Die große Liebe

Nein, cloudlight, das war nicht zu grob. Ehrliche Worte sind immer noch besser als beschönigendes Rumeiern.

Ich bin mir schon darüber im klaren, dass ich in dieser Lage nicht ganz objektiv sein kann und mit jedem
Schub von Verzweiflung meine Wut möglicherweise in andere Menschen projiziere. Vor allem natürlich in
diese Frau, weil sie ihn "mir wegnimmt" - aus meiner Sicht! Und das auch noch aus moralisch
verwerflichen Gründen - auch aus meiner Sicht.
Allerdings bekomme ich auch mehr Einzelheiten und Hintergründe mit, als ich hier wiedergeben könnte.
Dem Bild, das ihr durch meine Berichte habt, mangelt es prinzipbedingt an Vollständigkeit.

Dazu noch eine krasse, vielleicht ebenfalls zynische Aussage, in der dann ja mindestens genausoviel Wahrheit
stecken müsste. Sie stammt nicht von mir sondern von einem der direkten Menschen aus seinem Umfeld, die es
gut mit ihm meinen. "Eine Köchin, eine Putzfrau und eine Nutte wären billiger als das, was du mit IHR hast."
Wahrscheinlich steckt da sogar soviel Wahrheit drin, dass dieser Spruch traurig und komisch zugleich ist
und man nicht weiß, ob man heulen oder darüber lachen soll.
Ich hab mich für letzteres entschieden.

Er betruegt seine Frau! Das macht ihn zu einem Betrueger.
Oberflächlich ja. Aber nur oberflächlich.
Immerhin hat sie ihn sehr direkt selbst dazu aufgefordert, sich zum Hormonausgleich bei anderen Frauen zu
bedienen.
Nur praktisch, dass sie die oberflächlich festzustellende Tatsache, dass er sie "betrügt", jetzt zum Teil ihres
Schauspiels der armen betrogenen Ehefrau machen kann...

Professionelle Hilfe für ihn ist hier angesagt. Ja. Schon lange.
Das ist auch der einzige Ansatzpunkt, an dem ich mir selbst Raum gebe zu zweifeln...
Warum lehnt er Hilfe so konsequent ab? Da die Gewalt inzwischen die elementarste Form erreicht hat,
sollte es sogar für ihn unmöglich sein, sich den Tatsachen noch länger zu verschließen.

Ob ich in ein paar Monaten anders denke...naja, weiß nicht.
Ich habe mich vor längerer Zeit schon mal hier angemeldet, damals mit einem anderen "Problem", bei dem
es ähnlich lautende Ratschläge gab und stelle jetzt mit genügend Abstand zu der Sache fest, dass sich bei
der Geschichte von damals zwar eine Art "Sinn" für mich ergeben hat, aber anders...sehe ich das heute nicht.
 
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..., und scheut bei der Verteidigung vor nichts zurück, auch nicht, ihr Kind taktisch geschickt in diesem Kampf zu platzieren! .
...hm...möchtest du so einen Menschen, der einem Kind so etwas antut? Ohne ihn könnte sie das Kind nicht benutzen! Er schaut zu, dass sie so etwas mit dem Kind macht!

...

Die Ehefrau ist hier tatsächlich die "Böse". Das muss man nicht unbedingt an moralisch verwerflichen
Heiratsgründen festmachen, aber wenn Gewalt im Spiel ist, kann man das durchaus.
Platt ausgedrückt: "Sie schlägt ihn" - das gibt es auch, weißt du?

Auf Machtspiele ist dieser Mann nicht scharf. Weit weg davon.....
Glaube ich nicht, er spielt ja voll mit.

.... Vor allem natürlich in
diese Frau, weil sie ihn "mir wegnimmt" - aus meiner Sicht! Und das auch noch aus moralisch
verwerflichen Gründen - auch aus meiner Sicht.
Allerdings bekomme ich auch mehr Einzelheiten und Hintergründe mit, als ich hier wiedergeben könnte.
Dem Bild, das ihr durch meine Berichte habt, mangelt es prinzipbedingt an Vollständigkeit.
Dazu noch eine krasse, vielleicht ebenfalls zynische Aussage, in der dann ja mindestens genausoviel Wahrheit
stecken müsste. Sie stammt nicht von mir sondern von einem der direkten Menschen aus seinem Umfeld, die es
gut mit ihm meinen. "Eine Köchin, eine Putzfrau und eine Nutte wären billiger als das, was du mit IHR hast."
.
Fakt ist, er hat sie sich ausgesucht.
...Sie nimmt dich ihn dir weg??? Sie ist doch mit ihm verheiratet und war vor dir da. Ich verstehe das nicht. Ist es nicht eher umgekehrt? Du nimmst ihn ihr weg???
Sofern man überhaupt einen Menschen von irgendjemandem wegnehmen kann. Menschen sind kein Besitztum von irgendjemandem.
 
Frohe Weihnachten euch allen.

Eigentlich weiß ich gar nicht so genau, warum ich ständig das Bedürfnis habe, falsche Mutmaßungen zu
korrigieren. Aber solange ich mich aufrege, heule ich wenigstens nicht.

Keine Machtspiele von ihm. Nein, verdammt!
Das vorherrschende Gefühl bei ihm ist Scham.

Ja, er hat sie sich "ausgesucht". Dämlich blond betrachtet, könnte man das so sehen. (Ich bin selbst blond. (y))
Aber er hat sie sich eben nicht ausgesucht! Sie wollte einen Mann mit Geld, der sie für den Rest ihres Lebens
versorgt. Er war perfekt! Er hat Geld!
Dann hat sie ein wenig in seinem Kopf gekramt, die wunden Punkte ausgelotet und sie als Hebel benutzt.
(Die gleichen Hebel benutzt sie jetzt auch in bezug auf das gemeinsame Kind.)
Damit hat sie ihn "überzeugt". Er weiß heute selbst, dass das so gelaufen ist!
(Sein Vorgänger war Arzt. Erst als sie erfahren hatte, dass der Arzt gar nicht soviel Geld hatte, wie sie glaubte
sondern hoch verschuldet ist, hat sie ihn sofort fallen lassen und sich ein neues Opfer gesucht.)
Bingo!

Sie manipuliert ihn und setzt immer dann, wenn es nötig ist, das Kind als Hebel an.

Ja, ich weiß, das ist schwer zu verstehen. Ich verstehe das selbst nicht. Mir wäre das nie passiert.
Irgendwann muss auch der weichste Mensch mal zu sich kommen, die Ar***backen zusammenkneifen und los!
Aber bei der Vielzahl der Faktoren, die hier mitspielen, hat er das leider nicht geschafft. Er beginnt jetzt sogar,
die häusliche Gewalt zu leugnen.

WAS SOLL MAN DA NOCH MACHEN?

:cry:
 
hm langsame Hand - was machen? Er ist für sich verantwortlich. Ich kann schon verstehen, dass du ihm nicht dabei zuschauen kannst. Du kannst ihm allerdings auch nicht helfen. Das muss er selber regeln.
Übrigens macht dich das nicht gerade sympathisch, wie du von der Frau schreibst. Sie mag ja so sein, wie du es schreibst, aber das ist im Grund nicht wichtig. Frage dich einfach mal, warum dich das so maaaaaaasssslos aufregt?
Der Mann braucht genau diese Frau. Was hast du mit ihr gemeinsam, dass er auf dich abfährt?
 
Tja...
Manchmal sind die Dinge anders als sie scheinen.
Seit dieser Erkenntnis habe ich hier nicht mehr geschrieben. Wenn man zu sehr auf den vermeintlich "Schuldigen"
fixiert ist, passiert es leicht, dass man die Peripherie außer Acht lässt.
Ich mache mir deswegen Vorwürfe.
Andererseits war das Gehirnwäsche auf ganz hohem Niveau, bei dem ein ehrlicher Mensch wie ich nichts
entgegenzusetzen hat. Das was ich bisher hier geschrieben habe, war zu einem Prozentsatz, den ich >50%
einschätze, ferngesteuert.
Ändert nichts an den minderen Beweggründen dieser Ehefrau, aber der "Strippenzieher" hat sich im Hintergrund
gehalten. Bis ich endlich mal die Augen aufgemacht und gesehen habe...


PS: An die, die das Schauspiel schon kennen...es nimmt ungeahnte Ausmaße an.
Die Definition des Wortes "PsychopathIN" käme hier durchaus zur Geltung.
Und NEIN - ich suche keinen neuen Schuldigen und stürz mich dann gleich drauf!
 
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