Beziehung zur Mutter

bibbi

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14 Mai 2004
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Hallo, ein Thema, was mich lange beschäftigt, bei dem ich steckenbleibe und nicht mehr weiter weiß.
Da mein Vater sehr früh gestorben ist (ich war 5), hat meine Mutter wohl "das beste" (was das wohl sein mag :) ) für uns gewollt. Bis heute (bin 38) fühle ich mich beherrscht von meiner Mutter. Schon als kleines Kind habe ich mir gewünscht, mit meiner Mutter zu lachen, durch die Straßen zu schlendern. Eine Traumvortellung? Es wurde selten gelacht, Pessimismus machte sich breit, es wurde viel gearbeitet. Ich war als Kind schon oft sehr traurig. Meine Mutter war und ist immer leidend, ich glaube sie hat sehr viel Leid auf mich übertragen. Was habt ihr für ein Verhältnis zu eurer Mutter? Wie schaffe ich es, dass ich mich nicht mehr so beherrscht fühle (immer alles recht machen wollen, Liebe erkämpfen?, perfekt sein, um keine Kritik zu bekommen, und, und, und). Hat vielleicht jemand einen Buchtipp? Ich habe das starke Bedürfnis, mich von ihr zu befreien und wieder unendlich glücklich zu sein. Mit ihr im Nacken erscheint es mir so schwierig. Versteht mich jemand? Es ist nicht einfach, mit wenigen Sätzen, die Situation zu schildern. Ich möchte betonen, dass es mir nicht um Schuldzuweisungen geht, was gewesen ist, ist gewesen. Aber ich bin auch überzeugt, dass es doch einen Weg geben muß, um das HEUTE diesbezüglich zu verschönern. Schwierig ... oder?
Danke und liebe Grüße schickt euch
Bibbi
 
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bibbi schrieb:
Hallo, ein Thema, was mich lange beschäftigt, bei dem ich steckenbleibe und nicht mehr weiter weiß.
Da mein Vater sehr früh gestorben ist (ich war 5), hat meine Mutter wohl "das beste" (was das wohl sein mag :) ) für uns gewollt. Bis heute (bin 38) fühle ich mich beherrscht von meiner Mutter. Schon als kleines Kind habe ich mir gewünscht, mit meiner Mutter zu lachen, durch die Straßen zu schlendern. Eine Traumvortellung? Es wurde selten gelacht, Pessimismus machte sich breit, es wurde viel gearbeitet. Ich war als Kind schon oft sehr traurig. Meine Mutter war und ist immer leidend, ich glaube sie hat sehr viel Leid auf mich übertragen. Was habt ihr für ein Verhältnis zu eurer Mutter? Wie schaffe ich es, dass ich mich nicht mehr so beherrscht fühle (immer alles recht machen wollen, Liebe erkämpfen?, perfekt sein, um keine Kritik zu bekommen, und, und, und). Hat vielleicht jemand einen Buchtipp? Ich habe das starke Bedürfnis, mich von ihr zu befreien und wieder unendlich glücklich zu sein. Mit ihr im Nacken erscheint es mir so schwierig. Versteht mich jemand? Es ist nicht einfach, mit wenigen Sätzen, die Situation zu schildern. Ich möchte betonen, dass es mir nicht um Schuldzuweisungen geht, was gewesen ist, ist gewesen. Aber ich bin auch überzeugt, dass es doch einen Weg geben muß, um das HEUTE diesbezüglich zu verschönern. Schwierig ... oder?
Danke und liebe Grüße schickt euch
Bibbi

Hallo Bibbi,

so wie es ausieht, hast Du noch nie eine voellige Abtrennung von Deiner Mutter geschafft. Moeglicherweise hat sich Deine Mutter von Dir in ihrer Situation emotional abhaengig gemacht udn Du bist es auch von ihr. Wenn Du gesund werden willst, so kommst Du nicht umhin, diese Nabelschnur zu trennen. Fuer ein Kind ist diese Nabelschnur notwendig, aber als erwachsene Person nur hinderlich und unbrauchbar. Fuer Deine Mutter war der Tod ihres mannes moeglicherweise ein traumatisches Erlebnis und sie hat Dir darufhin sehr viel Last aufgelegt, die Du mit Dir herum schleppst. Habt ihr schon einmal an eine Therapie gedacht oder an eine Familienaufstellung?

lg
Chris
 
Hallo Bibbi,

ja, ich kann Dich sehr gut verstehen!!! Ich habe das Kapitel "Meine Mutter" grad zu meinen Gunsten abgelegt!! Ich kann Dir nur sagen, es geht!! Man kommt davon los!! Und mir geht es heute ENDLICH gut!!!
Ich habe wie Seelenflügel Dir vorschlägt, eine Familienaufstellung gemacht, um das WARUM und WIESO zuverstehen und auch eine Therapie gemacht!! Ich kann für mich, wenn ich zurück schaue sagen, das dieser Weg für mich Gold Richtig war!!
Lieben Gruß Moonlight 08 :flower2:
 
Hallo Bibi,

wie Seelenflügel und Moonlight08 Dir schon geantwortet haben, bin ich auch der Meinung, dass Dir eine Familienaufstellung und/oder eine Therapie helfen wird, Dich aus der Beziehung zu Deiner Mutter zu lösen und ohne diese traumatischen Gedanken zu leben.
Ich selber habe das Thema "Meine Familie bzw. meine Mutter" abgeschlossen.
 
Hallo Bibbi,

kann dich sehr sehr gut verstehen!!!!! Habe auch eine Familienaufstellung hinter mir, sensationell kann ich nur sagen, fühlte mich anschl. wie neu geboren.
Tue diesbezüglich wahnsinnig viel für mich und schaue dadurch auf meine frühere Lebensweise, also diese Striktheit, dieser Perfektionismus, das musst du .... usw. usf., da muss man unbedingt raus.
Schau auf dich und gehe in dich, damit es du nicht an deine Kinder weitergibst (hast du im Prinzip schon getan, aber wenn du dieses Thema auflöst erleicherterst du das Leben deiner Kinder!)
lg wünscht dir Tiderl
 
Hallo Bibbi,

auch ich denke, Du mußt dringend die Nabelschnur durchtrennen.

Ich kenne Deine Situation aus leidvoller Erfahrung. Es gab nur Pessimismus, Ernst, Arbeit, "Du mußt" und "was würden die Leute sagen, wenn..." und es gab keine Intimspäre, kein Ausdruck von Zärtlichkeit und ich habe gearbeitet wie wild ......und sollte in jedem Augenblick verfügbar sein.

Jahrelanges Reden und diskutieren hat wenig Erfolg gebracht, erst als ich mich konsequent abgegrenzt habe, endlich auf die innere Stimme in mir gehört und eingesehen habe:

ich kann nicht ihr Leben leben, ihr nicht ihre Lektionen abnehmen,

da wurde es besser - mit mir, seelisch und gesundheitlich. Auch meinem Kind ist dies zugute gekommen. Ich habe begonnen mich selbst nicht nur zu akzeptieren sondern als liebenswerten Menschen anzunehmen, aufgehört mich zu vergleichen, mich mit den Maßstäben Anderer zu messen.

Letzen Endes haben wir uns doch dieses Leben und unsere Eltern hier ausgesucht, bevor wir uns entschieden auf die Welt zu kommen - ich habe darüber nachgedacht, was ich dabei lernen sollte und es angenommen.

Du kannst mit Freunden reden, Therapien machen, Familienaufstellungen oder einfach nur auf das in Dir hören, was Du schon längst weißt.... und es umsetzen, denn das kannst letzten Endes nur Du alleine.

Ich habe es ohne Therapie/Familienaufstellung geschafft und es ging nicht von heute auf Morgen. Einfach war es nicht aber ich habe unendlich viel gelernt und bin jetzt mehr ich selbst, als ich es je zuvor war.
(Mein Verhältnis zu meiner Mutter ist jetzt gut)

Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg
esothera
 
Hi bibbi,

Meine Mutter war und ist immer leidend, ich glaube sie hat sehr viel Leid auf mich übertragen
Glaub ich nicht - du hast es von dir aus übernommen - aus blinder Liebe - aber du kannst es auch wieder zurückgeben - schau mal auch auf das, was esothera schrieb
Letzen Endes haben wir uns doch dieses Leben und unsere Eltern hier ausgesucht, bevor wir uns entschieden auf die Welt zu kommen - ich habe darüber nachgedacht, was ich dabei lernen sollte und es angenommen.
Ich bin davon auch überzeugt, dass ich mich slebst entschieden habe, was ich in dieser Inkarnation lernen will - und dafür brauchte ich genau diese Eltern - beschäftige dich mal ne Zeit lang mit dieser Idee - für mich wurde danach Einiges leichter - wirklich an-nehmen kann ich meine Mutter erst seit einer Aufstellung *zugeb*
 
Ich finde, Leid sollte man nicht zurück geben. Lern zuerst dich von ihr abzukapseln und auf eigenen Beinen zu stehen. Geh deinen Weg und nicht den ihren.
Irgendwann wirst du ihr mit Verständis entgegentreten können. Jeder bekommt den Lehrmeister den er braucht. Wenn du die Lektion hier nicht lernst, kommt sie auf einem anderen Weg auf dich zu. Aber du merkst auch, dass du was verändern willst. Ich denke Meditation könnte dir gut helfen zu dir selber zu finden. Evtl. eine Gruppenmeditation, damit du nicht alleine bist.

Grüsse Doro :maus:
 
Hi Dorothée

Ich finde, Leid sollte man nicht zurück geben.
Korrekt - nicht, wenn mir jetzt grad wer was antut - und ich räche mich dafür.

Schon, wenn ich aus blinder Liebe zu meiner Mutter, ihr einen Teil ihrer Last abnehmen will - das ist so, als ob ich ihr etwas von ihrem Eigentum sthelen würde - denn dann masse ich mir was an - und solange ich das nicht zurückgebe, wo es hingehört, so lange habe ICH die Probleme mit etwas, was mir nicht zusteht.
 
Zu diesem Thema gibt es ein besonderes Gebet bzw. Affirmation :

Die göttliche Allgegenwärtigkeit klärt alle meine Beziehungen, Verbindungen zur vollsten Zufriedenheit Aller auf sanfte , vollkommene harmonische Art und Weise . So soll es sein. so ist es.

Liebe Grüße von Diana
 
Hallo Bibbi,

es ist schon vieles gesagt worden zu Deinem Thema und ich muss mich auch in diesen Club der "Mutterbeziehungen" mit einreihen. Bin 48 Jahre alt und habe es seit einem Jahr geschafft mich von meiner leidenden und bestimmenden Mutter zu befreien, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Mir hat außer der Familienaufstellung auchnoch ein Buch geholfen, das ich dir empfehlen kann:


"Mehr Kraft zum Loslassen" von Melody Beattie - erschienen im Heyne-Verlag aus dem Jahr 2000.

Hilft nicht nur beim Loslassen gegenüber Müttern sondern in vielen Lebenslagen!
Hoffe, ich konnte dir damit einen guten Tipp geben.

Liebe Grüße
Snakily
 
bibbi schrieb:
Hat vielleicht jemand einen Buchtipp?

Hallo Bibbi... einen Buchtip kann ich dir nicht anbieten... ich glaube der wäre in deinem Fall auch nicht zielführend...

Ich habe genau zu dem Thema letztes Jahr ein Seminar besucht, dass ich dir wärmstens Empfehlen kann... Den Link dazu sende ich dir am Besten per Mail, um hier nicht Schleichwerbung zu machen ;)

lg Norbert
 
antwort für bibbi mutter!

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bibbi schrieb:
Hallo, ein Thema, was mich lange beschäftigt, bei dem ich steckenbleibe und nicht mehr weiter weiß.
Da mein Vater sehr früh gestorben ist (ich war 5), hat meine Mutter wohl "das beste" (was das wohl sein mag :) ) für uns gewollt. Bis heute (bin 38) fühle ich mich beherrscht von meiner Mutter. Schon als kleines Kind habe ich mir gewünscht, mit meiner Mutter zu lachen, durch die Straßen zu schlendern. Eine Traumvortellung? Es wurde selten gelacht, Pessimismus machte sich breit, es wurde viel gearbeitet. Ich war als Kind schon oft sehr traurig. Meine Mutter war und ist immer leidend, ich glaube sie hat sehr viel Leid auf mich übertragen. Was habt ihr für ein Verhältnis zu eurer Mutter? Wie schaffe ich es, dass ich mich nicht mehr so beherrscht fühle (immer alles recht machen wollen, Liebe erkämpfen?, perfekt sein, um keine Kritik zu bekommen, und, und, und). Hat vielleicht jemand einen Buchtipp? Ich habe das starke Bedürfnis, mich von ihr zu befreien und wieder unendlich glücklich zu sein. Mit ihr im Nacken erscheint es mir so schwierig. Versteht mich jemand? Es ist nicht einfach, mit wenigen Sätzen, die Situation zu schildern. Ich möchte betonen, dass es mir nicht um Schuldzuweisungen geht, was gewesen ist, ist gewesen. Aber ich bin auch überzeugt, dass es doch einen Weg geben muß, um das HEUTE diesbezüglich zu verschönern. Schwierig ... oder?
Danke und liebe Grüße schickt euch
Bibbi


hallo bibbi!

also ich las deines und dachte mir sofot,ma das ist ja ffast genau wie bei mir gewesen,

bibbi ich erlebte das selbige nur das mein v ater nicht starb,sonder ich bekahm das im doppelpack,

ich wurde so krank seelisch deswegen das ich nicht mehr wuste wie was wann, kahm ins spital ec,

ging in behandlungen jahre,doch eines tages,fand ich richtige therapeutin,

durch zufall,wo ich schon an nichts mehr glaubte! das das was helfen könnte dagegen,
ich war tief am tiefsten wo es nur geht,doch ich ging zu dieser therapieh auch nich,weil mein mann sagte mach es versuch ists wert,na so landete ich bei iht, und siehe da,ich kahm nicht mehr ins spital,wir arbeiteten alld as auf von mutter und mir ihre besitzergreifenden einengende art, und meinv erhältniss zu ihr, mal hass mal liebe,weil ich es hasste das sie so war, auch sie war immer leidend immer krank,

mah wie ich mir ne andere mutter wünschte, ich ging sage scheibe 4 jahre in behandling arbeitete,dies auf mutter,und ich,
undd as war bei gott nicht tolle immer,aber es half und wie,

man geht wennman guten therapeuten hatt guten, wohl gemeihnt denn gut is nicht gleich gut, was ich alles erlebte mah himmel,aber,

man geht durch tiefs und hochs aber eines tages wenn du echt mitabreitest an dir, mit hilfe von guten therapeuten,dann schaffts du es,ja äusserlich hast du dich getrennt von ihr,doch sitzt sie dir im nacken wie eine laus,aber wie das ist es ,das aufzuarbeiten in dir für dich,nicht mit buch,das wollte ich auch habe 100 davon verschlungen,
sonder lif erleben nach leben gefühle in dir für sie gegen sie,und abshcliessend as ist ein prozess das kann kien buch dir abnehmen,
den ein buch schriebt ein mensch,du musst es fühlen erleben,alles

um für dich in dir dann mal zu fühlen und sagen he mir egal,
es war so,aber sie sitzt mir nicht am nacken mehr,das hast du nicht aufgearbeitet,also mach dich auf die socken,

und finde therapeuten der gut ist,und weist du was eine frau als therapeutin,ok
keinen mann denn in deiner angelegenheit soll es eine frau sein.

weis nicht wo du wohnst,aber habe 2 tolle und ich sage dir die habens drauf wenn du an dir arbeiten willst das los zu bekommen,

kannst mir gerne mail, angel_lady_8@hotmail.com

würde mich freuen von dir zu lesen,denn ich weis wie du dich fühlst, habe es hinter mir,

also mach was !! nur du kanst es tun,alles liebe von angel-lady :grouphug:
 
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Hallo Bibbi,

als Tochter einer Mutter und Mutter einer Tochter kenne ich beide Seiten und weiß was es bedeutet, jeweils eine von beiden zu sein. Es kann die Hölle sein, aber auch die absolute Liebe und Geborgenheit. Es kommt immer auf den jeweiligen eigenen Standpunkt an.

Ich möchte Dir unbedingt ein Buch ans Herz legen: "Töchter des Himmels" von Amy Tan. Ein Buch, das jeder Mutter und Tochter die Augen öffnen könnte, wenn sie es wollen.
Ich habe es schon so oft gelesen und immer wieder fallen mir neue Aspekte auf. Der Film ist übrigens genau wie das Buch, einfach nur zum heulen schön.

Gruß Dawn
 
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