arbeiten oder leben?

Kugelfisch1

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8 September 2010
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Hallo!

Ich bin seit kurzem in einem neuen Job und ich bekomme immer so viel "Hausaufgaben". Ich dachte immer wenn ich mal endlich arbeite, dann halt meine 8 Stunden und zuhause habe ich dann meine Ruhe. Aber geirrt. Jeden Feierabend, jedes Wochenende kann ich etwas für die Arbeit tun. Und das in einem Job, wo ich von anderen weiß, dass man hier in der Arbeit voll gefordert ist, aber zuhause wenig tun muss.

Ich habe außerdem Panik, dass ich den Arwartungen meiner Chefin nicht entspreche, denn sie ist eine absolute Perfektionistin und lebt für den Job. Ich hab schon überlegt zu wechseln, denn ich will morgens gar nicht mehr aufstehen weil ich eben eh nie Zeit für meine Hobbies habe. Aber auch mein Lebensgefährte hat es nicht besser.

Kann es sein dass es heutzutage keinen Job mehr gibt, wo man hingeht, arbeitet, heimkommt und daheim nichts tut, für 1500 E im Monat???? ( hab Matura, aber kein Studium) Jeder macht Überstunden, arbeitet daheim, arbeitet bis zum Umfallen, da bleiben mein Privatleben und meine Bedürfnisse auf der Strecke!´Aufstehen-Arbeit-Heimkommen-Essen-Arbeit-Schlafen, ist das echt alles? Ich will mal ein Haus, bin sehr sparsam, ich brauche einen Job!

Ich hab jetzt noch nicht mal Kinder und schaffs schon nicht mehr Freunde, Partner, Haushalt und Job unter einen Hut zu bringen, wie kriegt ihr das hin? Oder wie wird man schnell reich ohne enormen Aufwand?????:escape:
 
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AW: arbeiten oder leben?

Liebe Kugelfisch!

Oder wie wird man schnell reich ohne enormen Aufwand?????:escape:

Mei, wenn ich DAS wüsste....:stickout2

Ist das tägliche Nacharbeiten für den Job etwas Temporäres, das später nicht mehr notwendig sein wird oder wird das so bleiben?

Weil dann würde ich mir schon überlegen zu wechseln.

Um den Job kommt man im Normalfall nicht drumrum, ohne Arbeits gibts kein Geld. Aber wenn Dich der Job so auffrisst, dann würde ich mich wirklich nach Alternativen umsehen.

Du fragst, wie Job, Haushalt etc. unter einen Hut zu bringen wäre - solange keine Kinder da waren, hatten mein Exmann und ich uns den Haushalt fair geteilt.

Irgendwie war da auch nicht wirklich viel zu tun, der Aufwand wurde erst um ein Vielfaches größer, als dann die Kinder kamen, da war der Haushalt wirklich zeitaufwändig.

Aber das ist sicher auch eine Frage, wie perfekt man alles haben möchte.

Der Tag hat nunmal nur 24 Stunden, mehr geht nicht.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
AW: arbeiten oder leben?

Ja, stimmt, mehr als 24 Stunden hat der Tag nicht, aber ich wünschte er hätte mehr...
Ich werde einfach bis 21 uhr für die Arbeit leben (unter der Woche) und am Wochenende bis 18 Uhr und danach Feierabend (egal wie viel noch zu tun ist). :baden:
Einfach die Freizeit nehmen, was kann schon passieren, ich mach mich nicht kaputt...
Das müsste reichen...
Ích checke nicht, wie andere Menschen so anders denken können und sich gegen Erholung mit allen Mitteln sträuben und wehren.:stickout2

Irgendwie schaffen das auch alle in meinem Umfeld die keine Kinder haben ihr Haus sauber zu halten, aber bei mir herrscht ja trotzdem immer das reinste Chaos, aber die Arbeit hat ja leider Vorrang.

Danke für deinen Eintrag.

Lg Kugelfisch1
 
AW: arbeiten oder leben?

ich bin schon 3 jahre (nein eigentlich noch länger) auf der suche nach einem job, der mich nicht umbringt, sondern freude bereitet....
damit ich mir die frage erst gar nicht stellen muss, weil er einfach für mich passt!

meiner meinung ist das ein selbstfindungsweg
ich erwarte mir aber dass ich davon im leben zufriedener bin,
als mir täglich den frust von der arbeit mit alk runterzuspülen
oder mich immer nur von wochenende zu wochenende zu arbeiten um leben zu können...
oder das sonst irgendwie ungesund zu kompensieren...

ich bin innerlich davon irgendwie überzeugt, dass jeder seinen zufriedenen platz bzw. JOB auf dieser welt hat...

leider nehmen viele ihre arbeit frustriert hin...
das ist traurig ... das wirkt sich neg auf die gesundheit, auf die eigenen kinder (die dann ein neg verhältnis zu ARBEIT bekommen) und auch auf die eigene beziehung aus

darum sollte jeder das tun worin er aufgeht....
oder zumindest offen dafür sein

ob mir meine einstellung tatsächlich hilft kann ich nicht sagen
da ich keinen beruf habe *g*, jedoch war ich schon in vielen bereichen tätig :weihnacht

liebe grüße
 
AW: arbeiten oder leben?

Hallo!

Ich bin seit kurzem in einem neuen Job und ich bekomme immer so viel "Hausaufgaben". Ich dachte immer wenn ich mal endlich arbeite, dann halt meine 8 Stunden und zuhause habe ich dann meine Ruhe. Aber geirrt. Jeden Feierabend, jedes Wochenende kann ich etwas für die Arbeit tun. Und das in einem Job, wo ich von anderen weiß, dass man hier in der Arbeit voll gefordert ist, aber zuhause wenig tun muss.

Ich habe außerdem Panik, dass ich den Arwartungen meiner Chefin nicht entspreche, denn sie ist eine absolute Perfektionistin und lebt für den Job. Ich hab schon überlegt zu wechseln, denn ich will morgens gar nicht mehr aufstehen weil ich eben eh nie Zeit für meine Hobbies habe. Aber auch mein Lebensgefährte hat es nicht besser.

Kann es sein dass es heutzutage keinen Job mehr gibt, wo man hingeht, arbeitet, heimkommt und daheim nichts tut, für 1500 E im Monat???? ( hab Matura, aber kein Studium) Jeder macht Überstunden, arbeitet daheim, arbeitet bis zum Umfallen, da bleiben mein Privatleben und meine Bedürfnisse auf der Strecke!´Aufstehen-Arbeit-Heimkommen-Essen-Arbeit-Schlafen, ist das echt alles? Ich will mal ein Haus, bin sehr sparsam, ich brauche einen Job!

Ich hab jetzt noch nicht mal Kinder und schaffs schon nicht mehr Freunde, Partner, Haushalt und Job unter einen Hut zu bringen, wie kriegt ihr das hin? Oder wie wird man schnell reich ohne enormen Aufwand?????:escape:

Ich glaube nicht, daß man in diesen Zeiten, durch einen durchschnittlichen 8 Stunden - Job ( nicht unbedingt zu den Akademikerin gehörend ) , reich zu werden !

Im Prinzip ist doch ein jeder froh, wenn er so einigermaßen die Unkosten abgedeckt bekommt und sich einen Hauch von Luxus leisten zu können.
Was für mich oder für dich höchstwahrscheinlich verschiedene Bedutung hat !

Und was Deine panik betrifft, so kann ich dich erstmal beruhigen.

Eigentlich wächst jede Mutter und/oder jeder Vater in diese Rolle der zwei oder Dreifachbelastung hinein.

Es ist alles eine Frage der Organisation und der Reihenfolge der Prioritäten, die man sich mit der Zeit setzt !
Mit den Jahren verändern sich eh die Interessen, sodaß es für mich zum Beispiel selbstverständlich war, auf etwas zu verzichten, weil ich etwas anderes dafür bekommen habe !

Es gibt nichts schöneres, als ein Kind aufwachsen zu sehen, noch schöner ist es mit einem Partner an der Seite !

Und außerdem gibts ja noch bei der Alltagsplanung die Omas und Opas, die bestimmt überglücklich sind, zu helfen und für ihre Enkel da zu sein !!!! :winken5:


Also, schmeiß die Panik weg, es spielt sich alles ein !


Viele liebe Grüße,


Silence
 
AW: arbeiten oder leben?

hallo Kugelfisch1!

hm, das man sich am Anfang in einen neuen Job einarbeiten muss, ist schon normal. Man kann ja nciht immer alles gleich von Anfang an wissen.

Wenn das aber länger so geht ich sag jetz mal ganz grob länger als ein viertel Jahr, dann würd ich mir echt überlegen, eine neue Arbeit suchen. Oder bekommst Du überstudnen bezahlt? Dann gings ja vllt. nohc...

Und zur Frage wie man schnell ohne Aufwand reich wird... sag mir bescheid, wenn du eien WEg gefunden hast ;)

LG Florfliege
 
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AW: arbeiten oder leben?

Hallo Kugelfisch,

ich schließe mich Fluorfliege an: Wenn es sich um die vorübergehende Mehrbelastung in der Einarbeitungsphase handelt, ist das für einen gewissen Zeitraum o.k. Aber falls die Anforderungen auch nach der Einarbeitungszeit so hoch bleiben sollten, wäre das nicht akzeptabel!

Du kannst ja mal spaßeshalber dein Stundengehalt ausrechnen, mit all den (ich nehme an, unbezahlten) Überstunden, und sehen, ob du damit zufrieden bist.

Der Perfektionismus deiner Chefin kann nicht der Maßstab für dein Leben sein, und vielleicht steht irgendwann ein Gespräch mit ihr an, über ihre Erwartungen und über deine Bereitschaft, dich über die normale Arbeitszeit hinaus zu betätigen.

Wenn man lange einer zu großen Belastung ausgesetzt ist, leiden das Privatleben, die Gesundheit, und schließlich auch der Respekt vor sich selbst.
Das ist ein normal bezahlter Job, an dem das Herz nicht hängt, einfach nicht wert, und es ist besser, sich nach etwas Anderem umzusehen.

Ich sage das nach 25 Jahren Berufserfahrung....Ich hatte auch schon solche Jobs und würde sie nie wieder machen!!! Letztendlich lohnt es sich nicht, und die Lebenszufriedenheit bleibt komplett auf der Strecke.

Viele Grüße!
Grobi
 
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