Panikstörung/m Agoraphobie heute..

fina20

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28 Juli 2009
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Hallo an alle,

ich habe mit entsetzen´´ meine letzten Beiträge hier gelesen die ich damals geschrieben hatte und möchte mich bei allen für meine Ungeduld´´ von damals entschuldigen.
In der Zeit ist nicht viel passiert, nur meine Sicht der Dinge im Alltag etwas klarer geworden.

Ich habe eine Panikstörung/ m. Agoraphobie und mache zwar alles wie Bahn /Bus Fahrstuhl fahren einkaufen, aber Angst schleicht sich im Schlaf oder einfach mal so wenn ich in einem vollen Wartezimemr bin oder in der U bahn wenn wir da manchmal steckenbleiben´´ wegen Pol.Einsatz etc...

Beobachten konnte ich nur das Gefühl´´ in mir in dem Moment nichts unter Kontrolle zu haben.. Was ich versuche zu machen ist kurz gesagt= Nichts tun kein Anstrengen keine Tun und amchen mit Kraft etc.. Alles zulassen was da an Gefühlen hochkommt... Das dauert und ich bin kein Profi, aber weder VT noch Entspannungsmethoden haben mir bisher geholfen.

Rein logisch´´ betrachtet kann sich kein Angespannter Körper mal eben so
entspannen wie es in einigen Kursen beschrieben wurde.

Ich hatte ein Aufmerksamkeits Kurs an der VHS damals gebucht, und bemerkte wie schwer(!) es mir fiel mit der Gruppe einfach mal alles sein zu lassen. Achtsames essen Achtsames gehen, Achtsames geniessen es war alles Neu für mich. Ich habe eine neue Sicht´´ bekommen, für Dinge die mir damals nicht wichtig waren. Am zweiten Tag dieses Seminars´´ fühlte ich mich unwohl Kopfschmerzen Anspannung und immer wieder der innere Kampf um dieses los/zulassen... Meine Lehrerin erklärte mir aus der Sicht des Budh. ist bei mir viel Wut Ärger udn Trauer von damals vorhanden.... Ich habe tatsächlich viel Wut schon als Kind runtergeschl...

Bei mir ging es immer um schneller höher weiter.. Ich habe immer noch Angst und wenn sie kommt, ist der Punkt alles so zu lassen wie es in dem Moment(!) gerade ist. Das hört sich so leicht an, aber ich habe fast 4 Jahre gebraucht um das umzusetzen.

An Veränderungen an mir merke ich selber wenig, eher mein Umfeld das mir oft eine Gelassenheit bestätigt, das Totale Gegenteil von dem was ich eigentlich war. Ich möchte ehrlich sein, ab und zu verfalle ich in meine alten Muster, und sobald ich es bemerke versuche ich die Jetzige Situation aufzunehmen.. Meist ist man gerade bei Ängsten sehr in der Vergangenheit oder Zukinft gerichtet. Bei mir sind es Zukunftssachen..

Ich lerne Nein zu sagen, auf mich zu hören was will ich(!) nicht die anderen? Was tut mir selber gut? Bischer leif mein leben anders imemr was andere wollten... Das alleine zu erkennen´´ auch von Leuten zu trennen die einem nicht gut tun´´, fiel mir anfangs schwer. Ich schwankte zwischen Schuldgefühlen und eigentlichen inneren Frieden..

Ich hab lange gebraucht um zu erkennen das in meinem Leben so einiges nicht wirklich in Ordnung war, und das braucht alles seine Zeit. Geduld´´ war nie meine Stärke ich war schon als Kind auf Leistung getrimmt´´ und das mal eben so abzulegen geht nicht... Alles braucht seine Zeit.

Mein Umfeld´´ seine Kritik die oft sehr weh tat, hat mir am ende sehr geholfen, weil es oft Sachen sind die sieht man selber in dem Augenblick nicht, man ist nicht Kritikfähig und will einfach in Ruhe gelassen werden.. Ich habe durch Yoga und Achtsamkeit viel mitnehmen können, aber das wichtigste ist in dem Moment wo man Panik verspürt alles zuzulassen so wie es ist.

Danke für s mitlesen
Gruß
F.
 
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Hallo fina20,
schön, dass du so weit gekommen bist.
Viel Erfolg weiterhin.
Eberesche
 
AW: Panikstörung/m Agoraphobie heute..

Meinst du damit ich soll wenn ich eine Panikattacke habe, die Symptome über mich ergehen lassen bis sie weg sind?
 
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ich habe auch eine panikstörung und agoraphobie. wenn ich einkaufen gehe und da sind viele menschen, fängt mein herz an zu klopfen und ich kriege angst, dann möchte ich am liebsten davonlaufen. aber das geht eben nicht, ich muß ja essen usw. also wenn ich weiß, ich muß ausser haus, nehme ich eine tablette, und dann gehts leichter. ich weiß, daß das nicht die lösung ist, aber was soll ich machen. ich mache eine psychotherapie und hoffe, daß ich bald in eine gruppe kann. derzeit ist es eine einzelltherapie. ich glaube schon, daß man etwas unternehmen muß dagegen, sonst wird es immer schlimmer und man traut sich gar nicht mehr raus.
 
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