Die neue Partnerschaft verunsichert mich, nicht noch einmal das gleiche!

Werde ich mich hier wieder verrennen?


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hampi0815

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21 Oktober 2013
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Lebe seit letztem Jahr getrennt nach 43 Ehejahren allein. Habe nach 20 Jahren Rücksicht, Enthaltsamkeit auf den gesundheitlichen Zustand der Ehefrau aufgegeben, da sich herausgestellt hatte, das sie wegen mir Depressionen hatte. Ich war also der Unterdrücker, ein Teufel usw. und eigentlich wollte sie schon vor 20 Jahren weg von mir, hatte aber den Mut nicht. Habe nur vollzogen was eigentlich überfällig war.
Jetzt habe ich mich in eine 11 Jahre jüngere Frau verliebt, wir kennen uns jetzt schon 6 Monate und haben schon sehr viel schöne Stunden gemeinsam beim Wandern, Baden, etc. verbracht.
Habe vor 3 Monaten festgestellt das sie auch unter Depressionen leidet und auch Antidepressiva zu sich nimmt,
merke auch das sie manchmal sehr mühe hat. Ich habe ihr versprochen zu helfen eine neue Perspektive aufzubauen, eine gemeinsame Zukunft die keine Angst mehr erzeugen soll. Eine heere Aufgabe die ich mir da aufgeladen habe, aber ich liebe sie sehr. Sie selber will das auch, denn sie will endlich wieder normal leben und glücklich sein. Das die mit hochs und tief verbunden ist war mir eigentlich klar, aber wenn der Weg immer nach oben zeigt, wächst die Hoffnung für eine sehr glückliche Zukunft.
Das meine sexuelle Enthaltung spuren hinterlassen hat, hat sie mir erst mal verziehen, und uns Zeit eingeräumt dies in unser Liebesleben einzubeziehen.
Ich selber bin immer mehr Verunsichert, da sie sehr zurückhaltend ist, ich mache immer den Schritt auf sie zu, d.h. sie hat mich noch nie spontan umarmt, geküsst, dabei würde ich auch gerne ihre Liebe spüren. Verbal sagt sie immer das sie mich liebt und micht nicht verlieren will, aber das hat meine verflossene auch immer gesagt, und ist auch nie auf mich zugegangen.
Mein Bauch fragt sich manchmal, bin ich an die gleiche art Frau geraten, passiert das gleiche noch einmal?
Sie sucht auch aktiv keine körperliche nähe, mag nicht wenn ich mit ihr kuscheln will, etc.
Das kenn ich doch ? oder ?
Oder bin ich einfache ein mistrauischer Typ geworden, weil ich in meiner vorherigen Beziehung immer abgewimmelt wurde oder einfach belogen.

Hampi
 
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Mein Bauch fragt sich manchmal, bin ich an die gleiche art Frau geraten, passiert das gleiche noch einmal?

Hallo, dem Bauchgefühl sollte man ja einiges zutrauen.
Ich denke ja, Du bist an eine ähnlich geprägte Frau geraten.
Es könnte wieder das passieren, was Du schon kennst.
Aber ihr hättet auch eine Chance. Sie muss ihr Problem für sich bearbeiten - eine Depression hängt oft weniger an dem Zustand, der jetzt gerade herrscht, sondern an Prägungen. Du kannst ihr also nicht durch noch so schöne Liebe wirklich und tief da hinaus helfen, Du kannst es ihr höchstens erleichtern. Geht sie zu einer Psychotherapie?
Es passt dann eben auch zu einer depressiven Persönlichkeit, dass sie sexuell nicht aktiv ist. Auch da musst Du für Dich prüfen, ob Du das aushalten kannst - und ob DU auch eventuelle Veränderungen warten willst.

Denk auch an Dich.
Trotz Liebe.
Wenn Du sie liebst, aber das, was Du Dir doch so sehr wünschst, von ihr außer verbal so gar nicht bekommst, nützt doch das alles nichts, oder?
 
Hallo Hampi,

erst einmal willkommen hier im Forum!

Es kann natürlich sein, dass du dich (unbewußt) in den gleichen Frauentyp verliebt hast.

Vielleicht fühlen sich Frauen in deiner Nähe beschützt und umsorgt. Immerhin hast du deiner Freundin ja auch gesagt, du würdest ihr gerne helfen eine neue Perspektive aufzubauen.

Starke Frauen muß Mann nicht helfen. Die wollen eine gleichwertige Partnerschaft.

Vielleicht liegt ihr Schmusen und Kuscheln auch einfach nicht. Immerhin sagt sie ja ganz deutlich, dass sie dich liebt und mit dir zusammensein will. Und beim Sex will sie auf deine Bedürfnisse Rücksicht nehmen.

Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer für dich ist, nach so einer langen, ungut verlaufenen Ehe, eine neue Beziehung anzufangen. Doch wenn du es ernsthaft willst, mußt du dich darauf einlassen können und Vertrauen haben.

Du kannst deiner Freundin beistehen, für sie da sein, wenn du willst. Aber Hilfe bekommt sie von einem Arzt bzw. einem Therapeuten.

Wie hast du von der Depressionserkrankung deiner Freundin erfahren?

Du solltest das Gespräch mit deiner Freundin suchen und ganz offen mit ihr sprechen.

Du mußt selber entscheiden, ob diese Freundschaft dir guttut. Und verwechsle nicht Beschützerinstinkt mit Liebe.
 
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Sie muss ihr Problem für sich bearbeiten - eine Depression hängt oft weniger an dem Zustand, der jetzt gerade herrscht, sondern an Prägungen. Du kannst ihr also nicht durch noch so schöne Liebe wirklich und tief da hinaus helfen, Du kannst es ihr höchstens erleichtern. Geht sie zu einer Psychotherapie?
 
Das habe ich irgendwie gemerkt, bin selber ja ein Normalo, aber mit einem Helfersyndrom. Sie geht, zu einer Psychotherapeutin, frage sie jedesmal hast du wieder ein Lämpchen gesehen das dir weiter hilft, die Antwort ist wir haben geredet. Reden hilft ganz sicher, aber ich denke der Kern muss geknakt werden. (Typisch Mann)
Habe dies eben schon erlebt, da wird eine Krankheit gepflegt anstatt geheilt.
Das ich da nichts grosses vollbringen kann habe ich langsam gemerkt, auch mit viel Verständnis und liebe.
Sie ist nähmlich von grund auf eine Lebhafte und unternehmungslustige Frau, aber
da kommen immer wieder die Tiefs und die sind sehr anstrengend.
 
Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer für dich ist, nach so einer langen, ungut verlaufenen Ehe, eine neue Beziehung anzufangen. Doch wenn du es ernsthaft willst, mußt du dich darauf einlassen können und Vertrauen haben.

Wie hast du von der Depressionserkrankung deiner Freundin erfahren?
 
Ja eben das Vertrauen ist bei mir ein wenig gestört, "ist alles ehrlich und redlich" was gesprochen wird. Die Vergangenheit läst grüssen. Aber ich will das unbedingt herausfinden, will mir nicht noch einmal einen Selenschmerz einhandeln.
Sie hat mir das gesagt als wir zusammen Ferien im Tirol machten, es war sehr schön, aber bei mir war tote Hose, was natürlich bei ihr und bei mir Enteuschungen erzeugt und ein kleinen Schatten auf die Ferienstimmung warf.
 
Hallo Hampi,

also mal ehrlich. Das wirft nur einen kleinen Schatten auf eure Beziehung? Es ist doch wohl eher ein ganz großer.

Frage dich einmal was DU selber möchtest. Welcher Art sollte deine Beziehung sein?

Da ich selber ab und an Depressiosschübe habe, weiß ich wovon du sprichst. Dazu möchte ich dir in aller Deutlichkeit sagen: nicht jede depressive Frau findet es prima, wenn ihr Freund ihr helfen und beistehen möchte. Will sagen, alle Menschen mit Depressionserkrankungen sind unterschiedlich. Ich z. B., will dann einfach nur meine Ruhe haben.

Nein, es ist nicht "typisch Mann " zu denken irgendein "Kern müsse geknackt werden". Das ist nur deine Art zu denken.

Depressionen sind ganz unterschiedlicher Hertkunft. Sie lassen sich nicht so einfach definieren.

Unter Depressionen zu leiden, bedeutet nicht, dass man seine charaktertypischen Eigenschaften verliert. Ein Depressiver ist trotzdem ein ganz normaler Mensch. Depression bedeutet tiefe Trauer, Selbstzweifel und oft panische Angst. Helfen kann da nur ein Arzt oder ein Therapeut(wie gesagt).

Bitte überlege dir gut, ob du das verstehen - und aushalten kannst. Und wenn du ein Helfersyndrom hast, ist das total kontraproduktiv.

Eine Beziehung funktioniert nur auf Augenhöhe. Beide Partner nehmen - und geben. Wenn der eine nur helfen möchte, dass es dem anderen besser geht - und der andere sich nur helfen lassen soll/will - dann hält sie nicht auf Dauer.
 
Hallo Hampi,
herzlich willkommen auch von mir :)
Es ist sicher sowieso nicht leicht, nach so vielen Ehejahren gleich in einer neuen Beziehung zurecht zu kommen, oder?
Also ich war 21 Jahre verheiratet und hatte nicht wirklich Gelegenheit meine Ehe sprich Trennung zu verarbeiten, ich schlidderte sozusagen gleich in die nächste Beziehung ohne dass ich das gleich so wollte. Manchmal passieren Dinge einfach so und man muss versuchen das Beste draus zu machen...

Deine Freundin wirkt unnahbar sagst du? Vielleicht hat sie es nie gelernt Gefühle zu zeigen?

Lass ihr einfach Zeit, geben und nehmen ja, wenn du allerdings der Meinung bist, es ist alles zu einseitig dann rede mit ihr. Okay, das tut ihr schon zur Genüge, das reicht anscheinend nicht?!

Ich denke auch, horche in dich hinein, hab noch ein wenig Geduld, ich kann mir vorstellen das die depressiven Phasen sicher anstrengend für eine Beziehung sein können. Und das hast du doch schon alles hinter dir...hmm? Du gehst denselben Weg ...höre auf dein Bauchgefühl.

LG Silviy
 
Hallo Hampi,

Deine Freundin wirkt unnahbar sagst du? Vielleicht hat sie es nie gelernt Gefühle zu zeigen?

Lass ihr einfach Zeit, geben und nehmen ja, wenn du allerdings der Meinung bist, es ist alles zu einseitig dann rede mit ihr. Okay, das tut ihr schon zur Genüge, das reicht anscheinend nicht?!

Ich denke auch, horche in dich hinein, hab noch ein wenig Geduld, ich kann mir vorstellen das die depressiven Phasen sicher anstrengend für eine Beziehung sein können. Und das hast du doch schon alles hinter dir...hmm? Du gehst denselben Weg ...höre auf dein Bauchgefühl.

LG Silviy

Liebe silviy,
Ja das reden, über etwas ist nicht so einfach, vor allem wenn die Gegenseite den Themen ausweicht, oder wie schon vorkommen
misstrauen sich mehrt.
Sie ist immer in der Woche 2 bis 3 Tage bei mir, wo wir vor allem Wanderungen machen, weil sie das als wohltuhend empfindet.
Wir sehen fern, lesen, ich als Hobbykoch verwöhne sie mit feinen Essen das sie sehr mag, aber so richtige Gespräche kommen seher schwer in gang. Sie landet immer wieder bei ihrer lebensituationen, wobei immer wieder Probleme in ihrer umgebung sie
sehr belastet. Versuche zwar immer wieder analytisch ihr erklären, das sie diese Probleme nicht lösen kann und sich eher auf das eigene leben konzentrieren soll, d.h. sich freuen an unserer Partnerschaft und die schönen seiten.
Wenn das Thema liebe, kuscheln, körperliche nähe dran ist, sei es verbal oder einfach sich echt näher kommen weicht sie aus,
will fernsehen, lesen, schlafen, mag nicht wegen Probleme mit den Kindern, Medikamente verhindern das, ganz neu ist jetzt, das sie sich schämt wegen ihrem Bauch, was aber überhaupt nicht schlimm ist. (erst wenn ich 6 kg abgenommen habe kann ich dich körperlich lieben.) was kommt als nächstes? Ich selber bin sehr zurückhaltend geworden, da sie mir mal am morgen, mein kuschelversuch sehr übel genommen hat. (du weckst mich immer um "8 uhr morgen")
Habe gesagt wenn zwei sich lieben, dann spiele ein bisschen bauch keine rolle, aber sie begegnet: du kannst schon reden mit deinem sportliche boddy. Denke in unserem alter sollte man seinen Körper lieben und akzeptieren.
Habe ihr auch schon gesagt, ich getraue mich langsam nicht mehr dir zu nähern, sei es wegen den Reaktionen von ihr, oder
das eventuelle versagen von mir, wenn zu sexuellen kontakt kommt.

Letzthin habe ich in einer lockerer stimmung aus versehen, sie mit dem namen meiner Ex angsprochen. Das war dann der hammer, habe mich entschuldigt usw. aber keine change. Wiso das ich das gesagt habe weiss ich nicht, weil ich das kapitel
ja hinter mir habe und auf keinen fall mich dahin zurückseene.
Ist es weil mir das langsamm an sehr ähnlich vorkommt wie in meiner vorherigen beziehung? Die psyche ist ja eigentlich unergründlich, auch die eigene.
Sie hat mir auch neu eröffnet das sie zig tausend Schulden hat und dies an mehreren orten abstottern muss. Am liebsten würde sie einen Kredit aufnehmen an einem ort, wobei die bei ihr nicht möglich ist, da ihr einkommen zu klein währe, was sie weiss.
Aha darum hat sie mir mal gesagt ich sei ein wenig geizig??? Ich selber habe sie finaziell schon mehrmals unterstützt, in Baar aber vor allem Ferien, Wanderklamotten, etc. eben sachen die uns gemeinsam zugute kommen.
Jetzt bin ich am Ende mit dem Latein, ich liebe sie, im herzen, aber der Verstand sagt mir langsam, wohin gehe ich hier.

Vieleicht lese ich hier einige Tipps, wie mit dem umgehen soll
Hampi
 
Lieber Hampi,

zunächst einmal bin ich beeindruckt, wieviel du in diese, für dich noch neue Beziehung, investierst. Und damit meine ich nicht die finanzielle Unterstützung für deine Freundin.

So, wie du es beschreibst, scheint deine Freundin ein sehr, sehr unsicherer Mensch zu sein.

Dass du sie aus Versehen mit dem Namen deiner ehemaligen Frau angesprochen hast, ist natürlich ganz dumm gelaufen. Doch du sagst ja selber, du weißt gar nicht wie das passieren konnte, hast du doch mit deiner früheren Ehe längst abgeschlossen.

Da du ja viele Jahre verheiratet gewesen bist, halte ich diesen Fehler für verzeihlich. Aber da deine neue Freundin, wie gesagt, sehr unsicher ist, kann ich mir vorstellen, sie nimmt das nicht eben so locker auf.

Einen wirklichen Rat kann ich dir gar nicht geben.

Du mußt sehen, dass du in dieser Beziehung nicht zu kurz kommst. Wiederhole nicht dasselbe Muster, wie in deiner Ehe. Frage dich: was bekomme ich von ihr? Wo bleibe ich?

Du bschreibst, was sie gerne mag, was du für sie tust.. Hast du das Gefühl etwas von deiner Freundin zurückzubekommen, oder ist sie hauptsächlich mit ihren Problemen beschäftigt?

Das ihr so gar keinen Sex habt, wird eure Beziehung irgendwann sehr überschatten. Sie weicht dir aus und hält dich hin. Über eure Probleme offen sprechen könnt ihr auch nicht.

Kann es sein, dass sie dich als ihren Freund und Beschützer, der sie umsorgt und verwöhnt, sehr gerne mag, jedoch nicht als ihren Lebenspartner und Liebhaber?

Wenn deine Freundin Antidepressiva nimmt, kann das natürlich ihre Empfindungen sehr beeinflussen. Ich weiß wovon ich da spreche, ich habe solch ein Medikament auch für eine Weile nehmen müssen.

Du hast für deine 1. Frau sehr viel getan. Bist also gewohnt zu helfen und zu unterstützen. Da kann ich mir vorstellen, dass es sehr schwer ist in einer neuen Beziehung alles anders zu machen, als man es gewohnt war.

Denke an auch an dich. Du bist wichtig!
 
ja, die frage ist, wie viel kraft benötigt man tatsächlich für so ein "revival" mehr als diese einer benötigt, der das erste mal sowas mitmacht....

ich denke, der pegel, wo einem schnell mal was zu viel wird, ist vergleichsweise ziemlich weiter unten...

wenn dann noch schulden dazukommen.... will jetzt nicht sagen, dass man sich sowas nicht antun sollte.. ich wäre dennoch glaub ich schnell ganz ganz weit weg, weil mich dieses thema einfach tiggert, und ich sowas nicht mehr mitmachen möchte. und selber auch keinem anderen helfen KANN.

wenn man helfen KANN, wird man das auch gerne machen. ist aber dennoch eine schwierige situation.

wenn diese frau z.b. eine wanderausrüstung geschenkt bekommt, die sie sich selber nicht leiten kann, ist sie ja immer irgendwie im empfinden des geforderten ausgleichs.

auch wenn man sich sowas nur einbildet. ich kenne dieses gefühl nur zu gut in bezug auf meinen vater. selber ist man nicht fähig, sich dies und das zu leisten, und schwupp, bekommt genau DIESE sache - und somit der andere - dann eine ganz andere bedeutung und auch MACHT. und man fühlt sich irgendwie schlecht und irgendwie ein wenig "gekauft" und schäbig.... . vielleicht spielt das bei deiner freundin doch auch eine rolle - ich weiß es nicht - und bei euch ists so ein kleiner machtkampf zwischen "du könntest mehr für mich tun" und "tu nichts für mich, es beschämt mich, setzt mit unter druck, nötigt mich".

lg abendsonne
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Hampi,

zunächst einmal bin ich beeindruckt, wieviel du in diese, für dich noch neue Beziehung, investierst. Und damit meine ich nicht die finanzielle Unterstützung für deine Freundin.

So, wie du es beschreibst, scheint deine Freundin ein sehr, sehr unsicherer Mensch zu sein.
>> Ja das ist natürlich, aber kann auch sehr bestimmt auftreten, vor allem wenn sie mir irgendwelche Vorwürfe macht wegen
meinem verhalten in bestimmten Situationen. Eigentlich keine grossen Sachen, z. bsp. wenn ich am arbeiten bin und die
arbeit ein wenig länger dauert. Hast du nicht an mich gedacht, willst du das ich wieder gehe, usw.

Dass du sie aus Versehen mit dem Namen deiner ehemaligen Frau angesprochen hast, ist natürlich ganz dumm gelaufen. Doch du sagst ja selber, du weißt gar nicht wie das passieren konnte, hast du doch mit deiner früheren Ehe längst abgeschlossen.

Da du ja viele Jahre verheiratet gewesen bist, halte ich diesen Fehler für verzeihlich. Aber da deine neue Freundin, wie gesagt, sehr unsicher ist, kann ich mir vorstellen, sie nimmt das nicht eben so locker auf.

Einen wirklichen Rat kann ich dir gar nicht geben.

Du mußt sehen, dass du in dieser Beziehung nicht zu kurz kommst. Wiederhole nicht dasselbe Muster, wie in deiner Ehe. Frage dich: was bekomme ich von ihr? Wo bleibe ich?
>>> Vor dem habe ich angst, ich will ihr helfen und sie nicht verlieren, merke aber immer mehr, ich gebe und gebe, was
willst du, das mache ich dir, das organisiere ich für dich, ich werde warten, etc. Führe stundenlange gespräche mehrheitlich
im Monolog um ihre seelischen tiefs zu überwinden und wieder ordnung einbringen, bin der Motor ihres leben geworden.
(War ich schon mal in meiner früheren Beziehung so, der erfolg hat sich ja dann ergeben)

Du bschreibst, was sie gerne mag, was du für sie tust.. Hast du das Gefühl etwas von deiner Freundin zurückzubekommen, oder ist sie hauptsächlich mit ihren Problemen beschäftigt?
>>> Eigentlich wenig, kommt drauf an was mann erwartet. Eine spontane umarmung von ihr und einen Kuss kenne ich
nicht von ihr, auch bei mir macht sie sehr wenig. bin aber auch selber schuld, bei mir geht das zag, zag und bei ihr langsam,
umständlich kompliziert und dann verzweiflung. Ende ich machs. (Da schwirrt bei ihr immer was im Kopf herum, das sie
scheinbar bremst, kenne es nicht, ist ihr Geheimnis.)

Das ihr so gar keinen Sex habt, wird eure Beziehung irgendwann sehr überschatten. Sie weicht dir aus und hält dich hin. Über eure Probleme offen sprechen könnt ihr auch nicht.

Kann es sein, dass sie dich als ihren Freund und Beschützer, der sie umsorgt und verwöhnt, sehr gerne mag, jedoch nicht als ihren Lebenspartner und Liebhaber?
>>> Kann schon sein, eben darum die wiederholung, ich will doch endlich auch echt geliebt werden, was mache ich falsch
im leben.
Wenn deine Freundin Antidepressiva nimmt, kann das natürlich ihre Empfindungen sehr beeinflussen. Ich weiß wovon ich da spreche, ich habe solch ein Medikament auch für eine Weile nehmen müssen.

Du hast für deine 1. Frau sehr viel getan. Bist also gewohnt zu helfen und zu unterstützen. Da kann ich mir vorstellen, dass es sehr schwer ist in einer neuen Beziehung alles anders zu machen, als man es gewohnt war.
>>> Kann zutreffen, habe ich auch schon gedacht, wollte es anders. Scheint aber nicht so einfache zu sein.

Denke an auch an dich. Du bist wichtig!
 
Werbung:
wenn dann noch schulden dazukommen.... will jetzt nicht sagen, dass man sich sowas nicht antun sollte.. ich wäre dennoch glaub ich schnell ganz ganz weit weg, weil mich dieses thema einfach tiggert, und ich sowas nicht mehr mitmachen möchte. und selber auch keinem anderen helfen KANN.
wenn man helfen KANN, wird man das auch gerne machen. ist aber dennoch eine schwierige situation.

auch wenn man sich sowas nur einbildet. ich kenne dieses gefühl nur zu gut in bezug auf meinen vater. selber ist man nicht fähig, sich dies und das zu leisten, und schwupp, bekommt genau DIESE sache - und somit der andere - dann eine ganz andere bedeutung und auch MACHT. und man fühlt sich irgendwie schlecht und irgendwie ein wenig "gekauft" und schäbig.... . vielleicht spielt das bei deiner freundin doch auch eine rolle - ich weiß es nicht - und bei euch ists so ein kleiner machtkampf zwischen "du könntest mehr für mich tun" und "tu nichts für mich, es beschämt mich, setzt mit unter druck, nötigt mich".

lg abendsonne

Das ist es ja ich selber bin nicht vermögend, aber habe immer geschaut gut über die runden zu kommen, habe eigene Wohnung,
Einkommen das genügt, aber nicht überschwenglich, natürlich auch einiges auf der Seite für unvorhergesehenes, das will ich nicht dorthin verschieben trotz liebe, da übernimmt bei mir der Kopf wieder das Zepter.

Ihr gefühl des inneren Machtkampf scheint der Wahrheit sehr nahe zu kommen, das macht sie noch mehr unsicher und manchmal angriffig.
 
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