Ich fühle mich hier nicht richtig

Zum ersten muß ich als Neuling bemerken das einige Personen hier ein bisserl das Thema verpasst haben.
Es geht nicht darum wer wem Tomaten verpasst sondern um eine Person die so es scheint nicht unbedingt glücklich ist.

Ich selbst kann keine Ratschläge geben, ich bin ein sehr glücklicher Mensch und kann deshalb nur eines tun und das von ganzem Herzen ich schenke Dir ein großes Stück von meinem Glück und hoffe das es Dich erreicht und Deine Lage leichter macht.

Eins noch, hör auf Dich selbst und lebe das Leben nach Deinen Maßstäben.

Viel Glück , Walpf
 
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Hi,

Augen schrieb:
Willibald,
Kann sein, Du bist schon auf 15
und Du weißt ja, was der Turm bedeuten würde

Nein Augen. Ich weis wo ich stehe.
Ich habe diese Sache sehr gut verstanden.
Es hat momentan keinen Zweck weiter darüber zu sprechen, da diese Angelegenheit von vielen Leuten mussverstanden wird. Was ich sagte ist schon zuviel gewesen.
Es wird aber denjenigen helfen, die gerade in dieser Situation sind.
Die anderen werden es für eine Depression halten, weil sie es nicht kennen.

Gruß Willibald
 
Metanoia schrieb:
Mir gefällt, was Du geschrieben hast, Astroharry. Sehr treffend, sehr interessant.
Aber mit dem Tarot kann ich nicht viel anfangen.
Ich habe mal im Internet diese Kartenreihe grob in Augenschein genommen. Leider kann ich da auf den ersten Blick keine "Rangfolge" erkennen. Die Reihe ist in meinen Augen unzusammenhängend. Jede Karte beschreibt einen bestimmten Zustand, die aber in der Aufeinanderfogle 1,2,3 nicht fortschreitend und aufbauend zu sein scheinen. Um etwas über den spirituellen Fortschritt von Menschen zu erfahren, empfehle ich daher andere Werke/Literatur.
Im übrigen ist Erwachen immer im Hier und Jetzt, es ist KEIN Zustand und schreitet auch nicht fort von Stufe A bis Stufe Z.

Alles Liebe,
Metanoia
Ja Du hast recht, es gibt keine Reihenfolge. Jeder Mensch ist anders, aber es gibt einige Karten, die aufeinander folgen müssen, weil sie einer inneren Gesetzmäßigkeit folgen.
Du kannst die Karten 9,10,11,12,13 auch in Siddharta von Hermann Hesse wiederfinden. Diese müssen unbedingt aufeinander folgen.
Hier geht es um den "Tod" des Ego und das Erwachen in der spirituellen Welt.
Diese Karten finden sich auch im Tierkreis wieder, man muss sie nicht unbedingt im Tarot suchen.
Es gibt auch eine Phase pubertärer Ablösung, in der jeder junge Mensch zu eigenen sexuellen Identität finden muss. In dieser Phase fühlen sich junge Menschen auch alleine, weil sie emotional selbständig werden.
Dem entspricht in der spirituellen Entwicklung die Abwendung von der äußeren Welt hin zur Inneren Welt und die damit verbundene Entwicklung einer spirituellen Identität. Dieser Übergang ist damit verbunden, die (Äußere)Welt innerlich zu verlassen.
Dem entspricht das Tierkreiszeichen Krebs. Wenn die Sonne in dieses Zeichen wandert, dann feiern wir das Fest des Hl. Johannes. Johanni, Sommersonnwend. Über Johannes den Täufer habe ich ja schon was gesagt. Er repräsentiert diese Phase im NT.
Dieser Ablösungsprozess is mit der Erkenntnis verbunden, dass alles was uns hier in dieser Welt glücklich macht vergänglich ist. Diese innere Erkenntnis ist nicht intellektuell, obwohl der Verstand es nachvollzieht. Das innere Wesen ist betroffen, man sieht in allen weltlichen Dingen nicht mehr sein inneres wahres Glück. Man fühlt sich entwurzelt...
Was einen noch an diese Welt bindet ist die "Aufgabe" die man hat. Das fühlt man überdeutlich, sonst würde man "weg gehen". Dieser Aufgabe, die jeder Mensch in dieser Welt hat, widmet man sich mit einer ganz neuen "selbstlosen" Einstellung. Der Einstellung des "Dienens". Diese Haltung ist die neue Richtung, in die man jetzt geht. Damit entfernt man sich noch weiter von allem "Äußerlichen" und man sieht langsam alles aus dieser Perspektive des Dienens an einer Sache. Damit hört man langsam auf Dinge "Persönlich" zu nehmen, man "betrachtet" die Dinge und Situationen, statt sich mit ihnen zu identifizieren. Das ist die 10. Stufe. Das Schicksal wird als gegeben hingenommen, man ärgert sich nicht mehr über Dinge die nicht zu ändern sind, ohne dabei in Fatalismus zu verfallen. Im Gegenteil man kann erst dann richtig kämpfen, weil man das Gefühl hat nicht mehr verlieren zu können. Es geht nicht mehr um das eigene "Ego", sondern um die Sache an sich. Man steht gewissermaßen drüber.
Das Schicksalsrad auf dem Wirth Tarot stellt auf Karte Nr. 10 zwei Schlangen dar. Am Kreuzungspunkt beider Schlangen sind die Chackras. Die Schlangen kreuzen sich über den beiden unteren Chackras und blicken auf das 3.Chackra. Die Nabe des Rades stellt das Herzchackra dar. Dieses ist auf Karte Nr.11 als Frau dargestellt, die einem Löwen das Maul öffnet.

Es ist deshalb absolut unmöglich das Herzchackta zu aktivieren ohne diesen inneren Prozess erlebt zu haben. Wenn man ihn durchlebt hat dann aktiviert es sich von selbst und bleibt ein Bestandteil des Lebens und eine ewige Quelle inneren Glücks.

Gruß Willibald
 
Johannes 16.
5. Nun aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand unter euch fraget mich: Wo gehest du hin?
6. sondern dieweil ich solches zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauerns worden.
7. Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch; so ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
 
fckw schrieb:
Das nimmt mich nun doch wunder: Wo stehen Regina, Namo, Augen, Mara?
Und ganz wichtig: Gibt's da auch ein Ende (hört das Kartenspiel irgendwann mal auf)?
Erstens: Die Tarotkarten sind eher ein Kreis(lauf) als eine Linie. Dennoch 'endet' das Kartenspiel in der Karte mit dem Namen "Die Welt", die einer Endharmonie/ Erleuchtung/ Tanz des Lebens/... gleichkommt.
Zweitens: Ich würde nicht sagen, dass jemand der bei der 16 (der Turm) ist, 'weiter' ist, als jemand bei der 10 (Schicksalsrad); er macht nur gerade eine andere Lebenserfahrung durch.

Mit 9 (Eremit) und 10 (Rad) meinte Astroharry vielleicht: Viele in diesem Thread (und ich glaube, da nimmt er sich nicht aus) sind noch in einer Art Rückzugsphase/ Verunsicherung/ Neuorientierung; während Du, fckw, Astroharry wie jemand erscheinst, der über diese Verunsicherung hinweg - und bereits wieder im Leben stehst (in einer "normaleren" Lebensphase stehst).

Ich meinerseits habe versucht Astroharry in seiner Symbolsprache zu antworten (15>16=eine alte Identität ablegen). Das wollte er nicht sehr gerne hören.


Bevor Du, fckw, jetzt wissenschaftlich pflichtschuldig Zweifel anmelden musst, an diesem kreuzdubiosen 'Kartenlegen' und 'Herumgedeutl' - werde ich noch versuchen, Dich zu beeindrucken:
Wenn ich zum Beispiel frage: Ist fckw mit seinem Fahrrad ganz zufrieden, oder möchte er gerne ein Neues?
Antwort: Ist ihm ziemlich wurscht. Und wenns soweit ist kauft er sich eines. Hat aber keine emotionale Priorität.
Oder eine andere Frage: Wie steht fckw zu seinem Job, den er nach der letzten Prüfung begonnen hat? Im Sinne von anspruchsvoll, befriedigend, sinnvoll, wert weitergemacht zu werden.
Antwort: Der Job ist ziemlich geil; hat irgendso ne Qualität, die fckw genau ins Konzept passt. Zumindest kurzfristig erscheint es, als könnte man da glatt picken bleiben. Geht er gar ins Ego?(!)
Noch eine Frage gefällig?: Ist fckw zur Zeit verliebt?
Antwort: fckw befindet sich zur Zeit durchaus in einer Gefühlslage, die 'Verliebt-sein' gerne mit einschließen würde; aber da ist ein Nein... (privater werde ich jetzt nicht)
Besser ne andere Frage: Wenn fckw jetzt verreisen würde, in welche Art Gegend zöge es ihn denn?
Antwort: Club Med, Amazonas, DisneyLand? Irgendwas reichhaltiges, mit viel Abwechslung. (und auch Abschweifung? >will da was aufgeholt werden?)





Hoffe, unterhalten zu haben *verbeug* :party02:
 
@Augen und Astroharry:
Thx für eure Kürzesteinführung ins Kartenlegen.
Ich habe mit Namo im Thread "Empirie" über Astrologie herumgequatscht - und gestern fast den ganzen Abend am Internet verplempert (nachdem ich schon 8 Stunden am Computer gesessen bin), und mich ins Thema eingelesen. Momentan vollzieht mein streng rationalistisches Weltbild offenbar eine Wendung, über die ich selbst lachen muss. Wer hätte gedacht, dass hinter dem ganzen Kram von Kartenlegen und Astrologie offenbar tiefere Weisheiten stehen? Ich jedenfalls nicht, und DAS ist nun wirklich erstaunlich für mich.
Bevor Du, fckw, jetzt wissenschaftlich pflichtschuldig Zweifel anmelden musst, an diesem kreuzdubiosen 'Kartenlegen' und 'Herumgedeutl' - werde ich noch versuchen, Dich zu beeindrucken:
Wenn ich zum Beispiel frage: Ist fckw mit seinem Fahrrad ganz zufrieden, oder möchte er gerne ein Neues?
Antwort: Ist ihm ziemlich wurscht. Und wenns soweit ist kauft er sich eines. Hat aber keine emotionale Priorität.
Oder eine andere Frage: Wie steht fckw zu seinem Job, den er nach der letzten Prüfung begonnen hat? Im Sinne von anspruchsvoll, befriedigend, sinnvoll, wert weitergemacht zu werden.
Antwort: Der Job ist ziemlich geil; hat irgendso ne Qualität, die fckw genau ins Konzept passt. Zumindest kurzfristig erscheint es, als könnte man da glatt picken bleiben. Geht er gar ins Ego?(!)
Noch eine Frage gefällig?: Ist fckw zur Zeit verliebt?
Antwort: fckw befindet sich zur Zeit durchaus in einer Gefühlslage, die 'Verliebt-sein' gerne mit einschließen würde; aber da ist ein Nein... (privater werde ich jetzt nicht)
Besser ne andere Frage: Wenn fckw jetzt verreisen würde, in welche Art Gegend zöge es ihn denn?
Antwort: Club Med, Amazonas, DisneyLand? Irgendwas reichhaltiges, mit viel Abwechslung. (und auch Abschweifung? >will da was aufgeholt werden?)
Verdammt gut gemacht, Augen. Fahrrad: Volle Zustimmung. Job: Ziemlich viel Zustimmung. Verlieben: Volle Zustimmung (yo, da ist irgendso ein "Nein", das kann ich irgendwie auch nicht so richtig fassen *seufz*). Reisen: Naja, Club Med/Disneyland ist ziemlich nicht mein Ding *eher wäääh*. Etwas reichhaltiges --> eher eine Indienreise oder Japan wär auch nicht schlecht. Oder Russland, ui, da würd ich gerne wieder mal hingehen.
 
Lieber fckw,

Zitat aus http://www.magakiru.com/esoterikwissen/konzept_tarot.htm
"Der Tarot (auch das Tarot genannt) ein uraltes, durch Mysterienschulen überliefertes, geheimes Wissens- und Weisheitssystem, ein Instrument zur Bewusstseinsschulung, das in engster Verbindung zur Kabbala zu sehen ist. Tarot war in seinem Ursprung keine Wahrsagehilfe, sondern für die Initiierten eine Art Weisheitsbuch und Orientierungshilfe auf dem unüberschaubaren Weg der eigenen Bewußtwerdung. Er galt als Führer in den Gebieten der inneren Transformation, Geheimnisse enthüllend und das Verständnis von sich selbst und dem Kosmos erweiternd. Erst viel später ist dieses Weisheitsbuch in ein System von Bildern übertragen worden."

Wir haben es Elisabet Haich (Tarot, die 22 Bewußtseinsstufen des Menschen) zu verdanken, dass wir heute den Schlüssel für die Bedeutungen der Karten der großen Arkana des Tarot kennen. Ich habe bereits darauf hingewiesen und man kann sehen, dass dieses Buch eine echte Lebenshilfe sein kann.
Das besagte Werk "Tarot" ist einmalig in der Geschichte des Tarot und es in bei Amazoon oder in einer Buchhandlung erhältlich
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3769905997/302-0201611-2763233

Leider sind im Raiders Tarot viele zahlensymbolische Hinweise verloren und ich kann dieses Kartendeck nicht empfehlen.
Das alte Marseiller und das Oswalt Wirth Tarot stimmen im Wesentlichen überein und sie tragen die Zahlensymbolik noch in sich.
Ich könnte das an zahlreichen Merkmalen illustrieren. Ich weis also wovon ich hier spreche.

Der Tarot de Marseille zählt mit seiner Datierung ins 16. Jahrhundert zu den ältesten vollständig überlieferten Tarotblättern.
Der Oswald-Wirth-Tarot erschien erstmals 1889, bestand derzeit aber nur aus den 22 großen Arkana (Die kleinen Arkana wurden später hinzugefügt). Wirth zeichnete das Kartendeck nach Anweisung de Stanislaus de Guaita.

Oswald Wirth (1860-1943), auf den diese Karten zurückgehen, war Mitglied des "Kabbalistischen Ordens des Rosenkreuzes" und Anhänger der Ideen Eliphas Lévis. Lévi nämlich hatte den Tarot mit den 22 Buchstaben des hebräischen Aphabets in Zusammenhang gebracht.

Edward Waite (1857-1942) und dessen Verleger namens William Rider. Waite war Mitglied und zeitweise Leiter des esoterischen Ordens "Golden Dawn", dem auch Aleister Crowley angehörte. Geschaffen wurden diese Karten aber von der Künstlerin Pamela Colman Smith und erschienen erstmals 1909.

Wir hüpfen also nicht ständig im Kreis und sind mal die mal jene Karte, sondern wir befinden uns auf einer ganz bestimmte Stufe und es kann mehrere Jahrzehnte oder auch hunderte Jahre Dauern, bis man diese Leiter des Bewußtseins emporsteigt.
Ich stehe also nicht auf der Karte Nr. 15, sonst wäre ich ein Mahatma Ghandi, von dem wir wissen, dass er ab einer bestimmten Zeit sexuell völlig enthaltsam lebte. Dazu muss man die Anima, die ergänzende Seele in sich erkannt haben. Dieses Bewußtsein ist so glücksintensiv, dass es den Beischlaf mit einer geliebten Frau in den Schatten stellt.

Tarot ist also nicht ein Spiel zum Zeitvertreib, sondern ein Menscheitsmysterium. Man kann diese Symbole in vielen Schöpfungsmythen indiens, Ägyptens und den nordischen Mythen wiedererkennen Und wer diese Symbole alle durchschaut und versteht, der ist erleuchtet.
Jakob Böhme formulierte das so:

Wem Zeit ist wie Ewigkeit
und Ewigkeit wie Zeit,
der ist befreit von allem Streit

Es gibt einige, so dünkt mir, die glauben schon erleuchtet zu sein, oder denken man könne das durch ein par Seminare erreichen. Aber sie wissen nichts.

Gruß Willibald
 
Lieber Astroharry,
Danke für die Links und die schöne Einführung. Ich glaub, es ist für mich an der Zeit mal auf eine grössere Forschungsreise durch die diversen Techniken der Eso-Szene zu gehen. Mal schauen, was dabei herauskommt.
Das Interessante an der Sache sind die Regelmässigkeiten, die Muster, nach denen Dinge auftauchen. Mir fiel ungefähr mit 18 Jahren zum ersten Mal auf, dass ich jeweils in meinem Leben immer mal wieder an "kritische Punkte" gelangte, aus welchen es scheinbar keinen Ausweg mehr gab. Diese Punkte waren mal einfacher, mal schwieriger zu "bewältigen". Meist ergab sich die Lösung in einem fast immer ziemlich bis seeeehr schmerzhaften "psychologischen Quantensprung". Diese Regelmässigkeit begann mich zu interessieren, ich stellte sie auch an andern fest, konnte das alles aber nicht richtig formulieren. Dann wurde mein Blick zuerst auf Wilber, dann auf die Entwicklungspsychologie, dann auf die Esoterik gelenkt. Ich denke, es gibt eine enge Verbindung zwischen Esoterik und Entwicklungspsychologie, und diese interessiert mich.
Aber: Diese Veränderung geschieht wenn überhaupt von selbst, sie kann nicht gemacht werden. Das muss ein für allemal klargestellt sein. Es ist das eine beschreibende Theorie (wie die Evolutionstheorie auch). Aus falschem Verständnis wird nun immer und immer und immer wieder daraus die immer falschen und oftmals verletzenden Schlüsse gezogen: "Ich bin weiter als du!" Aber das ist völlig unangemessen und zeugt von einer falschen Sichtweise. Wenn man überhaupt von Entwicklung sprechen kann, dann gleicht sie eher einem Treiben im Fluss. Man kann sich dagegen stemmen, oder im Fluss schwimmen, oder sich dahintreiben lassen, aber man kann weder den Fluss willentlich aufhalten, noch kann man ihn grundsätzlich willentlich beschleunigen. Damit ist es lächerlich, jemandem vorzuhalten, man sei "weiter", weil ja der andere "hinter" uns ebenfalls an der gleichen Stelle vorbeischwimmen wird und wir überhaupt beide im gleichen Fluss schwimmen.

Ich vermute, genau aus diesem Grund galt Esoterik immer als Geheimwissen.

Alles was ich je erlebt habe und in diesem Forum irgendwo von mir niedergeschrieben steht, all das passierte mir einfach. Ich habe das nicht initiiert, ich habe es nie willentlich gesucht. Eine Zeitlang sass ich selbst genau dem Irrtum auf, Meditation würde den Fluss beschleunigen. Tja, war wohl ein Irrtum. Das einzige, was ich mir irgendwann mal ungefähr mit 13 vorgenommen hatte, war, ohne Angst sterben zu können und mein Leben voll zu bejahen.

Viele Grüsse
fckw
 
fckw,

dieses "ich bin weiter als Du" und das "ich bin schon erleuchtet" gibts immer.
Überall wo Menschen Wertesysteme aufrichten gibt es die Ehrgeizigen. Aber das hört auf mit der Karte "Der Eremit". auch wenn das nun schon wieder so ein Wertesystem sein mag, es ist wirklich so. Solche Leute haben keine Eitelkeiten mehr.

Viel Glück
 
Vielen Dank Walpf *nehm glück an* :rolleyes:

und astroharry(*kopf rauch*)
ich habe bis jetzt noch nicht alles durchgelesen, aber obwohl ich mit tarotkarten auch nicht viel anfangen kann, hört es sich doch irgentwo interessant an :)

Viele liebe Grüße
Natsu
 
Aber: Diese Veränderung geschieht wenn überhaupt von selbst, sie kann nicht gemacht werden. Das muss ein für allemal klargestellt sein. Es ist das eine beschreibende Theorie (wie die Evolutionstheorie auch).
Das ist mit ein absolutes Rätsel. Ich kann heute sagen, dass diese Entwicklung entlang der Tarotkaten stattfindet, aber ich habe keinen blaßen Dunst, was sie antreibt.
Ich war für einiege Jahre in der Yogaschule bei Yseudian und Haich. Beide vertraten aber die Auffassung, man könne mit Yoga, die Bewußtseinsentwicklung beschleunigen.
Das geht aber sicher nicht so schnell wie man das heute gerne möchte. Es geht sicher nicht in ein par Monaten, es dauert viele Jahre.
Aus falschem Verständnis wird nun immer und immer und immer wieder daraus die immer falschen und oftmals verletzenden Schlüsse gezogen: "Ich bin weiter als du!" Aber das ist völlig unangemessen und zeugt von einer falschen Sichtweise.
Gott bewahre uns davor. Es gibt doch noch ein par Dinge die wichtiger sind, als Tarot, nur wenn ich diese Beiträge lese, dann juckt es micht in den Fingern. Ich mußte mal Licht in die Sache bringen. Ich konnte nicht anders.
Ich vermute, genau aus diesem Grund galt Esoterik immer als Geheimwissen.
ich denke, dass man Esoterik nur verstehen kann, wenn man den inneren Bezug dazu hat. Das geht bei mir auch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Ab dann verstehe ich auch nix mehr.
Diese Symbole wurden als Wegweiser errichtet und das ist auch Tarot. Eine Hilfe und eine Orientierung auf dem Weg. Lebenshilfe würde man heute dazu sagen. Jeder zieht daraus für sich, was er gerade braucht. Und darum geht es doch, dass jeder das daraus zieht, was ihm gerade weiterhilft.

Gruß Willibald
 
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Astroharry schrieb:
ich fühle mich bei euch so richtig zuhause.

Eure Beschreibungen sind wie aus dem Lehrbuch.

Was euch wiederfährt ist ein ganz "normale" spirituelle Entwicklungsstufe.
Ihr seid auf der Stufe des Einsiedlers. Tarot Karte Nr. 9
fckw schon auf Stufe 10. "Das Schicksalsrad"

Es ist auch im NT festgehalten.
Bevor Jesus anfängt zu predigen begegnet er Johannes dem Täufer.
Er sagt "Ich bin wie ein Rufer in der Wüste"
und "Nach mir wird einer kommen, dem bin ich nicht würdig, dass ich ihm die Schuhriemen löse"

Ein Zustand, den mir damals Frau Elisabeth Haich erklärt hat.
Und das deckt sich mit euren Beschreibungen erschreckend gut.

Ihr werdet diese Entwicklung verstehen, wenn ihr das Buch "Tarot" von Elisabeth Haich lest.
Dann wißt ihr auch wie es weitergeht.
Und ich kann das alles bestätigen. Nach der Karte Nr. 10 aktiviert sich das Herzchackra und es kommt etwas völlig neues, nach einer schier endlos scheinenden Trostlosigkeit und inneren Trauer, entfernt man sich so weit vom eigenen Ego - nichts anderes zeigen eure Beschreibungen - dass sich etwas völlig neues ereignet. Ich kann euch sehr gut verstehen. Ich kenne das alles.
"Außen" bemerkt keiner etwas davon und man lebt völlig normal, mit Freunden Familie usw.

Wenn ein Samen in die Erde gelegt wird, dann stirbt er zunächst, aber aus seiner toten Schale keimt Leben auf ins Licht.

herzliche Grüße
Willibald

Um beim Tarot zu bleiben... all das erinnert mich auch stark an die Karte XIII den Tod. Beim Visionquest meine liebste aller Lieblingskarten. Denn dort wurde dieses Thema traumhaft rübergebracht. Etwas altes muß vergehen, ehe es zu etwas Neuem umgewandelt werden kann. Der stetige Kreislauf des Werdens und Vergehens. Und genau das geschieht auch in den einzelnen Abschnitten des Lebens. Und genau während dieser Transformationsphase sitzt man in einem leeren Raum und meint völlig fehl am Platz zu sein. Man muß sich vollkommen neu orientieren und einen Neuanfang starten. Ich hab erfahren, wenn man sich dagegen wehrt, dann kommt dieser Neuanfang trotzdem, allerdings anders als man es hätte haben können und ist meist mit Schmerz verbunden.

Zur Zeit hab ich selbst wieder so eine Phase und absolut keinen Plan wo es hingeht. Ich weiß nur, es muß sich was ändern. In welche Richtung das geht weiß ich noch nicht, doch diesmal lasse ich mich von meinem Bauchgefühl leiten. :rolleyes:

Alles Liebe
Romy
 
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