unzufrieden mit meinem Leben

Cara schrieb:
so ich will nun nochmal auf das thema wegen der digitalkamera ansprechen, es ist so, ich hätte geld übrig dafür, aber ich habe angst dieses zu verwenden, das hört sich jetzt vielleicht eigenartig an, aber ich habe angst es auszugeben, ich habe angst davor das ich es vielleicht in zeiten brauchen könnte, wo es dringender gebraucht wird, ich weiß ich halte es fest, aber das ist eben mein problem ich halte es fest weil ich eben nicht weiß wann es uns wieder besser geht

Hallo Cara,

dazu ist mir spontan der Thread bei den "Allgemeinen Diskussionen" mit dem Titel Wie gut könnt Ihr mit Geld umgehen eingefallen. Schon gesehen? Besonders das was Albi Genser geschrieben hat, scheint mir ganz gut zu passen. ;-) Kannst ja mal schauen...

LG und alles Gute Dir, Stephi
 
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Hallo Verena,
der Text, wenn er nicht zu vertraulich für Dich ist, würde mich auch sehr interessieren, als Mail.
Die Erkenntnis, das alles vorher gedacht wird, bzw. wir eigentlich nichts tun, was wir nicht vorher denken, ist für mich ein richtiger AHA-Effekt. Wenn es also gelingt, sein Denken anders zu strukturieren, ist man sofort um einen Haufen selbstgemachter Probleme ärmer.

Liebe Grüße
Andrea :danke:
 
@fckw und Farah: Ich bleibe fanatisch in der Wahrheit verankert. Würde ich das nicht tun, dann wäre ich doch nicht überzeugt vond er Wahrheit und würde so Sachen dahernudeln von Wegen Toleranz und alles andere könnt auch wahr sein.. so wie ihr es halt tut.

Toleranz in Richtung, "den Glauben der anderen auch als möglich wahr betrachten", kenn ich nicht. Gott akzeptiert sich auch nur als einzigen Gott und genau so akzeptiere ich ihn als einzigen Gott. Worte eines Erleuchteten hören.. wenn ihr Worte Jesu hört, hört ihr Wörter von einem Gott, denn Jesus sagte: "Alles was ich euch sage, habe ich beim Vater gehört". Trotzdem folgten ihn die einen, die anderen brachten ihn dafür um. Dass du nicht begeistert bist, liegt nicht an Jesus.

@ Bijoux.. ja, unterordnen gehört schon dazu, ... sonst würde man ja nicht an Gott glauben, sondern an eine niedrigere Figur :)
 
@Alexander - zum Nachdenken!?

Aus dem "Lexikon der Grundbegriffe":
Fanatismus: Übereifer, unduldsames, besserwisserisches Verhalten, besonders auf politischem oder religiösem Gebiet, wobei die Fanatiker bei der Durchsetzung ihrer Ziele auch zu persönlichen Opfern bereit sind.
->Fundamentalismus, ->Radikalismus

Aus dem "Kirchner Lexikon":
Fanatismus (franz. fanatisme, vom lat. fanum, Tempel, eigtl. Glaubensschwärmerei) heißt die leidenschaftliche Begeisterung für etwas Heiliges (ein religiöses, politisches, soziales, wissenschaftliches System, eine Kunstrichtung), welche den Menschen zur rücksichtslosen Feindschaft und zu Gewalttätigkeiten gegen Andersdenkende hinreißt. Der Gegensatz zum Fanatismus ist der Indifferentismus; zwischen beiden steht die Toleranz.

Aus der "Deutschen Enzyklopädie":
Als Fanatismus (von fr: fanatique oder lat. fanaticus; göttlich inspiriert) bezeichnet man das unbedingte Festhalten an einer Idee oder theoretischen Vorgabe weitgehend ohne Rücksicht auf praktische Konsequenzen für ihn oder andere.
Fanatismus kennzeichnet sich durch Intoleranz gegenüber jeder anderslautenden Meinung oder Anschauung. Fanatismus kann in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft auftreten wie zum Beispiel Politik, Religion und in ihnen auch zur massenhaften Erscheinung werden. Der Fanatiker ist oft aggressiv seiner Idee verhaftet und einer vernünftigen Argumentation wenig zugänglich. Die Verwendung des Begriffes unterliegt oft großem Streit, da in einer Auseinandersetzung oft der jeweilige Gegner als Fanatiker bezeichnet wird. Auch heute allgemein hoch angesehene Gestalten der Vergangenheit wie der amerikanische Revolutionär Paul Revere ("Give me liberty or give me Death") oder Martin Luther würden wohl nach heutigen Maßstäben als Fanatiker gelten.

Aus "Kirche und Glauben":
Fanatismus
Das Wort bedeutet ursprünglich "von einer Gottheit in Verzückung gesetzt". Heute ist damit der restlose Einsatz für eine religiöse oder politische Idee oder auch für ein praktisches Vorhaben gemeint. Fanatiker scheinen keinerlei Zweifel an der von ihnen vertretenen Sache oder an sich selbst zu haben, sind zu außergewöhnlichen Anstrengungen und Leistungen fähig und neigen oft zu Gewalttätigkeiten. Sie werden darin von denen bestärkt, die ihnen zuhören und Gefolgschaft oder auch Widerstand leisten. Auch die sogenannten "Fans" werden bei der Verehrung ihrer Idole und bei der Ausübung ihrer Hobbies in extremen Fällen fanatisch.

Unter dem Stichwort "Fanatismus" im Netz gibt es noch so einiges zu finden:

Wem es wirklich darum geht, den Herrn zu verteidigen, der muß wie Er, Geduld und Liebe bekunden.

Fanatismus ist immer potentiell gewalttätig.

usw. usw.

Fanatismus - der Weg des Herrn?

Grüße,
Stephi
 
Ich weiß leider nicht, wie man Texte ändert, könnte mir da irgendjemand aus dem Forum sagen, wie das geht? Damit ich es für die Zukunft dann weiß. Danke! Habe zur Verdeutlichung nochmal ein paar Worte rot markiert...


@Alexander - zum Nachdenken!?

Aus dem "Lexikon der Grundbegriffe":
Fanatismus: Übereifer, unduldsames, besserwisserisches Verhalten, besonders auf politischem oder religiösem Gebiet, wobei die Fanatiker bei der Durchsetzung ihrer Ziele auch zu persönlichen Opfern bereit sind.
->Fundamentalismus, ->Radikalismus

Aus dem "Kirchner Lexikon":
Fanatismus (franz. fanatisme, vom lat. fanum, Tempel, eigtl. Glaubensschwärmerei) heißt die leidenschaftliche Begeisterung für etwas Heiliges (ein religiöses, politisches, soziales, wissenschaftliches System, eine Kunstrichtung), welche den Menschen zur rücksichtslosen Feindschaft und zu Gewalttätigkeiten gegen Andersdenkende hinreißt. Der Gegensatz zum Fanatismus ist der Indifferentismus; zwischen beiden steht die Toleranz.

Aus der "Deutschen Enzyklopädie":
Als Fanatismus (von fr: fanatique oder lat. fanaticus; göttlich inspiriert) bezeichnet man das unbedingte Festhalten an einer Idee oder theoretischen Vorgabe weitgehend ohne Rücksicht auf praktische Konsequenzen für ihn oder andere. Fanatismus kennzeichnet sich durch Intoleranz gegenüber jeder anderslautenden Meinung oder Anschauung. Fanatismus kann in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft auftreten wie zum Beispiel Politik, Religion und in ihnen auch zur massenhaften Erscheinung werden. Der Fanatiker ist oft aggressiv seiner Idee verhaftet und einer vernünftigen Argumentation wenig zugänglich. Die Verwendung des Begriffes unterliegt oft großem Streit, da in einer Auseinandersetzung oft der jeweilige Gegner als Fanatiker bezeichnet wird. Auch heute allgemein hoch angesehene Gestalten der Vergangenheit wie der amerikanische Revolutionär Paul Revere ("Give me liberty or give me Death") oder Martin Luther würden wohl nach heutigen Maßstäben als Fanatiker gelten.

Aus "Kirche und Glauben":
Fanatismus
Das Wort bedeutet ursprünglich "von einer Gottheit in Verzückung gesetzt". Heute ist damit der restlose Einsatz für eine religiöse oder politische Idee oder auch für ein praktisches Vorhaben gemeint. Fanatiker scheinen keinerlei Zweifel an der von ihnen vertretenen Sache oder an sich selbst zu haben, sind zu außergewöhnlichen Anstrengungen und Leistungen fähig und neigen oft zu Gewalttätigkeiten. Sie werden darin von denen bestärkt, die ihnen zuhören und Gefolgschaft oder auch Widerstand leisten. Auch die sogenannten "Fans" werden bei der Verehrung ihrer Idole und bei der Ausübung ihrer Hobbies in extremen Fällen fanatisch.

Unter dem Stichwort "Fanatismus" im Netz gibt es noch so einiges zu finden:

Wem es wirklich darum geht, den Herrn zu verteidigen, der muß wie Er, Geduld und Liebe bekunden.

Fanatismus ist immer potentiell gewalttätig.

usw. usw.

Fanatismus - der Weg des Herrn?

Grüße,
Stephi
 
größtenteils stimmt ja Fanatismus auf einen Christen wie mich in diesen Beschreibungen, - Hingabe, Keine Zweifel, Begeisterung, Intoleranz, Übereifer .. allerdings hab ich noch nie einen Christen gewalttätig oder aggressiv werden gesehen, noch hab ich selbst nie Gewalt angewendet oder wurde aggressiv. Fanatisch ins Christentum zu sein bedeutet auch unwiderstreitbar in dessen Grundprinzipien fanatisch zu sein, welche sind Nächstenliebe (und zwar wie Jesus sie verstanden hat, Toleranz für anderen Glauben hatte Jesus nie, aber er hat den Glauben gelassen wenn sie ihn behalten wollten, ich steh auch nicht mit der Waffe hinter euch und halt sie euch an den Kopf: "Glaub oder stirb") und Geduld (Gal 5,22). Es ist vermessen, wenn man denkt eine Beschreibung aus einem Lexikon würde 100% auf jeden fanatischen Christen zutreffen, anscheinend noch nie selber Christen getroffen, wobei es bestimmt auch welche gibt, bei denen es zutrifft. Auch hab ich keine Gefolgschaft hier, von meinem Schreiben hier weiß kein Geschwister etwas (bis auf ein Topic, wo ich für die Erstellerin beten habe lasse), bis auf vind die ich nicht persönlich kenne und zufällig auf die Seite gestoßen ist.

Deine Argumentation ist damit schon sehr lauwarm, das ist so als wenn ich das Lexikon nach Esoterik aufschlagen würde und dich bezichtigen würde, dass du alle Praktiken anwendest die es in der Esoterik gibt und auch noch alles glaubst (was sich ja oft gegenseitig widerspricht).

Aber who cares! Jemand der das eine (Fanatismus) nur in jemanden sehen will, der wird es sich auch fanatisch einbilden... einfach zum Nachdenken ;)
 
Hallo Alexander,

meines Wissen wurden (und werden) viele Kriege im Namen der Religion (im Namen Gottes) geführt...
Ist das nicht Gewalt?
Aber ich mag mich nicht mit Dir streiten. Wollte Dir einfach nur einen kleinen Denkanstoß geben...
Im Übrigen: auch ich bin gläubig. Ich glaube an Gott, glaube an Jesus, aber ich glaube auch an die Liebe und an die Macht/Kraft der Gedanken beispielsweise... Mein Glaube ist nicht fanatisch. Ich bin tolerant, solange ein Glaube (welcher auch immer) mit Liebe im Herzen und mit Liebe im Handeln sich selbst und seinem Nächsten gegenüber geschieht, ist für mich jeder Glaube in Ordnung.

LG, Stephi

P.S.: Da Du weißt, wie man einen Text nachträglich hier im Forum ändert, würde ich mich freuen, wenn Du mir kurz verrätst, wie dies funktioniert. Danke.
 
einfach unten auf ändern klicken :)

Und wer an Jesus glaubt, braucht nicht an all den anderen esoterischen Mist glauben, denn Jesus füllt ein Leben voll auf, an Liebe und Spiritualität. Wer trotzdem glaubt etwas anderes noch zusätzlich glauben zu müssen, kennt Jesus nicht. so simple.
 
soweit ich weiß kannst du nur innerhalb der ersten 15 Minuten noch etwas an deinem Text verändern. Danach musst du dich an einen Moderator wenden. Zumindest stand das mal bei mir...

Liebe Grüße,
vind
 
@stephi

danke, ja das meinte ich eben, ich halte es fest, aus angst das es doch später gebraucht werden könnte.
naja wie auch immer, ich hab gestern nachdem für mich ein altes Lebensjahr eben endet und ein neues beginnt, so nachgedacht, frieden geschlossen mit mir und all den Problemen und der situation, ja auch habe ich mich bedankt beim universum für die letzten jahre und nun fühle ich mich eigentlich wieder besser, ich meine es beginnt für mich ein neues jahr und es kann doch nur besser werden.

Cara
 
@Cara
Ich gratuliere Dir. bekommst auch eine Blume von mir :blume: und viel Glück, Stärke und Mut für den weitern Weg. und unzufrieden und unglücklich musst du nicht sein.
Mein Studium hat es auch in sich. Und das schon am anfang. Du bist mit deinem Problem nicht allein auf der welt. Du hast hier um Hilfe gebeten und es haben ja auch viele versucht dir zu helfen. ;)
Ich bin dankbar, das ich hier jemandem helfen kann; zumindest Ansatzweise.

Cara schrieb:
ich hab so viele Wünsche und träume noch in meinem Leben vor, aber ich weiß nicht wie ich diese verwirklichen kann
Sind es dann noch Wünsche? Materie ist vergänglich.

Cara schrieb:
...kaum eine veränderung feststellen... und eigentlich kann ich da nur meinen Studienfortschritt berichten.
Diese Tatsache hast du doch erkannt, also hat sich doch etwas verändert ?! Wenn auch nicht zufriedenstellend. und das studium ist wohl nichts? hmm?

Cara schrieb:
ich hab viele wünsche die ich mir nicht erfüllen kann, das macht mich traurig,
ich habe auch viele Wünsche und sehne mich danach das sie in erfüllung gehen. aber mein weg ist nicht das sich die Wünsche erfüllen, sondern zu erkennen, das ich eben so viele Ansprüche stelle. und das macht mich nur glücklich, sehe ich doch, das ich noch vieles haben möchte mein Ego - Ich- noch da bin und folglich noch lebe, um an der Welt teilzuhaben und ein teil der Welt zu sein und meinen Beitrag zu leisten.

Cara schrieb:
sich mit Freunden treffen
dafür brauchst du doch kein Geld? kennst du nicht ein paar Leute, die dich gern mal auf einen Kaffe einladen würden? (Aus Chinesischen Horoskop heraus jemand im Jahr 82 geboren (Hund: für die Schwächeren eingesetzt; Werte wie Ehre, Treue und Moral) ). Meine eine Komilitonin, hat auch sehr wenig Geld, und ich lade sie ab und an mal zu kaffe und kuchen ein. ich habe nicht viel Geld, aber diese tasse Kaffe kann ich mir noch leisten. Ist ja auch was schönes dran, mit jemanden da zu sitzen und nicht allein. Ich bekomme also für die 1,50 € mehr zurück als es der Kaffe Wert war. habe Spass, kann Lachen, empfange Wärme und Geborgenheit sowie Dankbarkeit. Das ist mit Geld (1,50) gar nicht aufzuwiegen.

Cara schrieb:
...macht mir so keinen spaß mehr mein Leben.
das Leben soll dir ja auch kein Spass machen. Sorge nur dafür das andere Spass haben, dann hast du mehr erreicht, als wenn nur du einzig und allein dein Spass hast und den aber nicht teilen kannst. Was nützt der beste Witz, wenn nur du darüber lachen kannst?
A propos:
Zitat Harald Schmidt: "Uni, das kennt ihr doch, liebe Studenten, das ist das Gebäude neben der Mensa."

DER RICHTIGE WEG
wer bestimmt wo der richtige weg ist?? man hat mir einmal gesagt, ich nehme automatisch den schwierigen und mühsamen weg, dehalb erreiche ich nie das ziel. hat man sich schon gedanken gemacht das vielleicht der weg auch schön sein könnte? das man schöne zeiten haben kann? das das ziel vielleicht gar nicht so wichtig ist, weil du während dessen die schönste zeit deines lebens gehabt hast. happy end hin oder her es ist nicht immer notwendig! das leben ist viel zu kurz als sich immer an die einfachen dinge im leben zu halten. du kannst dann nie von dir behaupten: "Ich habe richtig gelebt"!! Probiere alles aus was du dir im herzen wünscht, auch wenn die hoffnung aufs ziel schon von anfang an nicht gewährt ist!!

Immanuel Kant
"Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht zu den vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: Die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen."


@Alexander
du bist ja ein grosser Theoretiker. Kennst die bibel auswendig. Aber bist erstens nicht in der Lage sie auch in der Praxis umzusetzen und zweitens zwischen den Zeilen zu lesen. Denn was dort steht , ist nur die halbe Wahrheit, die andere Seite zeigt sich nur dem, der in der Lage ist sie auch zu verstehen.

Es tut mir echt leid für dich, das du dich hinter der theoretischen Seite des Glaubens verstecken musst. Ich möchte gar nicht Wissen was du schlimmes erlebt hast und wovor du fliehst. du bist wohl nicht in der Lage, zu erkennen, das du Menschen mit deinem "scheinbaren" theoretischen und fanatischen Glauben sehr kränkst und auch verletzt. (Aber es ist sowieso nicht taktvoll mit jedandem über die Religion und politische Einstellung zu sprechen, wenn man eh intolerant dem anderen gegenüber ist; schon mal was von "Knigge" gehört?)

Du kennst nur "deine Wahrheit" (die echte Wahrheit muss jeder selber für sich selber finden) und lässt dich nicht davon abbringen sie auch zu äussern. daran solltest du arbeiten. du handelst dir probleme ein, die nicht nötig wären. Ändere für dich selber deine Einstellung zum Leben und du wirst sehen, wie sich alles positiv verändert. habe auch mehr vertrauen in dein inneres Gefühl; dann verstehst und erkennst du plötzlich viel mehr, als der verstand je in der Lage ist und sein wird. Hier wünsche ich dir sehr viel Einsicht :) Du hast mehr Potenzial in dir , als du glauben möchtest.
Lerne erstmal dein Leben zu leben und nicht das von anderen. Jesus hat seins schon vor 2000 gelebt.

Und zum Andern habe selbst ich in der Schule im reliunterricht, von einem Pastor (sehr gläubig, wohlgemerkt) mitbekommen das es sowas wie toleranz, nächstenliebe gibt und sie mehr zählt als alles andere. Das die eigene Person sich hinten anstellen muss. erst kommen die anderen, dann ich selber. das ist gelebte Religoin, gelebter Glaube in der Praxis. Und ich weiss wovon ich spreche. In anstrengenden und schlimmen zeiten habe ich früher viel Leiden müssen, einzig meine Hoffnung an bessere Zeiten und mein Glaube, das diese Menschen auch nichts für ihre Art und weise können, haben mich gestärkt.

Abschliessend ein zitat von Wilhelm Busch (1832-1908) :
"Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten."

Liebe Grüße "Umar"
 
Guten Morgen, Farah!
Farah schrieb:
Guten Abend Bijoux!
- und es macht mir besonders Freude, Zustimmung von jemandem zu bekommen, der so viel älter ist als ich :eek:
Es ist für mich sehr spannend zu erfahren, wie du die Dinge mit deiner langen Lebenserfahrung betrachtest, die mir ja noch ziemlich fehlt!
Ich habe einen langen Weg hinter mir, das stimmt!
Aber ich war nicht immer konsequent. Als ich vor etwa 30 Jahren die Spiritualitaet fuer mich zu entdecken, ging das mit vielen Zweifeln einher.
Die Zeit war damals nicht guenstig, Menschen mit esoterischen Neigungen wurden als seltsame Eigenbroetler angesehen und bespoettelt und leider waren sie es auch oft ;)
Ich bin eine ganz normale Frau, die das Leben geniesst, darueber hinaus aber immer ein ganz starkes Bewusstsein hatte, dass das hier nicht alles sein kann.
Deshalb begab ich mich auf die Suche, und es war damals schwierig, weil es wenig Literatur gab und Spiritualitaet nur in abgeschlossenen Zirkeln stattfand, in die ich nie richtig reinpasste. Mir war alles zu einseitig, zu wenig offen. Ich bin ausserdem kein Gruppenmensch.

Gerade bezüglich dem "Formelscheiss": Es scheint, dass du da wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht hast... und wenn das ich das von jemandem wie dir höre, schwindet meine Skepsis schon um einiges :)
Ich habe das "positive Denken" a la Murphy und Co. auch erstmal abgelehnt, kam damit auch nicht zurecht, weil ich es wie ein Zudecken von Problemen und reines Wunschdenken empfand. Solange man so empfindet, funktioniert es nicht. Dann spuerte ich irgendwann mal:
So ist es nicht gedacht.
Man setzt, wie gesagt, mit einer Affirmation ein Zeichen, gibt ein Ziel vor und meldet das dem Unterbewusstsein.
Wenn ein kranker Mensch sich also suggeriert: ICH BIN kerngesund, dann gibt er einen Plan bekannt, dem das Universum oder das Unterbewusstsein oder das Ueberich Folge leistet. Natuerlich, abgesehen von Wunderheilungen, nicht ueber Nacht! Es muss auch realistisch sein, denn einem Menschen, dem ein Bein fehlt, wird keins mehr nachwachsen (obwohl das irgendwo schon mal passiert sein soll, aber das muesste ich mit eigenen Augen sehen, ehe ich es glaube ;)).
Zumindest kann man sich gut umprogrammieren, wenn es um Charaktereigenschaften geht, um Pessimismus, Selbstzweifel, Kraftlosigkeit z.B.

Wenn ich nun daran denke, wie sehr ich noch am Anfang stehe, bin ich einfach nur unheimlich gespannt auf all das, was noch kommen wird. Ich freue mich auf all die Dinge, die ich noch lernen will und auch werde (es sind viele!!), auch wenn ich weiss, dass es nicht immer so leicht sein wird wie gerade ist.
Ja, es ist wunderbar, das in jungen Jahren schon zu wissen, und der Zeitgeist erleichtert alles, die Zeit ist reif!
Auch ich profitiere enorm, weil ich nicht, wie die meisten Frauen meines Alters, nur den stetigen Verfall im Alter und Desillusionen, die damit einher gehen, vor mir sehe, sondern ganz andere Perspektiven habe!
Gleichzeitig fuehle ich mich frisch und quicklebendig, mich belasten die Jahre nicht!
Ich empfinde jetzt so, wie ich es mir frueher immer gewuenscht habe.
Da dachte ich, man muesste in sich einen Kraftort haben, an dem man fest verankert ist und von dem aus man dem Leben begegnet. Man muesste eine Quelle haben, aus der man jederzeit schoepfen kann und die einen kraeftig und naehrt.
Irgendwann wurde es dann so oder zuminderst so aehnlich, das ist das Erstaunliche!
Ich betrachte das als grosses Geschenk oder wie einen geheimen Schatz, den ich gefunden habe.

Aber wie immer auch das Leben verläuft: Es ist ein unendliches Wunder, das nur durch göttliche Kraft existiert. Und wir sind Teil des Wunders. Ich denke, wer das nie vergisst, findet seinen Weg, egal wie.
Mach dir keine Gedanken darueber, wie das Leben verlaeuft ;)
Wenn du optimistisch bist, werden auch Schicksalsschlaege sanft verlaufen, vielleicht sogar gar nicht eintreffen!
Ich glaube naemlich daran, dass wir das Leben auch steuern koennen, zwar in uns gesetzten Grenzen, aber immerhin koennen wir die ausschoepfen.
Bijoux, ich freue mich, dich noch oft anzutreffen. Ich bin offen für alle Angregungen, Diskussionen und Gefühlsaustausche!

Alles Liebe an alle

Farah

Alles Liebe auch fuer dich!
Bijoux
 
Werbung:
@Cara. Ich freue mich für Dich, dass es Dir wieder besser geht! Du bist auf dem richtigen Weg.. ;-)
Alles Gute Dir!!

@vind: Danke für Deine Erklärung. Das könnte gut sein... Dann bin ich jetzt wieder ein Stück schlauer. :)

@Umar21: Deine Antwort an Alexander kann ich so im Großen und Ganzen nur unterstreichen... :)

LG an Alle,
Stephi
 
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