Ich bin zum Tod bereit!!!

Verus

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25 Oktober 2003
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Hallo alle Todesmutigen und Lebensmüden !


Gerade habe ich versucht ein Lebensforum zu finden.

Meine Lage ist nämlich hoffnungslos.

Dazu muß man wissen, daß ich seit 15 Jahren, wegen Feindschaften, zwangsentmündigt bin (siehe das Buch "DieZwangsentmündigung" bei jedem Buchhandel- nicht von mir)

Wir leben heute in einer Welt, in der weg. Gesetzen der Mensch zum Sklaven gemacht werden kann, was manche gar nicht wissen.

Ich wurde über Nacht verhaftet und in ein Irrenhaus gesperrt. obwol ich anerkannter Programmierer war. (Siehe das Entmündigungsgesetz!)

Und nun lebe ich nach 15 Jahren Erniedrigung und Leid (im Sinne einer "Wissenschaft") in einem Heim, werde herumkommandiert, angeschrien, (mit 48) und verleumdet, von lauer Narren usw.

Von Menschenrechten keine Spur!

Und diejenigen, die verantwortlich sind, halten alle zusammen und wollen so wenig tun wie möglich.

Die Jahre davor waren geprägt, von hundertausenden (100 000) zwangsweise zugeführten Tabletten oder Spritzen (der Mensch, der die Psychiatrie kennt, weiß, wie dort der Mensch behandelt wird, dikatotirsch, mit Polizeighewalt, Bettfesselung, geschlossener Anstalt und FREIHEITSBERAUBUNG ohne Ende)

Nach alledem ist meine Gesundheit ruieniert, obwohl mir anfangs nichts fehlte als Liebe.

Ich habe zulange alleine gelebt, dauernd programmiert und keine Partnerin oder keinen Freund gefunden.

Und mein Bruder wollte mich loswerden, weil er von einer Karriere mit seiner Band träumte und an unser Haus, das mir gehörte, kommen wollte.

Er hat es geschafft. Nicht die Karriere, aber mich.

Und jetzt?

Ich kann nirgends hin. Im Heim leben für mich (Aussage von anderen) nur Volliditioten, Chaoten, die rund um die Uhr lärmen.

Ich bin so eingeschüchtert, daß ich mich nichts mehr traue.

Familie habe ich keine, nur zwei Freunde ohne Einfluß, ohne Rang.

Und obendrein, werde ich seit eineinhalb Jahren, man mag es nicht glauben, noch mit Mord bedroht.

Denn vor gut zwei Jahren bin ich in eine WG gezogen, in der Drogensüchtige ein und ausgingen.

Ich wurde überfallen und mußte eine Aussage vor Gericht machen. Gegen einen stadtbekannten Typ.

Er wurde verurteilt und ich wurde von seinen Freunden bedroht.

Im Heim wird wie gesagt ständig gegen mich gehetzt. Es werden wegen Intrigen Verleumdungen aufgebracht, daß ich trinke, nicht ordentlich bin etc.

Und zu allem Unglück habe ich nun wirklich etwas zu Trinken begonnen, weil ich das monatelange Geschrei hinter meinem Rücken: Morgen kommt er fort, morgen kommt er fort, morgen kommt er fort,,,, nicht mehr höhren konnte.

Meine Lage ist also hoffnungslos. Und deshalb hoffe ich, daß ich bald erlöst werde und wirklich ermodet werde. Dann habe ich wieder meine Ruhe. Und mehr habe ich, der ich immer fleißig war und ruhig an meinen Büchern geschrieben habe, auch nicht gewünscht.

Aber selbst das wurde mir von den Menschen nicht gegönnt.


Ich bin zum Tod bereit!

Tschüß!

Helmut D.
 
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Hi Helmut

Wo hältst du dich denn momentan auf?

Welch schreckliche Geschichte...
Ich finde über solche Vorfälle sollten die Medien berichten.
Und zwar wahrheitsgemäß. Ach...verkehrte Welt...
 
Ich bin mir nicht sicher,ob das nicht wieder eine Deiner erfundenen Geschichten ist.
Wer eigentlich ist
el3veN ????
Juppi :tongue:
 
Antwort

Hallo!


Es ist alles wahr, was ich schreibe. Oder soll ich noch Beweise posten?

Ich lebe in einem Heim und da wird momentan gehetzt ohne gleichen. Bestimmte (kranke) Personen können mich nicht leiden.

Ich werde auch für krank gehalten (wegen der Morddrohungen) aber Freunde sagen, daß mir nichts fehlt.

Das Personal vom Heim lebt getrennt von den Bewohnern und macht das, was es will.

Da das Heim neu ist, sind viele Bewohner psychotisch geworden. Klar ausgedrückt: Sie spinnen und ihre Spinnerei hat sich auf mich gerichtet.

Wegen der Zwangsentmündigung kann ich nicht weg!

Die Betreuer (Vormund) machen das, was der Heimleiter meint. Der denkt an die Gewinne des privat strukturierten Heims. Ich könnte jederzeit in einer Wohnung leben, aber ich darf nicht weg. Entmündigung bedeutet, daß man das machen muß, was andere wollen. Alle wollen so wenig tun, wie möglich. Geld kassieren und ihre Ruhe haben.

So ist meine Situation aussichtslos. Ich kann selbst nichts machen, weil ich keine Rechte mehr habe.

Tschüß

Helmut
 
NACHWORT

Ich habe in den letzten Jahren die fürchterlichsten Dinge erlebt-sprich Irrenhäuser.

Man wird dort in seiner Ehre völlig entwürdigt. (So wollte einst ein Pfleger jeden Tag in meinem Po schauen, ob er gereinigt wäre.)

Das schlimmste aber sind die Zwangsmedikamente. Man wird durch sie willenlos und hörig, schlapp und antriebslahm.

Schwer bewußtseinsverändernde Mittel.

Überhaupt sieht der ganze psychiatrische Kreis (Ärzte, Pfleger und Richter) andernsdenkende als krank an. Auch die an Esoteriik interessierten.

In den BKHs (Irrenhäusern) muß man psychologische Umschulugen mitmachen. Erst dann wird man entlassen. Man muß das ganze Zeug über die Psychiatrie lernen.
Also, daß man schizophren ist. Es ist eine große Indoktrinierung auf Zwangswegen.

Nach meiner Meinung wird das Alles von der Pharmaindustrie gefördert. Sie will ihre Medikamente (manhe sagen Nervengift) verkaufen und sponsort mit Milliardensummen Ärzte, Richter und Betreuer, Wissenschaft und Medizin.

Ich zum Beispiel, habe nichts weiter "verbrochen" als allein zu leben und mich mit Esoterik zu beschäftigen.

Passt also auf, was ihr sagt, damit es euch nicht ähnlich ergeht.

Tschüß

Verus
 
Hallo Helmut,

puuh ...


Ja, ich denke auch, dass so etwas leicht passieren kann. In einer Welt, wo alles immer mehr gleich gemacht wird - Maschinen, Prozesse, Menschen standardisiert werden - selbständiges Denken, Klarheit, ein Durchschauen der gesellschaftlichen/politischen/wirtschaftlichen Strukturen nicht gewünscht ist, und schon gar nicht deren Ausduck und Verbalisierung.


Glaubst Du, dass Du bei dem ganzen "mitspielen" könntest?

Also, im Aussen so tun, als ob Du nun einsichtig wärst, bereit Dich unterzuordnen, im Umfeld der Patienten auch ein bisschen rumspinnen etc. - damit Dich das Personal und die Bewohner in Ruhe lassen, man Dir keine betäubenden Medikamente mehr gibt.

Durch dieses bewusste Mitspielen bekommst Du vielleicht auch innerlich etwas mehr Abstand und kannst in Deinem Inneren einen Punkt erfahren, der von all dem Geschehen im Aussen vollkommen unberührt und unverletzt ist.


Ich wünsche Dir alles Liebe
sam
 
hallo verus,

eine interessante geschichte, die nur durch die seelische grausamkeit, welche sie beinhaltet, getoppt wird...

ich habe keine ahnung ob sie wahr oder falsch ist, aber davon gehe ich jetzt auch gar nicht aus

da du dich in diesem forum den leuten mitteilst, schätze ich mal dass es dir letztenendes doch nicht so GANZ egal ist, ob du stirbst oder nicht

erstmal zur lage: du bist zwangsentmündigt. gründe? warum haben sie das mit dir gemacht?
und warum bist du nach so langer zeit IMMER noch zwangsentmündigt? anhand deiner ausdrucksweise wage ich einfach mal zu behaupten, dass du "klar im kopf" bist. wie kann es also dazu kommen, dass du immer noch zwangsentmündigt bist?
und was versuchst du dafür zu tun, dass deine lage sich bessert? scheinbar bist du nicht von der aussenwelt abgeschnitten (sonst wärste ja nicht hier) - also muss es dir auch möglich sein, leute zu kontaktieren die dir helfen. es kann ja wohl nicht angehen, einen geistig gut aufgelegten menschen zu behandeln wie einen irren / ein kleinkind!

ich kenne die hintergründe deines falles nicht, aber wäre ich in dieser situation dann würde ich alles erdenklich mögliche unternehmen um dort herauszukommen und meine MENSCHENRECHTE zurück zu erlangen. und wenn du wirklich zu unrecht in dieser lage bist (ich weiss von "recht" und "unrecht" kann man hier eigentlich nicht reden, aber mir fällt keine passende umschreibung ein), dann wirst du es auch schaffen den leuten zu beweisen dass es dir gut geht.

gib nicht auf... deine gedanken konnte dir noch nie jemand stehlen
 
Antwort

Hallo RoguS!

Natürlich kann ich das Heim verlassen und zu einem Freund gehen, der außerhalb wohnt, um dort über ins Internet zu gehen.

Ich habe auch im Internet Anleitungen gefunden, wie man eine Zwangsentmündigung rückgängig macht. Aber dazu braucht man Bekannte und Geld. Man muß allgemein ausgedrückt, einen Antrag vor Gericht stellen, daß man einen anderen Betreuer wünscht und drei Vorschläge machen, damit die Vorschläge nicht so leicht abgelehnt werden können. Dazu braucht man Bekannte oder Verwandte, die ich nicht habe, die insgeheim eine Auflösung der Zwangsentmündigung befürworten. Dann muß man nach einiger Zeit einen Antrag (zusammen mit dem neuen Betreuer stellen), daß die Zwangsentmündigung aufgehoben wird. Dafür braucht man ein Attest von einem Arzt, daß sich der Krankheitszustand gebessert hat (daß man also gesund ist. Eine Entmündigung soll ja dazu dienen, Menschen die sich nicht mehr selbst helfen können, Unterstützung zu geben. Aus diesem Grund muß der Betreuer auch regelmäßig über den Gesundheitszustand berichten. Er muß sofort melden, wenn sich der Gesundheitszustand gebessert oder verschlechtert hat. In der Theorie soll eine Betreuung den Menschen helfen, aber in der Praxis werden geeignete Menschen dazu entmündigt, um sie in den großen Apparat des Gesundheitssystems einzuspannen. So haben mir die Medikamente, die ich zwangsweise nehmen mußte, nie genützt, eher im Gegenteil -bei gesunden Menschen lösen diese Mittel oft eine Erkrankung erst aus-. Ich war mit ihnen genauso, wie ohne sie. Die Mittel verursachen zudem Entzugserscheinungen, wenn man sie nicht mehr nimmt.)
Man braucht also ein Attest von einem Arzt. Dafür muß man erst einmal einen Arzt finden, was wiederum mit Geldausgaben verbunden ist. (In der Stadt, wo ich wohne gibt es z.B. nur einen einzigen Nervenarzt.)
Hat man schließlich ein solches Attest, muß man natürlich noch hoffen, daß der Richter die Betreuung auch aufhebt.
Alle Versuche von mir, jemanden klar zu machen, daß mir nichts fehlt, scheiterten. Es scheint wirklich so zu sein, daß einer, der für Verrückt erklärt wurde, auch für verrückt gehalten wird, ganz gleich, was er vollbringt.
Und wenn man das alles in Angriff nimmt, kann es natürlich sein, daß man Repressalien ausgesetzt wird. So könnten mich die Heimleiter durchaus entlassen. Dann müßte ich in ein Pflegeheim oder würde auf der Straße stehen, wie mir schon angedeutet wurde. Ich schätze, daß das eintreten würde, wenn ich einen solchen Weg beschreiten würde. Da ich keine Angehörigen mehr habe, wäre das das Ende.

Aus diesem Grund kann ich eigentlich nicht viel machen. Wer entmündigt worden ist, hat halt nicht mehr alle Rechte. Er kann seine Entmündigung in der Praxis alleine nicht mehr rückgängig machen. Und die zwei Freunde, die ich außerhalb des Heims habe, können und wollen nichts machen, weil der eine selbst unter Betreuung steht und der andere zu weit entfernt wohnt und kein Auto bzw. Geld besitzt.

In dieser Lage kann ich lakonisch sagen, daß mir eigentlich nur noch eine kleine „Revolution“ helfen könnte, weil dann alle Gesetze aufgehoben werden würden.

Also hoffnungslos, meine Lage!


Viele Grüße

Verus
 
hallo verus,

wie sieht die gesetzliche lage bezüglich nebentätigkeiten aus? darfst du in deiner situation jobs annehmen?

und was wäre letztendlich der fall, wenn du deine mündigkeit zurückerlangen würdest - säßest du dann ohne alles auf der straße?
würdest du nicht einmal sozialhilfe empfangen? immerhin bist du gesetzlich gesehen bis zu deiner "gesundung" ein pflegefall gewesen. und dafür müsste es auch regelungen geben, um nicht ohne alles da zu stehen.... wenn es die allerdings nicht gibt, dann scheint etwas gewaltig faul im staate deutschland zu sein...

warum ich immer weiter frage, will ich dir sagen - ich schätze mal, du hast genau so angst davor, was ist, wenn du deine mündigkeit wieder hast, wie du angst davor hast, weiterhin in der jetzigen lage zu verweilen.
du willst etwas ändern, wenn ich das richtig verstehe.
so gesehen bleibt dir der versuch!
tust du gar nichts, bleibt alles so wie es ist. kannst du dich damit abfinden?
welche vorstellung ist schlimmer ... auf der straße zu sitzen, zwar mit deiner freiheit über dich zu entscheiden, aber ohne materielle güter
oder ist die vorstellung schlimmer, den rest deines lebens im pflegeheim zu verbringen, unter leuten die dich behandeln dürfen wie ein kleinkind?
wenn du das herausgefunden hast, wirst du auch zum für dich "richtigen" entschluss gelangen.

überleg dir: was kannst du verlieren, wenn du es versuchst?

schöne grüße
rogus
 
Hallo RoguS!

Wieso soll ich Angst vor der "Mündigkeit" haben?
Ich war ja bis 1988 mündig.
Und seit etwa dem Jahr 2000 fühle ich mich sicherer als je zuvor.

Nur habe ich momentan keine Kraft dazu. Durch die vielen Medikamente bin ich ausgemergelt.

Das ist nicht so leicht, wie Du denkst. Ich bin ja auch nicht mehr 30. Und alles allein machen? Gegen die ganze Maschinerie?

Fast unmöglich.

Grüße

Verus
 
Hallo Verus,

mir fällt dazu nur noch eine Sache ein. Wende Dich mit Deinem Fall an die Presse. Schildere ihnen genau, was passiert ist. Damit machst Du zumindest eine breite Öffentlichkeit auf den Mißstand aufmerksam, und manchmal tut sich im Gefolge was. Versuche es bei mehreren Organen. Ich denke da an den SPIEGEL, aber selbst das letzte Käseblatt dürfte seinen Zweck erfüllen, da es ja in deinem Fall kaum noch schlimmer, nur besser werden kann.

Grüße, Astarte
 
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