Mann zieht sich komplett zurück

Liebe Claudia,

ich war ein paar Tage nicht hier und habe nach ein wenig nachlesen ein paar Punkte, zu denen ich auch gerne meinen Senf geben würde.

Du sagst, alles was Du erreicht hast, ist nicht von Bedeutung, weil es für andere Menschen selbstverständlich ist. Das stimmt so einfach nicht. Zum einen gehst Du mit dieser Annahme davon aus, dass andere Menschen nichts schlimmes erlebt haben. Es gibt aber viel mehr traumatisierte Menschen, oder generell Menschen mit Problemen, als Du Dir vorstellen kannst.

Du kannst mir glauben, dass ich persönlich zum Beispiel auch schon richtig viel Arbeit hatte, damit ich überhaupt erst mal dahin gekommen bin, wo ich jetzt bin - was Selbstbewusstsein und zwischenmenschliche Beziehungen angeht.

Essen war für mich mein ganzes Leben lang eine Pflicht um zu überleben, aber kein Genuss. Mit dreißig (!) hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Hungergefühl.

Mit Mitte dreißig bin ich an Panikattacken erkrankt, die ich erst jetzt, 3-4 Jahre später, wirklich überwunden habe.

Ein größerer Beziehungsstreit kann bei mir immer noch so große Ängste auslösen, dass ich mich innerhalb kürzester Zeit übergeben muss.

Clara hat ihre Geschichte erzählt. Pisces hat einen Teil ihrer Geschichte erzählt. Glaubst Du immer noch, dass das, was Du erreicht hast, selbstverständlich ist? Du darfst es nicht als selbstverständlich sehen. Für Dich ist es das nicht. Das ist es, was zählt. Wenn Du Dich immer mit anderen vergleichst, wirst Du immer schlecht aussteigen. Das wird Dich nie glücklich machen. Vergleiche Dich selbst und Dein Leben mit Deinem Leben vor drei, fünf, zehn Jahren, sieh hin, was sich seit damals geändert hat. Und sei stolz auf Dich. Und sei Dir sicher, dass Du auch noch mehr ändern können wirst.

Aber hör auf, uns erzählen zu wollen, Du wärst die einzige mit "Päckchen". Auch wenn es nicht Deine Absicht ist, wertest Du damit automatisch die Lebensgeschichten anderer ab.

Ich kann mir vorstellen, dass Dich die Vorstellung, dieser Mann hätte nur Sex von Dir gewollt, kränkt. Das würde mich auch kränken. Aber es muss auch nicht unbedingt so gewesen sein. So beschissen wie er scheinbar sein Leben findet, war er vielleicht auch einfach nur auf der Suche nach Zuneigung, Aufmerksamkeit, und Glück - und so wie Du hat er an der falschen Stelle gesucht: draußen. Bei einem anderen Menschen. Das funktioniert aber nicht, schon gar nicht, wenn man selbst noch nicht fähig ist, eine Beziehung zu tragen.

Ich finde es ganz, ganz wesentlich was Deine ehemalige Therapeutin Dir gesagt hat:

Aufgrund meiner VErlassenheitssituation aus der Kindheit sorge ich an den Punkt nicht gut für mich und übertrage es unbewusst auf den andern das er das lösen muss und für mich sorgen muss.Was ich selbst tun muss.Damit fühlt sich mein Freund überfordert.Vor allem weil er grad das gleiche Problem hat.
Jetzt bin ich dran zu schaun was kann ich tun um mich zu schützen und was kann ich tun wenn die verlassenheitsängste kommen und so.....
Somit muss ich auch überdenken was tue ich wenn der andere sich mal nicht meldet....was für andere nicht schlimm ist..aber für mich schon....Klar das ich da jeden Mann überfordere.
Lg Claudia

Das solltest Du Dir wirklich anschauen. Denn das kann schon ein wesentliches Beziehungsmuster von Dir sein. Und die Ironie des Lebens ist die, dass Du erst dann einen Partner finden wirst, der Dich trägt und auffängt und zu Dir hält und für Dich da ist, wenn Du nicht mehr darauf angewiesen bist, weil Du selbst auf Dich schauen kannst.

Und ja, Du musst für Dich einen Weg finden mit diesen Ängsten klarzukommen. Da führt kein Weg dran vorbei. Das heißt jetzt nicht, dass es mit diesem Mann noch klappen wird. Aber nimm das richtig ernst, weil es unglaublich wichtig ist für Dich! Dann suchst Du vielleicht keinen Mann mehr, der Dir Deine Muster und Ängste wieder "bestätigt".

lg
B.
 
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Liebe Claudia,

Vielleicht lernst du dich so zu akzeptieren wie du nun mal bist, bevor du eine Beziehung eingehst. Nimm dich an. Lerne dich zu mögen.

Da steh ich vor einem Rätsel.Kann man das überhaupt??

ja, das kann man. Und es ist sogar der EINZIGE Weg überhaupt, im Leben glücklich zu werden. Und es ist ein laufender Prozess, der einen immer wieder, immer wieder vor Herausforderungen stellt.

Erst, wenn Du Dich selbst lieben kannst, kannst Du jemanden anderen lieben. Wenn Du Dich selbst nicht liebst, obwohl Du unordentlich bist, wie sollst Du dann Deinen Partner lieben - obwohl er unordentlich ist?

Du sagst, Du suchst nach einem Therapeuten, bei dem Du regelmäßiger Termine haben kannst, das finde ich eine gute Idee. Bei manchen Projekten ist Unterstützung sehr hilfreich ;)

Was ist mit Deiner ehemaligen? Hast Du zu der (oder sie zu Dir) einen guten Draht? Was sie Dir da gesagt hat, fand ich echt nicht schlecht.

lg
B.
 
Ich will nicht wissen ob ihr nicht genauso eure Fehler und Defizite habt.
Ich leg sie offen dar zumindest.
MAcht ihr das auch??

Liebe Rosa Li,

die Schlussfolgerung, dass "wir" nicht ebenso Fehler und Defizite haben
könnten, ist völlig unlogisch und ein Scheinargument.

Alles, was Du hier offenlegst, tust Du auf freiwilliger Basis - daraus ergibt
sich jedoch keine Verpflichtung von anderen Usern, es ebenso zu handhaben.

Es kommt ja auch immer auf den Kontext an, in welchem jemand etwas
schreibt.

Du kannst getrost davon ausgehen, dass ausnahmslos jeder Mensch seine
Schwachstellen und subjektiv empfundene oder auch objektivierbare
Defizite hat.

Ich soll nicht pauschalisieren aber ihr urteilt selbst über eine Situation.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Selbstverständlich kannst Du weiterhin verallgemeinern.
Nur helfen wird Dir das kaum. Das habe ich ja weiter oben auch begründet.

Tatsache ist, dass nicht alle Frauen emotionsgeladene Opfer der gefühllosen,
triebgesteuerten Männer sind. Keines der Attribute lässt sich pauschalisieren,
und das ist auch gut so.

Was soll man davon halten??

Das war Deine Frage zu Beginn.
Du hast also selbst um eine Einschätzung der Situation gebeten.

Ob Bewertungen richtig oder falsch sind, kannst nur Du für Dich selbst
herausfiltern. Niemand kennt Dich hier persönlich, und so sind auch falsche
Annahmen und "Urteile" nicht ausgeschlossen. Das ist eben leider das Risiko,
welches mit einer Kommunikation auf rein virtueller Basis einhergeht.

Aber gut jeder hat hier seine Meinung.Das sollte akzeptiert werden und man sollte die Meinung des anderen nicht anzweifeln....oder in Frage stellen.

Was genau meinst Du damit?

LG
Lucille
 
Erst, wenn Du Dich selbst lieben kannst, kannst Du jemanden anderen lieben.

Liebe Bachstelze,

mit diesem Satz habe ich in seiner Absolutheit so meine Probleme.;)
Ich denke nämlich, dass es weniger ums "lieben" geht, sondern eher um
die Akzeptanz und vorallem um das Integrieren unserer Schattenseiten.

Es gibt durchaus Aspekte an mir selbst, die ich alle andere als "liebe".
Mein Hang zum Perfektionismus ist zB ein Stressor erster Güte, und ich
weiß, dass ich dieses Persönlichkeitsmerkmal niemals vollständig
werde ablegen können.

Es sind nicht "die anderen", die diese Anforderungen an mich stellen ... das
bin ich schon selbst, zu meinem teilweisen Leidwesen. "Teilweise" deshalb,
weil ich auch die Vorteile des Perfektionismus schätze.

Aber grundsätzlich muss ich lernen, diesen Gesamtaspekt als zu mir
gehörend anzunehmen. Das tue ich .... aber von "lieben" kann keine
Rede sein ;--).

LG
Lucille
 
Ich würde die Kritik als konstruktiv auffassen und mir überlegen, ob ich anhand dieser Kritik nicht etwas mitnehmen kann, um etwas für mich zu verändern und besser zu machen. Denn dazu schreibe ich ja hier - ebenso wie die Leute, die mir antworten.

Das solltest du erst einmal verstehen, bevor du dich gekränkt fühlst, liebe Claudia.

Hallo Clara!

Hat sie doch, oder nicht? Ihre Antwort habe ich anscheinend etwas anders wahrgenommen.

Mit definierten Vermutungen wie "Er möchte nicht mit dir zusammen sein", muss man auch etwas vorsichtiger umgehen. Es kann sein, kann aber auch nicht sein ... wir können ja nicht in seinen Kopf schauen.

Das mit den Freundinnen habe ich so verstanden, dass zwei Freundinnen sich eine Weile nicht mehr bei ihr gemeldet hatten, weil es Ihnen selbst nicht gut ging und nicht weil sie kein Interesse mehr an der Freundschaft hatten. Die Kontakte deswegen einfach hinfällig werden zu lassen, wäre wohl nicht berechtigt gewesen bzw. falsche Annahmen hätten zur Kündigung der Freundschaft führen können.

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Liebe Claudia,

irgendwie habe ich den Eindruck, dass man dir hier im Forum nicht die Aufmerksamkeit/Hilfe geben kann, die du wohl brauchst oder gerne hättest.
In dem Sinne schließe ich mich auch Bachstelzes Aussage an, dass die Suche nach einem Therapeuten, mit regelmäßigen Terminen, vermutlich sehr viel helfen würde.

Als ich deine Hobbies und Freizeitgestaltung gelesen habe, hat mich das sehr stark an mich selbst erinnert. Lesen, ab und zu mal ein VHS-Kurs und andere, ruhige Sachen.
In der Regel lade ich auch niemanden zu mir ein oder fahre in den Urlaub. Auch ich habe mehr Bekannte als Freunde. Ab und zu mal Kino, ein öffentlicher Stammtisch, oder ein Spieleabend, gehört für mich zur gelegentlichen Freizeitgestaltung. Ob diese introvertierte Verhalten schlimm ist? Keine Ahnung ... anders würde ich mich vermutlich nicht wohl fühlen.

Es geht ja im Endeffekt nicht darum das zu machen, was andere machen, sondern das zu machen, was dir selbst gefällt. Bei dem was du machst, musst du dich wohl fühlen. Man kann sich natürlich von anderen Menschen inspirieren lassen, aber ein Maßstab sollten sie deswegen nicht sein.

Möchtest du mehr Ausgehen und dir fehlen die passenden Leute, hättest du über Netzwerke wie VZ, Facebook & Co die Möglichkeit "Gleichgesinnte" zu finden. Selbst in Regionalzeitungen wird immer wieder jemand für eine gemeinsame Freizeitgestaltung gesucht.

Solltest du in der Hinsicht Angstzustände oder Bedenken haben, so kann dir deine Therapeutin oder dein Therapeut dabei helfen.

Lieben Gruß
Sebastian
 
..... dass die Suche nach einem Therapeuten, mit regelmäßigen Terminen, vermutlich sehr viel helfen würde.

Vielleicht habe ich ja zwischenzeitlich etwas
überlesen, aber eine Therapie gibt es bereits:

Ich bin beim Leiter der Suchtberatungsstelle. [...] Es zielt darauf ab in vielen Sachen Bewusstheit zu erlangen was meine eigenen Verhaltensweisen betrifft oder Glaubensgrundsätze!!!
 
Lieber Sebastian,

trotzdem verstehe ich den Vergleich mit den Freundinnen, den Claudia erzählte, nicht.

Ich nehme es nicht so wahr, daß Claudia die Kritik als konstruktiv ansieht. Das genaue Gegenteil nehme ich wahr.

Sie denkt, wir lassen ihre Meinung nicht gelten und wirft uns vor, selber Defizite zu haben. Das kann ich sehr gut verstehen. Wie ich schrieb, würde ich das auch nicht als gerade angenehm empfinden.

Die Meinung, der Freund Claudias möchte nicht mit ihr zusammensein, ergibt sich aus ihren Beschreibungen.

Wie Lucille schon schrieb, befindet Claudia sich in eine Therapie, Freunde hat sie ebenfalls und durch ein soziales Netzwer o. ä. hat sie ihren jetzigen Freund kennengelernt.
 
Vielleicht habe ich ja zwischenzeitlich etwas
überlesen, aber eine Therapie gibt es bereits:

Nein, ist schon richtig. Es geht (mir) um diesen Kommentar:
Ich hab ja zu wenig GEspräche mit meinem Therapeuten und hab mich entschlossen am Montag gleich in der Früh zur Familien-Paar und Lebensberatung zu gehen.Und zu schaun das ich dort Termine bekomme.


@Clara
Wie gesagt, ich nehme es irgendwie anders wahr.
Dann muss uns Claudia wohl noch mal erklären, wie es denn gemeint ist.
 
Hallo Clara,
es kommt drauf an wie man sich formuliert und Kritik ausübt.Bei dir kommt es für mich eher "aggresiv" und "Verständlislos" und "bestimmend" gegen über mir rüber.Zumindest empfinde ich es so für mich!!!Und zu sagen mach schluss usw....Na ja....
Ich möchte mich nicht weiter dazu äußern.
Nix für ungut!!
Cl.
 
Hallo Bachstelze,

Du sagst, alles was Du erreicht hast, ist nicht von Bedeutung, weil es für andere Menschen selbstverständlich ist. Das stimmt so einfach nicht. Zum einen gehst Du mit dieser Annahme davon aus, dass andere Menschen nichts schlimmes erlebt haben. Es gibt aber viel mehr traumatisierte Menschen, oder generell Menschen mit Problemen, als Du Dir vorstellen kannst.
Man kann in die Leute reinschaun.Ich vermute das viele gar nicht wissen das sie traumatisiert sein könnten!!!


Du kannst mir glauben, dass ich persönlich zum Beispiel auch schon richtig viel Arbeit hatte, damit ich überhaupt erst mal dahin gekommen bin, wo ich jetzt bin - was Selbstbewusstsein und zwischenmenschliche Beziehungen angeht.
Das gibt mir Mut!!DANKE!!!Danke für deine Offenheit!!


Für Dich ist es das nicht. Das ist es, was zählt. Wenn Du Dich immer mit anderen vergleichst, wirst Du immer schlecht aussteigen. Das wird Dich nie glücklich machen. Vergleiche Dich selbst und Dein Leben mit Deinem Leben vor drei, fünf, zehn Jahren, sieh hin, was sich seit damals geändert hat. Und sei stolz auf Dich. Und sei Dir sicher, dass Du auch noch mehr ändern können wirst.
Muss ich dir zustimmen!!Wenn ich mein jetziges Leben mit den Jahren zuvor vergleiche dann hab ich viel erreicht.Das stimmt!Und das hatte ich für mich auch schon festgestellt gehabt!!
Ich hoffe das ich noch mehr ändern kann.Ich habe das Gefühl soviel verpasst zu haben,Dinge am liebsten nachholen zu wollen die ich in meiner Jugendzeit nicht erleben konnte.Das ist manchmal schon bitter.

Ich kann mir vorstellen, dass Dich die Vorstellung, dieser Mann hätte nur Sex von Dir gewollt, kränkt. Das würde mich auch kränken. Aber es muss auch nicht unbedingt so gewesen sein. So beschissen wie er scheinbar sein Leben findet, war er vielleicht auch einfach nur auf der Suche nach Zuneigung, Aufmerksamkeit, und Glück - und so wie Du hat er an der falschen Stelle gesucht: draußen. Bei einem anderen Menschen. Das funktioniert aber nicht, schon gar nicht, wenn man selbst noch nicht fähig ist, eine Beziehung zu tragen.
Richtig!!Danke!!ICh hab das GEfühl das du mich hinsichtlich des Themas verstehst!!



Und ja, Du musst für Dich einen Weg finden mit diesen Ängsten klarzukommen. Da führt kein Weg dran vorbei. Das heißt jetzt nicht, dass es mit diesem Mann noch klappen wird. Aber nimm das richtig ernst, weil es unglaublich wichtig ist für Dich! Dann suchst Du vielleicht keinen Mann mehr, der Dir Deine Muster und Ängste wieder "bestätigt".
Richtig erkannt!!

Lg Claudia
 
Hallo BAchstelze,



Du sagst, Du suchst nach einem Therapeuten, bei dem Du regelmäßiger Termine haben kannst, das finde ich eine gute Idee. Bei manchen Projekten ist Unterstützung sehr hilfreich ;)

Was ist mit Deiner ehemaligen? Hast Du zu der (oder sie zu Dir) einen guten Draht? Was sie Dir da gesagt hat, fand ich echt nicht schlecht.

Meine ehemalige Therapeutin kenne ich seit man staune knapp 20 Jahren!!Da unser Kontakt sehr privat geworden ist und ich sie nicht nochmal ein paar Jahre strapazieren wollte hatte ich mir andersweitig unterstützung gesucht.Sie ist aber und an noch für mich da.Lieber wäre mir mit ihr nochmal intensiv zu arbeiten aber da geht nicht mehr so!!
Zu dem anderen Therapeuten gehe ich schon seit knapp 2 Jahren.
Und die andere Berazungsstelle da habe ihc nächste Woche einen Termin.
Im Moment hab ich den Bedarf an mehr Therapie
Lg Claudia
 
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Hallo Bubble,

Mit definierten Vermutungen wie "Er möchte nicht mit dir zusammen sein", muss man auch etwas vorsichtiger umgehen. Es kann sein, kann aber auch nicht sein ... wir können ja nicht in seinen Kopf schauen.
DANKE-du hast verstanden was ich damit meine und damit sagen will!!!Das meine ich damit man kann net einfach behaupten so und so ist es.Es ist das eigene Denken und vermuten aber wie du sagst was in dem anderen wirklich vorgeht kann man nicht sagen sondern nur vermuten!!


Das mit den Freundinnen habe ich so verstanden, dass zwei Freundinnen sich eine Weile nicht mehr bei ihr gemeldet hatten, weil es Ihnen selbst nicht gut ging und nicht weil sie kein Interesse mehr an der Freundschaft hatten. Die Kontakte deswegen einfach hinfällig werden zu lassen, wäre wohl nicht berechtigt gewesen bzw. falsche Annahmen hätten zur Kündigung der Freundschaft führen können.
Richtig verstanden!!So meinte ich es auch!!!!

i
rgendwie habe ich den Eindruck, dass man dir hier im Forum nicht die Aufmerksamkeit/Hilfe geben kann, die du wohl brauchst oder gerne hättest.
In dem Sinne schließe ich mich auch Bachstelzes Aussage an, dass die Suche nach einem Therapeuten, mit regelmäßigen Terminen, vermutlich sehr viel helfen würde.
Der Meinung bin ich auch!!!ICh war froh Ansprache zu haben weil mich das allein sein zerrissen hatte-das ist eben mein Trauma.Da ich allein gelassen wurde und das brach massivst die letzte Zeit in mir raus!!!!
Es war mir wohl nicht möglich meine Bedürfniss zu formulieren-vielleicht aus Angst andere könnten sich benutzt fühlen??



Als ich deine Hobbies und Freizeitgestaltung gelesen habe, hat mich das sehr stark an mich selbst erinnert. Lesen, ab und zu mal ein VHS-Kurs und andere, ruhige Sachen.
In der Regel lade ich auch niemanden zu mir ein oder fahre in den Urlaub. Auch ich habe mehr Bekannte als Freunde. Ab und zu mal Kino, ein öffentlicher Stammtisch, oder ein Spieleabend, gehört für mich zur gelegentlichen Freizeitgestaltung. Ob diese introvertierte Verhalten schlimm ist? Keine Ahnung ... anders würde ich mich vermutlich nicht wohl fühlen.
mir Introvertiert meinst du in sich gekehrt??



Es geht ja im Endeffekt nicht darum das zu machen, was andere machen, sondern das zu machen, was dir selbst gefällt. Bei dem was du machst, musst du dich wohl fühlen. Man kann sich natürlich von anderen Menschen inspirieren lassen, aber ein Maßstab sollten sie deswegen nicht sein.
Ich glaube um das zu finden was einem gefällt muss man wohl viel ausprobieren um sich zu finden??Oder das zu finden das einem gefällt und Spass macht??


Möchtest du mehr Ausgehen und dir fehlen die passenden Leute, hättest du über Netzwerke wie VZ, Facebook & Co die Möglichkeit "Gleichgesinnte" zu finden. Selbst in Regionalzeitungen wird immer wieder jemand für eine gemeinsame Freizeitgestaltung gesucht.
Facebook und dergleichen ist für mich tabu.War mal aber darüber hab ich keine Leute gefunden.Außerdem hängt man Stunden in diesen Börsen rum-das will ich nicht mehr!!
Es gibt hier Vereine-Wanderverein und sonstige Treffen-da hab ich rausgefunden das mir da viel mehr zusagt!!HAbe selbst auch schon mal ne Anzeige aufgegeben gehabt!!


Solltest du in der Hinsicht Angstzustände oder Bedenken haben, so kann dir deine Therapeutin oder dein Therapeut dabei helfen.
Da hab ich auch schon mit ihm dran gearbeitet

Lg von Claudia
 
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