Kann ein Mann treu sein und wieviel kann ich meinem Partner erlauben??

Hallo martin,

mich interessiert Clara's Frage auch, denn das Thema zieht sich wie ein roter Faden durch
alle Fäden hier :eek:

Also ... Frage re-loaded:

Warum DICH dieser Unterschied zwischen den Geschlechtern immer so interessiert, möchte ich wissen

interessierte Grüße,
Lucille
 
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@Lucille, machst mir einen harmlosen Abend trotz nahezu unerträglicher Temparaturen irgendwie zum Lichtblick des Tages.
Ein wenig Kopfschütteln und schmunzeln wird Dir doch sicher nichts ausmachen. Oder? Noch dazu, wo Du es ohnedies nicht sehn kannst.

Wär doch komisch, würd ich mich für den Unterschied der Geschlechter nicht interessieren.

Ich verrate Dir etwas. Es sind tausend Dinge die in dem Forum interessant sind.
Verlange aber jetzt nicht, dass ich sie alle aufzähle.
Es sind vor allem die Ansichten der Frau zu bestimmten Themen, die der Mann komplett konträr sieht oder
bei bestem Willen, nicht so sehen kann.
Klüger ist's allerdings, der gleichen Meinung zu sein.
Ich kann zwar mit dem Kopf nein deuten aber ja schreiben.
Dann gibts Applaus.
Und doch macht mir das Forum nicht unendlichen - aber immerhin großen Spaß.
Ich wünsch Dir einen netten Abend.

lg Martin
 
Gestern abend hatten wir Besuch von einigen Sportkameraden meines Mannes.

Die habe ich gleich mal auf das Thema des Geschlechterunterschiedes und der unterschiedlichen "Sprachweise" von Männern und Frauen(und zwischen ihnen)angesprochen.

Es stellte sich heraus, daß sie allesamt sehr komisch sein müssen, denn sie hatten sich bisher noch gar keine großen Gedanken darüber gemacht. Ja, zwei von ihnen war das noch nicht einmal aufgefallen.

Einer war der Meinung, daß wir eher mehr auf die Gemeinsamkeiten achten sollten und einer sagte, das wäre kein Thema für ihn, da er schwul sei.

Gewiß, diese Umfrage ist nicht repräsentativ - aber sie hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Also, sage ich mal: vielen Dank Martin! - Und lege dieses Thema für mich ad acta.
 
Gut so Clara. Ad acta legen ist nicht das Übelste.
Da bleibt mir ausreichend Zeit, zu erklären, was ich mit dem Unterschied der Sprache meine.

GILT NICHT FÜR ALLE EHEFRAUEN und EHEMÄNNER!

Dass Frauen und Männer eine andere Sprache sprechen stammt nicht von mir sondern kann man in g'scheiten Büchern überall nachlesen.
Das bedeutet nicht, dass der eine zylamisch spricht und die andere asobisch - sondern auf die Fragen von Männern kommen i.d.R.
komplett andere Antworten. Und weil das erstens völlig harmlos und zweitens Usus ist fällt es niemanden mehr auf.

Ein allerkleinstes Beispiel von heute morgen.
Meine Frau und ich sitzen im Auto und wollen Einkaufen fahren.
Vor dem Abbiegen aus der Hausausfahrt (hier geht es links oder rechts) frage ich wohin sie gebracht werden will.
Da gäbe es kaum eine Auswahl außer: Penny oder Spar (links oder rechts). ---> So einfach wär das.
Die Antwort war aber: "Der Spar hätte die Tomaten im Angebot aber vom Penny brauchen wir ein Brot."
Hinter mir wartet schon das nächste Auto um ebenfalls das Haus zu verlassen.
Ich: "Also wohin?"
Sie : "Na, fahr einmal, - die hinter Dir wird schon ganz nervös"
Ich fahre links. Das hätte ich nicht tun sollen.

So viel mal zu dem Sprachunterschied.
Und da gäbe es eine Unzahl an Beispielen.
Wie etwa, wenn auf eine einfache Frage zunächst mal ein langer Kommentar folgt, - dann eine Gegenfrage
und nach nochmaligem Fragen erst eine passende Antwort.
In diesem Zusammenhang verstehe ich auch die kürzlich veröffentlichte Studie wonach Männer 7.000 Worte am Tag verwenden und Frauen 20.000.
Zugegeben, da bleibt beim Mann vieles Wünschenswerte ungesagt, - Frauen könnten dem besseren Verständnis halber
viel Unnötiges, manchmal unnötig Ätzendes weglassen.
Nur, gleich vorweg. Schlimm ist das nicht.
Es mag ein Unterschied sein, der aber gerademal soviel oder besser noch, - so wenig Gewicht hat - als die Vorliebe der Frau zur rosa Farbe.
Also was soll's. Spielts sich doch alles familienintern ab.

Anders ist das bei den Gesprächen mit der Freundin im Bezug auf familieninterne Themen.
Da spielt das verbale Ausholen, das volle Ausnützen der 20.000 Worte eine erhebliche Rolle, -
besonders dann, wenn den Kindern oder dem Ehepartner Schaden zugefügt wird.

Auch hier ein Beispiel.
Der Freundin zu erzählen, dass die Tochter zu faul ist, ihr Zimmer aufzuräumen, - schadet dem Kind.
Der Freundin zu erzählen, man müsse ständig seine schmutzigen Socken in den Wäschekorb legen, - wie wenn er das nicht selber könnte. Das schadet dem Mann.

Männer würden so etwas nie ansprechen.
Und somit schaden sie weder dem Ansehen der Frau - noch der Kinder.

Und jetzt mal ganz schlimm:
Die Mehrzahl der Frauen können das Hinaustragen von Fehlern ihrer Lieben, nicht als schlimmen Fehler erkennen.

lg Martin
 
Und jetzt mal ganz schlimm:
Die Mehrzahl der Frauen können das Hinaustragen von Fehlern ihrer Lieben, nicht als schlimmen Fehler erkennen.

lg Martin

Hallo Martin,

keiner ist perfekt. Und mit anderen Menschen über das zu reden, was einen belastet (und das schließt halt manchmal die "Fehler" der Liebsten mit ein) kann sehr stark entlasten - und dazu beitragen, dass die von Dir beschriebene Frau zu Hause entspannter auf diese Fehler reagiert.

Das wiederum scheinst Du Dir nicht vorstellen zu können. ;)
Warum glaubst Du eigentlich, dass das das Ansehen von Kind und Mann schmälert? Und warum sollte man etwas anders darstellen, als es ist?

Warum sollte mein Freund, falls er das Bedürfnis hat, nicht auch mal zu einem Freund sagen dürfen "das kleine Federvieh ist soooo sensibel, das ist schon echt anstrengend manchmal" oder so.

Ich würde das nicht als Schmälerung meines Ansehens empfinden ;)

lg
B.
 
oooch Studien....
ich glaube ich lebe in einem Umfeld, wo die Hälfte der Männer mindestens so viel redet, wie deine beschriebenen Frauen....wenn nicht noch mehr ;).
Ich lese und höre immer von Studien....warum werde ich nie befragt? Ist das immer ein realer Schnitt?
Ein Lehrer sagte mal zu mir: "Traue keiner Statistik und Studie, die du nicht selbst gefälscht hast.....". Ich denke oft an diesen Satz.

Und oben, du hättest mich ruhig zitieren können. Das Zitat stammt schliesslich von mir, wenn ich mich nicht irre.

...
Dass Frauen und Männer eine andere Sprache sprechen stammt nicht von mir sondern kann man in g'scheiten Büchern überall nachlesen. ...
Das Buch habe ich auch....ob ein Buch gescheiter als das andere ist, liegt immer im Auge des Betrachters und es kommt darauf an, welche Theorien man selber vertritt.

Eberesche

....und Leute, die andere in die Pfanne hauen gibt es in allen Schichten. Ich denke, das ist eine Frage von Charakter und keine des Geschlecht.
 
Nun, liebe Bachstelze. Danke für Deine ausgewogene Stellungnahme.
Und noch dazu, meine Anerkennung dafür, dass Du mich nicht beschimpfst (hab ich hier schon erlebt) hast.

Ich zitiere mal Deine Frage: Warum glaubst Du eigentlich, dass das das Ansehen von Kind und Mann schmälert? Und warum sollte man etwas anders darstellen, als es ist?
Würdest Du das auch so sehn oder auch so fragen, wenn der Ehemann seinem besten Freund erzählen würde:
"Ihre Strumphose lässt sie überall liegen und nicht nur einmal finde ich im Bad eine ........ Slipeinlage, - und in der
Esszeuglade finden sich mehr Brösel als Löffel"
Ich denke nicht.
Und ich? Ich würde mir eher die Zunge abschneiden als solche interne Angelegenheiten mit jemandem zu besprechen.
Zumal ich dem Ansehen dieser Frau erheblichen Schaden zufügen würde.

Dazu vielleicht noch ein Gedankengang.
Nicht der Beleidiger sagt ob etwas beleidigend ist - sondern der Beleidigte.
Wenn das Kind von der Tochter der Freundin in der Schule gehänselt wird, wird es
nach Hause kommen und die Mutter zur Rede stellen. Und das mit Recht.
Gelangt es dem Ehemann zu Ohren, dass seine Gemahlin über seine negativen, internen Dinge informiert wird
wird er seine Frau zur Rede stellen. Dies klarerweise ohne nachhaltigem Erfolg.

Was Du nicht willst, dass man(n) Dir tu, das füge auch keinem andern zu.

Wenn meine Frau ihrer Freundin über mich etwas in der Art erzählen würde. OK
Erfahre ich es, - gibt es trotz hundert Ehejahren Zoff. Und das mit Recht.

Familieninternes hat soweit es nicht gesetzwidrig ist, in der Öffentlichkeit nichts verloren.
Das mag jetzt hart klingen, ist aber einfach so.

Aber nochmals, Danke für Deine Antwort.

lg Martin
 
oooch Studien....
ich glaube ich lebe in einem Umfeld, wo die Hälfte der Männer mindestens so viel redet, wie deine beschriebenen Frauen....wenn nicht noch mehr ;).
.
Gut liebe Eberesche, das magst Du so sehn, dass Männer in Deinem Umfeld viel reden.
Naja, ich denke da sind wir uns sicher einig, dass das nix Schlimmes ist.
Und würde ich dem widersprechen, bräuchte man mit mir darüber nicht mehr diskuttieren.

Nur, - Männer reden über ihr Missgeschick beim Angeln oder übertreiben bei der Größe des Fangs, über einen Schaltfehler bei der Modelleisenbahn, über einen Defekt am Motorrad und tausend Dinge mehr.
Aber sie reden nie über die Fehler der eigenen Frau. Und das ist für die Frau ganz toll, dies zu wissen.
Ob wir uns da noch einigen können?

Klar, wenn die Ehe auf dem Scheideweg ist, dann werden Männer wohl auch über das Möglichste oder Unmöglichste in Wahrheit oder
auch gelogen, - berichten. Und erst frühestens da wird der beste Freund (vielleicht) zum genervten Zuhörer.

Apropo, genervter Zuhörer. Würden sich meine Freunde über Fehler ihrer Frauen bei mir ausweinen, - ich würd an deren Verstand zweifeln.

Aber wenn meine Frau und ich beim Heurigen sitzen und hinter uns eine Damenrunde sich gegenseitig beim Reden überholt, ist es gut sie
nicht zu kennen, weil sonst wüssten wir über tausend tatsächliche oder vermeintliche Fehler der jeweiligen Männer bescheid.
Und das soll gut und fair sein? Oder ist im Rahmen sozialer Kontakte notwendig?
Ne!

Nur so nebenbei und vielleicht auch kaum ein besonderes Beispiel.
Da baut ein Mann ganz toll an seiner Familie, - ist im Beruf höchst erfolgreich und dann
erzählt seine liebe Gattin der guten Freundin, dass er ein "Schlampertatsch" ist, - alles herumliegen lässt usw.
Ihr Image wird dadurch angehoben und seines demoliert.

Ich hoff jetzt,- ich hab mein Interesse am Unterschied ein wenig nur, - deutlich gemacht.
Das heißt aber nicht, dass es nicht Unterschiede gibt, wo der Mann ganz schlecht aussieht.
Auch da gäbe es zig Beispiele.

Und was Statistiken betrifft oder die Sachkunde von Autoren ist ja eine Angelegenheit des "Glaubens".
Der eine möchte den Statistiken oder den Behauptungen in einem Buch glauben, - der andere nicht.
Aber so ist ja in allen Belangen des Lebens.

Ob da nicht etwa das Buch von Esther Villar ein Beispiel dafür ist?

lg Martin
 
Puh hatte einen umfangreichen Beitrag auf dein Posting davor.....na ja.
.
Gut liebe Eberesche, das magst Du so sehn, dass Männer in Deinem Umfeld viel reden.
Nööö, dat iis so. Das sehe ich nicht nur so.
Naja, ich denke da sind wir uns sicher einig, dass das nix Schlimmes ist.
Habe ich nie behauptet.
Nur, - Männer reden über ihr Missgeschick beim Angeln oder übertreiben bei der Größe des Fangs, über einen Schaltfehler bei der Modelleisenbahn, über einen Defekt am Motorrad und tausend Dinge mehr.
Aber sie reden nie über die Fehler der eigenen Frau. Und das ist für die Frau ganz toll, dies zu wissen.
Ob wir uns da noch einigen können?
Weiß nicht, bin bei Männergesprächen nicht dabei.
Apropo, genervter Zuhörer. Würden sich meine Freunde über Fehler ihrer Frauen bei mir ausweinen, - ich würd an deren Verstand zweifeln.
Warum? Wäre das nicht menschlich?
Aber wenn meine Frau und ich beim Heurigen sitzen und hinter uns eine Damenrunde sich gegenseitig beim Reden überholt, ist es gut sie
nicht zu kennen, weil sonst wüssten wir über tausend tatsächliche oder vermeintliche Fehler der jeweiligen Männer bescheid.
Und das soll gut und fair sein? Oder ist im Rahmen sozialer Kontakte notwendig?
Ne!
Echt machen "Frauen" das? Gibt es keine sinnvolleren Themen?
Nur so nebenbei und vielleicht auch kaum ein besonderes Beispiel.
Da baut ein Mann ganz toll an seiner Familie, - ist im Beruf höchst erfolgreich und dann
erzählt seine liebe Gattin der guten Freundin, dass er ein "Schlampertatsch" ist, - alles herumliegen lässt usw.
Ihr Image wird dadurch angehoben und seines demoliert.
Wieso? Sie demoliert sich doch selber indem sie so einen Sch.... erzählt. Wenn jemand etwas erzählt, sagt es doch mehr über ihn/sie selber aus, als über denjenigen, von dem erzählt wird. Es würde mich nicht interessieren. Ist doch deren Sache. Glaubst du echt, es gibt Leute, die so etwas interessant finden und sich darüber austauschen?
Ob da nicht etwa das Buch von Esther Villar ein Beispiel dafür ist?
Kenne ich nicht, worum geht es da?
So meine Gedanken zum anderen Posting sind wieder da:
Puh Martin, das Posting ist zwar an Bachstelze gerichtet, aber es spricht mich trotzdem an.
...
Würdest Du das auch so sehn oder auch so fragen, wenn der Ehemann seinem besten Freund erzählen würde:
"Ihre Strumphose lässt sie überall liegen und nicht nur einmal finde ich im Bad eine ........ Slipeinlage, - und in der
Esszeuglade finden sich mehr Brösel als Löffel"
Ich denke nicht.
Und ich? Ich würde mir eher die Zunge abschneiden als solche interne Angelegenheiten mit jemandem zu besprechen.
Zumal ich dem Ansehen dieser Frau erheblichen Schaden zufügen würde.
Hm. Du und ich würden so etwas nicht machen. Aber Millionen andere tun das... Was ich nicht verstehe, warum würdest du dem Ansehen der Frau Schaden zu fügen? Es ist doch eine Tatsache, die sie selber in der Hand hat. Warum darf man(n) nicht darüber sprechen?
Martin44 schrieb:
Dazu vielleicht noch ein Gedankengang.

Nicht der Beleidiger sagt ob etwas beleidigend ist - sondern der Beleidigte.
Genau. Wenn es doch so ist, (nehmen wir mal dein Beispiel), ist es doch eine Tatsache. Warum ist der Beleidigte beleidigt? Weil die Wahrheit ausgesprochen ist? Weil keinen die Wahrheit etwas angeht?
Martin44 schrieb:
Wenn das Kind von der Tochter der Freundin in der Schule gehänselt wird, wird es
nach Hause kommen und die Mutter zur Rede stellen. Und das mit Recht.
Meine Tochter (superschlank) kam heute aus der Schule und sagte: "Mama XXX hat gesagt ich bin fett"...." und deine Mama auch". Da sagte ich zu meiner Tochter: " Du hast eine super Figur, gerade richtig. Und ich bin dick." Meine Tochter sah mich erstaunt an....ich sagte ihr: "Wenn sie das nochmal zu dir sagt, dass ich dick bin, dann sagst du ihr, das hätten wir schon gewusst."
Ich hätte auch beleidigt sein können.
Martin44 schrieb:
Gelangt es dem Ehemann zu Ohren, dass seine Gemahlin über seine negativen, internen Dinge informiert wird
wird er seine Frau zur Rede stellen. Dies klarerweise ohne nachhaltigem Erfolg.
???Klarerweise. Klaro!
Martin44 schrieb:
Familieninternes hat soweit es nicht gesetzwidrig ist, in der Öffentlichkeit nichts verloren.
Das mag jetzt hart klingen, ist aber einfach so.
Das ist deine Meinung. Das muss doch jeder selber wissen, wieviel er ausplaudert. Das kannst doch du nicht bestimmen. Sicherlich kann ich verstehen, was du meinst. Ich erlebe das gerade hier am eigenen Leibe. Ich wohne in eher ländlicher Gegend. Die Mentalität ist hier (ich drücke es mal zugespitzt aus): schön die Türe zu machen, den eigenen Dreck unter den Teppich fegen und im Dreck anderer Leute rumwühlen. Meinst du das? Die Leute könnten reden...? Die reden sowieso, egal ob Brösel in der Schublade liegen oder nicht.
Eberesche
 
Hab kein Problem damit, wenn jemand antwortet der nicht "angeschrieben" war.
Würde gerade während der Urlaubszeit fad werden hier.
Aber jedes Problem mit jenen Dingen die ich nicht geschrieben habe.
Das ist deine Meinung.
Klar. Was denn?
Das muss doch jeder selber wissen, wieviel er ausplaudert.
Es ist genau diese Auswahl an familieninternen Angelegenheiten
die der Freundin unter dem Vertrauen darauf, dass sie nichts weitererzählt, "angeboten" werden.
Das kannst doch du nicht bestimmen.
Das hab ich nicht geschrieben, - wie käme ich dazu?
Ich bestimme hier garnix.

Aber wie siehst Du die Frage einiger Userinnen, wie: "Ich würde gerne einmal die Meinung eines Mannes wissen".
Ist da nicht schon in der Frage enthalten, dass diese Userinnen sehr wohl der Ansicht sind, dass Männer eine andere Meinung, andere Sichtweise haben, - haben können?
Oder sind diese Userinnen naiv?

Ich meine, hier spielt sich genau das ab (reduziert auf die Schrift) was Männer tagtäglich erleben. Und weil das so ist, verstummen sie so nach und nach.
Und so verabschieden sie sich auch nach und nach von hier. Weil das haben sie ja ohnedies zu Hause , dass ihre Meinungen "zerhaut" oder lächerlich gemacht werden.
Und weil der Mann das alles wegsteckt, verdrängt oder sich daran "wie der Hund an die Schläge" gewöhnt hat, muss die Freundin herhalten.
Selbst um den Preis, dass der Mann oder das Kind auch nach außenhin lächerlich gemacht wird oder sonst deren Image beschädigt wird.

Der Mann folgt nicht.
Das Kind folgt nicht.
Na dann muss die Freundin wenigstens den Worten
über innerfamiliäre Ereignisse "folgen".
Außerachtlassend, dass die gute Freundin die Dinge auch weitererzählen könnte.

Aber ich akzeptiere dieses Mitteilungsbedürfnis so wie die Vorliebe zur Farbe rosa.
Es ist nun mal so.
Männer haben das hinzunehmen oder sie werden gegangen.

Ist doch eh nicht so kompliziert das Leben.

lg Martin
 
Lieber Martin,

wenn eine Userin sich hier meldet und nach der Meinung eines Mann zum sie interessierenden Thema bittet, finde ich das hochinteressant und keinesfalls naiv.

Wenn du dich dann zum Thema äußerst, lese ich das mit Interesse.

Alles, was ich schreibe ist meine persönliche Meinung. Es ist nicht die allgemeine Meinung der Frauen. Deine Ansichten sind nicht die allgemeinen Ansichten der Männer.

Ich kenne viele Männer und Frauen. Manche von ihnen mögen so sein, wie du sie beschreibst. Das weiß ich nicht, ich habe mich noch nie so dafür interessiert.

Aber ich habe z. B. gar keine "beste Freundin" mit der ich über irgendwelche Ärgernisse, die mir bei meinem Mann aufgefallen sein könnten, sprechen würde. Soetwas würde ich nicht tun. Wenn mich etwas an meinem Mann nervt, dann sage ich ihm das und er stellt es (bestenfalls)ab. Wenn er etwas an mir nicht gut leiden kann, dann bespricht er das mit mir. Ich liebe meinen Mann sehr, ich würde ihn nie vor Dritten bloß stellen.

Natürlich habe ich sowas schon mitgekriegt, im Bekanntenkreis - nicht nur bei Frauen - auch bei Männern. Aber meistens waren die angehörigen Eheleute(oder Lebenspartner)anwesend.

Ich mag es gar nicht, wenn es heißt DIE Männer sind so und DIE Frauen sind so. Wir sind alle Menschen, können uns ändern und lernen.

Sicherlich gibt es sehr viele Unterschiede zwischen uns Frauen und euch Männern. Aber die müssen wir doch nicht permanent hervorheben. Es gibt doch auch viele Gemeinsamkeiten - z. B. die Gemeinsamkeit, Unterschiede zu überwinden und Brücken zu bauen, die zur Verständigung zwischen den Geschlechtern beitragen können.

Es wäre doch schade, wenn es uns nicht gelingen würde, das Leben zwischen Mann und Frau als Chance zu begreifen und nicht als ewigen Streit, weil der eine dieses tut und der andere das läßt.

In diesem Sinne möchte ich euch allen einen schönen Tag wünschen! Übrigens:meine Lieblingsfarbe ist grün, nicht rosa!;)
 
...
Ich meine, hier spielt sich genau das ab (reduziert auf die Schrift) was Männer tagtäglich erleben. Und weil das so ist, verstummen sie so nach und nach.
Und so verabschieden sie sich auch nach und nach von hier. Weil das haben sie ja ohnedies zu Hause , dass ihre Meinungen "zerhaut" oder lächerlich gemacht werden.
Und weil der Mann das alles wegsteckt, verdrängt oder sich daran "wie der Hund an die Schläge" gewöhnt hat, muss die Freundin herhalten.
Selbst um den Preis, dass der Mann oder das Kind auch nach außenhin lächerlich gemacht wird oder sonst deren Image beschädigt wird.

Der Mann folgt nicht.
Das Kind folgt nicht.
Na dann muss die Freundin wenigstens den Worten
über innerfamiliäre Ereignisse "folgen".
Außerachtlassend, dass die gute Freundin die Dinge auch weitererzählen könnte.

Aber ich akzeptiere dieses Mitteilungsbedürfnis so wie die Vorliebe zur Farbe rosa.
Es ist nun mal so.
Männer haben das hinzunehmen oder sie werden gegangen.

Ist doch eh nicht so kompliziert das Leben.

lg Martin
Ach ich weiß manchmal nicht, ob ich in einer anderen Welt lebe... Ich kenne keine verstummten Männer...
Warum sollte ich meine Familie lächerlich machen? Ich glaube ich verstehe das alles gar nicht.
Dennoch sage ich noch mal, Imagebeschädigung, wie du es nennst, ist meistens selbstverursacht.
Wenn es nicht ganz bösartig, hinterlistig und geplant ist (wovon ich mal ausgehe, dass dies selten der Fall ist), sorgt die jeweilige Person schon selbst dafür. Deswegen kann ich das alles nicht so ganz nachvollziehen.
Eberesche
 
Hallo Martin,

hier ist ja seit gestern viel gesagt worden.

Nun, liebe Bachstelze. Danke für Deine ausgewogene Stellungnahme.
Und noch dazu, meine Anerkennung dafür, dass Du mich nicht beschimpfst (hab ich hier schon erlebt) hast.

Danke. Aber warum sollte ich Dich beschimpfen?

Ich zitiere mal Deine Frage: Warum glaubst Du eigentlich, dass das das Ansehen von Kind und Mann schmälert? Und warum sollte man etwas anders darstellen, als es ist?
Würdest Du das auch so sehn oder auch so fragen, wenn der Ehemann seinem besten Freund erzählen würde:
"Ihre Strumphose lässt sie überall liegen und nicht nur einmal finde ich im Bad eine ........ Slipeinlage, - und in der
Esszeuglade finden sich mehr Brösel als Löffel"
Ich denke nicht.
Und ich? Ich würde mir eher die Zunge abschneiden als solche interne Angelegenheiten mit jemandem zu besprechen.
Zumal ich dem Ansehen dieser Frau erheblichen Schaden zufügen würde.

Weißt Du, ich glaube, wir beide reden von verschiedenen Dingen, wenn wir das Thema "interne Angelegenheiten nach außen tragen" sprechen.
Was Dein Beispiel angeht, sehe ich drei Möglichkeiten:

1) wenn mein Freund mir nie sagt, dass ihn diese Sachen sehr stören, sich dann aber bei Freunden darüber mokiert, dann haben wir ein Problem.
2) wenn er es mir sagt, dass es ihn stört, ändere ich es und er braucht mit niemand anders mehr darüber zu reden.
3) er sagt mir, dass es ihn stört, ich ändere es nicht, es stört ihn weiter sehr, dann muss ich auch damit leben können, dass er sich bei einem Freund mal "auskotzt" deswegen.

Wenn das Kind von der Tochter der Freundin in der Schule gehänselt wird, wird es
nach Hause kommen und die Mutter zur Rede stellen. Und das mit Recht.

Das seh ich ein wenig anders. Wenn ich schlampig bin, und mich darüber aufrege dass andere das erfahren, hab ich ja offensichtlich selber ein Problem damit. Wenn ich selbst dazu stehe, schlampig zu sein, wird es mich nicht aufregen wenn andere es wissen.

Gelangt es dem Ehemann zu Ohren, dass seine Gemahlin über seine negativen, internen Dinge informiert wird
wird er seine Frau zur Rede stellen. Dies klarerweise ohne nachhaltigem Erfolg.

Das verstehe ich nicht? Wenn mein Freund kommt und sagt "Du, ich habe von X gehört, du hättest mit ihm über unseren Streit gesprochen, das finde ich scheiße" dann bekommt er von mir als Antwort "es tut mir leid, ich dachte nicht, dass es Dich stören könnte. Natürlich werde ich das in Zukunft nicht mehr tun, wenn Du es nicht möchtest".

Familieninternes hat soweit es nicht gesetzwidrig ist, in der Öffentlichkeit nichts verloren.
Das mag jetzt hart klingen, ist aber einfach so.

Familieninternes trage ich nicht in die Öffentlichkeit. Ich bespreche es mit den besten Freunden, deren Meinung ich schätze, deren Meinung zu einem familieninternen Problem ich hören möchte, und von denen ich weiß, dass sie aufgrund dessen was ich erzähle den anderen in keinster Weise bewerten. Wenn ich nie von jemand Außenstehendem eine Meinung einholen kann, kann ich mich niemals weiterentwickeln.

Nur so nebenbei und vielleicht auch kaum ein besonderes Beispiel.
Da baut ein Mann ganz toll an seiner Familie, - ist im Beruf höchst erfolgreich und dann
erzählt seine liebe Gattin der guten Freundin, dass er ein "Schlampertatsch" ist, - alles herumliegen lässt usw.
Ihr Image wird dadurch angehoben und seines demoliert.

Diese Sichtweise ist mir völlig fremd. Weder kann ich den Imageschaden bei ihm erkennen, noch die Imageaufwertung bei ihr. Und, ganz ehrlich - wenn ich mit meiner besten Freundin über "seine" Fehler rede, rede ich gleichzeitig auch über meine. Das wertet niemanden auf oder ab.

Ich hoff jetzt,- ich hab mein Interesse am Unterschied ein wenig nur, - deutlich gemacht.

Für mich stellt das nicht den Unterschied zwischen Mann und Frau dar, sondern einen Unterschied in der Lebensauffassung. Ich habe auch männliche Kollegen, die meine Auffassung teilen.

Es ist genau diese Auswahl an familieninternen Angelegenheiten
die der Freundin unter dem Vertrauen darauf, dass sie nichts weitererzählt, "angeboten" werden.

Ich stehe komplett auf dem Schlauch, was Du damit meinen könntest. Was meinst Du mit "anbieten"? :confused:

Aber wie siehst Du die Frage einiger Userinnen, wie: "Ich würde gerne einmal die Meinung eines Mannes wissen".
Ist da nicht schon in der Frage enthalten, dass diese Userinnen sehr wohl der Ansicht sind, dass Männer eine andere Meinung, andere Sichtweise haben, - haben können?
Oder sind diese Userinnen naiv?

Ich denke schon, dass Männer oft eine andere Meinung haben als Frauen. Wenn ich mit einer Frau rede, könnte es mir passieren, dass sie sich mit mir solidarisiert. Bei einem Arbeitskollegen habe ich die Chance, dass er sagt "jetzt komm mal runter, schau, Du musst das auch mal so sehen".

Ich sehe einen Unterschied zwischen Frauen und Männern. Aber den Unterschied, den DU siehst, sehe ich nicht, da alles, was Du mir von den Frauen als Beispiel bringst, mir vollständig fremd ist.

Ich meine, hier spielt sich genau das ab (reduziert auf die Schrift) was Männer tagtäglich erleben. Und weil das so ist, verstummen sie so nach und nach.
Und so verabschieden sie sich auch nach und nach von hier. Weil das haben sie ja ohnedies zu Hause , dass ihre Meinungen "zerhaut" oder lächerlich gemacht werden.
Und weil der Mann das alles wegsteckt, verdrängt oder sich daran "wie der Hund an die Schläge" gewöhnt hat, muss die Freundin herhalten.
Selbst um den Preis, dass der Mann oder das Kind auch nach außenhin lächerlich gemacht wird oder sonst deren Image beschädigt wird.

Der Mann folgt nicht.
Das Kind folgt nicht.
Na dann muss die Freundin wenigstens den Worten
über innerfamiliäre Ereignisse "folgen".
Außerachtlassend, dass die gute Freundin die Dinge auch weitererzählen könnte.

Ganz ehrlich fehlen mir ab dieser Stelle die Worte. Die Welt und das Verhalten der Menschen zueinander, wie Du es beschreibst, ist mir vollkommen fremd.

lg
B.
 
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Ihr schreibt, - gebt mir recht und gesteht ein, dass es Unterschiede gibt.
Warum lässt ihr dann diese Unterschiede wenn sie von einem Mann geschrieben werden, nicht zu?
Es hätte durchaus die Möglichkeit gegeben, - zu schreiben:
Es ist gut, einmal die Meinung eines Mannes zu hören/zu lesen.
Ist ja ohnedies nur die Meinung eines einzelnen Mannes.

Dieses Forum war für mich trotzdem ein Gewinn.
Ich wünsch Euch alles Gute. Ciao

Martin
 
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