Sich glücklich bzw. zufrieden fühlen

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Das Gefühl von Glück/Wohlbefinden/Sich wohl in seiner Haut fühlen/Sich wohl mit dem, was man macht, fühlen - all das ist mir extrem fremd.. weiß kaum noch, wie es sich anfühlt..
 
"Belästigen" - wahrscheinlich deshalb, weil ich kaum noch der Meinung bin, dass mir jemand helfen kann und ich euch somit ausnutze, um meinen Frust loszuwerden.. und mit meiner Einstellung eure Zeit verschwende. Obwohl ich die echt nicht gern habe.. sie ist einfach das Resultat der Zeit..
 
Du solltest einem Therapeuten schon vertrauen können denke ich. Wenn es einfach nicht klappt mit euch, das Problem ansprechnen und/oder einen Therapeutenwechsel in Betracht ziehen.

Was mich angeht, darfst du mich notfalls auch ausnutzen um Frust loszuwerden ;-)
 
Nachdem ich noch mal kurz nachgelesen habe:
Wenn du es von alleine nicht schaffst dein Tief zu überwinden, dann suche dir bitte Hilfe. Den Weg zum Therapeuten bist du ja bereits schon mal gegangen. Sofern ihr keine gemeinsame Vertrauensbasis findet, kannst du ja einen Therapeutenwechsel anstreben.

Leider verfüge ich persönlich über keine geeignete Ausbildung, auch an Lebenserfahrung dürfte es mir in einiger Hinsicht noch mangeln. Das einzige was ich mit dir teilen kann, sind Schlussfolgerungen meiner eigenen Tiefpunkte und einige Meinungen/Lebenseinstellungen.
Dieses "Warten" kann jedenfalls auch daneben gehen, weswegen ich nochmal auf den ersten Absatz hinweisen möchte. Um dir eine richtige Hilfe geben zu können, muss man dich ja richtig kennen, was hier im Forum nur schwer zu bewerkstelligen ist.
Mimik und Gestik spielen in der Kommunikation eine wichtige Rolle, das weiß du ja bestimmt auch aus deinem Studium :)
 
ist mir eigtl. egal.. jeder muss sich selbst in seiner Haut wohl fühlen, vergleichen macht nur unglücklich.
Aber um deine Frage zu beantworten (mit andere meinst du zufriedenere nehme ich an): Andere Leute sind von Natur aus mit einer anderen Lebenseinstellung und einem anderen Charakter "gesegnet", sie haben ein liebevolleres Elternhaus genossen, sie wussten wo sie hin wollten und haben diesen Weg eingeschlagen,..
 
Ja genau, das war meine eigentliche Frage.

Was würdest du denn einer guten Freundin raten, wenn sie sich in deiner jetzigen Situation befinden würde, anstatt du selbst?
 
tu mir sehr schwer, die Frage zu beantworten... es gibt so viele Probleme und alles hängt zusammen, weißt du..
 
Nein, natürlich weiß ich das nicht. Für die Beantwortung der Frage, kannst du dir auch ruhig Zeit lassen.
 
Liebe Kati,

Klar, alle Menschen sind unterschiedlich. Logisch.

Aber bei vielen anderen ist das Leben auch nicht rosarot und wunderbar.

Mein Elternhaus war auch nicht gerade ein Hort der Geborgenheit.
Mein Start ins Leben war wahrlich nicht von Sonne beschienen.

Von meinem Vater habe ich wahrscheinlich die depressiven Stimmungsschwankungen geerbt, von meiner Mutter den Hang, alles sofort wieder in Zweifel zu ziehen, was mir gut gelingt.

Aber irgendwie komme ich klar. Das habe ich gelernt. Das kannst auch du lernen, auch wenn es dir momentan nicht gut geht und du nicht mehr über deinen Tellerrand sehen kannst.

Das solltest du aber trotzdem tun und dir so schnell wie möglich Hilfe holen! So wie Sebastian dir schon geschrieben hat.

Du belästigst uns hier nicht. Du belästigst höchstens dich selber, denn dein Selbstmitleid bringt dich nicht weiter. Im Gegenteil!

Gerade habe ich einen Bericht im Radio über syrische Flüchtlingskinder gehört. Sie leben, oft ohne ihre Eltern, irgendwo in überfüllten Lagern und haben schwere seelische Probleme. Niemand hilft ihnen, niemand ist da, der sie mal in den Arm nimmt und mit ihnen spricht.

DAS ist schlimm. Das ist furchtbar.

DU aber hast die Möglichkeit dir helfen zu lassen, damit du neue Perspektiven für dich sehen - und finden kannst.

Zögere nicht länger - tu endlich was!
 
Danke, Clara, ich weiß deine Antwort zu schätzen und all das, was du mir gesagt hast, über das habe ich 100e Male nachgedacht.
Nur wenn man 3 Jahre lang kämpft, dann bringen einem solche Denkansätze nicht mehr weiter, ich glaube, dass ich vlt in eine Depression geschlittert bin.. denn so miesepetrig bin ich grundsätzlich sicher nicht, dass ich jeden Tag aufstehe und nicht mehr mag..
Tuen ist richtig, ich muss herausfinden, was..
 
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Das ist sehr schade, dass ich dir mit meinem Post so gar nicht weiterhelfen kann. Doch eigentlich war das auch gar nicht meine Intention.

Ich wollte dir lediglich aufzeigen, dass es anderen Leuten auch schlecht geht. Als kleine Gedankenstütze sozusagen - oder als Eselsbrücke, wenn du so willst.

Ich bin selber heute morgen mit dem miesen Gefühl, dass du da beschreibst, aus dem Bett gekrochen. Aber ich bin herausgekommen aus dem Bett. Das ist der Unterschied(natürlich sinnbildlich gemeint).

Ich kann verstehen, dass es dir schlecht geht, dass du nicht weißt wo - und wodurch du Hilfe finden sollst. Du bist gefangen in deinem Gedankenkreislauf und kommst da nicht wieder raus.

Auch das Schreiben hier wird dir nicht viel helfen, denn wir erreichen dich nicht wirklich, stimmts? Mögen wir auch noch so sehr denken, dass es anderen Menschen mieser geht als dir. Das hilft dir auch nicht weiter, denn das kann dich nicht aufbauen.

Aber schau, du bist nicht alleine. Es gibt Hilfe für Menschen mit deinen Problemen. Ich weiß das.

Darf ich dich fragen wie so dein Tagesablauf aussieht? Wie lange brauchst du, um morgens aufzustehen? Stehst du noch auf? Gehst du raus(einkaufen, Menschen treffen, spazieren?) Seit wann (seit wieviel Monaten)geht es dir so schlecht? Was war der Auslöser? Hast du Angst vor Terminen, Arbeit, Menschen?

Du magst nicht mehr, schreibst du. Was meinst du damit? Hoffentlich nicht das, was ich beim Lesen deiner Posts dauernd im Hinterkopf habe.
 
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