mein sohn möchte erfahrungen mit drogen machen

AW: mein sohn möchte erfahrungen mit drogen machen

Liebe Spirit,
die Haltung von Angel erscheint mir so nach dem Motto "Wasch mich aber mach mich nicht nass" da hilft nix, kein Tip und kein guter Wille, über eine bestimmte persönliche Grenze möchte sie nicht weg, selbst wenn die Folge wäre, dass ihr Sohn Drogen nimmt. Aus diesem Grund habe ich mich einer weiteren Unterhaltung mit ihr entzogen und das mit zugegeben krassen Worten!
LG
Elke
 
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AW: mein sohn möchte erfahrungen mit drogen machen

Hallo Angel,

als ich das hier gelesen habe, dachte ich ich muß dir einfach ein paar Zeilen schreiben. Ich möchte dir deswegen schreiben, weil ich deinen Sohn auf eine ganz bestimmte Weise verstehen kann. Als Jugendliche hatte ich selbst einmal den Wunsch Drogen zu nehmen!

Mit 14 hatte ich bei einer Freundin den Film "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (meiner Meinung nach, eher eine Verlockung, statt Abschreckung) gesehen. Klar so abgefuckt will keiner werden, aber das passiert ja auch immer nur den Anderen... oder? Knapp 1 Jahr später lernte ich dann einige Leute kennen die tatsächlich kifften und wir kamen uns alle so cool vor. Machten uns über diese Spießer lustig die sagten Gras ist eine Einstiegsdroge. Doch 2 - 3 Jahre später nahmen die ersten schon andere Sachen (Extacy, Speed, Kokain). Man trennte sich von den wenigen und gab sich weiter seinem "Kifferleben" hin. Doch alles kommt wie es kommen sollte, auch bei mir blieb es nicht beim Kiffen mit 20 nahm ich das erste mal härtere Sachen und wurde abhängig. Niemals hätte ich oder ein anderer aus meinem Freundeskreis das zugegeben."Wir brauchen das nicht, machen sowas ja nur am Wochende"... und irgenwann ist schon am Mittwoch Wochende...und irgenwann war immer Wochenende!

Erst 3 Jahre später schaffte ich den Absprung, machte zu Hause einen kalten Entzug. Darauf bin ich heute noch stolz!!! Aber aus meinem Freundeskreis können das nur wenige von sich behaupten. Einige leben schon nicht mehr, andere sind Dauergast in der Psychatrie.

Wenn man Drogen nimmt (oder nehmen will), dann fehlt etwas anderes im Leben. Ich kann nur von mir sprechen, bei mir war es Anerkennung von aussen, richtige Freunde! Ich glaube da können andere wenig für einen tun, das ist eine Krise die man selbst überstehen muß! Dir als Mutter sind da fast die Hände gebunden, ich denke du kannst nur versuchen aufzuklären und falls es einen Fall gibt helfen auszustehen!

Liebe Grüße, Pimpernelle
 
AW: mein sohn möchte erfahrungen mit drogen machen

...schon komisch unsere gesellschaft,
..autofahren kann tödlich sein, schädlich sein, behindert machen..
..drogen nehmen kann tödlich sein, schädlich sein, behindert machen..

...es gibt leute die verharmlosen autofahren, sehr wenige die es verteufeln, fast alle tuns..
es gibt leute die verharmlosen drogen, sehr viele die es verteufeln,
sehr viele tuns... oder?

welche drogenerfahrungen möchte denn dein sohn machen..
...alkohol? davor kann ich nur warnen, sehr gefährlich.. was nicht heißt das ich selber keinen trinke...
...aber wahrscheinlich meinst du auch nicht alkohol..
...ich vermute mal das es deinem sohn um hanf geht.. wenn ich jetzt schreibe, gratuliere, gscheiter als alkohol, drehn hier wieder viele durch, einige werden schmunzeln, andere stimmen mir zu... aber ich distanziere mich schon wieder von der aussage, sonst krieg ich hier schreibverbot...
..jaja, wir sind weit weg von 'frei' sein, und doch so nah..

...wir leben in einer aufgeklärt eingeschlossenen moralgesellschaft...
Über Risiken und Nebenwirkungen probier bitte nie selbst aus...
...pahh...
gut das ich ein naturbursch bin:) ... immer wieder ein bißchen frei und wild...;)
mit 18, 19,... hatte ich auch mal hanfische phasen, meine mutter glaubte, ich werde jetzt bald in der gosse landen und elendig sterben müssen, jetzt bin ich 30, vollzeitjob, verheiratet, hab eine süße tochter, und fühl mich pudelwohl, und fahre auto... aber man weiß nie, denn autofahren und drogen nehmen kann gefährlich sein....
...aber leben darf ich trotzdem... jippiiihhh
lg
 
AW: mein sohn möchte erfahrungen mit drogen machen

@ fliegende wurze: dein beitrag ist überaus wunderbar.. vollste zustimmung

ich bin außerdem auch der meinung, dass dein sohn auf jeden fall drogen nehmen kann, wenn er es wirklich will. es ist so einfach an irgendwas zu kommen, das gibt es gar nicht. weiß das nicht von mir, sondern von bekannten... nun denn hat einmal kiffen ja wirklich nicht gleich den tod zur folge.. und deshalb würde ich sagen, ist es es doch kein weltuntergang, wenn er das mal ausprobiert hat.

aber jemand der meditiert, sollte doch sehr ausgeglichen sein... warum denn dann drogen?!
ist er sonst so normal und abgegrenzt, eher schüchtern und hat keinen so großen freundeskreis?
 
AW: mein sohn möchte erfahrungen mit drogen machen

Hallo Angel,

Ich gehe mal davon aus , wenn dein Sohn Drogen nehmen will wird er sie auch nehmen.
Immerhin spricht er mit dir darüber, was ja vielleicht auch der erste hilferuf ist (warum auch immer). Ich habe mit meinen Eltern nicht drüber geredet
Wichtig ist halt jetzt, das du was unternimmst, (wehret den anfängen)
Google mal unter Drogenberatung

Dein Angst ? vor Beratungstellen sind hier allerdings Fehl am platz nur wer im sumpf drin war und wieder rausgekommen ist kann am besten vor den gefahren berichten / beschützen.

Ich selbst war mit 21 das erste mal bei den AA, und die Jüngste dort war gerade mal 16.
Diese gibt es auch für Drogen weiss allerdings jetzt nicht wie die heissen. Am besten gehst du erst mal alleine und höhrst dir an was die zu sagen haben , oder auch zu einer Normalen beratungsstelle, die sind eigentlich alle anonym und du brauchst da keine angst vor dem Jugendamt zu haben. Dort wirst du mit Sicherheit verstanden und auch Tips und Hilfe erhalten.

Und nur reden mit Deinem Sohn hilft warscheinlich eher nicht, welcher 16zehnjährige hört schon auf seine Eltern ? vielleicht jetzt noch aber in nem Jahr ?

Ich hoff dein Sohneman wacht rechtzeitig auf

Achja zwischen 17 und 20 hab ich auch gekifft, ich kann nur sagen ich bin froh das ich davon abkam, auch wenn ich das dann leider durch eine andere Sucht kompensiert habe. Es gibt mit Sicherheit auch Leute die es mal versucht haben und sind Präsidenten geworden, aber das dürfte nur ein gerinfügiger Teil sein.

Leider werden durch Medien verschiedene drogen mitlerweile zu runtergespielt, und ich bin immerwieder erstaunt , wie einfach man heutzutage an was rankommt, und die legalen Drogen, naja davon wollen wir mal lieber nicht anfangen .

So besser mal aufhöhren sonst schreib ich hier noch ein Buch:)
 
AW: mein sohn möchte erfahrungen mit drogen machen

Ich würde das so machen.

Ich würde mir zwei Bücher kaufen.

"Handbuch der Rauschdrogen" und
"Erste Hilfe bei Drogenvergiftung"

und evt. das Betäubungsmittelgesetz

Das Handbuch der Rauschdrogen ist ein sehr gutes Werk. Dort findet man leicht verständliche Beschreibungen Drogen aller art.
Wie die Droge wirkt, Nebenwirkungen, Risiken usw.
eigentlich alles was man über Drogen wissen muss.

In dem zweiten Buch steht drin was man tun kann wenn man von der einen oder anderen Droge zuviel genommen hat.

Ich würde sie ihm ohne großartige Disskusionen usw. in die Hand drücken ihm ins Zimmer legen oder so.
Er kann sich ja dann selber ein Bild machen über die Drogen.
Vielleicht helfen ihm die Bücher vorsichtiger mit Drogen umzugehen wenn er weiss wie sie wirken und welche Nebenwirkungen sie haben?

Ich denke ihm das zu verbieten, Terror machen wenn er dies und jenes nimmt dann fliegt er. Oder dauernd mit erhobenem zeigefinger rumzurennen und ihn ermahnen wie gefährlich das doch ist usw. wird auch nicht bringen.
Ihn davon zu überzeugen wie schlecht das alles ist, denke ich, hat auch keinen Sinn.
Ich denke er will sich selber davon überzeugen.

Übrigens ich finde es von ihm sehr sehr mutig dass er mit dir darüber geredet hat. Das zeigt dass er vertrauen zu dir hat. Vielleich kannst du ihm das gleiche Vertrauen entgegenbringen in dem du ihm "erlaubst" seine Erfahrungen zu machen aun ihm vertraust dass er im richtigen Moment damit aufhört.

lg blindheart
 
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Hallo Angel,
ich habe bis auf Heroin-Stechapfel-Tollkirsche-Bilsenkraut, so alles getestet was es gab, ich überleg grade, was ich mit was entzogen habe. Irgendwann wars nur das Nikotin, Kaffee, PC, Alkohol, für Spielsucht fehlt mir das Geld. Dann gibt es Briefmarkensammler, und richtige Messis. Es gibt, glaube ich kaum was, wonach man nicht süchtig werden kann. Und man kann alles so betreiben, dass es einen selbst schädigt. Ist glaube ich auch in "IOCD" gibt da eine Definition von Drogen, was daran das schädliche ist. Exzessiv+Selbstschädigend ist wohl wichtig für die Gefährlichkeit.
Drogen zu testen ist gefährlich im Hinblick auf das darauf hängen bleiben, und das tut man, wenn man keine Alternative hat, die Drogen dann das beste in dem Moment sind, was man hat.
Nun, wie gesagt, ich habe das durchgetestet, ich gucke nun, was es sonst noch gibt.

Sucht kommt ja von siechen, aber, irgendwie scheinen die Drogis doch etwas zu suchen, etwas anderes als sie schon kennen. Und sei es eben einfach etwas neues, das Spektrum, aus dem ein jeder auswählt ist verschieden groß(Die Auswahlmöglichkeiten erweitern.).
Gibt es vielleicht etwas was noch interessanter ist als Drogen, und was verspricht er sich davon(fragen). Wenn er meditiert, arbeitet er an seinem Bewusstsein, störe ihn da nicht, nicht erden, lass ihn ruhig beim meditieren treiben, er muss dies merken. Diese Erkenntnisse(Meditation ist ja ungefährlich) sollte ermachen, und dann selbst erkennen was das war, und gut. Ein bischen ist das so vielleicht, Schokolade schmeckt zwar gut, aber noch 4 Wochen nur Schokolade und Wasser ist den meisten genug(solange es um Meditation geht).
Mit 16 denke ich muss man vielleicht gar nicht Grenzen gesetzt kriegen, ich denke die Abnabelung geschieht auch so, Kinder grenzen sich zwangsläufig ab, um eine eigene Persönlichkeit zu gewinnen, damit sie wissen, da fange ich an, da höre ich auf.
Verbote, Nachbars Kirschen, werden die besten bleiben. Aber vielleicht gibt's ja auch einen Baum mit Mon-Cherry.

Wenn mein Vater gekifft hätte, hätte ich bestimmt mit saufen angefangen, und nicht umgedreht. Eine Person unterscheidet sich von der anderen, an den Grenzen. Und man wählt aus, aus dem, was man kennt.

liebe Grüsse
John doe
War so stolz darauf anders zu sein als mein Vater,
bis ich merkte, dies war ich auf die gleiche Art und Weise.
 
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hallo

ich möchte hier gern anfragen ob mir jemand helfen kann.

mein sohn möchte seine erfahrungen mit drogen machen.

er ist gerade 16 jahr alt u. meint sein leben allein im
griff zu haben.

wie kann ich meinem sohn helfen, gibt es da passende
bücher. möchte zu keiner beratungsstelle.

freue mich sehr auf eure antworten.

ganz liebe grüsse.hallo ich heiße silvia habe deine zeilen gelesen,sag deinem kind liebe grüße er soll es lieber lassen,die kids sagen immer ich probire es und kann zu jeder zeit die finger davon lassen.das ist aber sehr sehr selten der fall,bitte glaube mir das,mein sohn war erst 19 jahre als er starb,zwar nicht an den drogen aber sie waren teil schuld darann,sein körper war sehr geschädigt,schau dir meine seite an was ich für meinen sohn gemacht habe und zeige sie deinem kind,glaube mir ich habe vieles gemacht das er aufhört mit den drogen leider habe ich zu spät mitbekommen das er welche nimmt.du kanst dich gerne wen du möchtest mit mir darüber reden,sili65@hotmail.com

angel123
michaels seite,http//www.ameisen.cc/userpages/usersite1.php?whose=208195&id=noid.at
 
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Erst heute hatte ich wieder das Buch: "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" von Christiane F. in der Hand, es schien neu zu sein, sollte also noch im Buchhandel erhältlich sein.

Für jeden zu empfehlen, der wissen will, was Drogen mit einem machen können. Man muss ja nicht alles selbst erleben...
 
AW: mein sohn möchte erfahrungen mit drogen machen

"Wir kinder vom Bahnhof zoo" ist super.

Aber noch besser geh mit ihm zu einer Therapiestation (krankenhaus, ...) wo man richtige Wracks sieht. Vielleicht schreckt ihn das ab.

Also ich als mutter würd das nicht noch unterstützen wollen, dass mein Kind Drogen nimmt.
 
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Ich habe mal eine drogensüchtige Mutter getroffen - sie hat versucht, das von ihrer Tochter fernzuhalten - trotzdem hat die Tochter dann auch angefangen (das Kind bekommt ja die Schwingungen voll ab!) und die Mutter fand das gar nicht gut....
 
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Liebe Ahorn,
ich glaube nicht, dass dieser Nachahmungstrieb mit Schwingungen zu tun hat, sondern ehere mit der angelernten Unfähigkeit sich im Alltag ohne bewusstseinverändernde Drogen zu behaupten. Diese Mutter kann ihrem Kind ja nichts beibringen, was mit Normalität zu tun hat, sie kann dem Kind keine emotionale Stärke vermitteln, keine wirkliche Geborgenheit und Sicherheit, kein Urvertrauen (weil sie all das selber nicht hat).
Deshalb halte ich die Aussage so vieler Eltern, ihre Kinder hätten keinen Schaden von ihrer Sucht davongetragen, für eine glatte Selbsttäuschung. Es gibt kaum Kinder von Abhängigen, die nicht selber später zu Abhängigen werden, sie wechseln nur die Art der Betäubung.
LG
Elke
 
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"Wir kinder vom Bahnhof zoo" ist super.

Aber noch besser geh mit ihm zu einer Therapiestation (krankenhaus, ...) wo man richtige Wracks sieht. Vielleicht schreckt ihn das ab.

Also ich als mutter würd das nicht noch unterstützen wollen, dass mein Kind Drogen nimmt.

Diese abschreckenden Bilder helfen meistens auch nicht wirklich, je nach Stimmungslage kommt das bei den Kids garnicht an, ganz im Gegenteil, Kinder die auf solche einem Trip sind, suchen oft Spannung, Aktion, Dramatik, Traurigkeit und werden sich des hohen Preises nicht bewusst.

Guck dir Bilder von sterbenden Rauchern an, schrecken die einen Raucher wirklich ab? Rauchen ist tötlich...unbestritten.
 
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Strandläufer;208754 schrieb:
Liebe Ahorn,
ich glaube nicht, dass dieser Nachahmungstrieb mit Schwingungen zu tun hat, sondern ehere mit der angelernten Unfähigkeit sich im Alltag ohne bewusstseinverändernde Drogen zu behaupten. Diese Mutter kann ihrem Kind ja nichts beibringen, was mit Normalität zu tun hat, sie kann dem Kind keine emotionale Stärke vermitteln, keine wirkliche Geborgenheit und Sicherheit, kein Urvertrauen (weil sie all das selber nicht hat).
Deshalb halte ich die Aussage so vieler Eltern, ihre Kinder hätten keinen Schaden von ihrer Sucht davongetragen, für eine glatte Selbsttäuschung. Es gibt kaum Kinder von Abhängigen, die nicht selber später zu Abhängigen werden, sie wechseln nur die Art der Betäubung.
LG
Elke
Nenne es Schwingung oder Erziehung oder Vorbild. Auf jeden Fall wirkt die Sucht auf die Kinder! Manche Kinder von Alkoholikern fassen später niemals Alkohol an und andere entwickeln andere Süchte. Das erstere erscheint gesünder (für den Körper ist es das auf jeden Fall!), doch ist auch hier die Intention, es möglichst nicht wie die Eltern zu machen. Trotzdem würde ich jedem Kind von suchtkranken Eltern raten, sehr achtsam bei Suchtstoffen zu sein...

LG
Ahorn
 
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