Bin ich normal?

AW: Bin ich normal?

Je älter ich werde,desto größer wird meine Überzeugung:

Jeder ist "anders" ,wenn ich ihm eine Chance gebe.

Manchmal würde ich gern auf die , die "mit dem Strom schwimmen" herabblicken - aber bin ich so sicher , daß ich immer heldenhaft gegen den Strom schwimme?

Gewiss nicht.
Ich kenne auch Zeiten der Anpassung, sogar der Überanpassung bis zur Selbstverleugnung .
Das kann ja auch eine sinnvolle Lebensstrategie sein.
Aus welchen Gründen auch immer.

Am besten geht es mir ,wenn ich mich nicht vergleiche .
Sondern so bin,wie ich bin.
Und andere so sein lasse wie sie sind.


hallo bin eben erst hier eingestiegen( angemeldet)
hab es getan, weil ich auch versuche (zur zeit und wer weiß wie lange) anders zu leben als gewohnt!!!
weil ich mir denke, ich möchte meiner tochter (2) ein anderes bild der welt auch zeigen.
also, ich bin eher eine, die die masse meidet. es ist sicher die unsicherheit, obwohl,.. weiß auch nicht- deine antwort mit der lebensstrategie spricht mich an- mal so mal so-
ich habe eine gute freundin, die ich jedoch selten sehe- auch weil ich es gar nicht öffter will. ich mach mein ding am liebsten alleine, da fühl ich mich am wohlsten und meine tochter ist auch sehr ausgeglichen.
ich habe versucht, weil eben die kleine sehr wenig kontakt zu anderen gleichaltrigen hat, mich nun mit anderen alleinerzieher mütter zu treffen.
wie soll ich sagen! ja, es ist schon schön gleihcgesinnte zu finden (das gemeinsame als verbindung zu sehen); aber mir sind diese treffen und gruppen und einladungen doch zu viel. auch meine tochter sitzt doch in der ecke alleine und spielt neben den anderen kindern.
es tut mir dann ein wenig weh, weil ich mir denk es fehlt ihr da sicher was aber andererseits ist sie so zufrieden- ich bin es ja auch!
(die meiste zeit)
und nun zum thema selbstaufgabe- ich kenne beides soooo gut. vielleicht, weil ich mich manchmal dafür schäme, nicht zu 1000 partys eingeladen (nicht mal zu einer .-)) zu sein, keine riesen geburtstagsfeiern eben mit zick leuten oder mein terminkalender nicht voll ist. das vergleichen eben. dass dann die frage aufkommt ob ich normal bin oder nicht, kommt auch bei mir vor. dann versuch ich es wieder, mich doch ins getümmel zu werfen, und dann merk ich eben dass ihc mich total verstellen muss um das dabei sein zu "genießen" (völlig falscher ausdruck) ich mich anpasse und dann sehn ihc mich nach meiner ruhe- nach der "einsamkeit"
ich habe eine person die mich sehr gut kennt- und eben die familie und damit bin ich doch zufrieden, denn sonst wär es in der tat auch anders.
meine tochter sitzt grad neben mir und puzzelt- es ist ein komischer anblick, ich wünsch ihr viele freunde, ... gesellschaft aber ,... WARUM??? hieße das denn nicht auch, dass ich mit dem nicht zufrieden bin?
heute ist ein grübeltag-
aber morgen, mal schauen,... morgen ist morgen und heute ist heute
gruß!
:escape:
 
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AW: Bin ich normal?

Hallo susamizi,
willkommen hier,
susamizi schrieb:
weil ich mir denke, ich möchte meiner tochter (2) ein anderes bild der welt auch zeigen.
was für eines?

susamizi schrieb:
also, ich bin eher eine, die die masse meidet. es ist sicher die unsicherheit, obwohl,.. weiß auch nicht- deine antwort mit der lebensstrategie spricht mich an- mal so mal so- ... es tut mir dann ein wenig weh, weil ich mir denk es fehlt ihr da sicher was aber andererseits ist sie so zufrieden- ich bin es ja auch!...und dann merk ich eben dass ihc mich total verstellen muss um das dabei sein zu "genießen" ...meine tochter sitzt grad neben mir und puzzelt- es ist ein komischer anblick, ich wünsch ihr viele freunde, ... gesellschaft aber ,... WARUM??? hieße das denn nicht auch, dass ich mit dem nicht zufrieden bin?
Ob ihr was fehlt denke ich nicht. Doch es wird ev. schwer für sie sich zurechtzufinden, weil sie den Kontakt mit anderen nicht kennt. Ich persönlich finde das wichtig.
Es wird vielleicht Zeiten für dich geben, in denen du nicht zufrieden bist. Ich denke soziale Kontakte sind sehr wichtig, auch wenn du die meiste Zeit darauf verzichten kannst.
Spätestens im Kindergarten oder in der Schule wird deine Tochter ev. Probleme bekommen, weil sie den Umgang mit anderen Kindern nicht kennt.
Diese Treffen - Still- und Krabbelgruppen und Mutter und Kind Gruppen, die habe ich auch nie mitgemacht, ich kann gut mit dir fühlen. Das ist auch nicht meine Welt. Vielleicht ist Sport ein guter Weg.
Es ist als Kind (als Erwachsener natürlich auch nicht immer, es sei denn, man ist ein Freak ;)) nicht schön Aussenseiter zu sein. Oft können die Kinder nicht damit umgehen und habe es in einer Gruppe schwer.
Zuhause geht ihr aufeinander ein und seid ein eingespieltes Team. Jeder weiß wie der andere reagiert. In einer Gruppe sieht das anders aus. Ich finde wichtig, auch das zu lernen. Was sie später macht ist dann ihr Ding; doch ich finde, du musst ihr die Chance geben.
susamizi schrieb:
auch meine tochter sitzt doch in der ecke alleine und spielt neben den anderen kindern.
du lebst es ihr vor - sie spiegelt nur dich. Sie denkt alles was du tust ist "richtig" und macht es natürlich nach und genauso wie du.
*einewiedernachdenklichgewordene* Penelope
 
AW: Bin ich normal?

Ob ihr was fehlt denke ich nicht. Doch es wird ev. schwer für sie sich zurechtzufinden, weil sie den Kontakt mit anderen nicht kennt. Ich persönlich finde das wichtig.
Es wird vielleicht Zeiten für dich geben, in denen du nicht zufrieden bist. Ich denke soziale Kontakte sind sehr wichtig, auch wenn du die meiste Zeit darauf verzichten kannst.
Spätestens im Kindergarten oder in der Schule wird deine Tochter ev. Probleme bekommen, weil sie den Umgang mit anderen Kindern nicht kennt.
Diese Treffen - Still- und Krabbelgruppen und Mutter und Kind Gruppen, die habe ich auch nie mitgemacht, ich kann gut mit dir fühlen. Das ist auch nicht meine Welt. Vielleicht ist Sport ein guter Weg.
Es ist als Kind (als Erwachsener natürlich auch nicht immer, es sei denn, man ist ein Freak ;)) nicht schön Aussenseiter zu sein. Oft können die Kinder nicht damit umgehen und habe es in einer Gruppe schwer.
Zuhause geht ihr aufeinander ein und seid ein eingespieltes Team. Jeder weiß wie der andere reagiert. In einer Gruppe sieht das anders aus. Ich finde wichtig, auch das zu lernen. Was sie später macht ist dann ihr Ding; doch ich finde, du musst ihr die Chance geben.
du lebst es ihr vor - sie spiegelt nur dich. Sie denkt alles was du tust ist "richtig" und macht es natürlich nach und genauso wie du.
*einewiedernachdenklichgewordene* Penelope[/QUOTE]



hallo pe!
ja genau das dachte ihc mir auch- mit anderer welt meinte ihc: gruppenleben! kontakte zu mehreren menshcen auf einmal (sofern das möglcih ist)
und ja, natürlcih lebe ich ihr das alleine spielen / leben vor. und da will ich was dagegen tun. ich werde nie der partylöwe sein, aber ich möchte nun doch mehr in die welt raus, mehr auf andere menshcen zu gehen, damit meine tochter es später leichter hat- ( ich hab ja auch diese hemmung, weil ich nie unter anderen war- nicht mal im kindergarten und irgendwie merk ich, schleicht sich immer ein gewisses unbehagen ein, wenn ich unter vielen leuten bin, neue leute um mich hab oder smaltalk führen soll!)
das ist wieder die alte masche: mein kind soll es mal besser haben als ich- ich weiß das und manchmal erschreckt es mich, so zu denken, aber ich will ihr zumindest die chance geben wählen zu können- ob sie dann lieber alleine ist oder in gruppen wird sie später selbst entscheiden, aber angst oder hemmungen sollen nicht die wahlkriterien sein.
also hau i mi ins getümmel
soweit ich es kann und verkrafte
.-))))
:party02:
 
AW: Bin ich normal?

Hallo susamizi,
willkommen hier,
was für eines?


Ob ihr was fehlt denke ich nicht. Doch es wird ev. schwer für sie sich zurechtzufinden, weil sie den Kontakt mit anderen nicht kennt. Ich persönlich finde das wichtig.
Es wird vielleicht Zeiten für dich geben, in denen du nicht zufrieden bist. Ich denke soziale Kontakte sind sehr wichtig, auch wenn du die meiste Zeit darauf verzichten kannst.
Spätestens im Kindergarten oder in der Schule wird deine Tochter ev. Probleme bekommen, weil sie den Umgang mit anderen Kindern nicht kennt.
Diese Treffen - Still- und Krabbelgruppen und Mutter und Kind Gruppen, die habe ich auch nie mitgemacht, ich kann gut mit dir fühlen. Das ist auch nicht meine Welt. Vielleicht ist Sport ein guter Weg.
Es ist als Kind (als Erwachsener natürlich auch nicht immer, es sei denn, man ist ein Freak ;)) nicht schön Aussenseiter zu sein. Oft können die Kinder nicht damit umgehen und habe es in einer Gruppe schwer.
Zuhause geht ihr aufeinander ein und seid ein eingespieltes Team. Jeder weiß wie der andere reagiert. In einer Gruppe sieht das anders aus. Ich finde wichtig, auch das zu lernen. Was sie später macht ist dann ihr Ding; doch ich finde, du musst ihr die Chance geben.
du lebst es ihr vor - sie spiegelt nur dich. Sie denkt alles was du tust ist "richtig" und macht es natürlich nach und genauso wie du.

hallo nochmal
ich versuch das grad mit dem zitieren- wie geht das?
ihr könnt es unterlegen und dann drauf antworten- komm net dahinter
zzz
 
AW: Bin ich normal?

Hallo Manuel,

ich empfinde Dein Verhalten insofern als normal, weil alle Menschen Individuen sind und es besser ist individuell zu sein, als immer mit dem Strom zu schwimmen.

Gruss Althea:)
 
AW: Bin ich normal?

Hi soleille,

,. Viel mehr frag ich mich ständig, bin ich normal mit dieser Einstellung, mit diesem Denken.

Oder bin ich ein sogenannter "Freak" Ich sehe ganz normal aus, bin unauffällig und nicht verhaltensgestört bis auf meine Abneigung zu Gruppen und vielen Menschenmassen


LG

Manuel

Hallo Manuel

Ich finde dein "Verhalten" GANZ NORMAL

Es gibt sooo viiele auch junge Menschen, die die Ruhe lieben.

Die gerne alleine ihre Sache machen.

Ich würde mir keine Gedanken machen.

Ich kenne mehrere junge Leute, die weder in Discos noch in Kneipen rumhängen.

Na und ist doch O.K.

Marion
 
AW: Bin ich normal?

Hallo, Manuel!

Vielleicht solltest Du mal Deinen IQ messen lassen.
Womöglich bist Du hochbegabt.
Zumindest die "Kindergarten"-Sequenz könnte ein Hinweis darauf sein.

:winken5:
 
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AW: Bin ich normal?

Ich bin hier auch relativ neu und eben über dieses Thema gestoplert - und sehr froh, dass jemand mal diese Frage stellt: "Bin ich normal?"

Es ging und geht mir genauso. Im Kindergarten habe ich lieber stundenlang im Sandkasten gesessen und Steine aus dem Sand gesiebt und gesammelt, anstatt mit den anderen zu spielen. In der Schule fiel es mir schwer, Anschluss zu finden. "Freunde" hatte ich nur Phasenweise - Halbwertzeit ein paar Wochen. Darunter war nie jemand, zudem ich Vertrauen gewonnen hätte oder mit dem ich länger hätte befreundet sein wollen. Nicht zuletzt, weil ich einfach über andere Dinge nachgedacht habe oder einfach anderes Zeug im Kopf hatte, worüber ich mit Gleichaltrigen nicht reden konnte. Deswegen wurde ich sogar einige Jahre gemobbt, weil mir Themen wie Ethik und Religion in der Schule Spaß gemacht haben und die Diskussionen mit den Lehrern für mich eine echte Erfüllung waren, wärend alle anderen lieber Zettelchen schrieben oder einfach nur abgekotzt haben. Das hat mich ziemlich ins Aus manövriert. Ich habe mich für andere Filme, für andere Musik etc. interessiert. Ich habe nicht geraucht, nicht getrunken, fand Disco blöd und habe mich nie vom irgendeinem Gruppenzwang beeindrucken lassen. Ich war lieber in der Natur, habe Ruhe und Frieden gesucht. Irgendwann habe ich total in meiner eigenen Welt gelebt und niemanden mehr für voll genommen. Wenn ich nicht einige wenige Menschen gekannt hätte, mit denen ich mit gut verstanden habe, wäre ich wohl völlig abgedreht. Und auch heute geht es mir nicht anders. Es gibt sooo viele Idioten, die den Horizont einer Erdnuss haben und gerade deswegen glücklich sind und einfach Anschluss finden. Oder die einfach oberflächlich und unsympathisch sind. Leute, deren Leben aus Party und Mainstream besteht - oder die total langweilige Uni-Streber sind, die ebenfalls mit Tunnelblick durch die Welt gehen. Mittlerweile denke ich, dass es überall auf der Welt verstreut besondere Menschen gibt, die einfach differenzierter denken und verknüpfen, die Fragen stellen, die über mehr Sensibilität verfügen und sich mehr abgrenzen müssen und die vielleicht etwas weiser sind - auf ihre Art. Es geht, denke ich, auch nicht um Intelligenz im Einzelnen, sondern um das besondere Wesen an sich. Es geht um "feine Antennen" und den "anderen Blick" auf die Dinge, um Interesse an besonderen Dingen. Aber es tröstet mich zu wissen, dass es mehr da draußen gibt, die "anders" sind. Und wenn man sich dann trifft, ist es plötzlich das "Normalste" von der Welt - alles wird klar und man fühlt sich angenommen und ok. Vielleicht fehlt dir diese Erfahrung. Mir hat es geholfen, mich eher zu akzeptieren. Damit zu leben, dass ich mit 98% meiner Mitmenschen nichts anfangen kann. Sicher, das macht vieles schwer, aber um so schöner ist es, jemandem zu begegnen, dem es ähnlich geht - und authentisch geblieben zu sein.


Außerdem: "normal" ist doch im Grunde genommen immer nur ein Durchschnittswert, der kleinste gemeinsame Nenner einer Gesellschaft. Note 3 - befriedigend. Und wer will schon eine Drei sein? ;o)
 
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