schwiegermütter

Liebe Nighty,

Du hast auch geschrieben, dass Du Dich immer sehr bemüht hast um sie.
Und weil Du Dich angestrengt hast, tut es natürlich besonders weh, abgelehnt zu werden.

Obwohl man selbst so viel beigetragen hat.

Vielleicht hilft es Dir - neben dem "Auge zudrücken" Dich nicht mehr "extra" zu bemühen, sondern Dich einfach neutraler zu verhalten.

Es ist leicht, jemanden immer wieder zurückzustoßen, der einem immer wieder entgegenkommt. Das ist ja auch eine Form von Aufmerksamkeit bekommen und im Mittelpunkt stehen.
Aber was passiert, wenn da keiner entgegenkommt? Sollte man sich da etwa selbst ein Stück zu bewegen beginnen?

Keine Ahnung, ob das funktionieren kann. Nur grad spontan eine Idee.

Achtet auf jeden Fall gut darauf, dass sich der Konflikt nicht zwischen Dich und Deinen Freund zu schieben beginnt!

lg
B.
 
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.... und dann hätte ich glaube ich als Sohn auch Lust zu fragen:

Liebst Du mich?
Möchtest Du, dass wir als Mutter und Sohn eine bestmögliche Beziehung führen?
Willst Du, dass ich im Leben glücklich werde?

Glaubst Du, dass ich glücklich werde, wenn ich wegen Dir mein Leben lang allein bleibe?
Glaubst Du, es ist gut für die Beziehung zwischen uns, wenn Du Nighty ablehnst?

Liebe Bachstelze,

genau das waren die Worte die ich meinem Freund gesagt habe um ihm klarzumachen, dass sie ihm auch etwas an tut und ich im Grunde daneben stehe und mir das mit ansehen muss, was mich sehr verletzt, zum Einen weil ich ihn liebe und zum anderen weil ich selbst Mutter eines Sohnes bin, der zwar Defizite hat, aber es mich trotzdem überglücklich machen würde, wenn ich wüsste, dass er einen Menschen gefunden hat, der ihn genau so liebt wie ich und er nicht allein sein wird, wenn es mich mal nicht mehr gibt.

Es war sehr schwer und auch schmerzlich für meinen Freund zu merken, wer bzw. wie seine Mutter ist. Ihm war nicht klar, das alles was sie tat mehr oder minder zu ihrem Vorteil war, weil er auch der Meinung ist das eine Mutter das nicht tut. Leider hat er ihr Verhalten all die Jahre nicht hinterfragt.

Und ihrer Meinung nach hatten sie eine gute Beziehung, bevor ich kam und ihn ihr weggenommen habe.

Leider glaube ich nicht, dass sie darüber nachdenkt, was mit ihrem Sohn wird, wenn sie mal nicht mehr ist - soweit denkt sie nicht - denn manchmal empfinde ich ihr Verhalten auch als sehr egoistisch.

An manchen Tagen komme ich auch an meine Grenzen, denn ich möchte seine Mutter auch nicht als "Monster" denunzieren, wenn jemand das mit meiner Mutter täte, wäre ich auch sehr verletzt, aber einfach schweigen kann ich eben auch nicht.

Liebe Grüße
Nighty
 
Liebe Nighty,

ich glaube, ganz wichtig ist auch, dass Dein Freund in der Hinsicht für sich selbst sorgen muss.
Dass das für ihn schwer und schmerzlich ist, kannst Du ihm nicht abnehmen.

Du kannst für ihn da sein, aber Du kannst das Problem nicht für ihn lösen. Egal wie nett oder nicht nett Du zu ihr bist ;)

Du sagst, Du kommst an Deine Grenzen - ich glaube, der Punkt verlangt Deine Aufmerksamkeit. Achte Deine Grenzen!
Vielleicht musst Du ja weniger oft dabei sein wenn er und sie sich treffen, nichts höfliches oder diplomatisches sagen wenn Dir grad nicht danach ist sondern einfach schweigen ;)

Ich weiß ja nicht, wie es zwischen Dir und ihr im direkten Kontakt abläuft, aber eventuell reichen relativ kleine Veränderungen, damit es für Dich leichter wird.

Aber da, wo Du immer mehr an Deine Grenzen kommst, wird es für Dich, und Deinen Freund, und Deine Beziehung sicher ungesund.

Schau auf Deine Grenzen!

Und wenn Du mal das Bedürfnis hast, sie als Monster zu sehen, erinnere Dich daran, dass sie - auch aufgrund ihres Alters - und aus Gründen, die Du nicht kennst - nicht mehr anders handeln kann. Wie sie sich verhält, ist das einzige, was sie kann.

Und meist haben die Menschen selbst sehr viel Schmerz ertragen müssen, wenn sie andere so sehr verletzen.
Sie kann Dich und ihren Sohn nicht richtig sehen und mit Euren Bedürfnissen wahrnehmen, das heißt, sie kann das bei sich selbst auch nicht.

lg
B.
 
@Nighty

Ich hätte Dir gerne auch meine Ansicht dazu mitgeteilt.
Die beiden Damen vor mir haben das Wesentliche dazu geschrieben.

Dazu schrieb reinfriede:
...... Und ich glaube, diese Gratwanderung, wo Sorge ums eigene Kind aufhört und Eigennutz anfängt, die ist sehr schmal.
Und genau das ist es tatsächlich.

Und Bachstelze:
.......Aber was mir bei Deiner Erzählung ins Auge springt, ist das Alter.
80 ist einfach ein Alter, in dem der Blick, der Focus, die Aufnahmebereitschaft, die Offenheit anderen gegenüber etc. bei vielen Menschen schon sehr stark abnehmen, und sich die nicht so pflegeleichten Eigenschaften tendenziell eher verstärken.

Ich habe viel mit Menschen in diesem Alter zu tun. Ich garantiere Dir und dies ohne Dich zu kennen, - Du wirst Dich ebenfalls in dem Alter immens geändert haben.
Und junge Menschen werden meinen, - Du würdest absichtlich alles falsch beurteilen.
Nein, - in dem Alter steht man ununterbrochen zwischen dem "Gescheiterseinwollen und nicht mehr können" einerseits - und einer sich anschleichenden oder tatsächlichen Demenz.
Nun klar, das ist wohl keine besondere Weisheit. Aber denk mal dran.
Sie hat es nicht mehr in der Hand sich zu ändern.
Du aber schon. Stell Dich ein wie gegenüber einem Kind dem Du viele seiner Fehler nachsiehst oder gegenüber einem Menschen den Du üblicherweise wegen einer schweren Behinderung nett entgegen kommst und ihn trotzdem nicht liebst.
Es kann dauern - aber man kann es ganz sicher auch lernen.

Viel Erfolg / Martin

Hallo Martin,

auch Dir lieben Dank für Deinen Beitrag,

mein Freund und auch ich sind uns bewusst, das wir sie nicht mehr ändern werden und das ältere Menschen manchmal wieder zu "Kindern werden".

Aus diesem Grund habe ich sehr lange nichts dazu gesagt und diese "Angriffe" hingenommen. Ich bin Dir sehr dankbar für den Tip mit dem Kind auch wenn Du ihn anders gemeint hast. Wie Du sicher gelesen hast, ist mein Kind auch nicht einfach.

Und meine Bemühungen sollten sich eigentlich darauf konzentrieren meinen Kind, wie soll ich sagen, etwas für´s Leben mitzugeben, was bei seinem Handicap nicht so einfach ist.

Genau aus diesem Grund kann ich für die "Spielchen" meiner "Schwiegermutter" eigentlich keine Energie verschwenden.

Aber ab und an falle ich dann doch in ein Loch, so wie im Moment wahrscheinlich, wo ich für Angriffe solcher Art nicht gewappnet bin, weil selbst ein starker Mensch schwache Momente hat.

Alles Liebe
Nighty
 
Liebe Nighty,

Du hast auch geschrieben, dass Du Dich immer sehr bemüht hast um sie.
Und weil Du Dich angestrengt hast, tut es natürlich besonders weh, abgelehnt zu werden.

Obwohl man selbst so viel beigetragen hat.

Vielleicht hilft es Dir - neben dem "Auge zudrücken" Dich nicht mehr "extra" zu bemühen, sondern Dich einfach neutraler zu verhalten.

Es ist leicht, jemanden immer wieder zurückzustoßen, der einem immer wieder entgegenkommt. Das ist ja auch eine Form von Aufmerksamkeit bekommen und im Mittelpunkt stehen.
Aber was passiert, wenn da keiner entgegenkommt? Sollte man sich da etwa selbst ein Stück zu bewegen beginnen?

Keine Ahnung, ob das funktionieren kann. Nur grad spontan eine Idee.

Achtet auf jeden Fall gut darauf, dass sich der Konflikt nicht zwischen Dich und Deinen Freund zu schieben beginnt!

lg
B.

Danke für Deinen lieben Rat, wir werden unsere Beziehung im Auge behalten!
 
Leider hat er ihr Verhalten all die Jahre nicht hinterfragt.

Und ihrer Meinung nach hatten sie eine gute Beziehung, bevor ich kam und ihn ihr weggenommen habe.

Liebe Nighty,

mit "all die Jahre" meinst Du die Zeit, seit Du mit dem LG zusammen bist?

Bist Du seine erste Partnerin? (Das könnte man daraus schließen, dass Mutter und Sohn eine gute Beziehung hatten, bevor Du gekommen bist.)

LG
Lucille
 
Liebe Nighty,

ich glaube, ganz wichtig ist auch, dass Dein Freund in der Hinsicht für sich selbst sorgen muss.
Dass das für ihn schwer und schmerzlich ist, kannst Du ihm nicht abnehmen.

Du kannst für ihn da sein, aber Du kannst das Problem nicht für ihn lösen. Egal wie nett oder nicht nett Du zu ihr bist ;)

Du sagst, Du kommst an Deine Grenzen - ich glaube, der Punkt verlangt Deine Aufmerksamkeit. Achte Deine Grenzen!
Vielleicht musst Du ja weniger oft dabei sein wenn er und sie sich treffen, nichts höfliches oder diplomatisches sagen wenn Dir grad nicht danach ist sondern einfach schweigen ;)

Ich weiß ja nicht, wie es zwischen Dir und ihr im direkten Kontakt abläuft, aber eventuell reichen relativ kleine Veränderungen, damit es für Dich leichter wird.

Aber da, wo Du immer mehr an Deine Grenzen kommst, wird es für Dich, und Deinen Freund, und Deine Beziehung sicher ungesund.

Schau auf Deine Grenzen!

Und wenn Du mal das Bedürfnis hast, sie als Monster zu sehen, erinnere Dich daran, dass sie - auch aufgrund ihres Alters - und aus Gründen, die Du nicht kennst - nicht mehr anders handeln kann. Wie sie sich verhält, ist das einzige, was sie kann.

Und meist haben die Menschen selbst sehr viel Schmerz ertragen müssen, wenn sie andere so sehr verletzen.
Sie kann Dich und ihren Sohn nicht richtig sehen und mit Euren Bedürfnissen wahrnehmen, das heißt, sie kann das bei sich selbst auch nicht.

lg
B.

Hallo nochmal Bachstelze,

ich sehe das ganz genau so wie Du, und ich versuche eigentlich immer zuberücksichtigen das ihr Verhalten Gründe haben muss, aber wie ich schon bei Martin´s Beitrag geantwortet habe, ist es eben manchmal so dass ich auch nicht immer Kraft habe, der Part zu sein, der überlegt ist somit die Verletzung abtun kann, aber ich denke das ist auch menschlich.

Ich möchte sie auch nicht so hinstellen, als ob sie ein Monster ist, sondern vielmehr das die Beziehung zwischen uns schwierig ist - was ich im Grunde genommen nicht möchte, da ich wie schon eingangs geschrieben ganz andere Sorgen habe und eigentlich ein harmonisches Miteinander anstrebe.

Sicher ist auch richtig, das ich meinem Freund diese Erfahrung nicht abnehmen kann, das möchte ich auch nicht, aber ich möchte ihm trotzdem beistehen.

Bis jetzt hat dieses Thema nur Anlass zur Diskussion gegeben, und ich hoffe nicht das es irgendwann dazu führt das es in eine richtige Auseinandersetzung ausartet.

Aus diesem Grund suchte ich nach Rat, denn wenn man emotional in so einer Situation steckt, sieht man manche Dinge nicht mehr objektiv und das kann dazu führen, dass eben das passiert, was ich verhindern möchte.

Vielen Dank an alle die mir hier mit Rat zur Seite stehen, es tut sehr gut eure Meinungen und Ratschläge zu lesen und ich werde sie berücksichtigen.

Alles Liebe
Nighty
 
Liebe Nighty,

mit "all die Jahre" meinst Du die Zeit, seit Du mit dem LG zusammen bist?

Bist Du seine erste Partnerin? (Das könnte man daraus schließen, dass Mutter und Sohn eine gute Beziehung hatten, bevor Du gekommen bist.)

LG
Lucille

Ja, ich bin die erste Frau, die er seinen Eltern vorgestellt hat.

Ich denk auch das für dieses Verhalten sehr viele Dinge verantwortlich sind, sicherlich auch mein Freund weil er nicht schon eher wie soll ich sagen "Grenzen" gezogen hat, aber all meine Gedanken dazu aufzuschreiben würde glaube ich den Rahmen sprengen.
Liebe Grüsse
Nighty
 
Sie hat es nicht mehr in der Hand sich zu ändern.
Du aber schon.
Viel Erfolg / Martin

Dieser Satz gefällt mir sehr gut und hat mir nach einer langen Leidensgeschichte mit meiner Schwiegermutter geholfen, meinen Frieden zu finden.

Meine Schwiegermutter hat mich gehaßt. Nicht, dass sie an ihrem Sohn so gehangen wäre, nein, sie hat auch ihn gehaßt, weil er nicht die Frau geheiratet hat, die sie für ihn vorgesehen hatte.

Der Hintergrund ist ja ein ziemlich tragischer. Der Bruder meines Mannes war im Alter von 20 Jahren tödlich verunglückt und hinterließ eine junge schwangere Freundin. Um das Enkelkind des toten Sohnes in der Familie aufwachsen zu sehen, gab es große Anstrengungen, diese Frau dem Bruder (also meinem späteren Mann) schmackhaft zu machen, was anfänglich durchaus Erfolg zu scheinen hatte.

Aber diese arrangierte Verbindung war irgendwann zum Scheitern verurteilt und meine Schwiegermutter konnte mir nie verzeihen, dass ich ihre Pläne durchkreuzt habe, was natürlich vollkommender Blödsinn war. Mein Mann hätte diese Frau nie geheiratet...

Ihr Haß ging so weit, dass sie meinem Mann einmal im Streit wünschte, er wäre doch an der Stelle seines Bruders gestorben....ich war für sie ohnehin nie die legitime Schwiegertochter, doch was mich am meisten schmerzte, war die Tatsache, dass unsere gemeinsamen Kinder nicht ihre Enkel waren und sie sie das auch bei jeder Gelegenheit spüren ließ (wir wohnten nur einige Straßen voneinander entfernt).

Irgendwann hatte ich mit dieser armen Frau nur mehr Mitleid. Sie konnte den Tod ihres Sohnes nie verwinden, war dem Alkohol verfallen und starb ziemlich verbittert, mit Gott und der Welt im Unfrieden....

Sandy
 
Hallo Sandy,

das klingt wirklich sehr traurig.

Aber an dieser Stelle frage ich mich warum sie sich dann in dieser Situation nicht ihrem noch lebenden Kind zugewandt hat und sich gefreut hat, dass wenigstens er glücklich ist.

Und das Ganze auch noch auf die Kinder umzulegen, wow, ich glaube da wäre bei mir der Spass zu Ende.

Ich denke die Wurzeln dieser Situation liegen weit in der Vergangenheit meines Freundes und manchmal mutmaße ich, dass er keine so liebevolle Kindheit hatte, denn er und seine Mutter hatten bis zu unserem Kennenlernen eine für mich unvollziehbare "Symbiose".

Alles Liebe

Stephy
 
Liebe Nihty,
herzlich willkommen erstmal von mir, es ist zwar ein etwas kummervoller Einstieg, aber ich hoffe, daß es für Dich und Deine Familie in Zukunft entspannter wird !

meine Vorschreiber haben Dir ja schon sehr viel geholfen .

Ich habe zwar keine " böse " Schwiedgermutter, nene , meine ignorieren mich eher, bis auf die obligatorische Geburtstagskarte, die aus Pflichtgefühl geschrieben wird .
Trotzdem kann ich gut nachempfinden, wie schwer das ist , damit konfrontiert zu werden .

Schön ist, daß Dein Lebensgefährte zu Dir steht und seiner Mutter Tacheless bietet, denn die Geschichte, die dort bei Euch im Urlaubsort passiert ist , ist wirklich ein Oberknaller !

Trotzdem, wie Martin das schon treffend formuliert hat, würde ich eher nachsichtig bis großzügig sein und , auch wenn es Dir schwerfällt, drüber hinweg sehen !
Denn.............Eure Beziehung ist nicht in Gefahr, im Gegeneil, das Zusammleben ist geplant. Ihr liebt Euch und haltet zusammen.
Was kann Euch unter diesen Umständen noch passieren ?

Ich würde ganz bewußt nett sein zu ihr, zum Kaffee einladen und ihr das Gefühl geben, daß Du über den Sachen und vor allem über ihre Andeutungen stehst.

Ich denke, Du kannst dadurch nur profitieren.

Mit der Zeit wird sie bestimmt einlenken und daß Zusammensein mit Dir als eine Bereicherung ansehen und nicht als Gefahr !

Viele Glück und alles Gute,

Silence
 
Mit der Zeit wird sie bestimmt einlenken und daß Zusammensein mit Dir als eine Bereicherung ansehen und nicht als Gefahr !

Viele Glück und alles Gute,

Silence

Liebe Nighty!

Silence hat da etwas angeschnitten, das sicher überlegenswert wäre:

Du erscheinst ihr vielleicht als Gefahr. Von daher bist Du eigentlich in der besseren Situation, denn Du erscheinst ihr möglicherweise größer, als Du selbst Dich einschätzt in der Konstellation.

Wenn Du ihr durch beharrliches Signalisieren, dass Du über ihre Sticheleien und Vorwürfe nachsichtig hinwegsiehst, das Gefühl vermitteln kannst, keine Gefahr (mehr) zu sein, dann hättet Ihr alle viel gewonnen.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
denn er und seine Mutter hatten bis zu unserem Kennenlernen eine für mich unvollziehbare "Symbiose".

Alles Liebe

Stephy

Ja, diese Symbiosen sind in der Tat ein weites Feld und finden seit Jahrhunderten in der Literatur und in der Opernwelt ihren Niederschlag..:)

lg
Sandy
 
Liebe Nihty,
herzlich willkommen erstmal von mir, es ist zwar ein etwas kummervoller Einstieg, aber ich hoffe, daß es für Dich und Deine Familie in Zukunft entspannter wird !

meine Vorschreiber haben Dir ja schon sehr viel geholfen .

Ich habe zwar keine " böse " Schwiedgermutter, nene , meine ignorieren mich eher, bis auf die obligatorische Geburtstagskarte, die aus Pflichtgefühl geschrieben wird .
Trotzdem kann ich gut nachempfinden, wie schwer das ist , damit konfrontiert zu werden .

Schön ist, daß Dein Lebensgefährte zu Dir steht und seiner Mutter Tacheless bietet, denn die Geschichte, die dort bei Euch im Urlaubsort passiert ist , ist wirklich ein Oberknaller !

Trotzdem, wie Martin das schon treffend formuliert hat, würde ich eher nachsichtig bis großzügig sein und , auch wenn es Dir schwerfällt, drüber hinweg sehen !
Denn.............Eure Beziehung ist nicht in Gefahr, im Gegeneil, das Zusammleben ist geplant. Ihr liebt Euch und haltet zusammen.
Was kann Euch unter diesen Umständen noch passieren ?

Ich würde ganz bewußt nett sein zu ihr, zum Kaffee einladen und ihr das Gefühl geben, daß Du über den Sachen und vor allem über ihre Andeutungen stehst.

Ich denke, Du kannst dadurch nur profitieren.

Mit der Zeit wird sie bestimmt einlenken und daß Zusammensein mit Dir als eine Bereicherung ansehen und nicht als Gefahr !

Viele Glück und alles Gute,

Silence

Liebe Silence,

vielen lieben Dank für Deine Antwort und auch von mir ein herzliches Hallo,

bis jetzt habe ich es auch so gehalten, habe meinen Freund bei seiner "Abnabelung" unterstützt und sicher werden sie uns nicht mehr trennen, dafür haben wir schon zuviel miteinander bewältigt.

Ich werde Deinen Ratschlag beherzigen und versuchen über den Dingen zu stehen.

Liebe Grüße
Nighty
 
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Nighty
Ich denke die Wurzeln dieser Situation liegen weit in der Vergangenheit meines Freundes und manchmal mutmaße ich, dass er keine so liebevolle Kindheit hatte, denn er und seine Mutter hatten bis zu unserem Kennenlernen eine für mich unvollziehbare "Symbiose".

Liebe Nighty,

symbiotische Beziehungen sind, als solche, nicht gesund. Aber gerade diese Art von Verbindung zwischen Müttern und Söhnen ist besonders komplex - und vorallem sehr beständig.

Ich möchte keine Zweifel in Dir schüren, bitte missverstehe das nicht ... aber was macht Dich glauben, dass Dein Partner sich aus der Symbiose befreit hat?
Spricht er nicht über seine Kindheit? Ich frage das, weil Ihr Euch nun doch schon lange kennt - und Du lediglich "mutmaßt".

LG
Lucille

@Sandy
Was für eine schlimme Geschichte. Tut mir Leid für Dich, auch wenn's schon lange her ist.
 
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