Fehlende körperliche Nähe - ein Problem des Alleinseins?

Hallo indian_Love, Halle Ereschkigal,

@ Anne: den Glauben an Gott hab ich schon vor langer Zeit verloren, ich glaub den letzten Ausschlag gab das Weihnachtsfest bzw ein Gespräch nach dem "jährlichen Gottesdienst" zwischen dem Pastor mit Vater & dessen Mutter...wo ich daneben stand (damals war ich 11) und mir anhören durfte wie dieser Pastor sagte das die beiden (ja gerade die beiden die mich in den Tagen zuvor wieder mal grün und blau geprügelt hatten!) mich doch mal züchtigen sollten damit ich den Gottesdienst nicht wieder stören würde - ich hatte während des Gottesdienstes als mein Bruder mir seinen Ellbogen in die ohnehin schon schmerzenden Rippen rammte ein "autsch" nicht verkneifen können....
danach war mir einfach klar das selbst wenn es diesen "gott" geben sollte - für mich hat er entweder keine Zeit oder kein Interesse daran mir zu helfen.. denn natürlich bekam ich auch an diesem Abend statt Geschenke wieder nur Prügel und durfte zur Strafe den anderen beim "essen zusehen" während mein Magen vor Hunger (ich hatte einige Tage nix bekommen) schmerzte.
übrigens mitlerweile hab ich ne zimlich Zynische Einstellung zu "GOTT" bekommen - weil wenn es ihn geben sollte, dann ist er endweder extrem Gleichgültig oder ein Sadist....

@ Ereschkigal:
hm, mein Sohn ist der einzige der ein wenig Verständniss dafür zeigt wenn es mir mal schlecht geht und ich es Zeige. Allerdings auch das erst seit ich mit ihm wieder allein lebe, wie meine "ex-partner" - die mit denen ich zusammengelebt hatte - da waren haben die ihm ja vorgelebt das man auf mich keinerlei rücksicht nehmen braucht.

Was die Gefühle betrifft - hm tja während der Therapie ging das mit dem anschauen auch bei mir manchmal, aber seit ich die Zwangspause hab ist ja niemand da mit dem ich darüber reden könnte und von "positivem denken" halt ich nix - den Optimismus hatte man mir schon als Kind rausgeprügelt...bis ich kapiert hatte das es verschwendung von kraft ist optimistisch zu sein...
darüber zu reden - ja ok das war eben in der Therapie hilfreich, aber mit wem sollte ich darüber reden? wenn doch eh niemand davon was hören will? es immer nur als "jammern" oder "unangemessene Gefühlsausbrüche" abgetan wird....

was die Leistungen betrifft - die du mir zuschreibst, hm keine ahnung ob das viel ist? irgendwie merk ich nur das es "nicht genug ist"...zumindest kommt es so bei mir an wenn ich an mein Umfeld denke....

Und was meinen Sohn betrifft - er ist mitlerweile in einer "heilpädagogischen 5 Tage-Wohngruppe", also nur an den Wochenenden und in den Ferien bei mir, verweigert seit einigen Monaten die Schule(seit er dort ist) und hat schon einiges an Mist (vor allem diebstähle) gemacht....und nach dem Hilfeplangespräch letzten Montag ist mir klar das sein Verhalten eben nur ein Symptom meines Versagens ist - wurd mir ja deutlich genug rübergebracht...

übrigens was meine Mutter betrifft - ja natürlich hab ich mich immer für sie verantwortlich gefühlt, aber am Ende konnte ich trotzdem nicht verhindern das sie sich langsam aber beständig selbst umgebracht hat mit ihrem Alkoholkonsum und dem Hungern... ich dachte eben es wäre wichtiger meinen Sohn davor zu schützen mit ihrem Alkoholismus auf zu wachsen... obwohl sie ihn nie so behandelt hat wie mich (er war ja auch ein Junge - eine Tochter hätte ich niemals mit ihr in Kontakt kommen gelassen). Du siehst auch da habe ich versagt.

Cailly
 
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Cailly schrieb:
@ Ereschkigal:
hm, mein Sohn ist der einzige der ein wenig Verständniss dafür zeigt wenn es mir mal schlecht geht und ich es Zeige. Allerdings auch das erst seit ich mit ihm wieder allein lebe, wie meine "ex-partner" - die mit denen ich zusammengelebt hatte - da waren haben die ihm ja vorgelebt das man auf mich keinerlei rücksicht nehmen braucht.
Also hast Du schon Mitgefühl erlebt,auch wenn es nicht sehr viel war. Ich kenne es von Kindern, daß sie es der Mutter übel nehmen, wenn sie sich schlecht vom Partner behandeln läßt, aber sobald es einem selbst bewußt wird und man mit ihnen darüber redet können sie auch anders. Wie alt ist Dein Sohn?

darüber zu reden - ja ok das war eben in der Therapie hilfreich, aber mit wem sollte ich darüber reden? wenn doch eh niemand davon was hören will? es immer nur als "jammern" oder "unangemessene Gefühlsausbrüche" abgetan wird....
Ich glaube Du hast das falsche Umfeld. Es gibt immer wieder Menschen, die Verständnis für Gefühle aufbringen. Meine Mutter leitet in ihrer Umgebung zum Beispiel eine Depressionsgruppe und da haben sich Menschen zusammen gefunden, die sich gegenseitig unterstützen. Weil man die Art des Umgangs nicht kennt, lernt man oft immer wieder die gleiche Art Leute kennen. Ich empfinde es so, daß Jammern und seine Gefühle ausdrücken ein riesen großer Unterschied ist. Durch Jammern möchte jemand Aufmerksamkeit erregen, aber eigentlich ist er nicht gewillt an der Situation etwas zu ändern. Wenn jemand mitteilt wie es ihm/ihr geht, dann hat das eine ganz andere Qualität.
Was die Leistungen betrifft - die du mir zuschreibst, hm keine ahnung ob das viel ist? irgendwie merk ich nur das es "nicht genug ist"...zumindest kommt es so bei mir an wenn ich an mein Umfeld denke....
Eine wichtige Frage ist doch, ob Du diese Dinge als Leistung anerkennst? In der Umwelt findest Du immer tausende denen irgend etwas nicht paßt. Es allen recht zu machen ist einfach unmöglich. Du mußt es Dir recht machen und nicht anderen. Du selbst olltest sehen, was für eine Leistung es war, die Du erbracht hast. Das problem ist oft, daß Du mit einer perfekten Vorstellung im Kopf herum läufst oder eben die anderen, aber das Leben ist meist nicht so. Und dieser Vorstellung, die man nie erreicht ständig nachzulaufen, ist einfach nur nervig und man kommt nie am Ziel an.

Und was meinen Sohn betrifft - er ist mitlerweile in einer "heilpädagogischen 5 Tage-Wohngruppe", also nur an den Wochenenden und in den Ferien bei mir, verweigert seit einigen Monaten die Schule(seit er dort ist) und hat schon einiges an Mist (vor allem diebstähle) gemacht....und nach dem Hilfeplangespräch letzten Montag ist mir klar das sein Verhalten eben nur ein Symptom meines Versagens ist - wurd mir ja deutlich genug rübergebracht...
So eine kleine Frage am Rande, haben die auch mal gefragt, wie sich der Vater um seinen Sohn kümmert und was er mit ihm macht, ob er ihn finanziell entsprechend unterstützt. Für ein Kind sind mindestens zwei verantwortlich und in guten Familien haben die Kinder noch ganz oft Unterstützung von den Großeltern und nahen Verwandten. Welche Kontakte und Möglichkeiten hatte Dein Sohn? Welche Unterstützung hast Du von anderen während seiner Erziehung erfahren?

In Schweden geht man davon aus, daß die ersten Lebensjahre eines Kindes enorm wichtig für dessen weitere Entwicklung sind. Es ist üblich, daß beide Eltern das erste halbe Jahr Erziehungsurlaub (teilweise können sie das auch etwas versetzen) haben und "nur" für die Erziehung des Kindes zuständig sind. In England gibt es gute Programme um Sozialschwache mit Kindern zu fördern und auch die Mütter werden untersützt. Nur in Deutschland wird diese Verantwortung oft ganz allein der Mutter aufgebürdet und ihr hinterher ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn sie nicht in der Lage war einen "ordentlichen" Menschen aus ihrem Kind zu machen.

Meine Tochter ist sehr eigen. Sie will am liebsten immer bei ihrer Mama sein und hat was ihre Eigentständigkeit angeht einen enormen Entwicklungsrückstand. Sie ist 9 und benimmt sich bei Trennung von der Mutter wie ein Kindergartenkind. Der Kindergarten hat mir immer gesagt, ich würde zu sehr klammern, ich müßte ... Mein Vorteil war, daß ich bereits einen Sohn habe, der sehr eigenständig ist und den ich auch so erzogen habe. Wenn ich dann sagte, warum konnte mein Sohn so werden, wenn ich die ganze Zeit klammere, das ganze geht nicht von mir aus, sondern ist das Problem meiner Tochter, dann wollten sie mir das nicht glauben. Kinder sind keine Wesen, die nur durch Sozialisation geprägt werden. Sie werden mit eigenen Chraktereigenschaften geboren. Daran ändern die Eltern auch nichts. Sie haben höchstens die Möglichkeit diese zu verstärken oder abzuschwächen. Das beste war immer, daß es hauptsächlich Leute waren, die selbst keine Kinder hatten, die mir solches Zeug erzählt haben.

übrigens was meine Mutter betrifft - ja natürlich hab ich mich immer für sie verantwortlich gefühlt, aber am Ende konnte ich trotzdem nicht verhindern das sie sich langsam aber beständig selbst umgebracht hat mit ihrem Alkoholkonsum und dem Hungern... ich dachte eben es wäre wichtiger meinen Sohn davor zu schützen mit ihrem Alkoholismus auf zu wachsen...

Es ist nicht Deine Aufgabe und es steht nicht in Deiner Möglichkeit das Leben Deiner Mutter zu verändern. Sie hat sich dazu auf ihre Art und Weise entschieden so zu sterben, das solltest Du akzeptieren. Und du solltest deshalb bestimmt kein schlechtes Gewissen haben.

Es ist immer nur möglich sich selbst zu verändern. Jemanden anders verändert man nicht. Weder Deine Mutter, noch Deinen Partner noch Deinen Sohn. Auch Dein Sohn ist selbst für seine Taten ab einem bestimmten Alter verantwortlich und Du kannst für diese nicht mehr zu Rechenschaft gezogen werden. auch solltest Du Dich nicht schuldig fühlen, wenn er Mist baut. Das ist leichter gesagt als getan. Ich weiß wie ich mich fühle, wenn sich meine Tochter vollkommen weigert, das zu tun, was innerhalb unserer Gesellschaft normal ist. Aber im Endeffekt ist da einfach nichts zu machen. Du kannst ein Kind nicht wirklich zwingen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Hallo Ereschkigal,
sorry das ich erst heute Antworte - gestern ist mir beim Absenden der schon fertigen Antwort mein PC abgestürzt...*seufz*
also versuch ich es jetzt eben nochmal :)

mein Sohn ist mitlerweile 15, und ich merke gerade aktuell das vieles mitlerweile bei ihm ankommt und auch das ich da einen wirklichen "schatz" habe ... einen lieben Menschen mit ecken und kanten der dabei ist langsam Erwachsen zu werden.
Noch dazu einer der mir gerade gestern sehr deutlich gezeigt hat das er mich wirklich so akzeptiert und liebt wie ich bin und das ist doch etwas ganz neues für mich.
Mitlerweile kenn ich nun auch den Grund für seine Schulverweigerung und nunja - ich beginne es zu verstehen, zumal er ist ja nunmal erst 15 ist (letzten Monat geworden) und ich hab ja gerad erlebt das auch viel ältere Jungs noch solche Probleme damit haben ne Beziehung zu beenden... denn seine "ex-freundin" war der Grund warum er sich nicht mehr zur Schule getraut hatte...obwohl es ne "unbegründete Angst" war.

was mein Umfeld betrifft - naja ich hatte noch nie "richtige Freunde" und manchmal denk ich auch das ich mich gerade in Gefühlsdingen (hab ja nie gelernt darüber zu reden, sondern wenn dann hab ich anderen zugehört) oft mißverständlich ausdrücke - mein Therapeut hat oft gesagt er verstehe nicht wie ich mich da ausdrücke weil es bei Ihm "wie jammern und nichts ändern wollen" ankäme, obwohl er ja immer wieder merken würde das ich bevor ich "jammer" immer schon alles mögliche ausprobiert hatte was er mir empfehlen wollte..... vielleicht ist da das Problem? weil ich selten meine "bemühungen" erwähne sondern nur die probleme aufzeige...und die anderen dann denken ich wolle eben nichts ändern...*grübel*

damit bin ich schon bei der Frage ob ich diese "leistungen" selbst anerkenne - hm ich denke irgendwie sind für mich viele Dinge einfach "normale Leistungen" die eigentlich "sehr große Leistungen" sind? - ich denke ich erwarte von mir wohl oft zuviel, weil naja ganz ehrlich von anderen würd ich NIE so viel erwarten wie von mir selbst....

welche Unterstützung mein Sohn und ich bisher erfahren haben?
hm naja ich habs geschafft das er wegen deiner Sprachentwicklungs Störung Hilfe bekam - man merkt davon nichts mehr bei ihm - und ich hatte während der Qualifizierungsmaßnahmen beidemale einen Hortplatz für den Jungen...
Und wir haben eben immer wenn es nötig war Sozialhilfe bekommen - sein Vater hat nie Unterhalt gezahlt und wird das auch nie können....
Ja und wir durften zweimal jeweils 3 Wochen in eine Mutter-Kind-Kur.
das ist doch schon ne Menge - oder?

liebe Grüße,
Cailly
 
Liebe Cailly,

Cailly schrieb:
welche Unterstützung mein Sohn und ich bisher erfahren haben?
hm naja ich habs geschafft das er wegen deiner Sprachentwicklungs Störung Hilfe bekam - man merkt davon nichts mehr bei ihm - und ich hatte während der Qualifizierungsmaßnahmen beidemale einen Hortplatz für den Jungen...
Und wir haben eben immer wenn es nötig war Sozialhilfe bekommen - sein Vater hat nie Unterhalt gezahlt und wird das auch nie können....
Ja und wir durften zweimal jeweils 3 Wochen in eine Mutter-Kind-Kur.
das ist doch schon ne Menge - oder?
Du bist echt süß. Du schätzt die Hilfe die Du und Dein Sohn bekommen habt. Auch wenn sich die Verantwortung für ihn hauptsächlich bei Dir geblieben ist.

Aber es gibt eben auch ganz andere Verhältnisse. Bei meinem Sohn zum Beispiel: Er bekommt Unterhalt von seinem Vater in der Höhe, wie ich früher Arbeitslosenhilfe. Er hat sozusagen zwei Familien, die hier mit meinem Partner und die seines Vaters mit dessen Frau und mittlerweile zwei Kindern. Dazu kommen dann 3 mal Großeltern, Freunde der beiden Familien. Durch Freunde der Frau seines Vaters hat er zwei Praktika im Bereich Mathematik bekommen, er hat einen Physiklehrer, der ihn unterstützt und Herausforderungen bietet, er hat jetzt knappe 10 Jahre Flötenunterricht, regelmäßige in Urlaube und Skifahren, Schüleraustausch nach Frankreich ... Ich freue mich für ihn, daß er all die Herausforderungen und Unterstützung hat. Doch ich weiß, daß es vielen Kindern ganz anders ergeht und vieles durch mangelndes Geld, Kraft oder Zeit der Erziehenden nicht möglich ist. Das alles spielt bei einer Entwicklung eines Menschen eine Rolle.

Ich finde es schön, daß Du dankbar dafür bist, was ihr bekommen habt. Dieses Gefühl der Dankbarkeit ist für einem Selbst sehr wichtig. Doch gleichzeitig ist es auch wichtig zu sehen, daß die Unterstützung und meist damit auch die Möglichkeiten der Kinder sehr unterschiedlich sind. Und das gleiche gilt natürlich auch für die Erwachsenen.

Ich freue mich, daß Dein Sohn ein Schatz ist und das zeigt mir gleichzeitig, auch wenn er jetzt durch Beziehungsstress die Schule verweigert hat, hast Du für ihn doch ganz andere Vorsaussetzungen geschaffen, als Du sie als Kind erlebt hast. Du tust einfach das was in Du kannst. Du gibst Dir Mühe, Du schätzt das was für Dich getan wurde. Meines Erachtens geht das weit über das jammern, das ich bei anderen kenne hinaus.

Vielleicht wäre es einfach sinnvoll noch etwas bewußter Deine Kommunikation einzusetzen. Mir hat bei Schwierigkeiten immer Tagebuch schreiben geholfen. Bei problemen konnte ich aufführen, was ich versucht habe, was mir im Kopf rumgeht, wie ich mich fühle ... und einfach durch das Aufschreiben klärt sich bei mir dann meist schon einiges. Wenn Du aufschreibst, was Du "leistest", was Du versucht hast, wird es Dir vielleicht auch selbst klarer.

Was mir noch zu den nicht Wissen, wie Dein Sohn mit Beziehungsproblemen umgehen soll, denke ich das das ganz normal ist. Bei Dir hat er nicht unbedingt ein Vorbild, da Du selbst damit Prolbeme hast. Seine Reaktion ist für ein "normales" Umfeld, das auch Normalität erwartet, schwer zu ertragen. Deshalb wird Dir die Schuld zugeschoben. Aber es ist eben auch ein Problem unserer Gesellschaft, daß sehr viel Normalität erwartet wird. Und gerade von Kindern am aller meisten. Bei Ersachsenen kommt niemand auf die Idee einen Entwicklungsrückstand zu diagnostizieren. Sie können ihre Macken auf ihre Art und Weise verstecken und meist fällt es nicht besonders auf. Bei Kindern kommen gleich die Urteile, was wie sein sollte und was altersentsprechend ist.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Hallo Ereschkigal,

hm, also Beziehungsprobleme - weiß nicht ich denke das größte Problem was ich hab ist das ich irgendwie immer wieder an Männer gerate die entweder selbst zuviele Probleme haben - dann scheitern die Beziehungen zwar auch, aber es lässt sich relativ vernünftig beenden und auch wenn früher oder später diese Kontakte auch einschlafen geht das eben langsamer und auf ne Art das man sich jederzeit wieder ansehen und miteinander reden kann; oder eben es sind Männer die plötzlich ohne ersichtlichen Grund schluß machen und dann jegliche Kommunkation verweigern...
Probleme die ich mehr oder weniger in einer Beziehung habe ist neben mängeln in der Abgrenzung eigentlich nur das ich eben grundlegende Probleme - körperlicher und eben auch psychischer Art - hab die zwar nur gering aber eben schon irgendwo in einer Beziehung gewisse einschränkungen darstellen, eigentlich nix Gravierendes, aber den meisten wohl echt "zuviel"...

Tagebuch führen - nee das ist absolut nix für mich, ich rede eh schon zuviel mit "mir/den anderen von uns", aber es bringt irgendwo nix...
in der Therapie hab ich es mal ne Zeitlang versucht in bezug auf Alpträume & Flashbacks und auch in Bezug auf die Aktuellen Probleme - gebracht hat es nur das es intern zu heftigen Diskussionen kam wir uns aber immer mehr vom "Aussen" zurückzogen....und das war ja genau das Gegenteil von dem was wir wollten. Solange wir mit dem Therapueten über das geschriebene reden konnten - ging es ja noch halbwegs, aber seit die Therapie beendet ist liegt das geschriebene ja eh nur auf dem Rechner rum...und führt zu inneren Konflikten.

Übrigens - auch bei Erwachsenen können "Entwicklungs-rückstände" diagnostiziert werden, das heißt dann im "fach-jargon" Anpassungs-Störung...
und wird von den meisten Fachleuten mit "Borderline" gleichgesetzt - beides Störungen die (wie auch DIS - Dissoziative Identitäts Störung) auf Unpassenden (mißbrauch, mißhandlung, vernachlässigung) Umweltbedingungen in der Kindheit beruhen - aber wer "sowas Überlebt hat" muss ja genauso "sein" wie die Menschen die sowas "nicht erlebt haben"...
übrigens als Kind war ich schlicht und ergreifend zu "unauffällig" als das irgendjemand mal nachgefragt hätte....ich war ja z.B. fast 2 Jahre kaum in der Schule - aber da ich ja die Klassenarbeiten fast immer mitschrieb und auch noch gute oder sehr gute Noten bekam sagte niemand was dazu, nur in Sport gab es wegen "nicht teilnahme" auf`m Abschlußzeugniss ne 6 - und trotzdem bekam ich meine Qualifikation *fg*
Natürlich hat mein Sohn die besten Vorraussetzungen von mir bekommen, die ich ihm ermöglichen konnte - und ich hoffe einfach das es "genug" sein wird, damit er mit seinem Leben besser klarkommen wird wie ich mit meinem...
was das schätzen der hilfe betrifft - ja doch ich schätze was ich bekommen habe, aber ich hab auch genug für kleinigkeiten kämpfen müssen - die Anderen in besseren Situationen nachgetragen wurden...ich hab eigentlich immer nur kämpfen müssen für dinge die Anderen Selbstverständlich scheinen und trotzdem wird mir immer wieder Vorgeworfen ich würde nur Jammern - besonders von den Menschen die selbst nie um solche "selbstverständlichkeiten" kämpfen mussten - was mich mitlerweile sehr massiv runter zieht.

liebe Grüße,
Cailly
 
Liebe Cailly,

Cailly schrieb:
was das schätzen der hilfe betrifft - ja doch ich schätze was ich bekommen habe, aber ich hab auch genug für kleinigkeiten kämpfen müssen - die Anderen in besseren Situationen nachgetragen wurden...ich hab eigentlich immer nur kämpfen müssen für dinge die Anderen Selbstverständlich scheinen und trotzdem wird mir immer wieder Vorgeworfen ich würde nur Jammern - besonders von den Menschen die selbst nie um solche "selbstverständlichkeiten" kämpfen mussten - was mich mitlerweile sehr massiv runter zieht.

Du hast vollkommen recht, daß viele Menschen nicht abschätzen können, was es heißt für Kleinigkeiten zu kämpfen. Es ist eben auch so, daß es nicht viele gibt, die sich wirklich in die Situtation von anderen einfühlen können. sie gehen von sich selbst aus und für sie war das alles kein Problem, also warum "stellst" Du Dich dann so an. Aber je nach Vorsaussetzungen ist es eben Kampf und kostet eine enorme Kraft. Wahrscheinlich ist es für Dich wichtig, daß Du Dir die richtigen Freunde suchst. Es gibt auch Menschen, die es einfach so stehen lassen können, wenn etwas "normales aus ihrer Sicht" für andere sehr schwierig ist.

Ich habe verschieden Freunde mit Depression oder Borderline und da ist es eben eine Leistung einen Haushalt zu führen oder regelmäßig zur Arbeit zu gehen und nicht nach einer Nacht in der man kaum geschlafen hat zu Hause zu bleiben. Für jemand der keine Probleme hat, ist das alles ganz normal. Er denkt nicht darüber nach und der Haushalt läuft so.

Ich fiinde es wichtig das anzuerkennen und auch zu sehen, wie viel Kraft es den anderen kostet, diese Dinge zu regeln.

Auch wenn jemand sehr intellegent ist, läuft die Schule einfach so. Ein anderer Schüler , der mittelmäßig ist, tut für schlechtere Noten viel mehr. Oder auch wenn jemand zu Hause Probleme hat und trotzdem gleichzeitig gute Noten schreibt, ist das etwas ganz anderes als jemand bei dem zu Hause alles stimmt.

Und wenn man dem Gegenüber wirklich gerecht werden möchte, sollte man nicht nur das Resultat betrachten, sondern auch die Voraussetzungen unter denen das Resultat zustande gekommen ist. Und so sehe ich es auch bei Dir. Deine Voraussetzungen sind einfach nicht mit dem Voraussetzungen von der Allgemeinheit (falls man davon überhaupt sprechen kann) zu vergleichen. Also ist das Resultat Deiner Leistungen auch nicht mit dem von "Normalen" zu vergleichen. Und es ist eben so, wenn Du den gleichen "Erfolg" im Leben hast, wie andere dann steckt für Dich doch eine ganz andere Anstrengung dahinter. Wenn Du das selbst anerkennst, dann kann sich Dein Selbstbewußtsein auch verbessern.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Hallo Ereschkigal,
erstmal wieder lieben Dank für deine ausführliche Antwort :)

hm also das mit dem "die richtigen Freunde suchen" erscheint mir unheimlich schwer, es fällt mir eh schon schwer auf andere zu zu gehen - beim auf andere eingehen ist das schon wieder was ganz anderes und leider schein ich eher Menschen an zu ziehen die selbst hilfe brauchen... wie ich dann noch "die richtigen" finden soll ? - ehrlich ich hab keine Ahnung *seufz*

weißt du was komisch ist - in einem anderen forum ist ein thread von jemand anders auch auf dieses Thema: Erfolge nicht nach dem "ergebniss in verbindung mit anstrengung dafür aus allgemeiner sicht" beurteilen rausgelaufen und da hat mir jemand fast genau das gleiche geschrieben wie du...sieht ja wirklich so aus als wäre das anerkennen der eigenen Leistungen momentan ein wichtiges Thema in meinem Leben *nachdenklich guck*
ich denke momentan darüber nach mir mal eine Liste zu erstellen mit allem was ich irgendwo als "positives Ergebniss" (ja doch langsam hab ich sachen gefunden die da reinpassen) ansehen kann und mal zu schauen - unter welchen bedingungen ich es erreicht hab und welche bedingungen als "normal" angesehen werden... ich hoffe das wird mir da ein wenig weiterhelfen das auch wirklich zu verinnerlichen...

liebe Grüße,
Cailly
 
Liebe Cillay,
Cailly schrieb:
hm also das mit dem "die richtigen Freunde suchen" erscheint mir unheimlich schwer, es fällt mir eh schon schwer auf andere zu zu gehen - beim auf andere eingehen ist das schon wieder was ganz anderes und leider schein ich eher Menschen an zu ziehen die selbst hilfe brauchen... wie ich dann noch "die richtigen" finden soll ? - ehrlich ich hab keine Ahnung *seufz*

Wenn Du wirklich Dein Verhalten auch gerade in Beziehungen umkrmepeln willst, dann kann ich Dir zu einer Aufstellung raten. Mir mir hat das die große Veränderung gebracht. Das bringt wirkliche Partnerschaft und Achtung für den anderen. Und erst die Achtung und die Begegnung auf gleicher Ebene macht eine Partnerschaft oder Freundschaft wirklich aus.

ich denke momentan darüber nach mir mal eine Liste zu erstellen mit allem was ich irgendwo als "positives Ergebniss" (ja doch langsam hab ich sachen gefunden die da reinpassen) ansehen kann und mal zu schauen - unter welchen bedingungen ich es erreicht hab und welche bedingungen als "normal" angesehen werden... ich hoffe das wird mir da ein wenig weiterhelfen das auch wirklich zu verinnerlichen...
Das solltest Du einfach tun und vielleicht nicht nur einmal sondern in verschiedenen Abständen. Wenn Du die älteren aufhebst, siehst Du was sich an Deiner Sichtweise von Dir selbst verändert hat. Ob Du Dich mehr achtest oder weniger. Viel spaß dabei.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Hallo Ereschkigal,
danke für deine antwort :)

hm, also ganz ehrlich ich denke nicht das ich mich "in beziehungen" falsch verhalte oder an diesem Verhalten etwas ändern müsste oder wollte - eigentlich find ich mein Verhalten da völlig ok.
Wo ich Probleme mit habe ist eben das ich einfach nur nicht weiß wie ich etwas daran ändern kann, das ich "immer wieder an Menschen - Freundschafts oder Beziehungs bezogen" gerate die oberflächlich, gleichgültig oder egoistisch (und sei es eben das sie "nur ihr eigenes Leid sehen, aber keinen Blick für meins haben") sind - ich weiß eben nicht wie oder wo ich "Andere Menschen" finden könnte....
Familienaufstellung - hab ich einfach nur Angst vor, weil ich derzeit froh bin endlich aus dieser "Familie" raus zu sein - zumindest "im Real Life", Gedanklich hängt eben zuvieles an Erinnerungen sehr tief in mir und ich möchte da einfach nicht wieder oder noch mehr alles wiede "Aufwühlen" - es ist aktuell schon schlimm genug.

Was die liste betrifft - danke für den Tip, das werd ich so versuchen - einmal erstellen und immer mal wieder neu überdenken (und auch schriftlich festhalten) - mal sehen wie sich das Entwickelt :)

liebe Grüße,
Cailly
 
durch ons machen sich frauen die auf diesen tripp kommen dann alles kaputt

ich erkläre dir warum, und lies dir das ganz genau und öfter durch:

was du suchst ist liebe . liebe basiert auf ehrlichkeit . ohne ehrlichkeit keine liebe .

ein korrekter, guter und ehrlicher mann will eine frau nur für sich . ein guter mann nimmt keine frau die sich auf ons eingelassen hat . das kann ich dir voll versichern . ein guter mann würde JEDER frau helfen, aber er geht mit einer "durch ons kaputten frau" nicht in eine liebesbeziehung

verstehst du ? er hat nichts gegen diese frau und hilft ihr gerne, aber er geht in KEINE LIEBESBEZIEHUNG mit ihr

jetzt könntest du dir als frau sagen: ja ich erzähle im einfach nicht, daß ich diese ons hatte

das funktioniert nicht, denn: wenn du ihm nicht alles erzählen kannst, ist er kein guter und charismatischer mann - erzählst du ihm alles dann möchte er keine liebesbeziehung mehr mit dir

es gibt da einfach kein entrinnen weil das alles universale gesetze sind

lies dir das hier öfter durch

weil dies alles nicht verstanden wurde, müssen enrom viele frauen heutzutage ohne liebe leben ... sie haben sich mit lügnern eingelassen, und müssen durch diese auch ihr leben mit lügnern oder alleine fristen

wie gesagt: der liebevolle und charimatische mann würde jeder frau helfen, aber er geht mit einer abgenutzten frau in keine liebesbeziehung

denn kein mann ist vollkommen, und selbst ein charismatischer und liebevoller mann kann es sich nicht leisten durch solch eine frau runtergrissen zu werden

frauen die einen bestimmten weg gegangen sind ( uns das sind viele frauen ), haben bei guten mänenr nicht mehr den hauch einer chance

sie werden automatisch abgestossen durch die austrahlung und das ganze charisma
 
Cailly schrieb:
Hallo Ereschkigal,
danke für deine antwort :)

hm, also ganz ehrlich ich denke nicht das ich mich "in beziehungen" falsch verhalte oder an diesem Verhalten etwas ändern müsste oder wollte - eigentlich find ich mein Verhalten da völlig ok.
Wo ich Probleme mit habe ist eben das ich einfach nur nicht weiß wie ich etwas daran ändern kann, das ich "immer wieder an Menschen - Freundschafts oder Beziehungs bezogen" gerate die oberflächlich, gleichgültig oder egoistisch (und sei es eben das sie "nur ihr eigenes Leid sehen, aber keinen Blick für meins haben") sind - ich weiß eben nicht wie oder wo ich "Andere Menschen" finden könnte....
Familienaufstellung - hab ich einfach nur Angst vor, weil ich derzeit froh bin endlich aus dieser "Familie" raus zu sein - zumindest "im Real Life", Gedanklich hängt eben zuvieles an Erinnerungen sehr tief in mir und ich möchte da einfach nicht wieder oder noch mehr alles wiede "Aufwühlen" - es ist aktuell schon schlimm genug.

Was die liste betrifft - danke für den Tip, das werd ich so versuchen - einmal erstellen und immer mal wieder neu überdenken (und auch schriftlich festhalten) - mal sehen wie sich das Entwickelt :)

liebe Grüße,
Cailly

ja das kann ich dir sagen warum ... weil die meisten frauen mit ehrlichen und tiefgehenden männern nichts zu tun haben wollen

das kommt vom unterbewusstsein und viele frauen fühlen sich durch ehrliche und wirklich selbstbewusste männer unter druck

das jede frau sagt sie will einen ehrlichen und tiefgehenden mann ist klar ... welche würde das nicht behaupten

nur es stimmt nicht ... grade die kontaktaufnahme und das erste kennenlernen mit einer frau ist für einen ehrlichen mann fasst unmöglich, da frauen bei den ersten dates in den allermeisten fällen ein bestimmtes verhalten des mannes erwarten, welches der ehrliche mann nicht "bringen kann" weil er dazu unehrlich werden müsste

somit kann die frau ihn nicht kennenlernen und kommt nicht in den genuss der späteren ehrlichkeit die dann sehr schön sein würde

es gibt da keinen ausweg

die lügner und eher coolen typen machen das rennen, um dann eben später der frau zu schaden

so ist es und so wird es bleiben, da es einer gesellschaftlichen struktur und programmierung entspricht welche von 98% der menschen unbewusst um jeden preis eingehalten wird

gehst du auf ons, kommen wieder genau die typen sexuell zum zuge welche das nicht verdient haben ... somit förderst du das schlechte, sackst noch mehr emotional ab und der ring schließt sich weiter
 
Hallo Pegasuslogin,

es hört isch ziemlich pauschal an, was Du da von Dir gibst. Warum muß eine Frau kaputt sein, wenn sie sich auf ONS einläßt? Woran erkenne ich einen "guten" Mann? warum setzt Du charismatisch und gut gleich? Wenn jemand einen ONS eingeht, sucht er Sex. Wenn jemand eine Beziehung sucht, bringen ONS meist nicht weiter.

Aber weder die eine Lebensform mit ONS noch die auf Beziehung ausgerichtet ist, müssen bewertet werden. Jede hat ihre Art von Reiz für den einen oder anderen. Jeder hat die Wahl sich das eine oder andere auszusuchen.

Ich bin auf Dauer niemand für ONS. Das ständige Suchen ist mir viel zu anstrengend. Ich möchte eine Beziehung führen, mit einem Mann zusammen leben ...

Aber habe ich deshalb das Recht auf jemanden herunter zuschauen, der ONS eingeht? Darf ich sagen, jemand der sich so und so verhält ist kaputt. Oder ist mein Bedürfnis nach einer Beziehung nicht genauso kaputt, weil ich nicht alleine leben kann ...

Wahrscheinlich ist es so, daß man über ONS niemanden für eine Beziehung findet. Denn diese Leute suchen Sex und keine Beziehung. Wenn ich aber gerade Sexmangel habe, kann ich mich auch auf einen ONS einlassen ohne mein Ziel aus den Augen zu verlieren nämlich eine Beziehung.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Ereschkigal schrieb:
Hallo Pegasuslogin,

es hört isch ziemlich pauschal an, was Du da von Dir gibst. Warum muß eine Frau kaputt sein, wenn sie sich auf ONS einläßt? Woran erkenne ich einen "guten" Mann? warum setzt Du charismatisch und gut gleich? Wenn jemand einen ONS eingeht, sucht er Sex. Wenn jemand eine Beziehung sucht, bringen ONS meist nicht weiter.

Aber weder die eine Lebensform mit ONS noch die auf Beziehung ausgerichtet ist, müssen bewertet werden. Jede hat ihre Art von Reiz für den einen oder anderen. Jeder hat die Wahl sich das eine oder andere auszusuchen.

Ich bin auf Dauer niemand für ONS. Das ständige Suchen ist mir viel zu anstrengend. Ich möchte eine Beziehung führen, mit einem Mann zusammen leben ...

Aber habe ich deshalb das Recht auf jemanden herunter zuschauen, der ONS eingeht? Darf ich sagen, jemand der sich so und so verhält ist kaputt. Oder ist mein Bedürfnis nach einer Beziehung nicht genauso kaputt, weil ich nicht alleine leben kann ...

Wahrscheinlich ist es so, daß man über ONS niemanden für eine Beziehung findet. Denn diese Leute suchen Sex und keine Beziehung. Wenn ich aber gerade Sexmangel habe, kann ich mich auch auf einen ONS einlassen ohne mein Ziel aus den Augen zu verlieren nämlich eine Beziehung.

Liebe Grüße
Ereschkigal

da kann ich nicht drauf antworten, da du weit davon entfernt bist diese dinge zu verstehen

versuch erstmal einfachrere zusammenhänge zu erkennen, und wenn du glück hast kommst du weiter

alles wird bewertet, und dieser tripp welcher momentan ist: "wir haben keine werte und wir bewerten nichts mehr" wird nicht helfen, weil das universum bewertet alles ... ein vogel z.b. der nicht richtig fliegen kann hat einen geringeren wert und stirb wahrscheinlich

man kann nur warnen: das universum bewertet nicht nur, sondern es bewertet sogar fasst brutal und knallhart

nur ihr macht euch das nicht bewusst, weil ihr bequem leben wollt

ich habe nun alles gesagt
 
hallo Pegasuslogin,

nur weil ich von der Bewertung von allen und jeden nichts halte, heißt das noch lange nicht, daß ich selbst ohne Werte lebe. Ein Elefant und ein Löwe leben unterschiedlich und für jeden ist etwas anderes gut. So ist es auch bei Menschen, es ist nicht möglich alle über einen Kamm zu scheren, sondern für jeden ist etwas anderes vorteilhaft.

Eine Frau die ONS eingeht, ist nicht kaputt, weil sie das tut. Vielleicht haben die ONS Folgen auf sie und ihr Leben, aber das hat jemand der eine Beziehung eingeht genauso. Meistens ist es nicht abzuschätzen, welche Folgen eine heutige Tat auf Morgen hat. Der flügelschlag des Schmetterlings am Amazonas kann vielleicht ein Wirbelsturm sonstwo auslösen. Ist er deshalb schlecht?

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
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Hallo Ihr Beiden,

@ Pegasuslogin: du machst es dir da ja sehr einfach - so einfach ist es aber nicht...es kann verdammt viele Gründe haben warum ein Mensch - und ich denke nicht das es in der Bewertung einen Geschlechterunterschied gibt! -sich auf ONS einläßt - da so zu Pauschalieren wie du es tust ist ziemlich Vorverurteilend - wobei genau diese "Vorurteile" das Leben immer schwerer machen als es sein muss.

@ Ereschkigal: deine Einstellung kann ich so sehr gut nachvollziehen und ich denke auch das Menschen unterschiedlich sind und eben auch unterschiedliche Bewertungs-Systeme haben, nicht nur Kultur-Abhängig, sondern auch sehr individuell und auf den eigenen Erfarhungen beruhend.

Übrigens ich bin jetzt doch wieder dabei mich ganz ganz Vorsichtig auf eine neue Beziehung ein zu lassen, mit einem Mann der so völlig Anders von seiner Art her ist, wie die Männer die ich bisher kenengelernt hatte.
Obwohl er vom Äusserlichem her genau dem Typ entspricht den ich bevorzuge ist er von seiner Art, seinem Wesen her völlig anders wie ich es kenne.
Wesentlich ruhiger, vorsichtiger und zurückhaltender in bereichen wo ich bisher immer wieder massive "Grenzüberschreitungen" erlebt habe und gleichzeitig doch in anderen Bereichen so offen, ehrlich und auch verständnissvoll. Er hat aber genauso wie ich schon negative Erfahrungen hinter sich, auch was Grenzüberschreitungen betrifft und ist genauso "vorsichtig" wie ich damit sich auf eine feste Beziehung ein zu lassen - wodurch wir eben auch sehr viel und sehr offen auch über Gefühle reden - wobei wir über alles an Gefühlen reden, auch über Ängste und so.

Liebe Grüße,
Cailly
 
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