Vergewaltigung

AW: Vergewaltigung

@ Andi und Free Spirit!

Ihr seid auf einem guten Weg, freut mich Euren Austausch zu lesen, zieh das Hütli und......

..... danke für den Knuddels, ebenso Knuddels an alle!

Elladana
 
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AW: Vergewaltigung

Liebe Mercuria!

Nach einiger Zeit des Verdauens Deiner Worte, kann ich nur sagen, dass Du mit JEDEM Wort das Du hier geschrieben hast, recht hast.

Es ist schockierend, dass Du recht hast - es ist schockierend dass wir in einer Gesellschaft leben die bis in den Bereich der Gesetzgebung Frauen vernachlässigt und Herrendelikte als Kavaliersdelikte abtut.

So offen und so offensichtlich geschieht all das.

Der Urschmerz und damit die UR Sache für alles Leid auf der Welt, ist ergo die Trennung zwischen Mann (männlicehr Energie) und Frau (weiblicher Energie) - im Bösen. Ich bekam auch etwas Angst als ich mir die Zerstörungskraft des Männlichen gegen das Weibkiche bewusst machte.

Es ist auch sehr erschreckend, dass Du das alles hier einfach so her schreiben kannst und kein einziger Herr darauf reagiert. :)
Das darf doch nicht wahr sein !? Ist es aber und sagt für mich auch viel aus.

Nun denn: Das sogenannte Schönheitsideal das ja Frauen aufgedrückt wird (hab noch nie von einem Schönheitsideal des mannes gehört) sagt ja auch einiges aus.
Wenn man sich die Models so anschaut - sagt das doch auch nichts anderes aus, als dass die Weiblichkeit gepenigt wird - abgemagert und ungesund sollen sie sein die Schönen der Schönsten - dann werden sie bewundert.

Frauen mit weiblichen Rundungen sollen sich gefälligst unters Messer legen. Die Angebote für sogenannte Schönhetis OPs sind eh so groß.

Nur dass Weiblichkeit auch immer RUND ist wird dabei nicht nur vergessen, es wird regelrecht dagegen angegangen!
Weiblichkeit ist wohlig und weich - und Rundungen sind nun einmal Symbol für die weibliche Energie.
All das wird im wahrsten Sinne des Wortes BESCHNITTEN.

Du siehst, ich hab mir all das mal wirklich zu Gemüte geführt und es wirken lassen ........

Ich wurde auch etwas aggresiv .......

Dann stellte sich mir aber die Frage:
WAS IST ZU TUN ??????

Auch darüber habe ich nachgedacht.

Ich glaube es hilft nicht viel sich all diese Mißstände bewusst zu machen und dabei Groll auf die Männer (die männliche Zerstörungsenergie) zu entwickeln.

Da die Männer diese Aktionen tätigen "müssen" - tragen sie ganz offensichtlich diesen tiefen (Trennungs - Grund) Schmerz in sich - anders ist das gar nicht erklärbar.

Wenn mir etwas tief in der Seele weh getan hat, hat immer nur eines geholfen: MITGEFÜHL und VERZEIHEN. Das hat meine Seele wieder gesund gemacht.

Das heisst, wir können nur eines tun:
Mitgefühl entwickeln und verzeihen.

Vielen Dank für Deine Impulse und nun bin ich gespannt was Du zu meinen sagst. :)

Herzliche Grüße!
Elladana
 
AW: Vergewaltigung

Grüß Dich Elladana,

entschuldige, wenn ich nicht immer gleich antworte, aber ich bin nicht täglich am PC.

Du hast recht, mit Deinen Erkenntnissen von weiblicher "Beschneidung", was hier bildlich gemeint ist, findet in Afrika ja tatsächlich körperlich statt, also Genitalverstümmelung, sonst ist eine Frau nix wert.

Aber im Gegensatz zu den Frauen in Afrika, die sich in Lebensgefahr begeben, wenn sie sich gegen diese grausame Verstümmelung wehren, ist in der westlichen Welt ja keine Frau gezwungen sich dem männlichen Diktat unterzuordnen, Aber sie tun es trotzdem. Und hier liegt der Knackpunkt zu all den Themen die mit (männlicher) Unterdrückung zu tun haben.

Solange Frauen sich dafür zur Verfügung stellen, wird es geschehen, denn der Mann nährt sich somit von der Lebensenergie des Weiblichen.

Die einzige Lösung wäre Verweigerung in diesem destruktiven Spiel.
Solange wir die Unterdrückung und Vernichtung/ Verstümmelung von uns und Mutter Erde dulden, wird sich nichts ändern.

Zu einer Opfer-Täter Geschichte gehören immer zwei Parteien, die Unterdrücker und die, die sich zum Opfer machen.

Somit sind wir selber "Schuld" daß wir verstümmelt werden, denn wir unterstützen dieses patriarchale System nach Leibeskräften, weil wir gelernt haben, daß die Welt so funktioniert.
Sie funktioniert aber so nicht, uns wurde von einer patriarchalen (Un-) Kultur nur erzählt es wäre so. Aber meine Lieblingsspruch heißt: Blos weil Millionen das Falsche tun, wird es dadurch nicht richtiger.

Das patriarchale System beruht auf Dominanz. Das heißt es exisitiert nur durch Unterdrückung und Mißbrauch. Und wir Frauen spielen mit. Also zu Deiner Frage, "was tun"? ist die klare Antwort: Aus diesem System aussteigen. Die Mitarbeit an der (Selbst) Zerstörung verweigern.

Daß Du wütend wirst, ist eine folgerichtige Reaktion. Wut entsteht aufgrund von Verletzung. Man sollte aber diese entstehende Energei für seine eigenen Befreiung nutzen, niemals gegen den Feind richten. Denn das wäre ja nur Schattenboxen. Ich bekämpfe das Böse, dem ich mich jedoch permanent zur Verfügung stelle. Meine Kraft für das Förderliche verwenden, dem Destruktiven entziehen.

Ich frage mich aber, warum Du glaubst, daß es Dir besser geht, wenn Du "verzeihst"???
Hat sich irgendein Mann, die Kirche, die Politik bei Dir entschuldigen wollen??
Hat Dich jemand um Verzeihung gebeten?

Du begibst Dich damit doch nur auf die Seite des Täters. Unter bestimmten Bedingungen (tiefster Reue, der Absicht den Schaden wieder gut zu machen) mag Verzeihen ok sein, Entschuldigen kannst Du all diese Verbrechen des Patriarchats niemals. Denn Ent - Schuldigen würde ja bedeuten Du könntest diesen Menschen - auch den Frauen die sich mitschuldig machen - ihre Schuld nehmen!
Kannst DU nicht, niemand, auch nicht "Gott". Der Schaden ist getan. Schmerz und Leid kannst Du niemals rückgängig machen. Leben das zerstört und vernichtet ist, kannst du nicht wieder her stellen.

Man muß wissen, daß jede Verbindung mit einer Sache, diese Sache energetisch nährt. Wenn Du "mit" fühlst und leidest, gibst Du Deine seelische Kraft nur der Zerstörung. Damit verschlechterst Du die Situation nur.
Ein kosmisches Gesetz ist: Wende Dich dem lebensfördernden zu, dich vom lebensfeindlichen ab.
Damit rettest Du Dich und die Erde.

Dem Männlichen zuwenden dürftest Du Dich sobald es begriffen hat, daß ein Leben nur in Harmonie und mit Liebe funktioniert. Begreifen wird es das aber erst, wenn es über das Weibliche nicht mehr verfügen kann, weil es sich entzogen hat.

Das fällt auch unter das Recht (die Pflicht) der freien Entscheidung. Das Leben funktioniert nur dann - in GLück und Frieden, wie das Leben, das Göttliche selbst es will - wenn man sich täglich in allen Bereichen für das Gute und gegen das Schlechte entscheidet - sonst nicht. Die Erwartung daß bei der Entscheidung für das Schlechte (unser derzeitiges patriarchales System) hinten was Gutes rauskommt ist Blödsinn, völlig paradox. Es kann logisch gesehen nur Vernichtung als Egebnis rauskommen.

Möglicherweise zerbrösle ich nun hiermit Deine Weltbild - das macht aber nix!
Das Richtige kann nur entstehen, wenn das Falsche beseitigt ist.

Wichtig ist, die Dinge immer ganz zu Ende zu denken. Dazu muß man sich aber mit den Gesetzen des Lebens auskennen. Das tun nur sehr wenige Menschen.
Ich habe es halt gelernt. Das soll keine Kritik sein, daß Du es vielleicht noch nicht gelernt hast, denn es ist nicht leicht das Wissen darüber zu finden, denn es wird in unsere Kultur nicht gelehrt. (sonst wären diese Machenschaften ja gar nicht möglich, und das will das System ja) Die Gesetze der Erde sind viel älter als alle bekannten Religionen (die alle dieses "Alte Wissen" verfälschten und für ihre mißbräuchlichen Zwecke umschrieben.) - sie führen zu Harmonie und Leben, während die unserer Gesellschaften nur zu Unterdrückung und Vernichtung führen können.

Also wenn sich neue Fragen auftun, dann werde ich versuchen sie Dir zu beantworten!

Liebe Grüße

mercuria
 
AW: Vergewaltigung

Hallo Mercuria,

ich hab jetzt deine Postings gelesen und da tun sich bei mir sehr viele Fragen auf, ich stell sie dir mal:

Die einzige Lösung wäre Verweigerung in diesem destruktiven Spiel.
Solange wir die Unterdrückung und Vernichtung/ Verstümmelung von uns und Mutter Erde dulden, wird sich nichts ändern.

Zu einer Opfer-Täter Geschichte gehören immer zwei Parteien, die Unterdrücker und die, die sich zum Opfer machen.

Somit sind wir selber "Schuld" daß wir verstümmelt werden, denn wir unterstützen dieses patriarchale System nach Leibeskräften, weil wir gelernt haben, daß die Welt so funktioniert.
Sie funktioniert aber so nicht, uns wurde von einer patriarchalen (Un-) Kultur nur erzählt es wäre so. Aber meine Lieblingsspruch heißt: Blos weil Millionen das Falsche tun, wird es dadurch nicht richtiger.

Wer hat jemals etwas mit "Verweigerung" erreicht? Damit kannst du doch nur einen erneuten Macht-Kampf starten.

Ich unterstütze weder irgendein patriarchales System noch hab ich je gelernt, dass diese Welt so funktioniert.

Und bitte WER beurteilt, was falsch und richtig ist, du??, ich?? die Kirche?? der Staat?? die Männer?? die Frauen?? Gott??
Falsch und richtig = gut und schlecht - und um das zu beurteilen, brauchts einen Standpunkt eines einzelnen, der niemals der Standpunkt eines anderen sein kann. Somit gibt es keine allgemeingültigen Falschs und Richtigs, sondern immer nur individuelle. Ich kann für mich selbst etwas als falsch oder richtig beurteilen, aber das muss doch niemals genauso für einen anderen gelten. Daher können gar nicht Millionen etwas falsch machen, nur jeder aus seiner Sichtweise der Realität.

Daß Du wütend wirst, ist eine folgerichtige Reaktion.

Ja, Wut ist eine Reaktion auf eine Verletzung, aber sobald ich mich selbst als verantwortlich anerkenne, also (in deinen Worten) sehen kann, dass ich mich zum Opfer gemacht habe, ist doch die Wut weg, auf wen sollte ich dann wütend sein? Darauf, dass ich selbst "schuld" (das sind wieder deine Worte, bei mir gibts keine Schuld, sondern nur Verantwortlichkeit) bin, soll ich dann auf mich wütend sein? Das kann ich nicht nachvollziehen.

Ich frage mich aber, warum Du glaubst, daß es Dir besser geht, wenn Du "verzeihst"???
Hat sich irgendein Mann, die Kirche, die Politik bei Dir entschuldigen wollen??
Hat Dich jemand um Verzeihung gebeten?

Du begibst Dich damit doch nur auf die Seite des Täters. Unter bestimmten Bedingungen (tiefster Reue, der Absicht den Schaden wieder gut zu machen) mag Verzeihen ok sein, Entschuldigen kannst Du all diese Verbrechen des Patriarchats niemals. Denn Ent - Schuldigen würde ja bedeuten Du könntest diesen Menschen - auch den Frauen die sich mitschuldig machen - ihre Schuld nehmen!
Kannst DU nicht, niemand, auch nicht "Gott". Der Schaden ist getan. Schmerz und Leid kannst Du niemals rückgängig machen. Leben das zerstört und vernichtet ist, kannst du nicht wieder her stellen.

Wenn ich mir verzeihen kann, dass ich mich zum Opfer gemacht habe, und dem Täter verzeihen kann, dass er mir das angetan hat, dann ist die Sache gelöst, es braucht sich keiner bei mir zu ent-schuldigen oder mich um Verzeihung bitten. Verzeihen ist die einzige Möglichkeit, dass wieder Liebe fliessen kann und das brauchen wir alle und ganz besonders Mutter Erde am dringendsten.

Man muß wissen, daß jede Verbindung mit einer Sache, diese Sache energetisch nährt. Wenn Du "mit" fühlst und leidest, gibst Du Deine seelische Kraft nur der Zerstörung. Damit verschlechterst Du die Situation nur.
Ein kosmisches Gesetz ist: Wende Dich dem lebensfördernden zu, dich vom lebensfeindlichen ab.
Damit rettest Du Dich und die Erde.

Dem Männlichen zuwenden dürftest Du Dich sobald es begriffen hat, daß ein Leben nur in Harmonie und mit Liebe funktioniert. Begreifen wird es das aber erst, wenn es über das Weibliche nicht mehr verfügen kann, weil es sich entzogen hat.


Verzeihen ist meiner Ansicht nach auch die einzige Möglichkeit, die energetische Verbindung zu lösen, die den anderen nährt. Und beim Mitfühlen, einfühlen (nicht beim Mit-Leiden) geb ich überhaupt keine seelische Kraft an irgendwen ab oder verschlechtere irgendwas, weil ich immer bei mir bin, eben nicht mit-leide, sondern nur nachvollziehen kann, wie es dem anderen geht, ohne dass es mir genauso geht.

Jeder Entzug, jede Verweigerung - so auch der/die des Weiblichen bringt noch mehr Verachtung und allein die Tatsache, dass ich mich erst dem männlichen zuwenden "dürfte", wenn es irgendwas erkannt hat, schliesst doch schon aus, dass es das überhaupt erkennen kann. Wie soll das Männliche Harmonie und Liebe lernen und erkennen, dass es so funktioniert, wenn ich als Weibliche diese Qualität nicht vor-lebe, sondern mich vom Männlichen abwende??? Ich stell mir grad eine Mutter und Ehefrau vor, die sich vom männlichen abwendet, also ihrem Sohn und ihrem Mann Abwendung entgegenbringt. Der Mann wird sie dafür verachten und den Sohn kann ich mir gut als nächsten Vergewaltiger vorstellen.

Wie machst du das genau mit der Abwendung? Wo ist bei dir die Liebe? Hast du einen Mann und Kinder?

Das Leben funktioniert nur dann - in GLück und Frieden, wie das Leben, das Göttliche selbst es will - wenn man sich täglich in allen Bereichen für das Gute und gegen das Schlechte entscheidet - sonst nicht. Die Erwartung daß bei der Entscheidung für das Schlechte (unser derzeitiges patriarchales System) hinten was Gutes rauskommt ist Blödsinn, völlig paradox. Es kann logisch gesehen nur Vernichtung als Egebnis rauskommen.

Wie bitte soll Glück und Frieden entstehen, wenn ich nichts anderes zu tun hab, als das Böse, das Schlechte zu bekämpfen, das ist doch paradox, wurscht mit welchen Mitteln ich es bekämpfe, dein Mittel der Wahl ist offenbar Abwendung und Verweigerung, da kommt aus meiner Sicht Vernichtung raus, doch nicht wenn ich mit-fühle, verzeihe und liebe. Da komm ich einfach nicht mit bei dem was da das Göttliche selbst wollen soll????

Möglicherweise zerbrösle ich nun hiermit Deine Weltbild - das macht aber nix!

Mein Weltbild von Frieden, Liebe und Glück kannst du nicht zerbröseln, weil ich es lebe, liebe und als "gut" erachte. Ich brauch nichts bekämpfen, Ablehnen oder mich von was Abwenden in meiner Welt.

Das Richtige kann nur entstehen, wenn das Falsche beseitigt ist.

Sorry, wenn das jetzt vielleicht unter die Gürtellinie geht, aber meint das Präsident Bush nicht auch??? Bist du damit auch einverstanden?

Schön, dass du dich mit den Gesetzen des Lebens auskennst, ich vermiss hier einfach gewisse "Werte" wie Toleranz, Verständnis, Mitgefühl, Freiheit, und letztlich LIEBE, also alles was Verletzungen heilt und keine neuen entstehen lässt.

Liebe Grüße,
Free Spirit
 
AW: Vergewaltigung

Hallo Mercuria!

Mach nix wenn Du nicht immer gleich zurück schreibst. Ich bin auch nicht täglich hier.

Die einzige Lösung wäre Verweigerung in diesem destruktiven Spiel.
Solange wir die Unterdrückung und Vernichtung/ Verstümmelung von uns und Mutter Erde dulden, wird sich nichts ändern.

Verweigerung ist keine neutrale Haltung. Aussteigen aus dem Spiel ja - und ich kann Dich gut nachvollziehen wenn Du meinst dass es wichtig ist, dass wir Frauen da nicht mehr mitmachen.
Nur Verweigerung erzeugt nix anderes als eine Gegenreaktion die zu keinem Frieden führt.

Ich frage mich aber, warum Du glaubst, daß es Dir besser geht, wenn Du "verzeihst"???
Hat sich irgendein Mann, die Kirche, die Politik bei Dir entschuldigen wollen??
Hat Dich jemand um Verzeihung gebeten?

Du begibst Dich damit doch nur auf die Seite des Täters.

Und AUSSTEIGEN kann ich erst dann, wenn ich in mir - der Sache selbst - verziehen habe. Dabei geht es nicht darum sich auf diese oder auf eine andere Seite zu stellen, auch nicht darum ob ich recht habe mit meinem Groll oder nicht. Es geht darum in sich Frieden zu finden. Das ist alles. Schließlich geht es mir selber schlecht wenn ich ständig auf den anderen sauer bin. Ja, es ist viel so tiefe Verletzungen zu verzeihen - aber dadurch kann man sich davon lösen. Denn wie gestaltet sich mein Leben wenn ich von einem Schmerz geprägt bin?

Möglicherweise zerbrösle ich nun hiermit Deine Weltbild - das macht aber nix!
Das Richtige kann nur entstehen, wenn das Falsche beseitigt ist.

Wichtig ist, die Dinge immer ganz zu Ende zu denken. Dazu muß man sich aber mit den Gesetzen des Lebens auskennen. Das tun nur sehr wenige Menschen.
Ich habe es halt gelernt. Das soll keine Kritik sein, daß Du es vielleicht noch nicht gelernt hast, denn es ist nicht leicht das Wissen darüber zu finden, denn es wird in unsere Kultur nicht gelehrt.

Und ganz ehrlich gesagt geht es mir mittlerweile voll auf die Nerven, dass sich hier Menschen immer wieder über andere drüber stellen. Auch wenn dann dabei steht - so ist es nicht gemeint ....

Ich mag mich auf diese Art und Weise nicht unterhalten - denn mir ist es zu blöd jedesmal darauf rum zu pochen wieviel ich schon kann und weiß und wie toll ich bereits dies und das lebe um hier eine "ebenerdige" Unterhaltung führen zu können / zu dürfen.

Liebe Grüße!

Elladana
 
AW: Vergewaltigung

Bitteschön, dann verzeiht doch, seid lieb zum Patriarchat...

Eure Schlußfolgerungen sind falsch, aber bekanntlich darf ja jeder Mensch solange das Falsche tun, wie er lustig ist. Begriffen wovon ich rede, hat hier niemand. Aber das mit dem Dinge zu Ende denken ist halt auch schwer, gell..

Daß man angefeindet wird, wenn man jemandem sein (destruktives) Weltbild ankratzt, ist in solchen Foren ganz normal. Ich frage mich dann blos, warum Ihr fragt und Euch mit diesen Themen rumquält, wenn Ihr die Lösung letzendlich gar nicht wissen wollt...

mercuria
 
AW: Vergewaltigung

Liebe Mercuria,

Du hast mir weder mein Weltbild zerstört, noch sonst was in die Richtung. Die Unterhaltung mit Dir war echt interessant, ich steige mit Vorliebe aus derartigen patriarchalen Verstrickungen aus - die Du hier erwähntest - und stell Dir vor, ich kann Dir ohne weiteres folgen und Dinge zu Ende denken. :)

Es ging nicht um den INHALT den Du hier "vermittelst", sonder lediglich um Deine überhebliche Art und Weise WIE Du das tust.

Das ist keine Anfeindung sondern lediglich mein freies Recht, dann auszusteigen wenn ich mich nicht mehr wohl fühle.

LG Elladana
 
AW: Vergewaltigung

Guten Morgen
und ein herzliches Hallo an alle

Wichtig ist, die Dinge immer ganz zu Ende zu denken. Dazu muß man sich aber mit den Gesetzen des Lebens auskennen. Das tun nur sehr wenige Menschen.
Ich kann Dinge nicht ganz bis zu Ende denken und kann mir auch nicht vorstellen dass das wirklich geht. Habe also mal weitergedacht..

Gehört zu dem sich mit den Gesetzen des
Lebens auskennen nicht auch dazu
die andere Seite der Medaillie zu berücksichtigen -

Zu einer Opfer-Täter Geschichte gehören immer zwei Parteien, die Unterdrücker und die, die sich zum Opfer machen.
In diesem Thread geht es um Männer =Täter Frauen =Opfer dass ist aber nur die eine Seite der Medaille.

Es gibt aber was Vergewaltigung sexuellen Missbrauch angeht auch noch weitere Varianten.
Männer machen nicht nur Frauen zu Opfern sondern auch Männer also ihr eigenes Geschlecht - da es eben auch Vergewaltigungen von Jungen und Männern gibt durch Männer.

und Frauen wenn sie in der Täterrolle sind machen sowohl Männer als auch Frauen zu Opfern. Da es auch Vergewaltigungen durch Frauen sowohl am männlichen als auch am weiblichen Geschlecht gibt

dass heißt für mich dass Männer nicht nur dass weibliche sondern auch das männliche unterdrücken vernichten -

und dass Frauen sich ebenfalls daran beteiligen und dass männliche und weibliche unterdrücken und vernichten -

also gegenseitige Vernichtung

wie sollte dann nachfolgendes zu einer Lösung führen:

Die einzige Lösung wäre Verweigerung in diesem destruktiven Spiel.
Solange wir die Unterdrückung und Vernichtung/ Verstümmelung von uns und Mutter Erde dulden, wird sich nichts ändern.


Das patriarchale System beruht auf Dominanz. Das heißt es exisitiert nur durch Unterdrückung und Mißbrauch. Und wir Frauen spielen mit. Also zu Deiner Frage, "was tun"? ist die klare Antwort: Aus diesem System aussteigen. Die Mitarbeit an der (Selbst) Zerstörung verweigern.

Eine Verweigerung /Aussteigen Entzeihen würde doch nur dazu führen
das Frauen dann die Vernichtung /Verstümmelung die sie bis dahin durch Männer erfahren haben nun an sich selbst durchführen -

Denn dass Verweigern bedeutet dass Frau all ihre männlichen Anteile die sie nun mal in sich hat - ableht - sich selbst ablehnt verleugnet.
Denn ich kann nicht im Aussen etwas ablehenen mich diesem Verweigern und im innern damit gut leben.

Oder etwas doch???




soweit erstmal

Liebe Grüsse Michi
 
AW: Vergewaltigung

kleine mir nicht unwichtige Korrektur

es sollte
nicht
Oder etwas doch???
sondern
etwa doch
heissen

ist eigentlich Heilung Friede ect überhaupt möglich - im kleinen wie im Großen - solange Anteile in uns abgelehnt werden
seien es nun männnliche oder weibliche ?


ich geh mal weiter nachdenken..

LG
Michi
 
AW: Vergewaltigung

Bin die Eule und lese hier gerne mit am liebsten nachts ;-)
nun möchte ich doch mal was nachfragen weil ichs net mehr verstehen kann
mich dass Thema aber sehr interessiert

an Michi - wie meinst du dass


Zitat:
Eine Verweigerung /Aussteigen Entzeihen würde doch nur dazu führen
das Frauen dann die Vernichtung /Verstümmelung die sie bis dahin durch Männer erfahren haben nun an sich selbst durchführen -

dass Frauen die Gewalt und Unterdrückung durch Männer lieber erdulden sollen? kann ich nicht ganz verstehen es passt nicht zu dem erstenTeil deines posts, oder kommen da noch Gedanken nach , du schreibst ja dass du nicht zuende denken kannst?

und mercuria

Zitat:
Wichtig ist, die Dinge immer ganz zu Ende zu denken. Dazu muß man sich aber mit den Gesetzen des Lebens auskennen. Das tun nur sehr wenige Menschen.
Ich habe es halt gelernt. Das soll keine Kritik sein, daß Du es vielleicht noch nicht gelernt hast, denn es ist nicht leicht das Wissen darüber zu finden, denn es wird in unsere Kultur nicht gelehrt.

hast du das daraus gelernt:



Somit sind wir selber "Schuld" daß wir verstümmelt werden, denn wir unterstützen dieses patriarchale System nach Leibeskräften, weil wir gelernt haben, daß die Welt so funktioniert.
Sie funktioniert aber so nicht, uns wurde von einer patriarchalen (Un-) Kultur nur erzählt es wäre so. Aber meine Lieblingsspruch heißt: Blos weil Millionen das Falsche tun, wird es dadurch nicht richtiger.

Das patriarchale System beruht auf Dominanz. Das heißt es exisitiert nur durch Unterdrückung und Mißbrauch. Und wir Frauen spielen mit. Also zu Deiner Frage, "was tun"? ist die klare Antwort: Aus diesem System aussteigen. Die Mitarbeit an der (Selbst) Zerstörung verweigern.
Daß Du wütend wirst, ist eine folgerichtige Reaktion. Wut entsteht aufgrund von Verletzung. Man sollte aber diese entstehende Energei für seine eigenen Befreiung nutzen, niemals gegen den Feind richten. Denn das wäre ja nur Schattenboxen. Ich bekämpfe das Böse, dem ich mich jedoch permanent zur Verfügung stelle. Meine Kraft für das Förderliche verwenden, dem Destruktiven entziehen.
Ich frage mich aber, warum Du glaubst, daß es Dir besser geht, wenn Du "verzeihst"???
Hat sich irgendein Mann, die Kirche, die Politik bei Dir entschuldigen wollen??
Hat Dich jemand um Verzeihung gebeten?

Du begibst Dich damit doch nur auf die Seite des Täters. Unter bestimmten Bedingungen (tiefster Reue, der Absicht den Schaden wieder gut zu machen) mag Verzeihen ok sein, Entschuldigen kannst Du all diese Verbrechen des Patriarchats niemals. Denn Ent - Schuldigen würde ja bedeuten Du könntest diesen Menschen - auch den Frauen die sich mitschuldig machen - ihre Schuld nehmen!
Kannst DU nicht, niemand, auch nicht "Gott". Der Schaden ist getan. Schmerz und Leid kannst Du niemals rückgängig machen. Leben das zerstört und vernichtet ist, kannst du nicht wieder her stellen.

Man muß wissen, daß jede Verbindung mit einer Sache, diese Sache energetisch nährt. Wenn Du "mit" fühlst und leidest, gibst Du Deine seelische Kraft nur der Zerstörung. Damit verschlechterst Du die Situation nur.
Ein kosmisches Gesetz ist: Wende Dich dem lebensfördernden zu, dich vom lebensfeindlichen ab. Damit rettest Du Dich und die Erde.

Dem Männlichen zuwenden dürftest Du Dich sobald es begriffen hat, daß ein Leben nur in Harmonie und mit Liebe funktioniert. Begreifen wird es das aber erst, wenn es über das Weibliche nicht mehr verfügen kann, weil es sich entzogen hat.

Das fällt auch unter das Recht (die Pflicht) der freien Entscheidung. Das Leben funktioniert nur dann - in GLück und Frieden, wie das Leben, das Göttliche selbst es will - wenn man sich täglich in allen Bereichen für das Gute und gegen das Schlechte entscheidet - sonst nicht. Die Erwartung daß bei der Entscheidung für das Schlechte (unser derzeitiges patriarchales System) hinten was Gutes rauskommt ist Blödsinn, völlig paradox. Es kann logisch gesehen nur Vernichtung als Egebnis rauskommen.


Ich kann nicht nachvollziehen welche Gesetzte du da erlernt hast - zu Frieden zwischen den Geschlechtern wird es wohl nicht führen eher
führt dass Umsetzen deiner Rat-schläge /Gesetzte zu noch mehr Gewalt und Unterdrückung.

Und den Opfern und Tätern - egal ob männlich oder weiblich ist mit solchen Aussagen wohl am wenigsten geholfen.


Bitteschön, dann verzeiht doch, seid lieb zum Patriarchat...

Eure Schlußfolgerungen sind falsch, aber bekanntlich darf ja jeder Mensch solange das Falsche tun, wie er lustig ist. Begriffen wovon ich rede, hat hier niemand. Aber das mit dem Dinge zu Ende denken ist halt auch schwer, gell..

Daß man angefeindet wird, wenn man jemandem sein (destruktives) Weltbild ankratzt, ist in solchen Foren ganz normal. Ich frage mich dann blos, warum Ihr fragt und Euch mit diesen Themen rumquält, wenn Ihr die Lösung letzendlich gar nicht wissen wollt...

Wer hat dich denn angefeindet?
Ich spüre aus deinen Worten tiefe Verbitterung und einen unbändigen Zorn auf Männer und auf Frauen die deinem Feldzug den du gegen das männliche Geschlecht führst nicht folgen wollen.


dann doch lieber so

einfach gewisse "Werte" wie Toleranz, Verständnis, Mitgefühl, Freiheit, und letztlich LIEBE, also alles was Verletzungen heilt und keine neuen entstehen lässt.



Eule
 
AW: Vergewaltigung

Guten Morgen
und ein herzliches Hallo an alle


Ich kann Dinge nicht ganz bis zu Ende denken und kann mir auch nicht vorstellen dass das wirklich geht. Habe also mal weitergedacht..

Gehört zu dem sich mit den Gesetzen des
Lebens auskennen nicht auch dazu
die andere Seite der Medaillie zu berücksichtigen -


In diesem Thread geht es um Männer =Täter Frauen =Opfer dass ist aber nur die eine Seite der Medaille.

Es gibt aber was Vergewaltigung sexuellen Missbrauch angeht auch noch weitere Varianten.
Männer machen nicht nur Frauen zu Opfern sondern auch Männer also ihr eigenes Geschlecht - da es eben auch Vergewaltigungen von Jungen und Männern gibt durch Männer.

und Frauen wenn sie in der Täterrolle sind machen sowohl Männer als auch Frauen zu Opfern. Da es auch Vergewaltigungen durch Frauen sowohl am männlichen als auch am weiblichen Geschlecht gibt

dass heißt für mich dass Männer nicht nur dass weibliche sondern auch das männliche unterdrücken vernichten -

und dass Frauen sich ebenfalls daran beteiligen und dass männliche und weibliche unterdrücken und vernichten -

also gegenseitige Vernichtung

wie sollte dann nachfolgendes zu einer Lösung führen:






Eine Verweigerung /Aussteigen Entzeihen würde doch nur dazu führen
das Frauen dann die Vernichtung /Verstümmelung die sie bis dahin durch Männer erfahren haben nun an sich selbst durchführen -

Denn dass Verweigern bedeutet dass Frau all ihre männlichen Anteile die sie nun mal in sich hat - ableht - sich selbst ablehnt verleugnet.
Denn ich kann nicht im Aussen etwas ablehenen mich diesem Verweigern und im innern damit gut leben.

Oder etwas doch???




soweit erstmal

Liebe Grüsse Michi

Da gebe ich dir vollkommen recht, doch wenn man sich mal die Statistiken anschaut, naja da kann man sehen, dass es zu 85% die Mann= Täter, Frau= Opfer- Rolle ist.

Klar ist mich auch klar, dass zu 50% die Sexuellen Missbräuche nicht zur Anzeige gebracht wird (was mir irgendwie unverständlich ist, der Täter soll die gerechte Strafe bekommen).

Nunja aber bei der Frau>Mann- Rolle, ist es meistens so, dass es sich um eine muskolöse Frau handelt, und meist um einen schwächlichen Mann, oder einen Jungen, da die Frau ein leichtes daran hat, ihn einzuschüchtern.

Wenn ihr wollt, dann stelle ich euch mal eine Statistik rein, sofern ich meine noch finde.

glg Andreas!!
 
AW: Vergewaltigung

Hallo Eule,
an Michi - wie meinst du dass

Zitat:
Eine Verweigerung /Aussteigen Entzeihen würde doch nur dazu führen
das Frauen dann die Vernichtung /Verstümmelung die sie bis dahin durch Männer erfahren haben nun an sich selbst durchführen -

dass Frauen die Gewalt und Unterdrückung durch Männer lieber erdulden sollen? kann ich nicht ganz verstehen es passt nicht zu dem erstenTeil deines posts, oder kommen da noch Gedanken nach , du schreibst ja dass du nicht zuende denken kannst?

Um Himmels willen Nein so war es ganz gewiss nicht gemeint!!!! Sorry wenn das so rüber gekommen ist.

Ich finde nur indem ich das männlich ablehne tu ich mir doch damit selbst Gewalt an - und wenn ich so an Methoden der Selbstverletzung denke - kommt dass doch einer Verstümmelung / Vernichtung gleich. Sei es nun in Taten oder in Worten.

Von mercurias Text ging soviel Härte ich möcht fast sagen Gewalt aus - ich kann es noch nicht in Worten beschreiben aber ihr Text hat mich buchstäblich umgehauen -
und ich weiß noch nicht ob und was es mit mir zu tun hat - naja mit mir hat es sicher zutun sonst hätte mich das nicht so mitgenommen.

soweit für heut
LG
Michi
 
AW: Vergewaltigung

Hallo Andreas,


als ich mercurias post vom 19.02. las - musste ich an einen Freund denken der als kleiner junge missbraucht wurde -
da erst ist mir bewusst geworden dass es hier nur von einer Seite betrachtet wird und eben ganz klar dass eine Abwendung vom männlichen nicht die Lösung sein kann
andersrum dass sich die bertoffenen Jungen und Männer vom weiblichen abwenden.
Dass es erheblich mehr sexullen Missbrauch an Frauen und Mädchen gibt ist mir mehr als bewusst -
bin selbst Betroffene - mir ging es mir um die einseitige Ablehnende Haltung dem männlichen gegenüber.

so und nun bevor ich wirlich verschwinde für heut

ganz lieben Dank an dich Andreas dass du den Tread eröffnet hast und besonders an Elladana und Free Spirit euer Austausch in diesem Thread - den ich von Anfang an mit verfolge hat mir sehr gut getan und mir wertvolle Hinweise vermittelt.:liebe1:


LG
Michi
 
AW: Vergewaltigung

Liebe Free Spirit,

Kann ich total verstehen, ich würde auch niemals einem Opfer, das die Tat noch nicht verarbeitet hat, sagen: du hast den Täter eingeladen oder schau dir an, was es mit dir zu tun hat, dass du das erlebt hast - da gelten andere Regeln, da braucht das Opfer erst mal gute Unterstützung, viel Mitgefühl, viel Trost, um das alles verarbeiten zu können, die Wut, die Trauer, die Scham, die Schuld, etc.... -

Nun sind wir, die wir ja schon an uns arbeiten, und nicht mehr unter diesen Verletzungen leiden wollen, gefordert, hinzuschaun, was uns zu Opfern macht. Welche Einstellungen und Überzeugungen haben wir selbst, damit es überhaupt passieren kann, dass wir Opfer von Verletzungen werden?

was in deinem erten Zitat steht und das hinsehen was hat es mit mir zu tun aus deinem zweiten Zitat - laufen bei mir paralell ab.
Was hat es mit mir zu tun -
Ich hatte in mir einige Überzeugungen die z.B. lauteten: Ich bin schwach, ich bin hilflos, ich bin schlecht, ich verdiene es nicht besser, ich bin arm......usw. All das hat mich zum Opfer gemacht.
solche und weitere Überzeugungen finde ich bei mir auch.

Im Zusammenhang mit dem Missbrauch und Vergewaltigung -
in meiner Jugendzeit- an Arbeitsplätzen und in meiner ersten Ehe kann ich es auch irgendwie verstehen dass mich diese Verhaltensmuster zum Opfer gemacht haben -
wo es für mich nicht mehr zu verstehen ist ist der Missbrauch in meiner Kindheit -
dass durch diesen Missbrauch die anderen eine "Einladung" für die weiteren Täter waren kann ich nachvoll ziehen aber als Kind??

Die einzige Erklärung bliebe dafür dass ich eine "Einladung" in dieses Leben mitgebracht habe -
nun könnte ich dass ja so stehen lassen zumal ich sowieso andaran Glaube dass ich nicht nur einmal gelebt habe.
Im Verlauf der Aufarbeitung und des Hinsehens was hat es mit mir zu tun hat sich aber was entwickelt was mir ein Stehenlassen schier unmöglich macht -

Es ist mir gelungen dass Täter Opferband zwischen mir und einem Täter der noch lebt zu durchtrennen -

nicht durch Abwenden sondern durch zuwenden - verzeihen -
liest sich leicht ist aber Schwerstarbeit gewesen -

und es stimmt die Liebe fließt wieder - ein unbeschreibliches Gefühl - und ich bin dankbar dafür dass ich das geschafft habe - für mich und für ihn -
und vorallem noch zu Lebzeiten.


Gleichzeitig so als ob ein riesen Stein ins Rollen gekommen ist erkenne ich derart viele Familienmuster - von einigen wusste ich bereits es kommen aufeinmal immer mehr zum Vorschein - und immer mehr zusammenhänge werden mir deutlich.


Nun weiß ich aberbald nicht mehr wie ich damit umgehen soll - nicht nur dass es erschreckend ist dass ich aus Beiden Herkunftsfamilien etliche Erfahrunfgen in meine Leben wiederholt habe und zt.immer noch wiederhole / lebe-
da passiert noch was anderes in mir.

Ich versuch es mal zu beschreiben -
mitten in einer Arbeit - in diesm Fall staubsaugen -
läuft vor meinem inneren Auge ein Film ab -

diesmal war es ein Film mit dem Täter aus meiner Kindheit - ich hab nun aber nicht so wie früher wiederholungen der Missbrauchssituationen erlebt.

Es war zuerst sehr friedlich
also keine schlimmen Gefühle -
der Film lief rückwärts bis aus dem alten Mann von damals ein Junge von ca 5 Jahren wurde - und eine Frau erschien bei ihm ich fühlte es dass es seine Mutter war - kennengelernt habe ich sie niemals - und aufeinmal war ein entsetzlicher Schmerz in mir - so viel Traurigkeit Verzweiflung - was ich noch gespürt habe war dieser Schmerz des Verlassen sein -der Ausgrenzung die ua auch ein sehr großes Thema in meiner Sippe ( Sippe -weil nicht nur die Herkunftsfamilie betroffen ist) es war kaum auszuhalten.
Wut oder Zorngefühle habe ich nicht empfunden auch nicht dieses Gefühl ihm wiederausgeliefert zu sein - so wie früher.

was passiert da in mir - mit mir?

Gleichzeitig stellen sich massive körperliche Beschwerden ein- die dann mit der Zeit nachlassen und zurück bleiben die psychosmatischen Dauerbeschwerden die mich schon lange begleiten -

Was die Filme angelangt habe ich solches schon früher erlebt Situationen die ich nicht erklären konnte und viel Später durch Erzählungen erfuhr dass sich dieses tatsächlich abgespielt haben - in der Familie /Sippe
das ganze ist allerdings ziemlich kräftezehrend - da jedesmal mit den entsprechenden gefühlen Emotionen verbunden.

Was mache ich mit alldem was da passiert ?- so stehenlassen ?- es fühlt sich so an als ob da noch ein Schritt fehlt um es abzuschließen oder aufzulösen.
Zumal ich das Gefühl habe er (Täter aus meiner Kindheit) ist noch "da".


Von mercurias Text ging soviel Härte ich möcht fast sagen Gewalt aus - ich kann es noch nicht in Worten beschreiben aber ihr Text hat mich buchstäblich umgehauen -
und ich weiß noch nicht ob und was es mit mir zu tun hat - naja mit mir hat es sicher zutun sonst hätte mich das nicht so mitgenommen.

da habe ich auch diesen unbeschreiblichen Schmerz und eine Verzweiflung und Traurigkeit gespürt ähnlich stark wie bei dem oben geschilderten Film.

Soweit erstmal


Liebe grüsse

Michi
 
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AW: Vergewaltigung

Liebe Michi,

was in deinem erten Zitat steht und das hinsehen was hat es mit mir zu tun aus deinem zweiten Zitat - laufen bei mir paralell ab.
Was hat es mit mir zu tun -

Wenn du schon die Möglichkeit hast, auf die zweite Seite - was hat es mit mir zu tun - hinzusehen, dann hast du schon enorm viel aufgearbeitet und gelöst, dazu möcht ich dir gratulieren und dich ermuntern, das auch selbst wahrzunehmen und auf dich selbst stolz zu sein, mit dir zufrieden zu sein, dich selbst dafür zu mögen, dich dafür zu loben, was du schon alles gelöst hast. Wir sind oft geneigt, alles was wir schon geschafft haben, als selbstverständlich anzusehen und gar nicht zu bemerken, nicht wertzuschätzen, was wir schon alles "geleistet" haben. Nur weil die Sache noch nicht "perfekt" gelöst ist, treiben wir uns an und setzen uns unter Druck und das nimmt uns die Möglichkeit, die schon erbrachte Leistung zu würdigen. Bitte halt mal inne, richte deine Aufmerksamkeit auf alles, was du schon geschafft hast, schnauf tief durch und klopf dir auf Schulter. Ja, du kannst wahrlich stolz auf dich sein.

Im Zusammenhang mit dem Missbrauch und Vergewaltigung -
in meiner Jugendzeit- an Arbeitsplätzen und in meiner ersten Ehe kann ich es auch irgendwie verstehen dass mich diese Verhaltensmuster zum Opfer gemacht haben -
wo es für mich nicht mehr zu verstehen ist ist der Missbrauch in meiner Kindheit -
dass durch diesen Missbrauch die anderen eine "Einladung" für die weiteren Täter waren kann ich nachvoll ziehen aber als Kind??

Die einzige Erklärung bliebe dafür dass ich eine "Einladung" in dieses Leben mitgebracht habe -
nun könnte ich dass ja so stehen lassen zumal ich sowieso andaran Glaube dass ich nicht nur einmal gelebt habe.

Ja, so sehe ich es auch, dass wir diese Dinge in dieses Leben mitgebracht haben, um sie zu erfahren und zu lösen. Ich erzähl dir dazu eine Geschichte:

Zwei bedingungslos liebende Seelen unterhalten sich zwischen ihren Erdenleben darüber, ob und wie sie gemeinsam die nächste Inkarnation gestalten, damit sie all die Erfahrungen machen können, die sie sich freiwillig ausgesucht haben, um heil und ganz zu werden:

Sie: "Du ich hab was großes vor, ich möcht im nächsten Leben erfahren, wie es sich anfühlt, schwer missbraucht, geschlagen und abgewertet zu werden, hilfst du mir bitte dabei.
Er: "Ja, gerne, aber ich möcht erfahren, wie es sich anfühlt, im Gefängnis zu sitzen, völlig verachtet und gehasst zu sein. Ich spiel dir den Täter nur dann, wenn du mir versprichtst, dass du irgendwann so laut um Hilfe schreist, dass die Polizei kommt und ich im Gefängnis lande.
Sie: "Ja klar, gerne mach ich das, weil ich dich bedingungslos liebe."
Er: "Danke, und dann schaun wir mal, ob wir all das in einem Leben annehmen und auflösen können und ob wir auch noch Verzeihen und Liebe erfahren können oder obs vielleicht mehrere dazu braucht. Wir haben ja unendlich viel Zeit dafür. Ich liebe dich.

Dann kommen die beiden in dieses Leben und damit sie das alles wirklich erleben können, vergessen sie diese Vereinbarung. Und alles was sie hier tun, hat von dort aus gesehen seinen guten Grund und Sinn und sobald sich einer der beiden an diese Vereinbarung erinnern kann und damit auch dem anderen helfen kann, sich zu erinnern, haben sie es gelöst.

Im Verlauf der Aufarbeitung und des Hinsehens was hat es mit mir zu tun hat sich aber was entwickelt was mir ein Stehenlassen schier unmöglich macht -

Es ist mir gelungen dass Täter Opferband zwischen mir und einem Täter der noch lebt zu durchtrennen -

nicht durch Abwenden sondern durch zuwenden - verzeihen -
liest sich leicht ist aber Schwerstarbeit gewesen

und es stimmt die Liebe fließt wieder - ein unbeschreibliches Gefühl - und ich bin dankbar dafür dass ich das geschafft habe - für mich und für ihn -
und vorallem noch zu Lebzeiten.

Ich bin total berührt von deinen Worten, vor allem für deine Dankbarkeit - das ist der Ausdruck der Rück-Erinnerung, da fliesst wieder die Liebe, die immer da war, nur soooo schwer zu erkennen ist.

Gleichzeitig so als ob ein riesen Stein ins Rollen gekommen ist erkenne ich derart viele Familienmuster - von einigen wusste ich bereits es kommen aufeinmal immer mehr zum Vorschein - und immer mehr zusammenhänge werden mir deutlich.

Ja, das ist der Weg des Erkennens, erst mal die Zusammenhänge zu sehen, zu "durchschauen", hinter die Fassade zu schauen, das ist der erste Schritt zur Lösung. Dann weisst du das "Warum".

Nun weiß ich aberbald nicht mehr wie ich damit umgehen soll - nicht nur dass es erschreckend ist dass ich aus Beiden Herkunftsfamilien etliche Erfahrunfgen in meine Leben wiederholt habe und zt.immer noch wiederhole / lebe-
da passiert noch was anderes in mir.

Ich versuch es mal zu beschreiben -
mitten in einer Arbeit - in diesm Fall staubsaugen -
läuft vor meinem inneren Auge ein Film ab -

diesmal war es ein Film mit dem Täter aus meiner Kindheit - ich hab nun aber nicht so wie früher wiederholungen der Missbrauchssituationen erlebt.

Es war zuerst sehr friedlich
also keine schlimmen Gefühle -
der Film lief rückwärts bis aus dem alten Mann von damals ein Junge von ca 5 Jahren wurde - und eine Frau erschien bei ihm ich fühlte es dass es seine Mutter war - kennengelernt habe ich sie niemals - und aufeinmal war ein entsetzlicher Schmerz in mir - so viel Traurigkeit Verzweiflung - was ich noch gespürt habe war dieser Schmerz des Verlassen sein -der Ausgrenzung die ua auch ein sehr großes Thema in meiner Sippe ( Sippe -weil nicht nur die Herkunftsfamilie betroffen ist) es war kaum auszuhalten.
Wut oder Zorngefühle habe ich nicht empfunden auch nicht dieses Gefühl ihm wiederausgeliefert zu sein - so wie früher.

was passiert da in mir - mit mir?

Wir sind alle verbunden und da du sehr feinfühlig bist, und dich entschieden hast, wissen zu wollen, bekommst du nun durch diese "Rück-Schau" die Möglichkeit, weitere Zusammenhänge zu erkennen - das ist die intellektuelle Lösung. Auf der Gefühlsebene kannst du dadurch erkennen, dass du aus deiner Liebe und Dankbarkeit heraus gerade im Begriff bist, nicht nur für dich, sondern auch für den anderen die Verantwortung zu übernehmen - du fühlst da drinnen SEINEN Schmerz und SEIN Verlassensein, das heisst, du identifizierst dich noch teilweise mit ihm, das ist ein Stück weit deine Hilfe für ihn, dass du mit-fühlen kannst, und zeigt, dass du aus dem Opfer-Sein draussen bist, aber Achtung - sobald du mit-leidest, bist du im Helfer-Sein drinnen. Ein schönes Ritual für diese Sache wäre, sich in allem Mitgefühl den Täter vorzustellen (einfach als Person, so wie er jetzt ist) und ihm SEINEN Teil der Verantwortung zurückzugeben, vielleicht mit den Worten: "ich trage meinen Teil der Verantwortung und ich da ich weiss, dass du die Größe hast, auch deinen Teil zu übernehmen, geb ich ihn dir hiermit zurück."
Ich würde dir raten, das jetzt nicht alleine zu tun, sondern es mit deiner Therapeutin zu besprechen, sie kann dich sicher dabei begleiten. Falls dir meine Erklärungen nicht klar sind, dann frag bitte gleich nach, es ist relativ schwer, diese Dinge schriftlich zu erklären, da ich dir mein Gefühl dazu sehr schwer vermitteln kann, aber das ist es, auf was es wirklich ankommt.

Auf meiner Web-Seite steht meine Tel.Nr. und wenn jetzt irgendwas bei dir hochkommen sollte, dann ruf mich bitte sofort an, mündlich kann ich dir viel leichter weiterhelfen. Bitte geh achtsam mit dir selbst um und nochmal, ich bin jederzeit für dich da, wenns schwierig wird.

Gleichzeitig stellen sich massive körperliche Beschwerden ein- die dann mit der Zeit nachlassen und zurück bleiben die psychosmatischen Dauerbeschwerden die mich schon lange begleiten -

Was die Filme angelangt habe ich solches schon früher erlebt Situationen die ich nicht erklären konnte und viel Später durch Erzählungen erfuhr dass sich dieses tatsächlich abgespielt haben - in der Familie /Sippe
das ganze ist allerdings ziemlich kräftezehrend - da jedesmal mit den entsprechenden gefühlen Emotionen verbunden.

Was mache ich mit alldem was da passiert ?- so stehenlassen ?- es fühlt sich so an als ob da noch ein Schritt fehlt um es abzuschließen oder aufzulösen.
Zumal ich das Gefühl habe er (Täter aus meiner Kindheit) ist noch "da".

da habe ich auch diesen unbeschreiblichen Schmerz und eine Verzweiflung und Traurigkeit gespürt ähnlich stark wie bei dem oben geschilderten Film.

Ja, du hast, so wie wir alle, nur wissen viele es nicht, die Fähigkeit, weiter zu sehen als die sichtbare Realität, die uns umgibt. Manche nennen es hell-sehen, und ob es die Zukunft oder die Vergangenheit betrifft, ist völlig gleich. Das ist auf der einen Seite ein großartiges Geschenk und auf der anderen Seite eine große Bürde, weil wir nie gelernt haben, dass auch das etwas ganz "normales" ist, eine Fähigkeit, die alle in sich tragen, aber es wissen einfach nur wenige darüber Bescheid und deswegen macht es denjenigen, die plötzlich damit konfrontiert werden, Angst, weil sie nicht wissen, dass auch das einfach nur ein angeborenes Potential ist, das jeder in sich trägt. Aber gerade weil es Angst macht, beschäftigen wir uns nicht weiter damit, ansonsten würden wir erkennen, dass es so normal ist wie die Fähigkeit gehen, schreiben und lesen erlernen zu können - du brauchst es halt nicht mehr lernen, du kannst es schon. Es ist ein Ausdruck unserer Verbundenheit auf der energetischen Ebene, eine Botschaft von "Wir sind alle eins".

Der Schritt der "fehlt" ist einerseits die Annahme dieser deiner Fähigkeit als etwas schönes, bereicherndes, gottgegebenes und völlig "normales" und andererseits die Übergabe der Verantwortung an den anderen im Bewusstsein, dass auch er in Wahrheit ein machtvolles göttliches Wesen ist, der seinen Anteil an eurer Geschichte und alle damit zusammenhängenden Gefühle selbst tragen kann - du brauchst es nicht für ihn zu tun.

Liebe Michi, ich bin hier sehr sehr tief gegangen mit meinen Erklärungen und möchte dich daher nochmals bitten, mich sofort zu kontaktieren, wenn du damit irgendwo überfordert bist. Danke für dein Vertrauen.

Ich drück dich und halt dich, ich schick dir Kraft und Liebe und ich weiss, dass du nahe dran bist, diese Geschichte für dich ganz aufzulösen.

Free Spirit
 
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