Ab wann ist man alt ?

Früher dachte ich immer die 50 zu erreichen wäre so eine Art "magische Grenze". Dann wäre ich alt.

Seit letzten Freitag bin ich jetzt "weiser". Mit 50 Jahren ist man gar nicht alt!

So - und nun gehe ich eine Runde joggen!:)
 
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@Clara Clayton

Ich gratuliere dir! Du bist vom Alter "Lichtjahre" entfernt.
Mit 50 ist im Sommer grillen angesagt und im Frühjahr, Herbst und Winter ein Tanzabend am Samstag.
Naja, es wird vielleicht nicht ganz so sein aber die Sorgen um Dein Alter die kommen erst.
Würde sagen so um die 70. Aber auch da gräbt so mancher noch ein riesen Loch - bis er in Afrika rauskommt.

Lebe einfach!
martin
 
Danke für die Glückwünsche, lieber Martin!

Ich weiß nicht was mir die Zukunft so bringt(wer weiß das schon?!). Aber ich bin ein optimistischer Mensch und lebe mein Leben, so wie bisher, weiter.

Aber Gedanken ums Älter - bzw. Altwerden stelle ich mir schon. Zumal bei mir die gesundheitlichen Einschläge - und die damit verbundenen Probleme - schon in meinen 20er Jahren vorhanden waren.

Die "Zipperlein", die andere Leute erst mit 70 haben(z. B. Rückenprobleme, Kniearthrose), die habe ich schon seit einer ganzen Weile.

Das Leben ist für mich ein großes Geschenk, das ich so lange wie möglich genießen will - trotz oder gerade wegen meiner Krankheit.
 
Man kann geistig altern, indem man aus Erfahrungen nicht mehr lernt. Man kann körperlich altern, was sich in vielen Beschwerden bemerkbar macht. Meist sagt der Arzt, ist allles Ok, ist alles altersbedingt. Als ich den Satz das erste Mal gehört habe, war ich doch irritiert.
Für mich ist alt werden ein beschwerlicher Weg, zu merken, es geht einiges nicht mehr, oder es fällt schwerer.
Meine Wertigkeiten haben sich verändert, ich muß nicht mehr alles mitmachen. Ich achte darauf ob es mir gut tut oder nicht.
Ich muß mich nicht mehr um alles in der Welt kümmern und mir den ganzen Müll reinziehen, den ich eh nicht ändern kann.
Für mich sind berührende Gespräche wichtig, die Natur beobachten, das Kommen und Gehen.
Ich versuche immer noch aus allem das Beste zu machen und zu akzeptieren, daß es nicht das Beste von gestern sein kann. Mir meine Schwächen zu verzeihen und zu akzeptieren und meine Stärken weiter zu födern.
Wachsam zu sein, weil alt nicht gleich doof ist, wie manche Firmen, Banken, Behörden meinen.
Mit 64 ist der Herbst des Alters da. Manche blühen dann farblich noch mal grell auf, andere versuchen Würde und Weisheit zu bekommen.
Jedes Alter hat seine Tücken, die Jungen wollen schnell erwachsen werden und die Alten wollen lange jung bleiben. Ich versuche mein Alter zu akzeptieren und die äußere Hülle zu pflegen und mci um sie zu kümmern.

Laura
 
Weil der Thread mal wieder hochgeholt wurde.....ich weiß nicht, ob es hier jemand weiß, aber @Gnadenhof ist vor einigen Wochen verstorben.
R.I.P Elli
 
Alt ist, wer sich alt fühlt!

Meine Mutter z.B. ist 63. Sie ist aber ein energiegeladener, junggebliebener Mensch und kein "Oma-Typ". Was jetzt nicht bedeutet, dass sie glaubt, sie müsse rumlaufen, wie eine 20-jährige. Meine Mutter würde ich (noch) nicht als alte Frau bezeichnen. Mir fällt nur auf, wie alt sie ist, wenn sie Geschichten aus der Vergangenheit erzählt...
 
Weil der Thread mal wieder hochgeholt wurde.....ich weiß nicht, ob es hier jemand weiß, aber @Gnadenhof ist vor einigen Wochen verstorben.
R.I.P Elli
Oh, das sehe ich jetzt erst. ...wir wollten eigentlich mal bei ihr Urlaub machen...das hatte ich ganz aus den Augen verloren... Möge sie in Frieden ruhen. :(.
Danke für die Nachricht Sandy.
 
Alt ist, wer sich alt fühlt!

Meine Mutter z.B. ist 63. Sie ist aber ein energiegeladener, junggebliebener Mensch und kein "Oma-Typ". Was jetzt nicht bedeutet, dass sie glaubt, sie müsse rumlaufen, wie eine 20-jährige. Meine Mutter würde ich (noch) nicht als alte Frau bezeichnen. Mir fällt nur auf, wie alt sie ist, wenn sie Geschichten aus der Vergangenheit erzählt...

Liebe sonyya,

ganz ehrlich? Mit 63 ist deine Mutter auch wirklich nicht alt. Auch nach ihren Lebensjahren nicht.

Allerdings habe ich das auch so gesehen, als ich noch jünger war. Heute bin ich Anfang 50 und habe da einen ganz anderen Blickwinkel drauf.

Meine Tochter ist ungefähr in deinem Alter. Wir unterhalten uns öfters übers Älterwerden. Sie lacht immer, wenn wir uns in der Familie über "früher" unterhalten. Sie findet, die Geschichten, die ihr Vater erzählt, klingen wie die ihrer Oma:)(früher gab es immer Schnee im Winter, früher hatten wir Ofenheizung, in meiner Grundschulzeit wurden 3 Klassen in einem Klassenraum unterrichtet...):D

Dabei ist mein Mann nur wenig älter als ich. Aber er ist(wie meine Mutter)in eine Dorfschule gegangen... Aber wie sich das mit dem Schnee im Winter erklärt, weiß ich nicht. Wir lebten in einer Kleinstadt, gleich in der Nähe. Zudem lebten wir im Norden. Da regnet es im Winter eher, als dass es schneit:D.

Einen schönen Tag wünsche ich!
 
Meiner Meinung nach ist man alt sobald man sich auch wirklich alt fühlt.

Ich habe einmal eine 80-jährige in der Bahn getroffen, der hätte ich nie von selbst 80 Jahre gegeben, weil sie viel jünger aufgetreten ist. Und von meiner Großtante würde ich definitiv nicht sagen, dass sie im November 90 wird.
 
also ich find schon oft,
so 50+ oder dann auch 55+
ist schon uralt - naja, ich nicht - aber so grundsätzlich *lach*

Schließlich arbeite ich in einem Projekt mit 32 Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren
und die könnten großteils meine Enkelkinder sein
und wenn ich ihnen dann mal wieder "die Wadeln nach vorne richte"
damit sie endlich in die Gänge komme

oder sie mich staunend anschauen
wenn ich ihnen erzähle, was ich nach Dienstschluss mache

dann fühl ich mich oft uralt
ich gesteh, ich halt das überhaupt nicht aus
wie antriebs- und ziellos diese unsere Kidds großteils sind
 
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für mich ist Altsein noch lange kein Thema, denn ich habe noch so viel vor.

Schreibe an einem Buch über einen berühmten Sänger aus Guinea Bissau, Afrika, und werde demnächst auch in dieses Land fliegen - auf Spurensuche, denn der Sänger starb schon 1977 bei einem Flugzeugunglück und war nur 27 Jahre alt.
"Mein Herz schreit Freiheit" oder so ähnlich soll der Titel sein. Denn es geht um die Befreiung von der Unterdrückung der Schwarzen durch die Kolonialmächte. Eine aufregende Zeit damals in den 70 iger Jahren, und wir waren mitten drin! - Und Afrika hat mich nie losgelassen. Ich habe dort noch ein Haus meiner verstorbenen Tante auf der Insel Bioko (Äquatorial Guinea), doch es zurück zu fordern, würde einem Selbstmord gleich kommen.
 
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