angstzustände?

habt ihr angstzustände?

  • ja, öfter als mir lieb ist.

    Stimmen: 37 31,6%
  • ja, es handelt sich um bestimmte ängste.

    Stimmen: 44 37,6%
  • nur wenn ich stress habe.

    Stimmen: 14 12,0%
  • nein.

    Stimmen: 22 18,8%

  • Umfrageteilnehmer
    117
hallo mina73

angst

sören kirkegaard sagte:
»Angst, das ist das Schwindelgefühl der Freiheit." ... "Wer sich richtig zu ängstigen gelernt hat, der hat deshalb das höchste gelernt.«

angst ist mitunter eine empfindung, welche sinnvoll dem "überleben des menschen" dient.
schnelles herzklopfen, muskelzittern, schwindel, schwitzen...
nicht jeder angstzustand ist krankhaft.
ängste können sehr gut von allen menschen nachvollzogen werden:
verlust eines geliebten menschen usw...

wenn der mensch von anstzustände jedoch grundlos überfallen wird, wenn die angst nicht mehr kontrolliert werden kann und den betroffenen vollständig blockiert, handelt es sich um eine tief greifende störung.

sartre hierzu: "Ein großer Teil der Sorgen besteht aus unbegründeter Furcht."

angstzustände; phobien, neurosen... müssen professionnel behandelt werden!
diese schränken das gesamte leben des betroffenen ein.
---> daraus resultieren starke depressionen...

ich möchte behaupten, die angst wird überwunden, durch ein vernünftiges weltbild!

liebe grüsse
esperanto
 
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mina73 schrieb:
habt ihr angstzustände? wenn ja, welcher art und wie oft?

grüsse
mina


hallo mina

ich muss sagen, ich HATTE angstzustände, albträume von jemandem der mich umbrigen will bis hin zu monstern, ABER ich habe diese träume besiegt und schlafe jetzt jede nacht ruhig!!!

lg zwergal
 
am liebsten

würde ich die ganze umfrage stoppen... es ist nicht gut, über ängste zu sprechen, glaube ich. jedesmal, wenn mans ausspricht, manifestiert es sich mehr und wird auch noch als "marotte" belächelt. angst gehört nach innen. je mehr sie nach aussen getragen wird, umso schlimmer wirds.

mina (hat ihre meinung geändert)
 
HAllo und Guten Morgen Miteinander,

esperanto schrieb:
angst
...ich möchte behaupten, die angst wird überwunden, durch ein vernünftiges weltbild!

liebe grüsse
esperanto

Dies ist entscheidend, wenn wir unsere Angst überwinden wollen!
 
Hi Mina,

Dein Wunsch sei respektiert, doch ich finde solche Fragen wichtig. Natürlich stimme ich Dir zu, daß wenn man sich damit beschäftigt und zwar überwiegend oder gar ausschließlich und keinen Ausgleich hat, so wird's gefährlich. Doch eher auch von dem was man denkt, daß man das dann auch anzieht. Meines Erachtens sind nicht deshalb auch gerade unter Psychotherapeuten, Psychiatern die meisten Suizide zu finden, eben weil sie den ganzen Tag das Leid anderer Leute hören und sich teils nicht mehr abgrenzen (könnne) und wenn dann ihr eigenes Seelenunheil dazu kommt, kann es zuviel werden.

Selbst wenn Menschen Ängste als "Marotte" bezeichnen, so scheint mir tun sie das deshalb, weil sie damit nicht umzugehen wissen, sprich drücken darin ihre eigene Hilflosigkeit aus, weil sie mit ihren eigenen Ängsten nicht klar kommen und diese lieber verdrängen.

Das Thema finde ich nicht einfach, brissant und sehr wichtig. Es ist meines Erachtens die Frage wie man damit umgeht. Es geht ja auch nicht nur darum seine Ängste zu äußern sondern auch sich ihnen zu stellen und sie aufzulösen soweit als möglich.

Wie oben erwähnt es ist Deine Entscheidung.
 
Ich habe manchmal nachts Angstzustände,wenns dunkel ist, vor Einbrechern oder unheimlichen Geräuschen,dann schließe ich mich im Zimmer ein :baden:
 
mmhhh ja, Angst in verschiedenen Bereichen:

Angst krank zu werden zum Beispiel oder Angst das etwas nicht klappt.

Die Angst davor etwas zu verlieren.

Angst einen geliebten Menschen zu verlieren sind bei mir am größten das ist die Hölle auf Erden für mich.

Gruß Sternenkind :rolleyes:
 
Hallo erstmal...
Angs vor der angst ist richtig beeinträchtigend... ich bin auch als ein angstpatient eingestuft...
Posttraumatische störung...
Man muss sich selbst von diesen dingen frei machen können.
Das ist schwer,aber machbar...

Ich versuche mich jetzt seid ca nem halben jahr frei zu machen von ängsten und phobien.
Bin immernoch in der hoffnung,dass es irgendwann gelingt!!!


Niemals die hoffnung aufgeben,denn dann gibt die hoffnung dich auch auf! :maus:
 
eigentlich nur wenige...

...aber die genügen vollauf...


angst vor krankheiten... verkrüppelung... entstellung...
angst vor einem qualvollen tod...
angst vor dem verlust der freiheit...

evtl. noch angst vor bestimmten insekten...

eigentlich alles irrationale ängste, stell ich soeben fest... :rolleyes:
 
Angst vor dem Sterben
Angst vor dem Tod
Angst vor Dingen die außerhalb meiner Kontrolle stehen.
Hängt alles zusammen, zeugt von mangelndem Vertrauen in das Leben, fehlender Verbindung zum göttlichen Selbst?

Noch immer unbesiegt in mir schlummernd.
Lähmend, den Brustkorb einengend, im Darm rumorend - überwältigend. und dann plötzlich - weg! nicht mehr wiederzufinden.

seltsam..........
 
allg. Angst/Panigattacke

Im Moment ist mein Leben voller Ängste:
Angst, wenn ich weiß, das eines meiner Kinder nach Einbruch der Dunkelheit allein in der City mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist,
Angst, daß einer meiner Söhne (wurde gestern mit seiner Ausbildung fertig -gute Noten- und gleich arbeitslos) daran zerbricht, keine Arbeit zu finden,
- überhaupt bin ich im Moment extrem depressiv und extrem pessimistisch, was die Wirtschaftslage betrifft (hab mit solchen Voraussagen bisher leider immer Recht gehabt), und damit habe ich Angst, daß das soziale Klima hier immer schlimmer wird. Liege nachts wach und grübele, habe Schweißausbrüche und weiß, das mein Blutdruck auch nicht in Ordnung ist...

Und dann hatte ich mal sowas wie eine Panikattacke, hinterher was vergleichbares, kennt sonst jemand eine ähnliche Situation?
Vor vielen Jahren, unser Jüngster war erst mal ein paar Wochen alt, waren wir im Frühjahr in dem Ferienhäuschen, das wir von einem Freund gepachtet haben. Es liegt abseits der nächsten bewohnten Häuser auf einer Wiese am Waldrand, die Wiese ist eher wie eine Schneise, ansteigend. Sehr einsam, große Bäume, dichter Wald. Fensterläden abgeschraubt, Lamellenjalousien von innen. Nebenan noch ein Häuschen, aber zu der Zeit nicht bewohnt. Im "Wohnzimmer" schliefen die Großen, wir mit dem Baby in der Schlafstube. Nachts quängelte der Krümel noch rum, da wollte ich ihm Tee holen. Die Kochecke hatte ein riesengroßes Fenster, Lamellenjalousie natürlich geschlossen. Ich habe nichts besonderes gehört oder gesehen, aber urplötzlich hatte ich massiv das Gefühl, draußen vor dem Fenster wäre etwas unsagbar Böses und würde mich beobachten. Ich war wie gelähmt, der Atem stockte. Und ich mußte an den Fenster vorbei zur Tür! Zitternd stürzte ich ins Schlafzimmer, ein Hort des Friedens. Mein lieber Mann hat dann am nächsten Tag stabile Scharniere und Riegel besorgt und angebaut, seither verriegele ich dort abends die Fensterläden von innen. Ich weiß bis heute nicht, was damals los war, an einem Ort, wo wir vorher schon oft waren...

Vor dieser Sache noch ein komisches Angsterlebnis, das junge Mütter aber bestimmt auch kennen, besonders beim 1. Kind. Im letzten Studienjahr hatte ich meinen Ältesten (paar Monate alt) mit im Internat. Sein Reisebett stand direkt neben meinem Bett. Plötzlich wachte ich auf, weil ich das Gefühl hatte, er würde nicht mehr atmen. Ich sah keine Atembewegung, bemerkte keinen Atem. Ich streichelte seine Wangen, rief seinen Namen, wurde immer lauter. Keine Reaktion. Ich riß ihn aus dem Bett, er regte sich immer noch nicht. Dann habe ich ihn voller Panik kräftig geschüttelt und angeschrien. Und dann regte er sich, schlug langsam die Augen auf, als käme er von ganz weit weg zurück. In der Nacht habe ich ihn in meinem Bett behalten.

Ich würde sagen, Ängste gibt es viele, abhängig von der Lebenssituation, manche kann man sich aber nicht erklären. Ach ja, und meine Spinnenangst ist kurz vor der Arachnophobie!

Schönen Tag noch!
 
MamaBaer schrieb:
Im Moment ist mein Leben voller Ängste:
Angst, wenn ich weiß, das eines meiner Kinder nach Einbruch der Dunkelheit allein in der City mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist,
Angst, daß einer meiner Söhne (wurde gestern mit seiner Ausbildung fertig -gute Noten- und gleich arbeitslos) daran zerbricht, keine Arbeit zu finden,
- überhaupt bin ich im Moment extrem depressiv und extrem pessimistisch, was die Wirtschaftslage betrifft (hab mit solchen Voraussagen bisher leider immer Recht gehabt), und damit habe ich Angst, daß das soziale Klima hier immer schlimmer wird. Liege nachts wach und grübele, habe Schweißausbrüche und weiß, das mein Blutdruck auch nicht in Ordnung ist...

Und dann hatte ich mal sowas wie eine Panikattacke, hinterher was vergleichbares, kennt sonst jemand eine ähnliche Situation?
Vor vielen Jahren, unser Jüngster war erst mal ein paar Wochen alt, waren wir im Frühjahr in dem Ferienhäuschen, das wir von einem Freund gepachtet haben. Es liegt abseits der nächsten bewohnten Häuser auf einer Wiese am Waldrand, die Wiese ist eher wie eine Schneise, ansteigend. Sehr einsam, große Bäume, dichter Wald. Fensterläden abgeschraubt, Lamellenjalousien von innen. Nebenan noch ein Häuschen, aber zu der Zeit nicht bewohnt. Im "Wohnzimmer" schliefen die Großen, wir mit dem Baby in der Schlafstube. Nachts quängelte der Krümel noch rum, da wollte ich ihm Tee holen. Die Kochecke hatte ein riesengroßes Fenster, Lamellenjalousie natürlich geschlossen. Ich habe nichts besonderes gehört oder gesehen, aber urplötzlich hatte ich massiv das Gefühl, draußen vor dem Fenster wäre etwas unsagbar Böses und würde mich beobachten. Ich war wie gelähmt, der Atem stockte. Und ich mußte an den Fenster vorbei zur Tür! Zitternd stürzte ich ins Schlafzimmer, ein Hort des Friedens. Mein lieber Mann hat dann am nächsten Tag stabile Scharniere und Riegel besorgt und angebaut, seither verriegele ich dort abends die Fensterläden von innen. Ich weiß bis heute nicht, was damals los war, an einem Ort, wo wir vorher schon oft waren...

Vor dieser Sache noch ein komisches Angsterlebnis, das junge Mütter aber bestimmt auch kennen, besonders beim 1. Kind. Im letzten Studienjahr hatte ich meinen Ältesten (paar Monate alt) mit im Internat. Sein Reisebett stand direkt neben meinem Bett. Plötzlich wachte ich auf, weil ich das Gefühl hatte, er würde nicht mehr atmen. Ich sah keine Atembewegung, bemerkte keinen Atem. Ich streichelte seine Wangen, rief seinen Namen, wurde immer lauter. Keine Reaktion. Ich riß ihn aus dem Bett, er regte sich immer noch nicht. Dann habe ich ihn voller Panik kräftig geschüttelt und angeschrien. Und dann regte er sich, schlug langsam die Augen auf, als käme er von ganz weit weg zurück. In der Nacht habe ich ihn in meinem Bett behalten.

Ich würde sagen, Ängste gibt es viele, abhängig von der Lebenssituation, manche kann man sich aber nicht erklären. Ach ja, und meine Spinnenangst ist kurz vor der Arachnophobie!

Schönen Tag noch!

Hallo MamaBaer,

du mußt dich deinem Ängsten stellen auch wenn es leichter gesagt ist als getan.Ich empfehle dir ein Buch das heisst Sorge dich nicht lebe.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3502151040/028-9213003-5730108

...es beschreibt auf verschiedenen Wege, wie man mit seiner Angst umgehen kann.Es ist wirklich ein klasse Buch.

Du musst dir auch immer wieder sagen das du mit deinem Ängsten nichts erreichen kannst.Du kannst weder verhindern das deinen Kindern was passiert noch kannst du damit die Zukunft beeinflussen.
Das einzigste was du damit erreichst ist das du dich selber FERTIG machst.
Du denkst an soviele Dinge die garnicht passiert sind und vermutlich auch nie passieren werden.Wenn solche Gedanken/Ängste kommen dann empfehle ich dir mal daran zu denken was gutes passieren könnte (z.B. meine Kinder kommen heute Abend heile nach Hause).
Oder du nimmst deine Angst hin und sagst dir:Gut dann habe ich eben Angst ich bin ein normaler Mensch ich darf Angst und auch manchmal Panik haben.Dann ist es halt so wie es ist.
Das schlimmste was man bei Angst und Panik machen kann ist sich hineinzusteigern und die Ängste noch weiter zu vertiefen.Also ist es psychologisch am besten die Ängste einfach hinzunehmen und zu sagen dann ist es halt so.Meistens wird man dann etwas ruhiger( mit ein wenig Übung klappt das).
Ich wünsche dir alles Gute!
Mfg Bea

n025.gif
 
Halli Hallo!
Ich habe seit etwa 5 Jahren Anstattacken/Panik....
Das ganze tritt scheinbar zufällig auf ohne ersichtlichen Grund....
Unbestimmte Ängst-zumindest scheint es so....
Aber je mehr ich darüber spreche, schreibe um so mehr wird mir deutlich wovor ich Angst habe! Was der Auslöser meiner Ängste ist!!!!!
Ich glaube nicht das, wie schon hier geäußert wurde, das Verdrängung hilft! Im Gegenteil es wird dich immer wieder einholen ohne das du daran gearbeitet hast!
Mein Fazit für mich: Sich den Ängsten stellen, sie bearbeiten, darüber reden ...nur so kann der "bedrohliche Berg" abgebaut werden!!
Hippo
 
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Ich habe Angst vor meinen Träumen! Sie sind so real und grausam! Nervenzusammenbrüche kamen auch schon vor! Realitätsverlust bzw zweifeln sind ne Folge! Ich frage mich sehr oft, hab ich das wirklich erlebt oder doch nur geträumt! War auch scon beim Arzt und Psychoterapeuten der die gaben mir Antidepressiva, die alles nur schlimmer machten! Es war schwer für mich dorthin zu gehen und ich wurde nicht für voll genommen! Jetzt habe ich Angst vor nem neuen Versuch! :escape:
 
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