Beste Freundin ist aus meinem Leben verschwunden

josi

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2 Januar 2005
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Hallo an alle :kiss4: ,

ich habe ein Geschichte, die ich mich so sehr belastet, dass ich keinen anderen Weg weiss, als mich an euch zu wenden. :danke: , dass es dieses Forum gibt.

In meiner Ausbildung habe ich meine beste Freundin gefunden (vielleicht hilft es, gleich vorweg zu sagen, dass ich Jungfrau bin und sie Skorpion). Wir haben alles zusammen gemacht und auch in der Schule zusammengesessen. Wir hatten immer die gleiche Meinung und haben jeden Tag zusammen verbracht. Es war/ist eine Seelenverbindung, da waren wir uns beide sicher. Wir haben beide gewusst, dass das Schicksal uns zusammengebracht hat, da wir die gleichen Probleme hatten (Familie,Freunde,Essprobleme usw.) und die gleichen Hobbies.

Als wir mit der Lehre fertig waren und wir uns nicht mehr jeden Tag gesehen haben, hatte sich unser beide Leben aufeinmal komisch entwickelt und es entstanden verschiedene Krisen. Wir beide wussten, dass wir uns brauchen, um unsere Krisen zu meistern, deswegen haben wir beschlossen, in einer WG zusammen zu ziehen.

Wir haben insgesamt eineinhalb Jahre zusammengewohnt, doch nach den ersten zwei Monaten, habe ich festgestellt, dass sich etwas komisch entwickelt hat. Sie hatte aufeinmal immer den Drang, mich zu kontrollieren. Wenn ich irgendwo hingegangen bin,hat sie mich immer gefragt, wann ich wiederkomme usw. Und wenn ich z. B. statt um 10 erst 12.30 Uhr wieder da war, hat sie total beleidigt reagiert und teilweise sogar tagelang nicht mehr mit mir geredet. Weil mir das immer so weh getan hat, habe ich dann immer alles getan, dass wir uns wieder vertragen und das hat auch immer funktioniert. Es waren da aber noch andere Sachen. Sie war ein halbes Jahr arbeitslos und ich habe alles bezahlt (Essen und so), weil das einfach normal war und ich mir dachte, wenn ich in der Situation waere, wuerde sie mir auch helfen. Sie hat aber aufeinmal nichts mehr hinbekommen. Sie hat jeden Tag bis mittags geschlafen und in ihrer Freizeit nur Fernsehen geguckt. Wenn ich sie vorsichtig darauf angesprochen habe, dass ich ihre momentane Lebenseinstellung nicht korrekt finde, ist sie so sehr ausgerastet, dass ich das nach einer Weile gelassen habe. Ich habe dann auch immer angefangen, ihre Bewerbungen zu schreiben und ihre Beamtensachen zu erledigen. Jetzt weiss ich, dass das falsch war, aber damals habe ich alles gemacht, nur damit sie mich nicht hasst.

Manchmal war alles wieder super zwischen uns, aber sobald ich nicht mehr so "funktioniert" habe, wie sie das wollte, haben wir uns wieder gestritten. In dieser Zeit habe ich eine andere Freundin gehabt, die meine Freundin, mit der ich zusammenwohne, nicht ausstehen konnte. Da mir beide viel Wert waren, habe ich beide Freundschaften weiter erhalten,ohne dass sich die beiden weiterhin begegnen. Meine Mitbewohnerin hat dann immer versucht, Luegen ueber meine neue Freundin zu erzaehlen oder mich mit der Nase in ihre Schwaechen reinzudruecken, damit ich sie nicht mehr ausstehen kann. Das hatte sie dann irgendwann auch geschafft und ich habe die neue Freundschaft beendet, was mit heute sehr Leid tut. Als meine Mitbewohnerin das erfahren hat, waren wir wieder beste Freunde und weder ich noch sie hatte Kontakt zu anderen Freunden, weil wir sie nicht brauchten.

Nach eineinhalb Jahren bin ich dann ausgezogen, aber nicht, weil wir uns nicht mehr mochten, sondern weil ich ein Aupair-Jahr in Amerika mache. Am Abend bevor meinem Abflug haben wir noch sehr lange und intensiv geredet. Wir haben uns geschworen, immer beste Freunde zu bleiben und dass die Entfernung unserer Freundschaft nichts antun kann, da wir uns jeden Tag emails schreiben werden.

In Amerika angekommen, habe ich dann auch gleich eine email geschickt. Nichts kam von ihr. Ich habe eine 2. geschickt und es kam immer noch nichts. Nachdem die 3. unbeantwortet blieb, habe ich andere Leute kontaktiert, weil ich mir Sorgen machte. Irgendwann, nach ca. 1 Monat kam dann eine mail von ihr wo sie sich entschuldigt hat und u. a. geschrieben hat, dass die Auszeit uns gut tun wird (?!) und sie manchmal sehr unter unserer Freundschaft gelitten hat und sich u. a. allein gelassen gefuehlt hat. Ich war perplex, bin aber nicht weiter darauf eingegangen, weil ich nicht wollte, dass sie sauer auf mich ist. Ansonsten hat sie mir dann nur sinnlose, kurze mails geschrieben (wie das Wetter in Deutschland ist und wer gerade auf Nr.1 in den Charts ist... also wirklich Sachen, die eher unwichtig sind). Ich habe im Gegensatz dazu immer seitenlange mails geschrieben.

Jedenfalls bin ich jetzt 3 Monate hier und sie schreibt mir einfach nicht mehr. Ich habe mails geschrieben, was los ist und es kommt einfach nichts von ihr zurueck. Aus lauter Sorge habe ich dann heute schliesslich ihre Mutter angerufen (meine Freundin kann ich nicht anrufen, weil sie kein Festnetz hat) und gefragt,was los ist. Sie hat sich erstmal sehr ueber ihre Tochter aufgeregt, dass sie nichts mehr hinkriegt, weder in ihrer Wohnung, noch mit der Arbeitssuche usw. Und dann hat sie mir noch erzaehlt, dass sie (meine Freundin) eine neue Freundin hat, mit der sie in 2 Monaten wieder in eine WG ziehen wird. Als ich das erfahren habe, habe ich stundenlang geheult (jetzt immer noch) und mich deshalb schliesslich an euch hier gewendet.

Bitte gebt mir doch einen Ratschlag wie ich mich verhalten soll. Ich will die Freundschaft nicht aufgeben, weil mir so viel daran liegt.

:danke:
 
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Hallo Josi,
tut mir leid das du so Erfahren musstest,es hört sich irgendwie ziemlich einseitig an.
Man Tipp,schliess damit ab.In den wenigsten Fällen bleibt man über einen langen Zeitraum mit jemanden so eng befreundet und wie ich heraushöre schliesst dich diese Freundschaft auch irgendwo ein.Mach dich nicht verantwortlich für ihren Lebensweg.Du meinst es läuft nicht richtig bei ihr,aber glaube mir ,sie hat ihren eigenen individuellen Weg ,den du nicht verstehen kannst mit deiner Bewertung(nicht böse gemeint).

Euch hat ein Band zusammengeschweisst indem ihr euch gegenseitig geholfen habt.Doch das ist jetzt vorbei,Entwicklung heisst Veränderung.Ihr werdet euch wiederfinden,doch nun ist es Zeit das jeder seinen eigenen Weg geht.


Alles Gute von mir,bin schon :escape:
 
Das hatte ich auch das Problem

Hallo !!!

So wie Du das schilderst ist es mir auch ergangen, ich sag nur weg mit der, ich woltt zuerst auch nicht weil ich immer gedacht habe , 10 jahre sind 10 jahre, aber dann war ich froh.

Mich würde interessieren warum Menschen auf einmal so eine 360 grad drehung machen können, was passiert da mit demjenigen?
Man bemüht sich tut alles um den anderen zufrieden zustellen und wird nur verarscht. sollte der andere da nicht froh sein ????? Sind wir zu nett? kann man überhaupt ''zu nett'' sein :rolleyes: also ich wär froh wenn ich so eine freundin hätte wie ich es eine bin!

Hmmm. vielleicht ist es möglich was daraus zu lernen!! Sich nicht unter seinem wert verkaufen. Sich bewusst machen wie wertvoll man ist. Sich nicht wie den letzten dreck behandeln lassen. Grenzen setzen - bis hier und nicht weiter.

Habe mir schon oft gedacht - man kann einen anderen nicht ändern, nur sich selber - und irgendwie ist was wahres dran. Das würde heißen dass nett zu sein zu einer person von der von vornherein nichts kommt eh nichts bringen kann.

+ Jeder kriegt das was er verdient - MEIN LIEBLINGSSPRUCH - weil der ist echt hart - die Wahrheit tut weh!!

Lerne daraus, mein Rat, Für Deine Verwandten kannst du nichts aber deine Freunde suchst du dir selber aus - und du bekommst immer die Freunde, die Du selber willst, quasi ''die Geister die ich rief ''

Alles Liebe
 
Vielen Dank!

@Skyeye:
Du hast recht, das Leben besteht aus Veraenderungen. Sie sind nur manchmal so hart...

@Refill-System:
Ich verstehe auch absolut nicht, warum menschen eine 360 grad drehung machen. Aber das ironische an der Sache ist, dass meine Freundin und ich stundenlang ueber dieses Thema mit der 360 grad wendung geredet haben, weil wir auch schon solche erfahrungen gemacht haben. Wir haben das immer als "Gesellschafts-Virus" bezeichnet! Und jetzt ist sie selber davon betroffen. Ja wahrscheinlich sind wir zu nett. Wie schade, dass ich das nicht aendern will.

Viele Gruesse
josi
 
Seelenverwandtschaft

Hallo Josi,

es ist hier schon viel richtiges gesagt wurden - man kann niemand anderen
ändern, man kann nur sich selbst ändern. Und man zieht immer das an, was
man selber ausstrahlt (Gesetz der Resonanz).

Aber wie du schon selbst sagst, gibt es eine Seelenverwandtschaft zwischen
euch. Solche Verbindung währt ewig, über viele, viele Leben und du wirst sie
auch in diesem Leben nicht trennen können, sie ist da.
Wenn wir in einer seelisch engen Beziehung leben, hat das immer den Zweck,
dass wir daraus lernen, dass wir damit wachsen. Dieser Lernprozess besteht
darin, dass wir mit Aufgaben konfrontiert werden, die wir lösen sollen
(man könnte natürlich auch "Probleme" sagen). Würden wir nur ein seichtes,
einfaches Leben haben, könnten wir darin kaum vorwärtskommen in unserer
Entwicklung.
Es ist so, dass alle Menschen in unserer Umgebung Verhaltensweisen von uns
selbst widerspiegeln. Und je enger eine Beziehung ist, um so intensiver werden
wir darin wiedergespiegelt. Jeder "Reibungspunkt" ist eine Möglichkeit, über
uns selbst nachzudenken und Unvollkommenheiten in uns zu entdecken und
vielleicht auch zu ändern. Wenn wir also solche "Probleme" spüren, sollten wir
gedanklich einen Schritt zurücktreten und überlegen, was uns die Situation
mitteilen will. Um es nochmal zu sagen: Wir können nur uns selbst ändern.

In eurem Zusammenleben sah es so aus, als ob ihr der Meinung wart, ihr würdet
eure Kraft, eure Liebe nur von dem anderen beziehen. Das ist eine Gefahr, die
in jeder Beziehung besteht. Und es ist eine schwierige Lernaufgabe, zu verstehen,
dass man die Kraft und die Liebe in erster Linie in sich selbst finden muss.
Wir sind alle göttlicher Herkunft, wir tragen die göttliche Liebe in uns und sind
großartige Wesen, jeder von uns. Wir haben das im Laufe unserer vielen Leben
nur aus den Augen verloren. Es ist jetzt die Zeit, uns zu erinnern.
Wenn wir diese Kraft, diese Liebe zu uns selbst, wieder gefunden haben, dann
spüren wir großes Glück und große Freude aus uns selbst heraus. Und wenn
wir mit diesen Gefühlen in einer Partnerschaft leben, dann strahlen wir das
gegenüber unserem Partner aus und es wird genauso zu uns zurückstrahlen.

Mit dem Bewusstsein der inneren Liebe können wir auch Loslassen, d.h. unseren
Partner so zu lieben, wie er ist. Nichts zu erwarten, sondern einfach Liebe geben,
das ist unsere zu lernende Lektion.

Vieles an Erfahrungen zum Erkennen des inneren Selbst findet sich in der
asiatischen Kultur, in den jahrtausende alten Lehren der asiatischen Meister.
Wenn du dich selbst besser erkennen willst, findest du in ihren Methoden eine
gute Hilfe, ob es nun Yoga ist, Qi Gong, Tai Chi, Zen oder anderes.

Ich wünsche dir, dass du den Weg der Liebe findest, das was jetzt noch
"Probleme" sind, wird es dann in deinem Leben nicht mehr geben.

Viele liebe Grüße,
Diddi. :zauberer2
 
diese Beziehung war doch nie auf Freundschaft ausgelegt. Schon von anfang an ging es um Macht. Du hast jedesmal wegen der Harmonie klein beigegeben. Sie hatte dich in der Hand, ums so mehr sie dich gängelte ums so unselbstständiger wurde sie selber. Sie hat dich als Krücke benutzt (jemand der für einen sorgt, den haushalt macht, Geld herbeischafft, etc)

Das ihr an der Freundschaft nichts liegt, zeigt doch auch ihre Reaktion. Kaum bist du nicht mehr verfügbar sucht sie eine neue Krücke.

Ja, es ist traurig, aber ein wirklicher Verlust ist sie nicht, es sei denn, dein Helfersyndrom ist so ausgeprägt dass du so jemanden für deine Existenz brauchst.
 
Hallo Josi,

dein Beitrag erinnert mich teilweise an meine eigene Geschichte, es gibt da einige Parallelen. Mein beste Freundin - meine, wie ich immer dachte "Seelenschwester" - habe ich vor fast 10 Jahren in der Schule kennengelernt. Wir standen uns die 5 Jahre bis zur Matura irrsinnig nahe, für meine Eltern war sie wie eine 3. Tochter, für mich wie gesagt mein Herz und meine Seele (wir hatten übrigens auch schon Vorleben miteinander, aber darauf werd ich an dieser Stelle nicht eingehen). Wir machten alles gemeinsam, angefangen vom Führerschein über den ersten Besuch eines Rockfestivals und wir hatten auch zur selben Zeit unseren ersten Freund und die erste Trennung durchlebt. Auch nach der Schulzeit waren wir unzertrennlich, zogen schließlich auch gemeinsam in eine kleine Wohnung. Doch das war wie man so schön sagt der Anfang vom Ende. Wir entwickelten uns immer mehr auseinander, während sie an Karriere und Party machen interessiert war, begann ich mich für meine spirituelle Seite zu interessieren, wir lernten unterschiedliche Leute kennen, die unseren jeweiligen Interessen entsprachen. Und obwohl unsere Wege sich unaufhaltsam trennten versuchten wir beide krampfhaft unsere Freundschaft so weiterzuführen, als ob nichts wäre. Sie versuchte mich auf ihren Weg zu zerren und ich sie auf meinen. Schließlich beschloss ich mit meinem Freund zusammen zu ziehen, da meine Freundin mittlerweile auch aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen war (auch wir hatten keinen Streit, sie hatte einfach eine andere Arbeit gefunden, die zu weit von der Wohnung entfernt lag). Beim Auszug kam es dann zum Riesenkrach, der diese wunderbare Freundschaft, die sie ja doch gute 7 Jahre lang war, zerstören sollte - es ging darum um Wandfarbe!!!! So etwas Banales brachte das Fass zum überlaufen, all die unterdrückten Emotionen, die Wut, das die andere plötzlich nicht mehr so war wie zuvor entlud sich in einem verheerenden Donnerwetter. Danach folgten 2 lange Jahre Funktstille. Ich war nicht dabei, als sie sich entschloss ein Studium zu beginnen, sie war nicht dabei, als mein Freund und ich uns verlobten, ich war nicht dabei, als sie ihre große Liebe kennenlernte und wieder verlor, sie war nicht dabei, als mein geliebter Opa starb und ich so traurig wie noch nie war. Alles Situationen, von denen wir immer gedacht hatten, die andere würde da sein...aber - wir haben es jeweils auch allein geschafft.
Vor einem halben Jahr gab es einen zaghaften Versuch, die Freundschaft wieder aufleben zu lassen, doch auch dieser Versuch ist gescheitert - ohne Streit diesmal, der Kontakt brach schleichend wieder ab.

Trotzdem, ich möchte im Nachhinein gesehen nichts an dieser Erfahrung ändern! Auch wenn es teilweise verdammt weh tat und ich am liebsten die Zeit zurück gedreht hätte. Aber ich habe durch diese Freundschaft erkannt, dass ich einen Menschen gehen lassen muss, wenn er beschließt einen anderen Weg zu gehen. Ich darf ihn nicht krampfhaft festhalten, ihn dazu zwingen meine Erfahrungen mit mir zu teilen und ihn davon abzuhalten seine eigenen zu machen! Und gerade wenn mir dieser Mensch wichtig ist und einen Platz in meinem Herzen hat - gerade dann muss ich ihn gehen lassen! Und im Gegenzug kann ich auch nicht aufhören, meinen Weg zu gehen, nur um bei dem anderen zu bleiben! Ich habe es geschafft, ich konnte, nach unserem gescheiterten Versuch der erneuten Freundschaft, loslassen. Ich habe mich im Geiste von ihr verabschiedet und mich bedankt, dass sie einen Teil meines Lebens mit mir teilte und mir geholfen hat, diese wichtige Lektion zu lernen und mir so oft einen Spiegel vorgehalten hat. Aber nun haben wir anscheinend nichts mehr voneinander zu lernen, wir sind bereit für neue Erfahrungen. Wenn ich an sie denke wünsche ich mir, das es ihr gut geht und das sie ihr persönliches Glück findet!

Und diesen Rat kann ich auch dir geben: lass los, so weh es auch tut! Du kannst und darfst niemanden zwingen bei dir zu bleiben, jeder hat ein Recht auf seine eigenen Erfahrungen! Auch wenn du das Gefühl hast, deine Freundin hätte sich um 360° gedreht und leider nicht zu ihrem besseren (oder zu dem, was du als ihr besseres empfindest), dann ist das eben eine neue Erfahrung die sie machen muss! Du kannst ihr nichts abnehmen, es ist nun mal der Weg den sie sich für dieses Leben ausgesucht hat. Und möglicherweise kreuzen sich eure Wege auch später wieder, wer weiß das schon! Du kannst ihr nur Glück wünschen und sie in Frieden, ohne Vorwürfe und Groll ziehen lassen.

Ich wünsche dir, dass du bald Trost findest, ich weiß es tut weh! Aber auch das geht vorbei! :trost:

Alles Liebe,
Branwen

PS: Sorry, dass mein Beitrag so lange ausgefallen ist, aber ich tat mir bei diesem Thema etwas schwer kurz und bündig zu antworten....
 
hallo,

das tut mir leid, ich weiß wie schwer das ist. auch ich hatte damals in der arbeit eine freundin gefunden, mit der ich mich super verstand. wir haben viel gemeinsam unternommen und gemeinsam gearbeitet. und als es mir dann plötzlich einmal sehr schlecht ging, ließ sie mich einfach hängen. ich wollte später noch mal kontakt aufnehmen, der wurde abgeschmettert.

naja, manches versteht man halt nicht. ich hatte damals das gleiche gefühl wie nach einer beendeten beziehung, der verlust war recht plötzlich. oft ändern sich menschen, manchmal plötzlich.

ich hoffe daß es dir bald wieder besser geht, und ich sehe das jetzt so wie mit beziehungen: manche menschen begleiten dich ein stück deines weges, zeigen dir neue dinge, oder dinge auf, und manchmal gehen sie dann wieder...

alles liebe
lg sweety
 
vielen dank fuer eure erfahrungsberichte!

branwen, meine und deine geschichte zeigen wirklich viele parallelen auf, unglaublich (wir waren u.a. auch auf unserem 1. rockkonzert)! diddi, calendula und sweety, euch allen auch vielen dank!

falls es jemanden interessiert: habe wieder mit ihrer mutter gesprochen und die sagte mir, dass ihre tochter seit einigen wochen wegen einer angst-neurose bei einem psychiater in behandlung ist und jeden tag tabletten nehmen muss. ich hatte nicht erwartet, dass es sich so dramatisch zuspitzen wird.
 
hallo josi,
das es deiner freundin so schlecht geht ist natürlich sehr bitter und für dich sicher nicht leicht zu ertragen - trotzdem, meine meinung ist noch immer die selbe. du kannst sie nicht zwingen, weiter mit dir befreundet zu sein und du kannst sie nicht zwingen, sich bei dir zu melden und mit dir über ihre probleme und sorgen zu reden. du kannst ihr höchstens nochmal schreiben und ihr anbieten, dass du gerne für sie da bist, wenn sie dich braucht (obwohl ich an deiner stelle vielleicht eher nicht erwähnen würde, dass du mit ihrer mutter über sie redest - mich würd das an ihrer stelle schon sehr stören!)

ach übrigens: einen tag nachdem ich den post über meine ehemals beste freundin geschrieben hab, hat sie mich angerufen und mich gefragt, ob wir nicht mal wieder gemeinsam ins kino gehen wollen - zufall? :rolleyes:

ich wünsche dir und deiner freundin, dass sich alles zum besten für euch und alle beteiligten wendet!

liebe grüße,
branwen
 
Tut mir echt leid, dass Dir so etwas passiert ist.
Aber fuer mich sieht es auch so aus, dass sie dich einfach immer kontrollieren und besitzen wollte und es zwischen euch so eine Art MAchtkampf war.
Vielleicht ist das ja auch normal wenn man staendig so zusammenklebt!

Leb dein Leben in Amerika, lerne neue Menschen kennen und schau dann wies ist wenn du wieder hier bist!
Manchmal braucht man auch ne gewisse Auszeit!

Lg
 
Seufz

Schlimm wenn andere merken dass man um Macht kämpft. Dabei will man nur gleichberechtigt sein in der Freundschaft :schaukel:
Aber warum meldet sie sich nicht. Warum hab ich das Gefühl sturr bleiben zu müssen, damit sie merkt dass sie mir weh tut und mir fehlt. Warum hab ich das Gefühl sie genießt mein Leiden.
Warum bin ich grad so sensibel dass mir das alles zuviel ist ?
Ich dachte, es tut nur weh wenn man einen Mann gehen lassen muss... Aber ich will nicht ohne sie sein. Was soll ich denn da nur tun ? Meine eigene Gefühle hinten ran stellen und mich ihr wieder nähern, auch wenns nur meiner Gefühlsbefriedigung dient ? Wie kann man im Kopf nur so viele Gedanken dazu haben ? Aber wir haben doch die selben Freunde und laufen uns übern Weg. Auch wenn jeder ganz toll darin ist, sein eigenes Leben zu führen !
 
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Hallo Josi!

Voriges Jahr im November hat mir meine beste Freundin plötzlich die Freundschaft gekündigt.

Heute reden wir wieder ganz normal miteinander.

Ich wünsch Dir echt alles Liebe und Gute,
denn ich weiß von daher wie weh das tut.

LG Elladana
 
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