Ich fühle mich hier nicht richtig

@Gandalf

Sterben würde ich wohl nicht, aber ich hätte binnen von Sekunden keinen Job mehr und würde mir viele Feinde machen. Fazit - ich würde mir selber schaden.

Solange ich weiss, wer ich wirklich bin, habe ich kein Problem damit.

Lg
Noir
 
Werbung:
Hallo Natsu,

auch ich kann deine Gefühle nachvollziehen und möchte mich manchmal am liebsten vom Acker machen. :escape:
Andererseits bin ich davon überzeugt, dass jeder mensch auf Erden eine Aufgabe hat und sei sie noch so klein. Wenn die Erledigung dieser Aufgabe fehlen würde, so würde das Puzzle nie fertig werden. Deshalb denke ich, man muss sich seiner Lebensaufgabe stellen.
Niemand sagt, dass das immer leicht ist.
Ich kann mich aber den Ratschlägen bezüglich der Erdung nur voll anschließen. Wenn ich das Gefühl habe nicht von dieser Welt zu sein, dann beschäftige ich mich intensiver mit meinen Steinen und greife um mich zu erden z.B. zu versteinertem Holz oder Baumachat. Die helfen mir dann nicht total abzuheben.

Weiterhin alles Gute und viel Kraft wünscht
Hinky
 
Danke für eure Anworten
und an fckw, das heißt liebE Natsu :rolleyes:
und ich habe keine Probleme mit mir selbst, es könnte schon einiges dran sein an der theorie, dass die Leute um mich herum vielleicht nicht das ist, was ich mir unter freunden vorstelle...

Liebe Grüße
Natsu
 
Umfeld

Natsu schrieb:
...
und ich habe keine Probleme mit mir selbst, es könnte schon einiges dran sein an der theorie, dass die Leute um mich herum vielleicht nicht das ist, was ich mir unter freunden vorstelle...
Hi Natsu,
das hatte ich vor einiger Zeit auch. Ich habe immer gedacht: - was will ich hier eigentlich - das ist alles nicht meine Welt -was soll ich hier noch - hier bin ich verkehrt. Mittlerweile hat sich mein Umfeld kolossal verändert. Ich weiß zwar immer noch nicht, ob ich hier richtig bin, aber es hat sich schon um vieles verbessert.
Alles Liebe Tarot
@ Christoph
:schmoll: doch nicht. (Ein bisschen erinnerst du dich an mich, ich lege auch immer alles auf die Goldwaage.) Du darfst nicht alles so eng sehen und dich persönlich angegriffen fühlen (ich weiß, manchmal wirst du es wohl). Laß dich nicht immer auf die Palme (wo iss´n hier der Smilie) bringen! Du kannst doch auch so schön schreiben. (In einem alten Thread habe ich dir noch eine Antwort auf eine deiner Fragen gegeben, die du vor meinem Urlaub gestellt hast - Gefühlszustände.)
Ich lese deine Beiträge sehr gerne. Manchmal drückst du dich vielleicht ein bisschen unpassend aus, aber daß was du sagen willst ist schon ok. Und wenn manche das nicht akzeptieren - egal. Nur es wäre schade drum, wenn Natsu und andere nicht davon profitieren sollten.
:kiss4: LG Tarot
 
Natsu schrieb:
und ich habe keine Probleme mit mir selbst, es könnte schon einiges dran sein an der theorie, dass die Leute um mich herum vielleicht nicht das ist, was ich mir unter freunden vorstelle...
Ok, liebE Natsu, das ist nicht exakt, was ich gemeint habe. Weisst du, bei mir war das für über 20 Jahre irgendwie ähnlich. Ich fühlte mich auch bei den besten Freunden oft irgendwie nicht richtig zugehörig. Ich dachte immer, das liege an den Freunden, dass sie mich in gewisser Weise nicht verstehen würden.

Daran habe ich unglaublich lang herumgekaut. Dann wurde mir klar, dass es nicht die anderen sind. Ich bin es selbst. Ich fühl(t)e mich nicht zu mir selbst zugehörig. Weder wusste ich, wer ich eigentlich war, noch was ich will. Ich lebte ein Leben, das in gewisser Weise nur zufällig das meine war. Das musste mir erstmal klarwerden.

Dieses Gefühl ist geblieben. Aber etwas hat sich geändert: Ich bin mir dessen bewusst geworden. Und plötzlich wurde mir klar, dass es WIRKLICH so ist, dass "dieses Leben, dieser Körper, diese Freunde" gar nicht wirklich MEINE Freunde waren. Denn: Was ist das schon, das Ich? Wer bin Ich denn wirklich? Ich weiss nicht so recht, ob ich das verständlich machen kann. Ich bin aber MEHR als das, was ich für mein Leben gehalten habe. Dein Gefühl stammt daher, dass du nicht weisst, wer du in Wahrheit bist. Diese Suche herauszufinden, wer du in Wahrheit bist, diese Suche ist eine der allergrössten Suchen, wenn nicht gar die grösste im Leben eines Menschen. Herauszufinden, was WIRKLICH ist, wer ich in Wahrheit bin.

Überleg dir mal: Du kannst sagen: "Ich habe einen Körper." oder "Ich habe Gedanken und Gefühle." Wenn du das aber so sagst, dann heisst das doch, dass weil du Gedanken/Gefühle/Freunde/einen Körper HAST, dass du das nicht BIST, oder? Wenn da jemand sagt: "Ich habe ein Auto", dann ist er ja selbst nicht das Auto. Wenn du sagst: "Ich habe ein Leben", dann muss es da doch etwas "in dir" geben, das dieses Leben hat, das über das Leben spricht, das das Leben erlebt. Man spricht über das Leben wie über eine Sache, wenn man derart darüber sprechen kann, dann heisst das doch, dass das Leben getrennt ist von einem selbst. Wäre es das gleiche, dann könnten wir nicht über "das Leben" sprechen. Die Frage ist: Wer oder was ist dieses Ding, das über das Leben spricht und das Leben erlebt? Das ist sehr wichtig. Nur wenn du "dieses Ding" findest wirst du dieses Gefühl des "Nicht-Zugehörig-Seins" loswerden können.

Vielleicht hilft das bisschen weiter.
 
Danke schön

Lieber fckw, ich danke dir für diese Beschreibung, und ich denke ich weiß wirklich nicht wer ich bin, aber ich werde mich bemühen es herrauszufinden :danke:

Viele liebe Grüße
Natsu
 
hallu natsu! dieses gefühl kenne ich auch. was mich betrifft, habe ich für mich rausgefunden, dass viele gründe für das eigene verhalten in der vergangenheit liegen. das können winzige kleine traumas als baby oder als kind gewesen sein, die einen so in eine gewisse richtung fühlen lassen. man übernimmt auch muster und unbewusste verhaltensweisen von eltern, die absolut nicht offensichtlich sind. systemische familientherapie is da zb. sehr hilfreich, wenn man sich wirklich entscheiden will, etwas zu ändern. ich zum beispiel wurde als 3. kind meiner eltern geboren, vor mir mein bruder, und noch ein jahr davor hat meine mutter ein mädchen geboren das aber noch am tag der geburt starb. es wurde mir gesagt, dass es sein kann, dass ich mich als weiblicher nachkomme schuldig fühle dass ich nun überleben durfte und deswegen meiner schwester folgen wollte. ich hatte tatsächlich schon als kind das gefühl ich sei fehl am platz bzw pass nicht hierher, und bei jeder schwierigkeit im leben wollt ich mich am liebsten einrollen und sterben.. weiters könnte es sein, dass meine mutter als sie mich das erste mal sah nach der geburt, sich an ihr erstgeborenes mädchen erinnerte und so unbewusst eine distanz aufbaute bzw ich das gefühl des unerwünschtseins bekam. auffallend ist hier auch dass ich als kind nie wirklich ein mädchen sein wollte..
ich will hier nicht meine vergangenheit ausbreiten, aber nur vielleicht aufzeigen, dass man gewisse dinge nicht immer nur in der gegenwart suchen sollte. die andre möglichkeit ist natürlich, alles an vergangenheit loszulassen, risiken einzugehn und sich einfach zu ändern. aber wer kann das schon so leicht..
übrigens, ich les grad ein ganz gutes buch, emotionale balance von roy martina, das sich mit dem auftreten, umgehen von gefühlen, und loslassen befasst. vielleicht hilft das ja irgendwem.. alles liebe an euch, und vor allem dir natsu, puk
 
Liebe Freunde,

ich fühle mich bei euch so richtig zuhause.

Eure Beschreibungen sind wie aus dem Lehrbuch.

Was euch wiederfährt ist ein ganz "normale" spirituelle Entwicklungsstufe.
Ihr seid auf der Stufe des Einsiedlers. Tarot Karte Nr. 9
fckw schon auf Stufe 10. "Das Schicksalsrad"

Es ist auch im NT festgehalten.
Bevor Jesus anfängt zu predigen begegnet er Johannes dem Täufer.
Er sagt "Ich bin wie ein Rufer in der Wüste"
und "Nach mir wird einer kommen, dem bin ich nicht würdig, dass ich ihm die Schuhriemen löse"

Ein Zustand, den mir damals Frau Elisabeth Haich erklärt hat.
Und das deckt sich mit euren Beschreibungen erschreckend gut.

Ihr werdet diese Entwicklung verstehen, wenn ihr das Buch "Tarot" von Elisabeth Haich lest.
Dann wißt ihr auch wie es weitergeht.
Und ich kann das alles bestätigen. Nach der Karte Nr. 10 aktiviert sich das Herzchackra und es kommt etwas völlig neues, nach einer schier endlos scheinenden Trostlosigkeit und inneren Trauer, entfernt man sich so weit vom eigenen Ego - nichts anderes zeigen eure Beschreibungen - dass sich etwas völlig neues ereignet. Ich kann euch sehr gut verstehen. Ich kenne das alles.
"Außen" bemerkt keiner etwas davon und man lebt völlig normal, mit Freunden Familie usw.

Wenn ein Samen in die Erde gelegt wird, dann stirbt er zunächst, aber aus seiner toten Schale keimt Leben auf ins Licht.

herzliche Grüße
Willibald
 
Astroharry schrieb:
Ihr seid auf der Stufe...


Ein Zustand, den mir damals Frau Elisabeth Haich erklärt hat...

Ihr werdet diese Entwicklung verstehen, wenn...
Dann wißt ihr auch wie es weitergeht.

Und ich kann das alles bestätigen.

Ich kenne das alles.

Willibald,

Kann sein, Du bist schon auf 15


und Du weißt ja, was der Turm bedeuten würde
 
Danke puk, és wird mir bestimmt mal helfen :)

und dir astroharry danke ich ebenfalls, wenn ihr wüsstet wie schön es ist, dass wenigstens ihr alle mich versteht :kiss3:

:danke:
 
Das nimmt mich nun doch wunder: Wo stehen Regina, Namo, Augen, Mara?
Und ganz wichtig: Gibt's da auch ein Ende (hört das Kartenspiel irgendwann mal auf)?
 
Hallo,

ja ich kenne das auch, aber ich habe mich dann in die Hand eines Psychiaters begeben, und habe dann ein Medikament bekommen (Fluoxetin) welches die tiefen Stimmungen zunächst einmal nimmt, jetzt geht es mir gut, weil ich wieder Kraft geschöpft habe und das ohne Medikamente.

Liebe Grüße
Tanja
 
Ich ward schon immer hier, von Anbeginn der Zeit.
Ich werde mit meiner Seele Reisen, durch all die Zeiten, bis an's Ende, wo der Neubeginn auf mich wartet.

Ich bin ein göttlicher Mensch,
habe die Aufgabe liebevoll und voll Liebe zu leben.
Ich bin wertvoll und bin es wert.
So ist es und so soll es sein.
 
Mir gefällt, was Du geschrieben hast, Astroharry. Sehr treffend, sehr interessant.

Aber mit dem Tarot kann ich nicht viel anfangen.

Ich habe mal im Internet diese Kartenreihe grob in Augenschein genommen. Leider kann ich da auf den ersten Blick keine "Rangfolge" erkennen. Die Reihe ist in meinen Augen unzusammenhängend. Jede Karte beschreibt einen bestimmten Zustand, die aber in der Aufeinanderfogle 1,2,3 nicht fortschreitend und aufbauend zu sein scheinen. Um etwas über den spirituellen Fortschritt von Menschen zu erfahren, empfehle ich daher andere Werke/Literatur.

Im übrigen ist Erwachen immer im Hier und Jetzt, es ist KEIN Zustand und schreitet auch nicht fort von Stufe A bis Stufe Z.

Alles Liebe,
Metanoia
 
Werbung:
Native schrieb:
Ich ward schon immer hier, von Anbeginn der Zeit.
Ich werde mit meiner Seele Reisen, durch all die Zeiten, bis an's Ende, wo der Neubeginn auf mich wartet.

Ich bin ein göttlicher Mensch,
habe die Aufgabe liebevoll und voll Liebe zu leben.
Ich bin wertvoll und bin es wert.
So ist es und so soll es sein.

nice... :)
 
Zurück
Oben