Beratung und Meinung - WIE ist es richtig?

Hallo Searcher!

Ja, Du hast recht. Der Fehler liegt glaube ich an dem Wort "identifizieren"...

Ich hätte eher das Wort "verschmelzen" verwenden sollen, es wäre stimmiger gewesen, gerade weil ich ja auf die Problematik einer Beziehungsanbahnung hinauswollte.

Dass einem der virtuelle Poster sympathisch sein kann, ist ja was anderes *lach*

Liebe Grüße!
Reinfriede
 
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Searcher schrieb:
Theoretisch stimme ich dir vollkommen zu, sobald ich mich mit etwas identifiziere, ab diesem Zeitpunkt nehme ich es persönlich.
Aber ich denke, wir werden es hier als "Nomal-Sterbliche" nicht schaffen, uns nicht mit den Postings zu identifizieren. Denn sobald wir anfangen zu denken "das Posting finde ich gut" oder "diese Meinung lehne ich ab" da fangen wir schon an die Meinung auf uns zu übertragen. Die einen mehr, die anderen weniger.
Ich denke - einen persönlichen Anteil hat man immer, sonst würde man sich nicht dafür interessieren. Ich glaube, daß sich viele in die Hilfe reinsteigern. Sie versuchen um fast jeden Preis den anderen zu bekehren. Ich glaube auch nicht, daß zum "richtigen" Leben und dem Forenleben ein großer Unterschied besteht.
Das Schwerste ist zu merken, ob man Oberlehrerhaft wirkt oder nur seine Erfahrungen schildert. Ich finde z.B. im richtigen Leben oft nicht die passenden Worte - zu schreiben fällt mir manchmal etwas leichter. Doch ob die Worte auch so ankommen, wie sie von mir gemeint sind - wer weiß?
Oft wird man durch die Problematik der anderen ja stark an seine eigenen Erfahrungen erinnert. Man möchte den anderen davor "bewahren" die gleichen Fehler zu machen.

Reinfriede schrieb:
Es ist NICHT Aufgabe des Users, eine Beziehung herzustellen, sondern ein Problem zu diskutieren.
Ja, aber das ist halt nicht so einfach. Viele diskutieren ja nicht, sondern denken, daß nur ihre Antwort die richtige ist.

Reinfriede schrieb:
Wenn die "Hilfe ins Gegenteil" umschlägt, sprich: der Hilfesuchende bedrängt wird, was für Motive dafür könntest Du Dir vorstellen?
Die Motive dafür sind glaube ich die, die ich schon in meinem Beitrag mit dem Helfersyndrom beschrieben habe. Man hat zu sehr eigene Probleme und um sich nicht darauf konzentrieren zu müssen möchte man unbedingt die Probleme der anderen lösen. Ich steiger mich dann so in die Problematik des anderen hinein, als wenn es meine eigene wäre. Vielleicht um mir selbst zu beweisen, daß ich das (oder etwas gut) kann. Da kann ich dann sagen: "Das hat er/sie mir zu verdanken. Ich versuche mich ein bisschen größer? zu machen. Ich bin dann auch mal der/die Überlegenere. Wobei die Gefahr der Überhelblichkeit sehr groß ist.... Oder vielleicht möchte ich den anderen durch meine Hilfe an mich binden? Erwarte Dankbarkeit - möchte, daß mir mal einer etwas schuldig ist?

Reinfriede schrieb:
Dieser Satz erinnert mich an eine Aussage, die ich in einem Gordon-Seminar über Kindererziehung gehört habe und die mich oft begleitet hatte:

"Hilf mir, es SELBST zu tun!"

Die Entscheidung, WIE der andere mit den Inhalten der Hilfe umgeht, selbst treffen zu lassen, zu akzeptieren, dass es viele Wege gibt, die gegangen werden können, es muss nicht der gleiche sein, den wir selbst gegangen sind.
Das ist glaube ich das Schwierigste überhaupt. Den Anderen zu lassen.... Doch als Laie habe ich ja keine Ahnung - wie die beste Hilfe für denjenigen auszusehen hat.
Die Frage ist sehr interessant: Warum können wir den anderen nicht lassen?
LG Penelope
 
Liebe Teilnehmer

Da ich meine Meinung geäussert habe und daraus eine Behauptung und falscher Eindruck entstanden ist, war ich drei Tage abwesend. Unfreiwillig! Diese Sache ist bereinigt und braucht nicht öffentlich ausdiskutiert oder festgestellt zu werden. Ich bitte um mehr Respekt im Umgang und alle persönliche Angelegenheiten sind in 'unter uns' oder per pn zu regeln. Jene die kein pn schicken oder bekommen wollen, die müssen auch nichts vorwerfen und mein Interesse und Aufmerksamkeit provozieren. Diejenigen Personen, die im Streit involviert gewesen sind, hätten meiner Meinung nach auch eine Sperrung auch verdient.
Aber ich möchte friedliche Stimmung und respektvollen Umgang. Dies ist einfach als Feststellung und Meinung gedacht. Für mich stimmt es, wenn keine Vorwürfe und Unterstellungen oder Gerüchte suggeriert werden. So will auch ich behandelt werden. So behandele ich euch.
Für mich ist diese Angelegenheit erledigt. Falls noch jemand Stellung dazu nehmen will, bitte per pn oder 'unter uns'.
In diesem Sinne für eine friedliche und respektvolle Stimmung
SAMUZ
 
Ich möchte allen danken, die sich die Zeit nehmen, mit mir zu diskutieren. Es gibt Leute, mit denen ich wirklich guten Austausch habe. Dann gibt es andere, bei denen das weniger zutrifft. Ich habe im Laufe meiner Forumszeit viel gelernt; weniger an Fakten, mehr wie Menschen über verschiedene Dinge denken. Teilweise bin ich enttäuscht über die Unmöglichkeit, sachliche und respektvolle Diskussionen zu führen. Häufig schwappt der Gegenstand der Diskussion von der Sache auf die Menschen über. Doch was bringt eine Diskussion, wenn sie nicht sachlich ist? Der Sachverhalt ändert sich nicht, wenn man auf die Menschen losgeht! Doch auch ich bin ein Mensch, der Fehler macht. Gleichzeitig aber eine friedliche Stimmung möchte

SAMUZ
 
Ich habe nicht immer gerne Recht. Auf mein Unrecht möchte ich (sensibel) hingewiesen werden. Wäre es nicht langweilig, wenn eine Person immer Recht behielte ?! Mir wäre es definitiv zu langweilig. Ich habe ich gerne Harmonie - aber bitte nicht um jeden Preis. Lieber immer die "störenden" Angelegenheiten auf den Tisch bringen, als alles wegzustecken und plötzlich knallt's und alles aber wirklich alles kommt hervor.

Nein, so kompliziert bin ich nun auch wieder nicht Auf die Kommunikation kommt's doch drauf an... wie wird Angelegenheit angesprochen, wie ausdiskutiert und wie hört das Gegenüber zu und wie macht es mit. Kommunikation ist doch das a und o. Oder?
 
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Reinfriede schrieb:
gerade weil ich ja auf die Problematik einer Beziehungsanbahnung hinauswollte.

Hallo liebe Reinfriede,

entschuldige, da habe ich das vorherige Posting wohl falsch verstanden. Wenn es dir um die "Beziehunganbahnung" geht, dann stimme ich dir vollkommen zu, dass sollte nicht unbedingt in einem öffentlichen Disskussionstread erfolgen.

Alles Gute.
 
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