Meine Lebensgeschichte....Erste grosse Liebe mit 43...!

Liebe Bachstelze, liebe Foris!

Ich sehe das so: Der Elterninstinkt ist einer der mächtigsten, der dann zu tragen kommt, wenn man Kinder hat.

Ich habe eine kinderlose Freundin - wenns um diese Themen geht, reden wir immer aneinander vorbei, sie kann nicht verstehen, warum ich als Mutter so agiere und ich kann mich in ihre Denkweise nicht reinversetzen.

Wir haben das akzeptiert und reden dann halt über andere Themen, weil wir da auf keinen grünen Zweig kämen.

Für mich als Mutter ist der Mutterinstinkt so gewaltig, dass ich mich für meine Kinder sprichwörtlich ins Feuer werfen würde, auch wenn das rational nicht gescheit wäre. Es ist für einen anderen schwer nachvollziehbar, das ist mir klar.

Ich könnte trotzdem nichts dagegen machen.

Und meine Kinder werden immer vor dem Partner stehen. Sicher, je größer und damit eigenständiger sie geworden sind, desto mehr verlagert sich die Gewichtung - aber ganz wird sie nie verschwinden.

Und wenn ein Partner das nicht akzeptieren könnte, wäre er nicht mein Partner. So gesehen habe ich Glück, denn mein Partner ist auch mit Leib und Seele Vater - und kann mich daher auch sehr gut verstehen. Für ihn kommen seine Kinder auch an die 1. Stelle.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Liebe Spätzin,
mir gefällt Deine Ansicht zu diesem Thema. Ich glaube aber auch, es ist sehr kontrovers und missverständlich.

Vorweg, ich habe keine Kinder und kann daher nicht aus eigener Erfahrung sprechen.
Das Thema finde ich aber sehr interessant.

Die von Silence geschilderten Beispiele gehen gar nicht. Niemals dürfen Eltern die Not eines Kindes ignorieren, weil es ihnen grad nicht in den Kram passt!

Und ich denke auch, dass behutsam vorgegangen gehört, wenn ein neuer Partner ins Leben kommt, und schon Kinder da sind.

Aber meine Therapeutin/Lehrerin vertritt auch die Ansicht, dass der Partner das Wichtigste sein muss, und dann die Kinder kommen. Sie meint damit sicher nicht, dass man ein Kind schreien lassen soll, nur weil der Mann grad weiterkuscheln möchte ;) Ich habs noch nie genauer mit ihr diskutiert, weils mich noch nie betroffen hat ;)

Aber ich kanns mir so vorstellen: die beiden Partner in einer Beziehung sind die Menschen, die die größte Verantwortung für das Glück und Wohlergehen der gesamten Familie tragen - und wenn sie sich da gegenseitig für am Wichtigsten empfinden, dann hilft das denke ich, das Band und die Stabilität in der Beziehung entstehen zu lassen, die die gesamte Familie auf sicheren Beinen stehen lässt und beide Partner dazu befähigt, emotional stabil und selbstbewusst gemeinsam für die Kinder zu sorgen - für deren emotionale und physische Bedürnisse.

Vor kurzem gabs auf GMX so ein Special über die Erfolgsehen bei den Promis und ihre eigenen Ansichten dazu. Da fand ich interessant, dass Seal sagte, Heidi stehe bei ihm immer an erster Stelle, nicht die Kinder ;)

Just my two Cents, zum eigentlichen Thema schreibe ich dann auch noch was :)

lg
B.

Liebe Bachstelze,

ich habe keine eigenen Kinder, allerdings habe ich GöGa's Tochter großgezogen.
Extra fett gegedruckt in Deinem Posting trifft auch für mich genau auf den Punkt, Danke!!!
 
Ich weiß von meinen eigenen Kindern, wie verraten und verletzt sie sich fühlen, wenn ein neu hinzugekommener Partner sie von ihrem "Platz" im Familiengefüge verdrängt.

Liebe Lucille,

aber ist es nicht eigentlich auch so, dass den Platz den Kinder haben ein Partner gar nie einnehmen kann? (und umgekehrt) Kinder und Partner haben doch eine ganz unterschiedliche Rolle im Leben, oder?

lg
B.
 
Für mich als Mutter ist der Mutterinstinkt so gewaltig, dass ich mich für meine Kinder sprichwörtlich ins Feuer werfen würde, auch wenn das rational nicht gescheit wäre. Es ist für einen anderen schwer nachvollziehbar, das ist mir klar.

Liebe Reinfriede,

das mit dem "ins Feuer werfen" kann ich sogar sehr gut nachvollziehen. ;)
Das beisst sich für mich auch nicht mit dem, was ich oben schrieb.

lg
B.
 
Liebe Maus,

die Kindheit beeinflusst das ganze Leben, und es ist oft auch sehr schwierig, sich von diesem Erlebten zu befreien und dann "frei" zu leben als Erwachsener.

Aber es ist unendlich wichtig, sich mit therapeutischer Hilfe mit diesem Erlebten auseinanderzusetzen, weil man es sonst als Erwachsener in Partnerschaften immer wieder erleben wird.

Wenn Du von Deinen Eltern nie Liebe erfahren hast, und das nicht konsequent aufarbeitest, wirst Du Dich auch in einer Partnerschaft nie geliebt fühlen, oder sogar solche Partner wie Deinen Ex-Mann anziehen, die dem Ganzen mit ihrem Verhalten sogar noch eins draufsetzen.

lg
B.
 
Liebe Maus,

daß, was du da über deine Mutter schreibst, kann ich sehr gut nachvollziehen.

Das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter war auch alles andere als gut. Ich kannte meine Mutter stets nur als unterkühlte, harte Person, die sich stets als ein Opfer sah. Meine Geschwister und bekamen von klein auf zu hören, daß sie sich auch etwas besseres für ihr Leben hätte vorstellen können, als Kinder aufzuziehen.

Alles was sie tat, brachte sie mit uns in Verbindung. Sie mußte waschen, bügeln, saubermachen - nur für uns. Wir standen nur im Wege und waren noch dazu dumm.

Mein Vater glänzte meistens durch Abwesenheit. Er arbeitete viel. Er tauchte eigentlich nur aus der Versenkung auf, wenn wir bestraft werden mußten, weil wir schlechte Schulnoten bekommen hatten. Als ich 14 war, starb er ganz plötzlich(in meinem Beisein)an einem Herzinfarkt.

Sicher waren meine Eltern keine schlechten Menschen, wohl eher ein Opfer ihrer eigenen, harten Kindheit.

Aber das ist kein Grund seinen eigenen Kindern das Leben zur Hölle zu machen - lediglich eine Erklärung.

Als ich selber mit Anfang 20, meine Tochter bekam, schwor ich mir, niemals so zu werden wie meine Mutter.

Meine Tochter ist die Sonne meines Lebens. Wir haben ein gutes Verhältnis zu einander. Mein Mann und ich lieben sie über alles. Sie kommt immer gerne nach Hause zu uns - genauso wie ihr Freund, der inzwischen auch zu unserer kleinen Familie gehört.

Als meine Mutter vor 4 Jahren zum wiederholten Male an Krebs erkrankte, habe ich meinen Frieden mit ihr gemacht. Ich habe sie begleitet, als sie starb. Ich hielt ihre Hand. Wir haben uns nie ausgesprochen - aber wir wußten auch so, daß es o. k. war. Sie ist in Frieden gegangen.

Ich rate dir auch, liebe Maus, mit deiner Vergangenheit Frieden zu schließen, denn nur so kannst du deine Probleme klären und in die Zukunft schauen. Vielleicht wirst du dann glücklicher leben können.
 
Liebe Silence,
ER ist ein ... Trottel.

Gute Nacht!
Lucille

Hallo Lucille,

zu damaligen Zeiten konnte er mich damit noch sehr treffen, ich hatte tatsächlich Schuldgefühle.

Ich habe ihn ja mla trotz allem sehr geliebt .

Mittlerweile ist es anders, es interessiert mich nicht mehr, ob er beleidigt ist, nur weil ich nicht nach seinen Vorstellungen handele.
Zur Zeit redet er ja auch nicht mit mir, weil ich mein Ding bezüglich unseres Sohnes alleine mache.

Aber da ich das JA, sämtliche Ärzte, und das Schulamt, sowie das Familiengericht und Schule auf meiner Seite habe, fühle ich mich in meinem Denken und Handeln bestätigt !
Das gibt mir Kraft !

Viele Grüße,

Silence
 
Liebe Bachstelze, liebe Foris!

Ich sehe das so: Der Elterninstinkt ist einer der mächtigsten, der dann zu tragen kommt, wenn man Kinder hat.

Ich habe eine kinderlose Freundin - wenns um diese Themen geht, reden wir immer aneinander vorbei, sie kann nicht verstehen, warum ich als Mutter so agiere und ich kann mich in ihre Denkweise nicht reinversetzen.

Wir haben das akzeptiert und reden dann halt über andere Themen, weil wir da auf keinen grünen Zweig kämen.

Für mich als Mutter ist der Mutterinstinkt so gewaltig, dass ich mich für meine Kinder sprichwörtlich ins Feuer werfen würde, auch wenn das rational nicht gescheit wäre. Es ist für einen anderen schwer nachvollziehbar, das ist mir klar.

Ich könnte trotzdem nichts dagegen machen.

Und meine Kinder werden immer vor dem Partner stehen. Sicher, je größer und damit eigenständiger sie geworden sind, desto mehr verlagert sich die Gewichtung - aber ganz wird sie nie verschwinden.

Und wenn ein Partner das nicht akzeptieren könnte, wäre er nicht mein Partner. So gesehen habe ich Glück, denn mein Partner ist auch mit Leib und Seele Vater - und kann mich daher auch sehr gut verstehen. Für ihn kommen seine Kinder auch an die 1. Stelle.

Liebe Grüße
Reinfriede

Liebe Reinfriede,

Du hast wirklich großes Glück gehabt, mit Deinem LG .

Das ist nicht selbstverständlich , daß ein Mann die Kinder seiner LG oder Freundin annimmt, als wenn es seine eignen wären !

Freut mich sehr für Dich ! :) !

Viele liebe Grüße,

Silence
 
Liebe Lucille,
aber ist es nicht eigentlich auch so, dass den Platz den Kinder haben ein Partner gar nie einnehmen kann? (und umgekehrt) Kinder und Partner haben doch eine ganz unterschiedliche Rolle im Leben, oder?
lg
B.
Genau
Es ist sehr leicht gesagt...ich habe auch immer gesagt, die Kinder kommen vor allen...doch der Partner ist genauso wichtig. Mittlerweile hat es sich bei mir verschoben, sie stehen alle an gleicher Stelle.
 
Liebe Reinfriede,

Du hast wirklich großes Glück gehabt, mit Deinem LG .

Das ist nicht selbstverständlich , daß ein Mann die Kinder seiner LG oder Freundin annimmt, als wenn es seine eignen wären !

Freut mich sehr für Dich ! :) !

Viele liebe Grüße,

Silence

Liebe Silence!

Das hatte ich nicht gemeint. Ganz genau das Gegenteil.;-)

Wir haben beide unsere Verantwortlichkeiten, er für seine, ich für meine Kinder. Ich misch mich bei ihm nicht ein und er sich bei mir nicht.

Als wir uns kennenlernten, waren meine Mädels schon pubertär. Ich wollte NIE einen "neuen Vater" für meine Kinder, denn sie haben ihren Vater. Und ich hätte es auch nicht zugelassen, dass er meinen Kindern etwas anschafft (auch umgekehrt halte ich das so). Meine Kinder hätten das auch gar nicht akzeptiert, er war der Freund der Mama. Sie mochten ihn auf Anhieb, aber er wäre niemals auch nur in die Nähe eines Vaterersatzes gerutscht. Ich blieb demnach "Alleinerzieher".

Was ich mit meinem Posting gemeint hatte war, dass meine Kinder für mich an 1. Stelle stehen und seine Kinder für ihn an 1. Stelle - von daher kann er gut nachvollziehen, was ich meine.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe Reinfriede,

aha, dann hatte ich das vorher anders verstanden, Danke für Deine Erklärung.

Obwohl ich mir das sehr, sehr schwer vorstelle , sich nicht in die Erziehung des anderen einzumischen, wenn man zusammenlebt.

Waren seine Kinder denn mit Deinen zusammen in einem Haus ? Oder waren seine bei seiner Exfrau ?

Im übrigen, finde ich diese Ansicht gut, daß Deine Kinder keinen Vaterersatz brauchen, da sie einen haben.

Ich sehe das genauso. Niemand muß für meinen Sohn den Ersatzvater spielen, er hat einen und mittlerweile vestehen sich beide zum Glück sehr gut, sind sogar zusammen im Urlaub , was mich für meinen Sohn und auch für meinen Ex freut !

Viele liebe Grüße zurück,

silence
 
Obwohl ich mir das sehr, sehr schwer vorstelle , sich nicht in die Erziehung des anderen einzumischen, wenn man zusammenlebt.

Waren seine Kinder denn mit Deinen zusammen in einem Haus ? Oder waren seine bei seiner Exfrau ?

Im übrigen, finde ich diese Ansicht gut, daß Deine Kinder keinen Vaterersatz brauchen, da sie einen haben.

Liebe Silence!

Ich denke, es geht gar nicht anders, wenn die Kinder schon größer sind. Bei Winzlingen kann ich mir das noch vorstellen, aber bei halb erwachsenen Kindern? Da wären dann schon Machtkämpfe angesagt, die keiner brauchen kann.

Es ist da schon ein schöner Erfolg, wenn man sich gegenseitig akzeptieren und respektieren kann. Mehr brauchts meiner Meinung nach auch nicht.

Die Kids meines LG waren mehr bei seiner Exfrau als bei uns, wobei sie sehr häufig bei uns waren (also nicht nur jedes 2. Wochenende oder so), wir haben dann auch dazugebaut, damit jedes der 5 Kinder sein eigenes Zimmer hat. Sie sind nun größer bzw. erwachsen und kommen auch nicht mehr so oft wie früher, was auch normal ist, denke ich - ab einem gewissen Alter werden die Freundinnen/Freunde dann interessanter als der Papa.

Ich finde das auch gut, wie Du das handhabst. Der eigene Vater ist der eigene Vater, den kann kaum jemand ersetzen (vorausgesetzt, es gibt Kontakt).

Ich hab damals auch bei schwerwiegenderen Entscheidungen immer meinen Exmann miteinbezogen (Schulwechsel z.B. oder er half immer dabei, Ferialjobs zu organisieren etc.).

Es ist wichtig, dass die Kinder ihren Vater "haben", auch wenn er nicht ständig präsent ist.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Danke für die Zeilen von euch! ...die Bemerkung ,...seine Kinder werden immer vor mir stehenBzw. Blut ist dicker als Wasser,...war von mir eigentlich nicht als grösstes Diskussionsthema gedacht!! verstehe schon das Kinder an erster Stelle,...besonders kleine<<<!! das hat er auch gemerkt! hatte ein sehr gutes Verhältnis zu Ihnen.er sagte immer sie lieben dich,...das ist doch aber positiv,auch für ihn??! war er vielleicht eifersüchtig,...das sie seine Kinder mich genauso oder mehr lieben könnten. er hatte eine sehr schwere Kindheit,wurde geschlagen,..hat heute kein Kontakt mehr zu ihnen. Ich liebte ihn doch und seine Kinder!!? warum verließ er seine 1. frauvon der er das erste kind hatte,wegen einer anderen,...mit der das 2.kind entstand. warum verließ er diese gleich wieder?....warum nahm er immer reißaus? hatte seine Kinder jede 2.Woche ,.... seine erste Frau hätte ihm verziehen,...er wollte es nicht!! ..die Schuldgefühle!! lebte dann 3J.allein und sente sich wieder nach EINER Frau und nach Geborgenheit im Familienrahmen!`? ER hätte es zweimal haben können!!? ...suchte und lernten uns kennen. Anfangs erwiederte er meine Liebe>>>UND DANN kamen seltsame traurige BEMERKUNGEN zu mir wie>>>aber ich hatte doch alles?! <<<Blut ist dicker als Wasser!!!<<<...hatte einfach das Gefühl,er kränkte mich mit diesen o.ä.Bemerkungen! ..............................versteht ihr DAS?............................ich liebte das erste Mal richtig.........er trug mich anfangs auf Händen................und dann ließ er mich einfach fallen............und... der Gipfel war plötzliche EIFRSUCHT zu seiner "2.frau ! ...will aber niemals zurück zu ihr! das war Weihnachten, er ist noch allein??! warum verläßt man ständig den Partner,auch wenn man noch LIEBT????! er sagte mir er hat immer beim Verlassen angeblich trotzdem noch Gefühle ,...für den JENIGEN<<< ...das war bei Nr.1,2 und soll bei mir auch som sein!?? .....Leute ich,fast keiner versteht die Geschichte? kann nur Verbindungen zu seiner Kindheit zusammen hängen?! sein Wunsch ist eine glückliche Familie und er schafft dem nicht stand zuhalten,weil,wenns zu Nägel mit Köpfen kommt,...kneift...??? L.G. PS:fragt,wenn was unklar ist!
 
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