist es sicherlich der Weg, dies weiterhin zu tun.









 
Da die Beziehung soviel mit mir gemacht hat, ich mich selbst verloren habe, mein Selbstbewusstsein auf 0 runter ist, ich mich klein und wertlos fühle, habe ich die Beziehung beendet. Er hat es widerspruchslos hingenommen. Und mir sofort Freundschaft angeboten. Das habe ich aber abgelehnt.

Jetzt gucke ich wieder nach vorne. Muss mich zunächst selbst stabilisieren. Das wird wohl ne Weile dauern...
 
Der Mann ist wirklich eine schräge Type. Anscheinend sammelt er Ex-Freundinnen, die es zulassen weiterhin den Kontakt zu halten. Ohne Worte...

Ja, ich kann verstehen, dass du dich erst einmal wieder selber finden musst. Das braucht seine Zeit.

Alles Liebe für dich!

Clara
 
Warum fühlst du dich eigentlich wertlos?

Ich finde eigentlich eher, dass du ausgesprochen selbstfürsorglich gehandelt hast:

- Du warst mutig und hast eine Beziehung mit einem Mann probiert, in den du verliebt warst.
- Hast währenddessen gemerkt, dass dich sein Verhalten verletzt.
- Hast begriffen, dass ihr nicht zueinander passt.
- Du hast die Beziehung folglich beendet.

Das ist aktives Handeln und hat für mich nichts damit zu tun, sich selbst zu verlieren.

Im übrigen liegt das Problem ja eher auf Seiten des Mannes, wenn er es nicht schafft, einer Frau das Gefühl zu vermitteln, dass sie für ihn Prio Nummer 1 besitzt.

Der Mangel, den er fühlt, sitzt wohl irgendwie tief in ihm drinnen - dass er nehmen und sammeln muss, was er kriegen kann, weil es auf Dauer keine Frau mit ihm aushält.

Dass aber genau dieses Verhalten, keine Priorität zu setzen und sich zumindest über die erste Zeit in einer neuen Beziehung auf die Partnerin zu fokussieren der Grund ist, weshalb er keine Partnerin für eine erfüllende Liebesbeziehung findet, ist vermutlich sein blinder Fleck und den darf er selbst entdecken.

So vermittelt er nämlich seiner Partnerin das Gefühl, nicht bei ihr zu sein, sie nicht zu meinen und verabsäumt, seinen Beitrag zu leisten, um Vertrauen aufzubauen.

Eigentlich ist diese Erkenntnis kein Grund, dich schlecht zu fühlen, es sei denn, du machst sein Problem zu deinem.

Einen schönen Sonntag,

P.

 
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Das Verrückte an der Sache ist nur, das wenn ich jemanden gefunden habe, der mir sein Herz zu Füssen legt und sich so verhält, wie ich es mir eigentlich wünsche,
ich das Interesse an ihm verliere...…….

Wie sollte / müsste sich der jemand denn deinem Wunsch gemäß verhalten?

Jemandem, der sich gleich von mir so hinreissen lässt, würde ich im übrigen auch nicht für voll nehmen, der wirkt nicht souverän und eher bedürftig. Das fühlt sich an, als würde er eher eine Mutter suchen und meine Energie abschöpfen.
 

Im übrigen liegt das Problem ja eher auf Seiten des Mannes, wenn er es nicht schafft, einer Frau das Gefühl zu vermitteln, dass sie für ihn Prio Nummer 1 besitzt.

Der Mangel, den er fühlt, sitzt wohl irgendwie tief in ihm drinnen - dass er nehmen und sammeln muss, was er kriegen kann, weil es auf Dauer keine Frau mit ihm aushält.

Dass aber genau dieses Verhalten, keine Priorität zu setzen und sich zumindest über die erste Zeit in einer neuen Beziehung auf die Partnerin zu fokussieren der Grund ist, weshalb er keine Partnerin für eine erfüllende Liebesbeziehung findet, ist vermutlich sein blinder Fleck und den darf er selbst entdecken.

So vermittelt er nämlich seiner Partnerin das Gefühl, nicht bei ihr zu sein, sie nicht zu meinen und verabsäumt, seinen Beitrag zu leisten, um Vertrauen aufzubauen.

Eigentlich ist diese Erkenntnis kein Grund, dich schlecht zu fühlen, es sei denn, du machst sein Problem zu deinem.

So sehe ich das auch.

Liebe Lucyba,

du lässt dich coachen, weil du meinst nicht richtig zu fühlen. Dein Gefühl ist Eifersucht. Du findest es nicht o. k., dass der Mann so viel Kontakt zu seinen ehemaligen Freundinnen hat. Du hast aus früheren Beziehungen schlechte Erfahrungen gesammelt, weil du betrogen wurdest und bist nun der Ansicht, dass der Fehler bei dir liegen muss.

Hier machst du meiner Ansicht nur einen einzigen Fehler, du denkst, du (nur du) musst alles tun, damit die Beziehung funktioniert. Dabei liegt es hier an dem Mann, der nicht in der Lage ist eine funktionierende Partnerschaft aufzubauen (wie Pisces schrieb). Er sollte es einmal mit einem Coaching versuchen.

Ich finde, mit dir ist alles völlig in Ordnung. Steh zu dir. Du hast gar keinen Grund dich schlecht zu fühlen.

Ich schrieb schon mal, glaube ich, dass sich mein früherer Freund, am Anfang unserer Beziehung, sehr darin gefiel mir seine Ex-Freundinnen vorzustellen, die er als' gute Freundinnen' bezeichnete. Ich habe mir damals nicht viel dabei gedacht und nur auf mein Gefühl gehört, als ich ihm mitteilte, sein Verhalten nicht gerade toll zu finden. Er könne sich weiterhin mit seinen Exen treffen und sich dabei mega-cool fühlen, oder er könne mit mir zusammen sein. Er hat sich für mich entschieden. Wir sind immer noch zusammen, seit 37 Jahren.

Ich bin nicht auf die Idee gekommen mich coachen zu lassen oder eine Therapie zu machen, damit ich mit seinem Verhalten umgehen kann.

Gruß Clara
 
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