Abneigung, Ehrlichkeit, falsche Freundlichkeit?

Ja Reinfriede, das ist eben das Problem. Das wird nicht gemerkt oder der Chefetage ist es egal und ja mich frustriert das sehr, aber so wie es aussieht: bald auf zu neuen Ufern :)
 
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... Naja Fleiß, Engagement usw. zahlen sich anscheinend nicht in jedem Betrieb aus, schade...

Meinst Du damit, dass nicht nur die Minderleistung der Kollegin toleriert,
sonder gleichzeitig Deine Leistung nicht gewürdigt wird?

Letzteres darf Du ruhig zum Gesprächsthema mit Deinem (Deiner) Vorgesetzten machen.
Allerdings ohne die Kollegin als Vergleich heranzuziehen.
Deine Leistung muss ganz unabhängig davon überzeugen.

Planst Du, den Arbeitsplatz zu wechseln, lolarennt?

.
 
Liebe Lucille,
i
aber gerade dadurch, dass es anscheinend egal ist, ob jemand engangiert ist, viele Fehler macht, schauspielert und dies trotzdem toleriert und gewürdigt wird, macht mich einfach traurig und ehrlich gesagt auch wütend. Wir haben kein getrenntes Aufgabengebiet, deswegen kann ich nicht mal sagen, ok ich mache meine Arbeit gut, der Rest kann mir egal sein...
Und oft war/ist es so, dass ich mehr arbeite wie sie...
Zum Thema Stellenwechsel, ja ich habe was in Aussicht und wenn nichts mehr dazwischen kommt, kann ich nächste Woche den Vertrag unterschreiben.
 
Liebe lolarennt,

wenn dich die Bedingungen an deinem Arbeitsplatz so stören, dann solltest du die Konsequenzen ziehen.

Wenn das Büroklima durch die Unlust (so nenne ich das mal) deiner Kollegin so nachhaltig gestört wird, daß deine Arbeit darunter leidest, solltest du deinen nächsten Vorgesetzten/Vorgesetzte darüber in Kenntnis setzen.

Wenn du in einer größeren Firma arbeitst, habt ihr einen Betriebsrat, der dir helfen kann. Ansprechpartner findest du auch bei der zuständigen Gewerkschaft.

Grundsätzlich fände ich es aber vollkommen o. k., wenn du deiner Kollegin ehrlich deine Meinung sagst. Du darfst sie weder beleidigen, noch beschimpfen. Aber, auch wenn du kündigst(oder erst recht, wenn du kündigst), darf sie ruhig wissen, daß ihre Arbeitshaltung nicht in Ordnung ist.
 
Hallo Clara,

vielen Dank für deine Antwort, auch weil ich merke, dass Du mich verstehst und auch so denkst.
Ja mich stört das wirklich sehr und ich mache das schon lange mit... knapp 5 Jahre, also ich bin niemand, der schnell das Handtuch wirft. Aber das jahrelange hinunterschlucken fordert jetzt leider seinen Tribut. Woran ich aber ganz klar selber schuld bin, weil ich damals als das losging nicht wirklich den Mund aufgemacht habe, natürlich auch aus Harmoniesucht, Angst vor Konflikt usw... Vor 3 Jahren habe ich meinem Chef das in einem Mitarbeitergespräch erzählt und eben auch, dass ich das Verhalten nicht kollegial finde usw. Aber ehrlich gesagt hat sich nichts getan. Ich glaube die denken eher, so lange der Laden läuft bloß nichts unangenehmes.

Versuche Sie darauf aufmerksam zu machen, habe ich schon hinter mir, halt leider eher durch die Blume oder mal ein paar Bemerkungen, eben weil man doch 8 Std. in einem Büro sitzt. Aber diese haben letztlich nicht gefruchtet. Und ja ich würde eben gerne auch sagen, wenn ich jetzt dann weggehe, was ich denke, aber da habe ich halt Angst dann blöd da zu stehen oder sie schlecht zu machen, obwohl sie das wirklich verdient hätte.
Eigentlich traurig, dass man solche Leute eigentlich auch noch in Schutz nimmt oder nehmen soll.

Danke für Eure Meinungen!
Lola
 
liebe lolarennt,

ich hab das mal total umgekehrt gemacht. hab die kollegin nicht direkt angeschwärzt, sondern mal nach einer für sie verhältnismäßig arbeitsreicheren phase den chef gefragt, was denn mit der kollegin sowieso jetzt plötzlich los ist.... .

worauf dieser dann gesagt hat, "hat ja doch eh immer gepasst-....????" - ((( er hats nicht mitbekommen, dass da nicht so viel passiert, die arbeit wurde gemacht und gut wars für ihn.))))

lg abendsonne
 
Liebe Abendsonne,

danke Dir auch für deinen Beitrag. Aber ganz versteh ich das nicht, Schande über mein Haupt :) Du hast quasi den Chef gefragt, warum Kollegin XX plötzlich mehr arbeitet oder? Sorry, steh gerade auf dem Schlauch...

Aber schau, bei Dir kriegt das auch niemand mit. Hier bei mir wahrscheinlich aus 2 Gründen a) die Kollegin sehr geschickt ist und b) es im Grunde egal ist, solange alles läuft.
 
Hallo zusammen!

Es gibt da so einen guten Spruch:

" Never touch a running System ! "

Leider sehen es viele so und sträuben sich auszubrechen.

Du wirst deine Kollegin net ändern können!
Du kannst es entweder hinnehmen, oder für dich zum positiven wenden , indem du etwas änderst!

Sei es deine Einstellung oder gar den Arbeitsplatz ( was heutzutage leider nimmer so einfach ist, da man dann oft auf der Strasse einer von vielen ist...)

Meine Meinung ist:

Mit reden kommen die Leute zamm.
Hinterm Rücken, also beim Chef " anschwärzen ".... NÖ... ein NO GO für mich!
Ganz egal, wie liebevoll man das ganze verpackt.

Wenn dann ehrlich und direkt und an die Person gerichtet, die auch etwas bewirken kann...

Ich bin auch so eine " Harmoniesüchtel "*grins
Und versuche selber immer lange, bevor ich handel
Aber manchmal gehts net anders....


Alles Gute Dir!
 
Genau Ella, never change a running system :)

Wie gesagt meine Einstellung dazu kann ich nicht ändern, ich kann mich einfach nicht zwingen, dass mir das nichts ausmacht, dafür geht das schon zu lange und wie gesagt mein Gespräch mit dem Vorgesetzten hat nichts gebracht.
Jetzt könnt ihr auf mich draufhauen, weil ich die Kollegin sozusagen angeschwärzt habe :-(

Und ich habe für mich entschieden, ich möchte das nicht mehr und wie schon geschrieben, habe ich was zu 98 % in Aussicht - Tschaka! Wobei ich schon auch Bammel habe...
 
Liebe Lola(toller Name übrigens),

das kann ich gut verstehen, daß du nichts gesagt hast. Das ist nicht einfach. Doch du änderst jetzt ja etwas, indem du den Job wechselst.

Wenn du ein gutes Arbeitszeugnis erhalten willst, würde ich noch warten, bis ich es in der Hand habe, falls ich noch etwas zu dem Problem sagen will.

Falls du aber nicht so ganz sicher bist ob du eigentlich kündigen sollst, dann suche das Gespräch. Aber geh nicht einfach alleine los zum Chef. Nimm, wie ich vorschlug, eine Vertrauensperson vom Betriebsrat/Gewerkschaft mit.

Du hast allerdings schon sehr lange 'still' gehalten. Da wird sich jeder Chef fragen, warum du nun erst kommst mit deinen Problemen.

Wie ist der neue Job? Ungefähr gleichwertig oder verbesserst du dich? Dann würde ich wechseln an deiner stelle.

Alles Gute für dich!
 
@Clara, danke für das Kompliment :)

Nein, ich bin mir schon sicher, dass ich kündigen will. Es ist ja nicht nur die Kollegin das Problem. Mir fehlt auch einfach extrem die Herausforderung und die Arbeiten sind jetzt wirklich nicht für Vollzeit ausreichend.
Gewerkschaft etc. haben wir nicht, sind nicht allzu groß, knapp 25 Personen, also kein Betriebsrat.
Wahrscheinlich hast es oben überlesen, aber ich habe das meinem Chef schon vor ca. 3 Jahren gesagt im Mitarbeitergespräch (jetzt bin ich wahrscheinlich unten durch... ) aber es hat sich nichts verbessert. Sie hat überhaupt keine "Nachteile". Mehr Fehler haben auch keine Konsequenzen und ganz ehrlich JA mir stinkt so etwas. Ich bin jetzt bestimmt auch kein extremes Arbeitstier und die super-perfekt, also wirklich überhaupt nicht, aber diese Arbeitseinstellung von meiner Kollegin ist wirklich der Hammer, wenn ich es nicht täglich erleben würde, würde ich es nicht glauben.
 
Also mit jetzt bin ich unten durch, meine ich bei Euch hier im Forum. Ich habe dadurch keine negativen Konsequenzen bekommen, meine Kollegin aber auch nicht.
 
Nöööö nööööö....

ich schlag di net! :D

Es ist doch super klasse, wenn du es für dich ändern kannst!

Ich glaube, das wäre auch meine Wahl... nach 5 Jahren*lächel
 
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Puh, da habe ich ja nochmal Glück gehabt, dass ich nicht Haue kriege :-D

Weiß gar nicht warum ich mich so anstelle, mache das ja schon so lange mit und jetzt habe ich endlich die Gelegenheit eine neue Herausforderung anzunehmen. Ob ich mich verbessere wird sich zeigen. Aber ich habe ein sehr gutes Gefühl. Von den Aufgaben her auf jeden Fall, das Betriebsklima macht auch einen super Eindruck (war auf meinen Wunsch hin 1 Tag zum Schnuppern da) und Gehaltsmäßig ist auch eine kleine Verbesserung drin. Eine etwas weitere Anfahrt ca. 10 Minuten, aber man kann nicht alles haben.
Ich finde es geht nichts drüber, wenn man sich wohl fühlt und mit einer Grundzufriedenheit in die Arbeit geht. Das nicht immer alles toll ist klar und ich denke das ist bei jedem so. Aber ich merke ja wie sehr mich das ärgert, stört. Hallo? Ich schreibe sogar schon im Forum, jammere Familie und Freunde voll, da stimmt doch dann was nicht. Oder es liegt an mir... keine Ahnung. Wobei ich eig. schon glaub ich ein ganz verträglicher und unkomplizierter Mensch bin.
 
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