Brauche dringend Hilfe. Tocher psyschich krank

daisi66

Member
Registriert
17 August 2010
Beiträge
12
Hallo Leute,

meine Tochter wird bald 21 Jahre. Seit ihrem 18. Geb. haben wir (ich und meine komplette Familie) keinen Kontakt mehr zu ihr. Wir haben ihr eine Ausbildungsstelle in ihrem Wunschberuf besorgt, eine eigene kleine Wohnung wo sie nur 5 min zu Fuss zum Schichtdienst im Krankenhaus kann, haben geholfen, gemacht und getan und nach einigen Wochen hat sie uns den Tritt verpasst.
Ich bin seit fast 10 Jahren geschieden und sie ist ihrem Vater hörig. Er hetzt aufs schlimmste gegen mich und meine Familie und hat über Jahre hinweg beiden Töchtern eine Gehirnwäsche verpasst. Die andere Tochter hat dies nach dem selben Schema gemacht und uns eine SMS gesendet mit dem Inhalt wir wären nicht ihre Familie, sie hätte ja ihren Vater. Sie war immer ein Papakind und ist ihm sehr ähnlich. Die Tochter um die es jetzt geht war immer ein Mamakind und absolut anhänglich und sensibel, sie machte immer einen Spagat zwischen Vater und Mutter und auch zwischen zwei Welten. Als sie alles von uns hatte entschied sie sich für ihren Vater, wahrscheinlich auch auf Druck von ihm und ihrer Schwester. Wie gesagt hatte ich drei Jahre keinen Kontakt aber wusste immerhin noch dass sie in der kleinen Wohnung lebt und fleissig ihre Ausbildung macht. Dachte sie wäre jetzt fertig und übernommen, aber jetzt kam ein Brief von der Stadtverwaltung sie bekäme seit letztem Montat Eingliederungshilfe. Ich hab dort angerufen, ich soll 15 Euro Pauschalen Unterhalt zahlen, weiss aber nicht für was. Ich bin total panisch, es geht mir gar nicht um den Unterhalt sondern darum dass niemand mir sagen kann oder darf was geschejhen ist oder was meine Tochter hat oder wie es ihr geht oder ob ich ihr helfen kann oder darf.
Nur mit MÜhe konnte ich aus der Sachbearbeiterin heraushorchen dass sie jetzt von einem Christlichen Jugenddorf betreut wird. Dort rief ich auch an und man reichte mich 7 x weiter.....bis ich schliesslich ihren Sozialarbeiter am Telefon hatte. Er durfte mir wegen Schweigepflicht nur sagen, dass sie eine Einrichtung für psychisch kranke Menschen sind die hier in Wohngemeinschaften leben und auch Assistenz zu Hause geben. Punkt aus.........
Ich habe dem Sozialarbeiter jetzt einen Brief geschrieben, dass ich keine Kontaktperson mehr zu meiner Tochter habe, aus den letzten 3 Jahren nichts weiss, dass ich ihr helfen möchte so gerne wieder Kontakt möchte und egal was ist ihr immer meine Tür offen steht.......
Leute was kann ich nur machen, wie und wo kann ich trotz Datenschütz und Schweigepflicht mehr erfahren?
Zu meinem Ex habe ich keinen Kontakt mehr der hat immer wieder versucht mir zu schaden (auch Morddrohungen, Einbruch etc). Als er gemerkt hat er kommt bei mir trotz aller Drohungen und Erpressungen nicht mehr an hat er die Töchter für seine Zwecke benützt.....
und jetzt isses soweit gekommen....ich hab Angst dass meine Tochter genau so ein Psycho geworden ist wie mein Ex.....er hat sie auf dem Gewissen, der geht für sein Ego über Leichen, aber wie kann ich mich verhalten? Warum werde ich als Mutter so mit Gewalt ausssen vorgelassen,
zahlen darf ich ja auch.......
ich schlafe nicht mehr und esse nicht mehr und weine ständig....mir fehlt meine Tochter so...
was mache ich wenn mir der Sozialarbeiter nicht antwortet? Meine einzige Verbindung zu ihr?
Ich bin für alle Infos und Tipps dankbar.
Gruesse
Daisi
 
Werbung:
Hallo Daisi,

es tut mir leid, , dass was du derzeit mitmachst.

Da deine Tochter volljährig ist, kannst du leider nicht viel machen. Wenn sie keinen Kontakt will, bist du aussen vor.

Den Betrag, den du da zahlen sollst, ist wohl deine einzige Möglichkeit etwas zu erfahren.

Setzte dich mit einem Anwalt in Verbindung, der dir da helfen kann.

Bist du dir sicher, dass dein Mann hinter dem allen steht? Wie konmt es, dass du so gar keine Ahnung hast, was mit deinen Kindern ist? Warum konnte dein Ex sie "umdrehen"?
 
Guten Morgen!

Das ist grausam.... und ganz ehrlich, die Verzweiflung aus deinen Worten hat mich gerade zu Tränen gerührt.
Musste mich erst mal neu fassen, bevor ich schreiben konnte.

Ich denke, du hast bis jetzt alles getan, was möglich ist.
Deine Tochter ist Volljährig und wie Clara ( leider ) schreibt,
wenn sie keinen Kontakt möchte, dann musst du das hinnehmen.
Ich verstehe so sehr, das es dir das Herz zerreißt....

Ich täte weiterhin mit der Klinik, dem Sozialarbeiter in Kontakt bleiben.
Denn wenn sie in eine Psychische Klinik überwiesen wurde,
hat auch irgendjemand die Vormundschaft!!!
Und das gilt es zu klären.

Der Anwalt ist sicher eine gute Möglichkeit,
und vielleicht bieten die von diesem " Dorf " ja auch eine Seelsorge für Angehörige an?

Gibt es irgendeinen Link zu dem " Dorf " ...?

Ich hoffe mal nicht, das es sich um so eine dubiose Geschichte handelt,
sondern das es wirklich ein " Jugenddorf " ist....

Ich drücke dir alle Daumen und hoffe du kommst Stück für Stück weiter!

Für diesen Weg wünsche ich dir von herzen Kraft!
 
Hallo Daisi,

habe in deinem alten Thread, den du vor drei Jahren eröffnet hast, gelesen.

Die Probleme, von denen du schreibst, bestanden da ja auch bereits(Töchter wollen keinen Kontakt, dein Ex-Mann setzt dir zu und beeinflusst die Töchter negativ).

Leider hat sich in den drei Jahren nicht viel geändert an der Situation. Ausser, dass deine Töchter inzwischen älter geworden sind. Und eigentlich sollten sie somit auch reifer geworden sein.

Was kann da geschehen sein, dass sie so gar keinen Kontakt mit dir möchten?
 
Liebe daisi,

schlimme Geschichte, Du hast mein volles Mitgefühl wegen
des fehlenden Kontakts zu Deiner Tochter.

Den derzeitigen Zuständen liegt sicherlich eine jahrelange
Vorgeschichte zugrunde. Mir fällt auf, dass Du die alleinige
Schuld Deinem Ex gibst. So einfach ist es selten, meist sind
solche Dramen das Ergebnis massiver familiärer Verstrickungen.

Kannst Du denn die Geschehnisse zurückverfolgen und ggfs.
Zusammenhänge herstellen?

nach einigen Wochen hat sie uns den Tritt verpasst.

Mit "uns" nehme ich an, Du meinst Dich und Deine Familie
(Eltern, Geschwister?).
Hattest Du während dieser Wochen Kontakt zu ihr?
Wenn ja, wie hat sich dieser gestaltet?

sie ist ihrem Vater hörig.
Er ... hat über Jahre hinweg beiden Töchtern eine Gehirnwäsche verpasst.

Dein Ex scheint sehr dominant zu sein.
Welche Absicht steckt hinter der vermeintlichen Gehirnwäsche?

Die Tochter um die es jetzt geht ... machte immer einen Spagat zwischen Vater und Mutter

Das arme Mädchen ...
Wenn der Spagat zu anstrengend und schmerzhaft wird, dann kann
es Erleichterung bringen, eben den Spagat zu vermeiden und sich für
lediglich eine Seite zu entscheiden.

Kinder lieben in der Regel beide Elternteile gleichermaßen. Sie müssen
es auch dürfen. Wenn ein Elternteil das Kind gegen den anderen Elternteil
aufhetzt oder gar an ihm zerrt, dann verletzt er das Kind massiv, weil er
einen Loyalitätskonflikt heraufbeschwört.

Wie habt Ihr (Du und Dein Ex) es mit den Töchtern gehandhabt in den
Jahren nach der Scheidung?

Wie gesagt hatte ich drei Jahre keinen Kontakt aber wusste immerhin noch dass sie in der kleinen Wohnung lebt und fleissig ihre Ausbildung macht.

Wie schlimm für Dich!
Aber sicher auch schlimm für die Tochter. Denn, wie gesagt, kein
Kind bricht den Kontakt so einfach ab, ohne selbst darunter zu leiden.
Du hast Dich in dieser Zeit sicherlich um sie bemüht und ihr zu verstehen gegeben,
dass Deine Tür immer offen ist.

Er durfte mir wegen Schweigepflicht nur sagen, dass sie eine Einrichtung für psychisch kranke Menschen sind ...

Gab es denn irgend wann Anzeichen dafür, dass Deine Tochter
psychische Störungen hat?

Weißt Du Näheres über diese Einrichtung?
Wie Ella schon angedeutet hat ... wer weiß, was dahinter steckt.

ich hab Angst dass meine Tochter genau so ein Psycho geworden ist wie mein Ex.....

Morddrohungen und Einbruch sind harter Tobak und außerdem
kriminelle Handlungen. Hatte das Konsequenzen für ihn?

was mache ich wenn mir der Sozialarbeiter nicht antwortet?

Ich würde Dir auch zu einem Anwalt raten.
Es ist sogar wahrscheinlich, dass Deine Tochter einen Vormund hat.

Vielleicht kannst Du ja Kontakt aufnehmen zu ihrer ehemaligen
Ausbildungsstätte, mit einer Lehrperson aus dieser Zeit. Dort könntest
Du eventuell mehr erfahren. Die Erkrankung (wenn es denn eine ist)
Deiner Tochter war bestimmt ein Prozess mit Auffälligkeiten.

Was hältst Du davon, zu diesem Christlichen Jugenddorf zu fahren,
um Dir einen Eindruck vor Ort zu verschaffen?
Schreibe einen Brief an Deine Tochter und gebe ihn dort für sie ab.
Damit sie weiß, Du bist immer für sie da und greifbar.

LG
Lucille
 
Hallo daisi,

ich nochmal ... hatte gerade Zeit und habe ein wenig in Deinem alten
Thread "Meine Kinder wollen mich nicht mehr" gelesen.
Mir ist förmlich ins Auge gesprungen, wie Du Dich über Deine Töchter
geäußert hast ... Du hast sie mit fast ausschließlich negativen Eigenschaften
beschrieben ... bösartig, provokant, destruktiv, verlogen und betrügerisch.

Auf der einen Seite fehlen Dir Deine Mädels (was ich natürlich verstehen
kann), auf der anderen Seite fehlt mir der liebevolle Blick auf sie, die
zugewandte Haltung ihnen gegenüber, denn Du schreibst ihnen die gleichen
Merkmale zu wie Deinem Ex - den Du ablehnst.

Deine innere Haltung wirkt auf einer unbewussten Ebene auf Deine
Kinder, und somit ist das für mich zumindest eine schlüssige Teilerklärung
für deren Kontaktabbruch.

Vergiss nicht, dass in dem Maße, in dem Du Deinen Ex abwertest, sich
auch Deine Kinder abgewertet fühlen, denn sie sind zur Hälfte ihr Vater.

Des weiteren ist mir aufgefallen, dass Deine Töchter ca. 13 Jahre alt waren
(also in einem sehr sensiblen Alter), als Du wieder geheiratet hast.
Und zwar einen Mann, mit dem sie nicht klar gekommen sind, und den sie,
Deiner eigenen Aussage gemäß, abgelehnt haben. Ich frage mich, wie man
seinen Kindern eine derartige Konstellation zumuten kann. Deshalb vermute ich, dass ihr heutiger Rückzug auch mit dieser Verletzung zusammenhängt.

Der alte Thread hat auch erklärt, wen Du mit "wir" (die viel für sie getan
haben) meinst - nämlich Dich und Deinen Zweitmann. Da die Töchter ihn
ablehnen, wie kannst Du erwarten, dass sie seine Handlungen akzeptieren
und wertschätzen??

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte Dich nicht angreifen.
Aber es ist Dir und Deinen Kindern weit mehr geholfen, wenn Du den
Mut aufbringst, auch Deine Anteile an der Situation zu sehen und Du dies
ihnen auch kommunizieren kannst. Alle Schuld Deinem Ex zuzuschreiben
ist zu einfach.

Du darfst getrost davon ausgehen, dass Deine Mädels sich im Laufe
der Zeit so oder so ihr eigenes Bild machen werden. Du kannst sie
unterstützen, indem Du offen bist für ihre Kritik, ihre Sicht der
Dinge ... und, wie gesagt, Deinen eigenen Anteil nicht aus den Augen
verlierst.

LG
Lucille
 
Hallo ihr Lieben,
ich danke euch erst Mal für eure Antworten. Ich hatte gar nicht damit gerechnet dass so viele Anteil nehmen. DANKE
Ich werde jetzt erst mal einige Zeit die Antwort auf meinen Brief an den Sozialarbeiter abwarten und mir paralell einen Auszug aus dem Melderegister holen um festzustellen wo genau sie lebt. Ich selbst wohne fast 600 km weit weg! Also da ist nichts mit mal kurz vorbeifahren.
Einen Anwalt kann ich vielleicht immer noch einschalten um evtl. festzustellen ob sie einen Vormund hat und wen.
Wir (Oma, Verwandte, ich und mein Mann) sind zu dem Entschluss gekommen, dass wenn wir uns jetzt vor lauter Sorge ganz kaputt machen es uns nicht weiterbring. (Ich hatte bereits vor Jahren einen Infarkt).
Wichtig wäre für uns nur die Antwort der Tochter ob sie unsere Hilfe möchte oder nicht. auch in dem Brief steht, dass egal was ihr die letzte Zeit widerfahren ist (könnte ja auch drogenabhängigkeit, Alkohol etc. sein) wir immer ein offenes Ohr und eine offene Tür für sie haben.
Nochmal hier auch speziell für Lucille und Hortensie. Wenn man zwei sehr ernstzunehmende Morddrohungen eines Ex und einen Einbruch hinter sich hat, die Polizei aber nichts machen kann bevor nicht wirklich was passiert ist dann kann man zum Ex keine freundschaftlichen Bezieheungen mehr pflegen, auch nicht der Kinder zuliebe zumal er sie nach der Trennung fast zwei Jahre nicht sehen wollte.
Nur weil ich merkte dass sie darunter litten konnte ich übers JA einen Umgang mit dem Vater erwirken da man mir dort sagte er hätte auch eine Umgangspflicht. Dann gings allerdings mit dem ewigen Gehetze los und aus wars bei uns zu Hause mit der Familienidylle.
Er hat die Kinder "umgedreht" indem alles aber auch wirklich alles was sie machten und was wir ihnen ermöglichten negiert wurde. Das fing an vom im Chor singen, Tanzkurs, Fremdsprachen lernen bis hin zu toll ausgebauten Zimmern im DG mit eigenem Bad.....da hiess es dann nur von ihm, oh seid ihr in den Speicher verbannt worden..... ...was wollt ihr im Chor singen, nehmt doch lieber privaten Gesangsunterricht (die Std. für 50,- € das ich eh nicht bezahlen kann) ...und überhaupt der "dumme Bauer" (damit meinte er meinenMann) hat euch eh nichts zu sagen, dem könnt ihr ruhig übers Maul fahren......und reden müsst ihr mit dem eh nichts wenn ihr nicht wollt.......
so gings in einer Tour ..... und mit zwei Welten meine ich auf der einen Seite bei ihm: Plattenbausiedlung, Hochhaus, Fast-Food, Essen ohne Besteck und jegliche Manieren, Alkohol mit 13 bis zum Abwinken, mit dem Papa in die Travestitendisco (hab ich jetzt best. falsch geschrieben), die ganze Nacht und Montags dann in der Schule 6er geschrieben, weil mal wieder beim Papa nichts gelernt wurde, alkoholsüchtiger Stiefbruder beim Papa der auch wieder verheiratet war, inzwischen wieder geschieden, tolle Worte tolle worte und keine Taten von ihm.....aufbleiben die ganze Nacht durch, Ballerspiele vorm PC.....
und bei uns Grenzen, Tischmanieren, selber Kochen und Backen lernen, nicht blaumachen in der Schule, Einfam. haus aber auch sein Zimmer mit Bad selber putzen, ......da zieht man doch eher als Teenager das tolle Papaleben vor.....
Er hat mir bei der Scheidung gedroht :"Ich ruiniere dich, gesundheitlich und beruflich und die Kinder nehme ich dir auch noch du wirst schon sehen......." Es ist alles eingetreten!
Er hat mich immer behandelt unter aller S.. und die Kinder haben es sich abgeschaut und behandeln mich jetzt genauso! Wie ein Fussabtreter!"Mir darf es nicht gut gehen" . Ich hatte Zeiten in denen hatte ich nicht mal ein eigenes Bett....bis ich meinen 2. Mann kennenlernte....und es war auch den Mädchen dann ein Dorn im Auge dass es mir gut geht. dass ich glücklich bin....das konnte weder mein Ex sehen noch meine Kinder. Nur die eine Tochter eben das "Mamakind" die jetzt ps.Krank ist, sagte oft Mama ich hab dich lieb ich freu mich wenns dir gut geht und hat mich heimlich immer umarmt damits ihre Schwester nicht gesehen hat.!!!
Das ist nur ein kleiner Auszug aus den "Trümmern" die hinter mir liegen. Die Strafanzeige die ich vor 2 Jahren erhalten habe habe ich auch meiner Tochter zu verdanken die mit meinem Ex das angezettelt hat.....da habe ich auch einen Anwalt gebraucht der aber meine Unschuld beweisen konnte. Mein Ex legt die Steine die meine Töchter werfen sollen/müssen. Ja er ist sehr sehr dominant, es zählt keiner neben ihm, alle haben sichihm und seiner Meinung unterzuordnen...
Zuerst hat mein Ex mir immer versucht zu schaden, als das nicht mehr fruchtete hat er die Kinder für seine Zwecke benützt aber jetzt sind sie in eiinem Alter wo sie doch mal selbst entscheiden können ob sie das noch wollen ....vielleicht wollte die eine das auch nicht mehr und ist jetzt deswegen psychisch krank? Wobei das wie gesagt alles bedeuten kann auch Drogen, Alkohol, Tabletten, Vergewaltigung....ich weiss ja schliesslich gar nichts.!
Mein Ex war damals als ich mich scheiden lies selbst schon in psych. Behandlung ich hatte nichts schönes bei ihm nur Erpressung Druck und Psychoterror, das wünsche ich keinem! Erst bei meinem 2. Mann hab ich erfahren was Liebe wirklich bedeutet und wie man sich wertschätzt und das auch ich wertgeschätzt bin!
So, jetzt wars lang genug. Vielleicht kommen noch ein paar gute Denkanstösse für mich. Im voraus lieben DANK. daisi
 
Liebe daisi....

Denkanstöße habe ich im Moment nicht....
Ich kann dir nur sagen, das ich dich total verstehen kann.... dich einfach mal lieb drücken mag....

Wir sind bei uns auch die " Fuck Realisten " und stehen gegen die " rosa Rote Papa Welt "....

es ist schwer, verdammt schwer und vieles kommt mir sehr bekannt vor.

Was mich aber freut ist, das auch DU deinen Weg gegangen bist, dich nicht hast unterkriegen lassen....

und nun leben kannst!

Erst bei meinem 2. Mann hab ich erfahren was Liebe wirklich bedeutet und wie man sich wertschätzt und das auch ich wertgeschätzt bin!

Und, DU kannst es genießen!
Mache ich auch*lächel

Selbst wenn die Welt auch bei uns im Moment dem Einsturz nahe ist....


Alles, alles liebe für Dich
 
Hallo Daisi,

leider kann ich dir da nur wieder raten dir anwaltliche Unterstützung zu besorgen.

Wenn du schon einmal bei einem Anwalt warst, bist du wahrscheinlich bei diesem ganz gut aufgehoben. Immerhin kennst der deine Problematik ja schon.

Dein ehemaliger Mann hat da, so wie du das beschreibst, einen mehr als unguten Einfluss auf deine Mädchen. Das klingt für mich alles andere als nach "väterlicher Fürsorge".

Du schriebst eingangs von Zahlungen, die du für den Klinikaufenthalt deiner Tochter leisten sollst. Wenn ich für etwas bezahlen müsste und wüsste nicht wofür genau, würde ich das ablehnen.

Bevor du eigenmächtig irgendwelche Schritte unternimmst, besprich das alles mit einem Anwalt. Der wird wissen, was zu tun ist, um mehr über den Verbleib und die Erkrankung deiner Tochter zu erfahren.
 
Guten Morgen, liebe daisi,

gleich eine Frage zum besseren Verständnis ... wie kommt es, dass Du so
weit weg wohnst?

Ich werde jetzt erst mal einige Zeit die Antwort auf meinen Brief an den Sozialarbeiter abwarten

Ich würde nicht "einige Zeit" abwarten, sondern diese Angelegenheit
mit der gebotenen Dringlichkeit behandeln.

Nur weil ich merkte dass sie darunter litten konnte ich übers JA einen Umgang mit dem Vater erwirken

Egal, wie es sich ausgewirkt hat - Du hast das ganz richtig gemacht und damit
für die Kinder ein wichtiges Signal gesetzt.

Er hat mich immer behandelt unter aller S.. und die Kinder haben es sich abgeschaut und behandeln mich jetzt genauso!

Das mag schon stimmen.
Aber Du siehst das möglicherweise etwas zu einfach.
Denn sie schauen sich auch gleichzeitig ab, dass Du Dich so behandeln
ließest.

Diese "zwei Welten", die Du so anschaulich beschreibst, bergen per se fast
immer großes Konfliktpotential in sich. Leider lassen sich so große
Unterschiedlichkeiten in der Lebensauffassung- und führung nur selten
durch Liebe überbrücken. Die Kinder haben da schwierige Grundvoraussetzungen
mitbekommen, denn ihre Wertung fällt anders aus als Deine.

Wie lange warst Du denn verheiratet?
Und wie viele Jahre hast Du ausgeharrt in einer Situation, die
höchstwahrscheinlich für die ganze Familie unerträglich war?
(Das könnten die Kinder Dir eventuell eines Tages, wenn sie alt
genug sind für den "Gesamtüberblick", vorhalten)

bis ich meinen 2. Mann kennenlernte....und es war auch den Mädchen dann ein Dorn im Auge dass ich glücklich bin....

Wie schon gesagt, Deine Mädels dürften ca. 13 Jahre alt gewesen sein
zu diesem Zeitpunkt. Mitten in der Pubertät, mitten in ihrem eigenen
emotionalen Aufruhr, Egoismus pur, dem Alter und der Entwicklungsstufe geschuldet.

Glaubst Du im Ernst, dass sie es im Blick hatten, ob Du glücklich warst??
Versuche doch mal, Dich gedanklich in die Kinder von damals
hinein zu versetzen, vielleicht eröffnet sich Dir dann eine andere
Sichtweise.

Waren denn die Kinder glücklich?
Nimm den Fokus weg von Dir selbst, bitte!

Vielleicht kommen noch ein paar gute Denkanstösse für mich.

Ich weiß ja nicht, wann Du den Brief an den Sozialarbeiter
abgeschickt hast. Wenn innerhalb der nächsten Tage keine Antwort
kommt, dann würde ich (D)einen Anwalt beauftragen, ein weiteres
Schreiben zu verfassen. Er kann die Dringlichkeit vermutlich anders
untermauern als Du.

LG
Lucille
 
Hallo Leute, danke für eure Rückantworten.
Insbesondere ELLA . Dein Spruch am Ende hat mir sehr gut gefallen, dass man sich immer zweimal im Leben sieht.
Bei der ganzen Situation gibt mir auch mein Glauben sehr viel Halt. Auch wenn die anderen meinen Sie könnten mich richten.
Richten kann nur einer und das ist unser Herrgott. Das gibt mir Trost, Kraft und Zuversicht. Und solange ich meinen Glauben habe habe ich auch Hoffnung. Hoffnung darauf dass am Ende doch noch alles gut wird. Gott hat seinen eigenen Zeitplan.
Auch an LUCILLE. Du hast auch in vielem Recht. Natürlich kann man den Fokus von sich selbst nehmen, aber hätte ich diesen nicht gelernt auf mich zu richten, hätten liebe Menschen denen ich wichtig bin mir das nicht mühevoll beigebracht, wäre ich der Fussabtreter meines Ex und meiner Kinder geblieben und wäre heute nicht mehr auf dieser Welt.
Warum ich so weit weg wohne? Mein 2. Mann ist von hier und ich bin zu ihm gezogen. Hier fühle ich mich wohl, hier bin ich sicher, hier muss ich nachts mich nicht mehr verbarikaddieren und einschliessen, hier kennt jeder jeden, hier muss ich keine Angst mehr haben.
LG
daisi
 
Warum ich so weit weg wohne? Mein 2. Mann ist von hier und ich bin zu ihm gezogen.

Ich fürchte, ich verstehe die Geschichte immer noch nicht ganz.
Wohnst Du schon lange weit weg von den Töchtern?
Hat die andere Tochter eine eigene Wohnung oder hält sie sich
beim Vater auf?

Natürlich kann man den Fokus von sich selbst nehmen, aber hätte ich diesen nicht gelernt auf mich zu richten ...

Ich fürchte, Du hast mich falsch verstanden.
Mit "Fokus von Dir selbst nehmen" meinte ich keinesfalls,
dass Du Dich selbst nicht wertschätzen, nicht um Dich kümmern
sollst.

Um die Probleme mit Deinen Kindern auf der seelischen
Ebene zu lösen, ist es aber unerlässlich, besonders in Anbetracht
dessen, was sie alles durchgemacht haben, dass Du zumindest
versuchst, Dich in sie hinein zu versetzen, um ihre emotionale
Schieflage zu begreifen.

Und solange ich meinen Glauben habe habe ich auch Hoffnung. Hoffnung darauf dass am Ende doch noch alles gut wird.

Zuversicht ist immer gut ;-)

Am besten unterstützt durch unermüdliches Handeln.
Ich bin sicher, Du hast in den letzten Jahren alles Dir mögliche
unternommen, um den Kontakt zu den Kindern aufrecht zu
halten. Das kann ganz schön schwer sein, wenn die eigenen
Bemühungen ohne Resonanz bleiben. Aufgeben ist ja niemals
eine Option.

LG
Lucille
 
Werbung:
Hallo
Lucille hier möchte ich zum besseren Verständnis dir gerne noch deine Fragen beantworten. Ich bin erst weggezogen als es mit dem "Stalking" meines Ex unerträglich geworden ist und beide töchter schon Monate den Kontakt zu mir und meiner kompletten Familie abgebrochen hatten. Beide Töchter haben da bereits in eigenen Wohnungen gewohnt, waren über 18 J alt und haben jeder eine Ausbildung in ihrem Wunschberuf gemacht. Wo die andere Tochter lebt weiss ich nicht, ob sie ihre Ausbildung beendet hat auch nicht. Ich weiss von ihrem alten Vermieter nur dass sie ihre wohnung verloren hat weil ihr Vater sie mit der Erstwohnung dort angemeldet hat. Das war so nicht abgesprochen, sie sollte die Erstwohnung bei uns behalten. Ihr Vermieter hat auch nur deswegen an uns vermietet weil wir das ohne Mietvertrag gemacht haben. Nach der Ummeldung haben die Vermieter Schwierigkeiten mit der Stadt und ich vermute auch mal mit dem FA bekommen so dass die Tochter vor die Tür gesetzt wurde. Wo ihr Vater oder jemand anderes ihr dann eine Wohnung besorgt haben damit sie ihre Ausbildung dort beenden kann weiss ich nicht und ob sie in diesem Wohnort noch wohnt auch nicht. Ich habe nur mal, nachdem die tochter schon Monate zuvor den Kontakt abgebrochen hat einen Anruf ihres Ausbilders erhalten wo sie wäre sie hätte in 4 Monaten schon 10 x gefehlt. Ich gab ihm die Tel. Nr. meines Ex da sie ja dort oft war. Das mit der Wohnsitzummeldung ist hinter meinem Rücken geschehen, mein Ex war zusammen mit beiden Töchtern bei den jeweiligen Einwohnermeldeämtern und hat sie einfach bei mir abgemeldet. Das habe ich auch nur durch einen dummen Zufall Monate später erfahren. Ich war total geschockt. Per email habe ich immer Grüße zum Geb. , zu Weihnachten etc. dann noch gesendet, nachdem postalische Briefe zurückkamen mit dem Vermerk "Adressat unter dieser Adr. nicht bekannt!". Tel. Nr. gibt es keine aktuellen mehr.
 
Zurück
Oben