Beziehungsaus nach 11 Jahren

~Zoe~

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3 Mai 2013
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Hallo zusammen!

Ich möchte mir an dieser Stelle mal etwas Last vom Herzen schreiben.

Vor einigen Tagen fand ich ein Brief zu Hause, der ein paar Zeilen beinhaltete, die es in sich hatten. Ich bekam dies vorab schon per Sms angekündigt und hatte wohl schon so eine Ahnung, da es in unserer Beziehung auch nicht mehr so prickelte, will sagen, dass sich der Alltag zu sehr eingeschlichen hat. Meine Ex- Partnerin teilte mir in diesen Zeilen mit, dass sie so nicht mehr leben möchte, in dieser Beziehung, in der sie zunehmend merkt, dass ihre Gefühle nicht so erwidert werden wie sie es sich wünschen würde.

Auf meiner Seite hat sich die Beziehung mehr und mehr zu einer innigen Freundschaft entwickelt. Es war schon keine Liebesbeziehung mehr und romantische oder gar erotische Gefühle kamen schon länger nicht mehr auf.

Im Grunde lag es offen auf der Hand, dass sich etwas ändern muss, aber ich habe die Augen davor verschlossen, aus Angst den Menschen, den ich so lange kenne und der mir sehr wichtig geworden ist, zu verlieren.Ich habe aber in der Tat ihre Gefühle und Bedürfnisse gar nicht mehr wahrgenommen, auch dass sie so unglücklich war. Das ist wahrlich schlimm.

Uns verbindet so viel, doch eben keine Liebe mehr. Wir haben drei Katzen, die nun auch unter der Trennung leiden müssen, da zwei Katzen mir gehören und die andere Mieze eben meiner Ex- Partnerin. Wir leben zurzeit noch zusammen und das ist wirklich sehr schmerzlich. Wir wissen irgendwie gar nicht, wie wir nun miteinander umgehen sollen. Ich gehöre eh zu den Typen, die mit ihren Gefühlen hinter´m Berg halten und schmerzhafte Gefühle gerne auch mal verdrängen, von daher verhalte ich mich für sie wohl auch ziemlich unverständlich. Ich verstehe mich selbst manchmal nicht und es kommt mir so vor als hätte ich eine Art Realitätsverlust, da ich die Tatsachen gar nicht so recht wahrnehme.

Auf der anderen Seite beschleicht mich zwischendurch immer mal wieder das Gefühl der Angst, da zurzeit irgendwie alles im Umbruch ist. Ich befinde mich in einer Umschulung und weiß noch gar nicht so recht, wo das so wirklich hinführen wird und nun auch der Umbruch im Privatleben.

Es kündigt sich auch eine gewisse Lebensmüdigkeit an, da ich das Gefühl habe nun auch irgendwie wieder von vorne anfangen zu müssen. Im Grunde fangen wir jeden Tag von Neuem an, aber ich bin da sehr unbeweglich und ängstlich. Kontrollverlust, Existenzängste, die Angst vor der Einsamkeit etc. verbinde ich damit und nur ein ganz kleiner Teil in mir sieht es als neuen Weg, der wieder neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten mit sich bringt, an denen ich wachsen kann. Zuversicht und Selbstvertrauen sind mir schon recht fremd, leider.

Ich weiß noch gar nicht was ich nun machen soll, da ich diese Wohnung nicht alleine halten kann und etwas in mir blockiert mich da auch vollkommen, sodass ich mich gar nicht wirklich an tatkräftige Pläne machen kann. Zum Glück habe ich eine sehr gute Freundin zu der ich erst mal ziehen könnte, wobei das auch gewisse Probleme mit sich bringt, denn meine Katzen, die auch schon ein gewisses Alter haben (18 und 13), müssten sich mit weiteren Katzen die Räumlichkeiten teilen. Das ist schon grenzwertig. Ich möchte sie diesem Stress eigentlich gar nicht aussetzen, doch sie werden ebenso dadurch müssen, denn die andere Option würde gar nicht gehen und alleine möchte ich auch erst mal nicht wohnen, da ich befürchte in ein Loch zu fallen, da ich auch gewisse psychische Hintergründe habe.

Ich mache an der Stelle erst mal einen Cut, damit sich das was ich eben geschrieben habe setzen kann.

Vielleicht hat jemand von euch das Bedürfnis etwas zu meinen Zeilen zu schreiben. Nur zu.

Lieben Gruß,

~Zoe~
 
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Liebe Zoe,

darf ich dich nach deinem Alter fragen?

Du und deine Freundin seid ein langes Stück Weg gemeinsam gegangen. Und am Ende dieses Weges nehmt ihr jetzt verschiedene Abbiegungen (um das mal bildlich auszudrücken).

Im Bekanntenkreis kann ich z. Z. auch gerade sehen, daß sich Liebespaare so oder so ähnlich entwickeln.

Aus leidenschaftlicher Liebe wird Freundschaft. Das geht so lange gut, bis einem der Partner (oder auch beiden) bewußt wird, daß da eigenlich mehr sein sollte - oder zumindest könnte.

Ein Paar in meinem Bekanntenkreis hat ihre Liebe sozusagen "ausschleichen" lassen. Ihre Gemeinsamkeiten wurden immer weniger, bis sie sich nur noch stritten. Zum Glück waren keine Kinder da, die darunter hätten leiden müssen.

Deine Freundin hat dir eine klare Ansage gemacht. Es sind also Tatsachen geschaffen worden.

Vielleicht kannst du versuchen, diese Trennung nicht nur als Abschied und Veränderung, sondern auch als Neuanfang zu sehen.

Ja, ich kann mir vorstellen, wie schwer das alles sein muß. Dein Leben gerät aus den Fugen. Du bist gerade in einer Umschulung. Du mußt dir eine neue Wohnung suchen. Deine Katzen brauchen ein neues Zuhause.

Wenn du diese Trennung auch als Chance sehen könntest, dann würdest du sehen, daß Notlösungen, was deine Wohnsituation anbetrifft, ganz schlecht sind.

Vielleicht könntest du, nach einigem Nachdenken, doch eine bessere Lösung für dich und deine Katzen finden.

Hast du schon einmal an eine WG gedacht? Vielleicht kannst du so Gleichgesinnte finden.

Bei uns im Haus hat sich so eine Wohngemeinschaft gefunden. Es sind alles Leute in mittleren Jahren, die einen Neuanfang wagen. Eine Katze wohnt auch dort.

Vielleicht würde es dir helfen, wenn du anders an die Sache herangehen würdest. Nutze sie als Chance, als Start in die Zukunft.

Du machst eine Umschulung. Du fängst beruflich neu an. Da kannst du einen kompletten Cut machen und ganz neu durchstarten. Das ist zwar ein großer Umbruch. Aber es ist kann ein positiver Neuanfang werden.

Versuche nichts zu überstürzen, auch wenn es dir schwer fällt. Denke nach und suche in Ruhe nach einer guten Lösung.

Ich schicke dir eine Umarmung!
 
Hallo Clara,

ich bin 36, werde in Kürze 37.

Deine Worte habe ich vollkommen aufgesogen und auf mich wirken lassen, und im Grunde gibt es diesen Teil schon, der positiv auf die Veränderungen blickt, die sich nun ergeben haben, der andere Part hemmt mich schon so lange. Dieser Part hat mich auch in einem Job gehalten, in dem ich mich vollkommen innerlich aufgerieben habe, bis mein Körper (meine Seele) dem ein Ende gesetzt hat.


Ein Paar in meinem Bekanntenkreis hat ihre Liebe sozusagen "ausschleichen" lassen. Ihre Gemeinsamkeiten wurden immer weniger...

Das trifft es sehr gut. Die Beziehung ausschleichen lassen... Ja, das ist hier auch passiert.

Ich habe mich bereits nach WGs umgesehen. Ich bin auch einen Schritt weitergegangen, habe online ein WG- Gesuch aufgegeben und siehe da, ich habe heute schon eine Nachricht erhalten. Damit habe ich irgendwie so gar nicht gerechnet, vor allem nicht so schnell. Ich glaube, dass mir das sehr zugute kommt, wenn ich nicht alleine lebe/ wohne, denn das könnte einigen inneren Tälern (Psychodynamiken) entgegenwirken.

Ich danke dir für deine lieben, ermutigenden Worte, und nehme die Umarmung gerne an.

Gleich habe ich einen Termin bei der Psychotherapie, die ich bereits zwei Jahre mache. Ich bin sehr froh, dass ich auch noch die Hilfe in Anspruch nehmen kann. Dass ich meine inneren Bewegungen unterstützt reflektieren kann. Das hat mir schon so manches mal dabei geholfen klarer zu sehen.

Vielleicht schaue ich später noch mal rein.

Lieben Gruß,

~Zoe~
 
Liebe Zoe,

das klingt doch sehr positiv.

Irgendwie wissen wir manchmal Dinge schon tief in unserem Herzen, lange bevor wir es uns eingestehen wollen. Dann benötigen wir einen kleinen Kick. Der Schalter wird umgelegt und siehe da, wir laufen los!;)

Oft hemmt uns der Gedanke in einem sicheren, gewohnten Umfeld zu sein, daß wir uns gar nicht trauen 'wollen', etwas Neues, Frisches zu beginnen. Es ist unser Sicherheitsbedürfnis, das uns bleiben läßt.

Damit sind wir nicht immer gut beraten. Ab und an brauchen wir im Leben den Mut neu anzufangen.

Diesen Mut wünsche ich dir! Alles Gute für dich!
 
Hallo Zoe,
elf Jahre ist eine lange Zeit. Es ist zum Schluss noch viel Gewohnheit....
Wie war dein Termin gestern? Hast du etwas Klarheit bekommen?
Ich wünsche dir auch viel Kraft und Mut bei deinem Neuanfang.
AL
Hortensie
 
Hallo Zoe,
wie geht es Dir?
Hat Dir die Therpie die Hilfe gebracht, die Du Dir erhofft hast?

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen für Deine Zukunft!

Liebe Grüsse
Malermama:love:
 
Hallo ihr Lieben,

in den letzten Tagen ging es mir relativ gut, was eben auch daran lag, dass ich mit meiner Ex- Freundin ganz offen und ehrlich sprechen konnte. Wir haben es endlich geschafft über das zu sprechen, was mit uns passiert ist und wie wir nun zueinander stehen. Es hat etwas sehr Befreiendes und hat uns irgendwie auf andere Weise wieder etwas näher gebracht.

Die WG mit fremden Menschen habe ich erst mal wieder verworfen, da ich eh nicht so der Typ bin, der auf fremde Menschen so mir nichts dir nichts zugehen kann, geschweige denn mit diesen gemeinsam Räumlichkeiten bewohnen. Aber das ist noch nicht so ganz durch. Zwischendurch überlege ich auch noch, mir nicht doch ein kleines Appartment zu suchen. Viel Zeit bleibt mir aber nicht mehr um mich zu entscheiden.

Meine Psychotherapeutin hat mir gut zugesprochen und hat mir aufgezeigt, wie ich mich langsam und stetig entwickelt habe und dass die Trennung nun eben auch, neben dem Beruf den ich hinter mir gelassen habe, ein weiterer Schritt war, auf dem Weg zu mehr Authentizität zu gelangen und dass ich tief in meinem Inneren dieses Wissen über die immer größer werdende Differenz bereits hatte, auch schon wusste, dass es nicht mehr zu überbrücken ist.

Das hat mir in der Tat noch mal die Augen geöffnet und irgendwie wurde alles sehr stimmig. Zu sich zu finden bedeutet eben manchmal auch, sich von anderen zu entfernen, auch wenn man es sich anders gewünscht hätte.

Heute geht es mir jedoch wirklich bescheiden. Die Schwermut hat mich ergriffen und ich wurde unsäglich traurig. Dann sprach meine Ex-Freundin auch von ihren Plänen und grenzte sich damit so fühlbar von mir ab, was ich im Grunde auch gut finde, denn das zeigt mir, dass sie die Situation händeln kann, weswegen ich große Sorge hatte, doch heute machte es mich einfach nur traurig. Sie ist heute auch unterwegs, d. h. bei Freunden und auch das ist positiv, doch heute....

Ich habe den ganzen Tag versucht mich abzulenken, irgendwas zu tun um nicht denken zu müssen, doch das funktioniert auch nicht so richtig und so schreib ich hier ein paar Zeilen, da es wohl auch besser ist, die Dinge zu benennen. Es holt einen sowieso immer wieder ein.

Ich muss zurzeit auch sehr viel für die Umschulung lernen und mache mir Sorgen, dass sich meine private Situation darauf auswirkt, doch ich muss sagen, dieses zielgerichtete Lernen tut mir eher gut, sodass ich doch tatsächlich heute Abend die Karteikarten in die Hand genommen habe. Ich will die Umschulung eben gut, besser -sehr gut- meistern, im Hinblick auf die Zukunft. Es ist etwas woran ich mich klammern kann.

Es wird wohl in nächster Zeit immer wieder auf und ab gehen, damit ist zu rechnen.

Ich danke euch für die lieben Worte. Das scheint mir hier ein sehr herzlicher Ort zu sein. Fühlt euch feste umarmt. :)

Lieben Gruß,

~Zoe~
 
Hallo Zoe!

Die erste Zeit ist immer doof, aber dein Lernziel ist wirklich eine gute Ablenkung. Wenn du fertig damit bist, lernst du vermutlich noch mehr neue Menschen kennen. Es wartet eine aufregende Zeit auf dich!

Wenn du eure gemeinsame Wohnung nicht alleine halten kannst, wird das mit dem kleinen Apartment ja auch noch mal eine schöne "Neugestaltung". Sortieren, neue Dinge aufbauen, alles nur für dich :)
Ich drücke dir die Daumen, dass eine eventuelle Suche nicht mit den Prüfungen kollidiert.

Fühl dich einfach mal gedrückt!

Lieben Gruß
Sebastin
 
Liebe Zoe,

ja, so eine neue Wohnung ist eine Herausforderung. Da gibts viel zu tun.
Da stimme ich Sebastian zu.

Diese Aufs und Abs, von denen du schreibst, wird es noch oft geben. Dabei ist es wichtig nicht nur die "Aufs" zu akzeptieren, sondern auch die "Abs" als letztendlich positive Aufarbeitung zu betrachen.

Du bist ja schon durchgestartet. Du eroberst dir gerade ein neues Leben, beruflich wie auch privat.

Du schaffst das! Da bin ich ganz sicher!:)

Auch dir eine herzliche Umarmung. Ich drücke dir die Daumen!
 
Hallo zusammen!
Es kündigt sich auch eine gewisse Lebensmüdigkeit an, da ich das Gefühl habe nun auch irgendwie wieder von vorne anfangen zu müssen. Im Grunde fangen wir jeden Tag von Neuem an, aber ich bin da sehr unbeweglich und ängstlich. Kontrollverlust, Existenzängste, die Angst vor der Einsamkeit etc. verbinde ich damit und nur ein ganz kleiner Teil in mir sieht es als neuen Weg, der wieder neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten mit sich bringt, an denen ich wachsen kann. Zuversicht und Selbstvertrauen sind mir schon recht fremd, leider.
Vielleicht hat jemand von euch das Bedürfnis etwas zu meinen Zeilen zu schreiben. Nur zu.

Lieben Gruß,
~Zoe~

Hallo Zoe,
das klingt alles voll traurig und Du hast ja auch allen Grund es zu sein.
Leider kann ich Dir keine Ratschläge geben, ich musste auch durch solche Situationen und im Moment wo man mitten drin ist , scheint es einfach der Weltuntergang zu sein, erst viel viel später und im Nachhinein kann man manchmal den Sinn sehen, das wichtigste finde ich z.B. dass man keine Kurzschlusshandlung begeht.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Du eine Gute Lösung findest für Dich und die Katzen, die mögen solche Veränderungen auch nicht immer, aber vielleicht eröffnet es auch für sie neue Abwechslung die sie dann spannend finden.
lg Aschia
 
Hallo zusammen!

Ich möchte mir an dieser Stelle mal etwas Last vom Herzen schreiben.

Vor einigen Tagen fand ich ein Brief zu Hause, der ein paar Zeilen beinhaltete, die es in sich hatten. Ich bekam dies vorab schon per Sms angekündigt und hatte wohl schon so eine Ahnung, da es in unserer Beziehung auch nicht mehr so prickelte, will sagen, dass sich der Alltag zu sehr eingeschlichen hat. Meine Ex- Partnerin teilte mir in diesen Zeilen mit, dass sie so nicht mehr leben möchte, in dieser Beziehung, in der sie zunehmend merkt, dass ihre Gefühle nicht so erwidert werden wie sie es sich wünschen würde.

Auf meiner Seite hat sich die Beziehung mehr und mehr zu einer innigen Freundschaft entwickelt. Es war schon keine Liebesbeziehung mehr und romantische oder gar erotische Gefühle kamen schon länger nicht mehr auf.

Im Grunde lag es offen auf der Hand, dass sich etwas ändern muss, aber ich habe die Augen davor verschlossen, aus Angst den Menschen, den ich so lange kenne und der mir sehr wichtig geworden ist, zu verlieren.Ich habe aber in der Tat ihre Gefühle und Bedürfnisse gar nicht mehr wahrgenommen, auch dass sie so unglücklich war. Das ist wahrlich schlimm.

Uns verbindet so viel, doch eben keine Liebe mehr. Wir haben drei Katzen, die nun auch unter der Trennung leiden müssen, da zwei Katzen mir gehören und die andere Mieze eben meiner Ex- Partnerin. Wir leben zurzeit noch zusammen und das ist wirklich sehr schmerzlich. Wir wissen irgendwie gar nicht, wie wir nun miteinander umgehen sollen. Ich gehöre eh zu den Typen, die mit ihren Gefühlen hinter´m Berg halten und schmerzhafte Gefühle gerne auch mal verdrängen, von daher verhalte ich mich für sie wohl auch ziemlich unverständlich. Ich verstehe mich selbst manchmal nicht und es kommt mir so vor als hätte ich eine Art Realitätsverlust, da ich die Tatsachen gar nicht so recht wahrnehme.

Auf der anderen Seite beschleicht mich zwischendurch immer mal wieder das Gefühl der Angst, da zurzeit irgendwie alles im Umbruch ist. Ich befinde mich in einer Umschulung und weiß noch gar nicht so recht, wo das so wirklich hinführen wird und nun auch der Umbruch im Privatleben.

Es kündigt sich auch eine gewisse Lebensmüdigkeit an, da ich das Gefühl habe nun auch irgendwie wieder von vorne anfangen zu müssen. Im Grunde fangen wir jeden Tag von Neuem an, aber ich bin da sehr unbeweglich und ängstlich. Kontrollverlust, Existenzängste, die Angst vor der Einsamkeit etc. verbinde ich damit und nur ein ganz kleiner Teil in mir sieht es als neuen Weg, der wieder neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten mit sich bringt, an denen ich wachsen kann. Zuversicht und Selbstvertrauen sind mir schon recht fremd, leider.

Ich weiß noch gar nicht was ich nun machen soll, da ich diese Wohnung nicht alleine halten kann und etwas in mir blockiert mich da auch vollkommen, sodass ich mich gar nicht wirklich an tatkräftige Pläne machen kann. Zum Glück habe ich eine sehr gute Freundin zu der ich erst mal ziehen könnte, wobei das auch gewisse Probleme mit sich bringt, denn meine Katzen, die auch schon ein gewisses Alter haben (18 und 13), müssten sich mit weiteren Katzen die Räumlichkeiten teilen. Das ist schon grenzwertig. Ich möchte sie diesem Stress eigentlich gar nicht aussetzen, doch sie werden ebenso dadurch müssen, denn die andere Option würde gar nicht gehen und alleine möchte ich auch erst mal nicht wohnen, da ich befürchte in ein Loch zu fallen, da ich auch gewisse psychische Hintergründe habe.

Ich mache an der Stelle erst mal einen Cut, damit sich das was ich eben geschrieben habe setzen kann.

Vielleicht hat jemand von euch das Bedürfnis etwas zu meinen Zeilen zu schreiben. Nur zu.

Lieben Gruß,

~Zoe~

hallo zoe!

nun ich denke wenn du keine gefühle mehr hast und du anscheinend
angst vorm allein sein hast warum willst du nicht eine glückliche
beziehung mit einem menschen der dich auch versteht?
ich weiss das lange beziehungen abflauen können aber liebe sollte
dabei sein.
hast du angst keinen menschen mehr zu gefalle.?
also bitte jeder findet seinen deckel :)
ohne liebe ist man ja unglücklich.
liebe grüsse
bettina
 
ohne liebe ist man ja unglücklich.


seh ich nicht ganz so *zugeb*
ich lebe seit 5 jahren ohne partner
und meine exen hatten mich auch nie wirklich "geliebt"
für die war ich ne willkommene putze
oder auch mama.ersatz

hatte jetzt ein halbes jahr ne tolle freundschaft
die aber auch vor kurzem in die brüche ging
aber ich hab nicht vor
daran zu zerbrechen
oder meine lebensfreude an nem partner fest zu machen

klar mag ich auch ab und zu wem haben
mit dem ich kuscheln kann
und auch ab und zu sex haben
aber dafür brauch ich ja nicht einen einzelnen menschen

also nicht, dass ich jetzt nymphomanisch durch die gegend v.... würde
der, mit dem ich sex habe ist seit jahren der gleiche
mit 2 kurzen unterbrechungen
wo ich mal wieder probieren wollte
ob ich vielleicht doch für ne art beziehung taugen würde
aber ist nicht meins

ich bleib bei meiner "lebensform"
einen fürs "ausheulen"
einen fürs kuscheln
einen fürn sex

seit ich von dem tripp weg bin, dass "man" letztendlich eine beziehung brauchen könnte, gehts mir auch wieder gut mit meiner situation *zugeb*
 
ja drei männer wären auch nicht:p
schön blöd voll blöd und heiss blöd
hihihi
ich bin ein ganz braves mädi:rolleyes:
 
mir gings da jetzt eher nicht um "sabber lechz"
sondern um das auflösen übernommener muster
eben, dass man zeit seines lebens eine beziehung hat
oder auch haben muss oder sollte oder wollen sollte

wie viele frauen gibt es, die sich nur darüber als wertvoll definieren, wenn und weil sie in einer beziehung leben?

und wie viele männer bleiben in einer beziehung, weil sie glauben, allein nicht üb er.leben zu können?

beides ist jetzt nicht unbedingt das, was einem weiter bringt - mehr zu sich selbst bringt - jede und jeder sollte ihre/seine optimal passende lebensform finden.

ich war jetzt einige zeit mit 3 männern unterwegs - stattlichen mannsbildern - absolut unsexuell - es war ein tolles gefühl - aber es hat mich auch behindert darin, mich selbst voll zu entfalten - ich hab viel gelernt - aber ich hatte mich mal wieder selbst zurück gestellt - diesmal bewusst - aber befriedigt hats mich letztendlich auch nicht - also hab ich jetzt beschlossen, ich gebs einfach auf - den glauben, einen partner - in welcher form auch immer - haben zu müssen oder sollen oder wollen - ist einfach nicht "meins".

ich lebe mein leben - endlich - mit fast 55 - und wenns mir sch....e geht mach ich auch kein nettes gesicht mehr, sondern spring meinem gegenüber mitn a.... ins gesicht - ich habs satt, lieb und nett zu sein - und ich bastle mir grad mein neues leben zusammen - aus überzeugung single - aber weniger allein als jemals zuvor in meinem leben.
 
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mir gings da jetzt eher nicht um "sabber lechz"
sondern um das auflösen übernommener muster
eben, dass man zeit seines lebens eine beziehung hat
oder auch haben muss oder sollte oder wollen sollte

wie viele frauen gibt es, die sich nur darüber als wertvoll definieren, wenn und weil sie in einer beziehung leben?

und wie viele männer bleiben in einer beziehung, weil sie glauben, allein nicht üb er.leben zu können?

beides ist jetzt nicht unbedingt das, was einem weiter bringt - mehr zu sich selbst bringt - jede und jeder sollte ihre/seine optimal passende lebensform finden.

ich war jetzt einige zeit mit 3 männern unterwegs - stattlichen mannsbildern - absolut unsexuell - es war ein tolles gefühl - aber es hat mich auch behindert darin, mich selbst voll zu entfalten - ich hab viel gelernt - aber ich hatte mich mal wieder selbst zurück gestellt - diesmal bewusst - aber befriedigt hats mich letztendlich auch nicht - also hab ich jetzt beschlossen, ich gebs einfach auf - den glauben, einen partner - in welcher form auch immer - haben zu müssen oder sollen oder wollen - ist einfach nicht "meins".

ich lebe mein leben - endlich - mit fast 55 - und wenns mir sch....e geht mach ich auch kein nettes gesicht mehr, sondern spring meinem gegenüber mitn a.... ins gesicht - ich habs satt, lieb und nett zu sein - und ich bastle mir grad mein neues leben zusammen - aus überzeugung single - aber weniger allein als jemals zuvor in meinem leben.

war nicht so gemeint:)
schau mal ich hab mir blond die haare gefärbt um zu sehen ob die
these stimmt blond ist besser.
hmmm tja die männer sind echt ein bisserl blöd wenns denken
die blonden sind nicht gscheit:D
sicher gibts dumme auch aber die gibts in jeder farbauswahl.
männer kommen nun mal vom mars und ja ich find schon das
viele männer ein kochendes putzteufelchen suchen
so ein pech wir frauen werden immer stärker
bettina eine alte emanze
 
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