Verliebt! Und er???

.ratlos.

Member
Registriert
23 August 2011
Beiträge
7
Hallo,

ich (42) habe vor einem Monat einen Mann (40, Single) auf einer Grillfeier kennengelernt, mit dem ich mich sofort super verstanden habe. Wir haben uns den ganzen Abend hervorragend unterhalten und er hat mich dann sogar noch über 20 km heimgefahren. Seitdem treffen wir uns regelmäßig mit gemeinsamen Bekannten oder auch mal alleine. Selbst wenn wir mit Anderen unterwegs sind, stecken wir zusammen und gehen auch immer gemeinsam hin. Für Außenstehende sieht es so aus, als würde sich da was anbahnen.

Ich bin seit 7 Jahren alleine, er seit 10. Wir wären beide nicht abgeneigt, wieder einen Partner zu haben.

Wir wissen inzwischen wahnsinnig viele Dinge voneinander, auch sehr persönliche. Wir können super tolle, tiefschürfende Gespräche führen, aber auch viel miteinander lachen. Es herrscht eine ziemliche Vertrautheit zwischen uns, ist zumindest mein Gefühl. Ich habe manchmal Angst, ich könnte wie selbstverständlich seine Hand nehmen oder ihn umarmen. Dabei sind wir uns bis jetzt aber körperlich noch überhaupt nicht näher gekommen. Wir flirten auch nicht so richtig miteinander, wir schauen uns nur manchmal lange und tief in die Augen. Und es ist für uns beide völlig klar, dass wir zu allen möglichen Veranstaltungen oder Unternehmungen zusammen hingehen.

Ich habe mich so richtig in ihn verliebt, allerdings weiß ich nicht, wie es ihm geht. Ich weiß, dass er die Zeit mit mir auch genießt. Die Frage ist nur, ob ich für ihn nur sowas wie eine Kumpelin bin oder tatsächlich als potentielle Partnerin in Frage komme.

Er hat mir ein paar Sachen anvertraut, die sicher viele Frauen in die Flucht schlagen würden. Ich weiß nicht, ob er mir gegenüber vorsichtig ist, weil er nicht weiß, wie ich deshalb über ihn denke. Er ist auch insgesamt ein eher schüchterner Mensch. Er hört aber auch mir sehr genau zu und interessiert sich für mein Leben.

Ich weiß nun nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Ich will mich ihm nicht aufdrängen oder ihn nerven. Ich habe auch Angst, ihm meine Gefühle zu gestehen. Ein Monat ist noch keine sooo lange Zeit. Aber ich will nicht die ewige Kumpelin sein!

Wir haben die gleichen Interessen und Hobbies. Ich würde im Oktober wahnsinnig gerne einen Wanderurlaub machen und weiß, dass ihm das auch Spaß machen würde. Deshalb würde ich ihn natürlich gerne fragen, ob er mitkommt. Aber ich finde das doch etwas gewagt. Was meint ihr?

Habt ihr ein paar Ideen, wie ich ihm seine Gefühle entlocke, ohne ihm zu viel von meinen preisgeben zu müssen? Und wie ich ihm bald ein bisschen näher kommen kann? Oder bin ich zu ungeduldig? Was ratet ihr mir?

Danke!
.ratlos.
 
Werbung:
Hallo ratlos,

willkommen hier bei uns!

Also, die Idee mit dem Wanderurlaub finde ich doch schon mal gut. Natürlich ist ein Risiko dabei. Doch du sagst ja, daß ihm das auch gefallen könnte.

Ihr kennt euch schon eine kleine Weile und er ist schüchtern, wie du schreibst. Außerdem möchtest du nicht ewig die Kumpelin sein. Also wirst du die Initiative ergreifen müssen, wenn du Klarheit willst.

Es kann natürlich sein, daß er in dir wirklich nur eine gute Freundin sieht. Schließlich hat er dir ja auch Dinge von sich erzählt, die andere Frauen in die Flucht schlagen könnten. - Allerdings DICH haben sie nicht in die Flucht geschlagen.

Ja, das klingt sicher etwas wirr. Aber vielleicht verstehst du was ich meine.

Also, wenn du also(etwas) Klarheit haben möchtest, dann muß einer von euch den ersten Schritt tun. Ist einfach so. Also, warum nicht du?! Ein Wanderurlaub ist ja schließlich kein Bund fürs Leben.
 
Hallo ratlos,

Wow, das hört sich super an !
Ach ja, herzlich willkommen hier :) !

Meinem Eindruck nach, könnte es ja sein, daß er etwas schüchtern ist und wartet , daß Du den ersten Schritt machst.

Du schreibst ja , daß es viele Dinge, gibt, die andere Frauen in die Flucht geschlagen haben.
Vielleicht möchte er sich seiner einfach noch sicherer sein, bevor er sich Dir nähert.?

Was meinst Du , würde passieren, wenn Du ihn einfach mal zur Begrüßung umarmst, das ist doch heutzutage eh gang und gebe.

Ich finde da nichts mehr dabei, als Frau den ersten Schritt zu machen.

Viele Glück und Erfolg,

Silence
 
Hallo Clara und Silence,

danke für Eure Antworten!

Ich bin schon eher jemand, der gerne die Initiative ergreift. Aber es heißt ja immer, dass Männer Jäger sind, deshalb zögere ich da ein bisschen. Trotzdem denke ich, dass ICH was tun muss, wenn ich bei/mit ihm weiterkommen will.

Er fragt mich üblicherweise auf seine Art, ob ich irgendwohin mitgehe, d.h. nicht direkt, sondern z.B. "Am Freitag könnte man zu einer Party im... gehen". Dazu muss ich dann sagen, dass ich Lust drauf habe. So läuft das ständig. Ich glaube, er hat nicht das beste Selbstbewusstsein, dabei ist er groß, schlank und sieht ziemlich gut und jung aus. Aber er hat eben ein paar "Leichen im Keller", die mich nicht weiter stören. Ich hab Dich übrigens schon verstanden, Clara, denke ich.

Vielleicht weiß er ja auch selber noch gar nicht, was er von mir möchte. Männer sind da manchmal ein bisschen langsamer. ;) Ich weiß zwar, was ich will, aber ich bin auch nicht gerade sehr überzeugt von mir. Ich habe leider ein paar Kilos zu viel und kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das ein Mann mögen kann. :(

Ich werde versuchen, bald mal das Thema auf Urlaub zu lenken und ihn dann irgendwie fragen, ob er Lust hätte, mit mir wandern zu gehen. Mehr als "nein" sagen kann er nicht. Allerdings hab ich ein bisschen Angst davor, dass ich dann seeeehr enttäuscht bin. Obwohl selbst das dann noch nicht unbedingt was heißen muss, oder?

Deine Idee mit der Umarmung gefällt mir auch sehr gut, Silence. Mal sehen, ob sich das irgendwie ergibt. Er ist so viel größer als ich, da muss ich mich schon ziemlich anstrengen, das halbwegs beiläufig hinzukriegen. Aber es klingt seeeeeeeeehr verlockend. :D

.ratlos.:)
 
hm, das mit dem Wanderurlaub finde ich auch gut....und dann kannst du ja weiter sehen...es soll auch Männer geben, trotz dass sie schüchtern sind, den ersten Schritt machen wollen...
 
Allerdings hab ich ein bisschen Angst davor, dass ich dann seeeehr enttäuscht bin.

Das ist sicher das Hauptproblem - die Angst vor Zurückweisung.

So wie man von sich selbst denkt, so glaubt man, dass auch andere von einem denken.
Deswegen die Hemmungen und die Unsicherheit.
Also, wenn Du Deine Angst vor Ablehnung überwinden möchten, dann musst Du damit beginnen, Deine Meinung
über Dich selbst zu ändern.

Geht es Dir denn gut bei dem Gedanken, ihn mal spontan zu umarmen?
Im Prinzip ist wirklich nichts dabei - aber entspricht das auch Deinem Wesen? Wenn nicht, dann
wird es aufgesetzt wirken.

LG
Lucille
 
Das ist sicher das Hauptproblem - die Angst vor Zurückweisung.
Ja Lucille, die hat doch fast jeder :)
Das Wichtigste ist, die Zurückweisungen nicht persönlich zu nehmen, denn oft liegen Gründe vor, die den Fragenden gar nicht betreffen. Es ist halt nur der Moment nicht gut gewählt.
Ich habe mich mal mit ein paar Männern unterhalten. Die waren einstimmig der Meinung, sie wollten den ersten Schritt bei einer Frau machen. Es würde sie abschrecken, wenn die Frau den Anfang macht, das sei "den Männern" vorbehalten. Das war nur eine Auswahl von wahrscheinlich 2 % der männlichen Weltbevölkerung, es wird auch andere geben...
Und .ratlos. wenn du es nicht ausprobierst, wirst du es nicht erfahren...es sei denn, du geniesst einfach das Zusammensein mit ihm und läßt alles so laufen.
Entweder macht er irgendwann den ersten Schritt.....oder es wird ein anderer kommen, der dich anspricht.
AL
Eberesche
 
Ich habe mich mal mit ein paar Männern unterhalten. Die waren einstimmig der Meinung, sie wollten den ersten Schritt bei einer Frau machen.

Obwohl wir verstandesmäßig auf Gleichberechtigung gepolt sind, fühle ich genau so - ich würde auch nicht den ersten
Schritt machen.
Ich denke, das hat was mit unserem Wesen zu tun und ich würde dies auch nicht
gerne verleugnen wollen. ;)
 
ganz ehrlich: ein paar Kilos mehr auf den Rippen, haben noch nie einen Mann davon abgehalten sich in die Trägerin dieser Kilos zu verlieben.

Na ja, es sind wahrscheinlich nicht die Kilos als solche, die ein männliches Wesen von der Annäherung abhalten, sondern die eigene innere Einstellung zu diesen Kilos.

Wenn sich @ratlos selbst nicht gefällt, dann strahlt sie diese Unsicherheit und Eigen-Ablehnung auch aus.
 
Ich habe manchmal Angst, ich könnte wie selbstverständlich seine Hand nehmen oder ihn umarmen.

Hallo,

wenn sich das für Dich selbstverständlich anfühlt und in einem bestimmten Moment eine richtig grooooße Versuchung darstellt, dann würde ich das an Deiner Stelle einfach machen ;)

Habt ihr ein paar Ideen, wie ich ihm seine Gefühle entlocke, ohne ihm zu viel von meinen preisgeben zu müssen? Und wie ich ihm bald ein bisschen näher kommen kann? Oder bin ich zu ungeduldig? Was ratet ihr mir?

Also, ich würde nicht versuchen, ihm seine Gefühle zu entlocken, ohne Deine preisgeben zu müssen, das fände ich ein bisschen unfair ihm gegenüber. Warum soll er etwas zugeben, was Du nicht zugeben magst? ;)

Du musst ja nicht gleich das ganz große Gespräch führen, vielleicht entsteht aus einem spontanen "Hand nehmen" ja ein weiterer Schritt? Du darfst auf jeden Fall nicht vergessen: ihr wart beide sehr lange Zeit alleine, ihr seid beide nicht allzu selbstbewusst - da schadet es nicht, die Dinge ein wenig behutsam anzugehen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg! Das mit dem Wanderurlaub finde ich auch nicht schlecht, übrigens!

lg
B.
 
Wenn ich bei meinem Mann nicht den ersten Schritt getan hätte, wäre ich wahrscheinlich heute nicht mit ihm verheiratet...

Er, der ansonsten überhaupt kein schüchterner Typ war und auch schon vor mir viele Freundinnen gehabt hatte, erzählte lediglich blöde Witze, wenn wir uns sahen. Er suchte zwar immer meine Nähe, machte jedoch keinerlei Anstalten den sog. "1. Schritt" zu unternehmen. Das war schwierig. Eines Tages erzählte er von einer Party , zu der er eingeladen war. Ich fragte, ob er mich denn gar nicht mitnehmen wolle - ohne lange zu überlegen.

Er sagte sofort zu. Aber wenn ihr denkt, daß wir dann anschließend zusammen waren... Fehlanzeige. Ich mußte den nächsten "ersten Schritt" tun.

Später erzählte er mir, er habe sich angestellt wie der allerletzte Idiot. Sowas sei ihm noch nie passiert.

Dabei bin ich sonst immer eher schüchtern und zurückhaltend. Es muß halt passen. Ich würde nie zu viel von meinen Gefühlen preisgeben. Aber manchmal muß man einfach ein ganz klein wenig aus sich herausgehen um ans Ziel zu gelangen. Auch auf die Gefahr hin, daß das Ziel dadurch unerreichbar sein wird.

Ich wünsche dir alles Gute liebe ratlos. und hoffe, alles wird so wie du es dir wünscht!
 
Danke für Eure vielen Antworten!!! :)

Ich habe mich mal mit ein paar Männern unterhalten. Die waren einstimmig der Meinung, sie wollten den ersten Schritt bei einer Frau machen. Es würde sie abschrecken, wenn die Frau den Anfang macht, das sei "den Männern" vorbehalten. Das war nur eine Auswahl von wahrscheinlich 2 % der männlichen Weltbevölkerung, es wird auch andere geben...
Das waren sicher vieeeel weniger als 2%. ;-) Aber ich glaube auch, dass es einige abschreckend finden würden. Vielleicht wäre aber ein Hinweis, dass es sich lohnt, den ersten Schritt zu tun, eine Möglichkeit. Manch einer braucht einfach eine kleine Aufforderung und Aufmunterung.

Also, ich würde nicht versuchen, ihm seine Gefühle zu entlocken, ohne Deine preisgeben zu müssen, das fände ich ein bisschen unfair ihm gegenüber. Warum soll er etwas zugeben, was Du nicht zugeben magst? ;)
Damit hast Du Recht, Bachstelze. Das wäre wirklich unfair. Er kann sich bei meinen Gefühlen ja auch nicht sicher sein und hat bestimmt auch Angst vor Ablehnung. Das findet einfach keiner toll. Es kommt dann ja auch noch dazu, was der Andere denkt. Mir wäre es sehr peinlich, wenn ich ihm meine Gefühle zeige, er sie aber nicht erwidert. Ich hätte dann Angst, ihm nochmal zu begegnen. Und dabei bin ich doch so froh, ihn kennengelernt zu haben, auch als Freund. Wir haben auch einige gemeinsame Bekannte, mit denen wir viel unternehmen. Darauf würde ich nicht verzichten wollen. Ich wohne noch nicht so lange hier und habe alle meine Freunde 600 km von hier entfernt zurücklassen müssen. Und er ist der Erste hier und insgesamt seit 7 Jahren, mit dem ich mich so richtig super verstehe, der mir zuhört und mich versteht, Zeit mit mir verbringt, sich um mich kümmert, mich zum lachen und nachdenken bringt, mich anruft, ... Darauf, aber auch auf die Unternehmungen mit unseren Bekannten, will ich nicht verzichten.

Geht es Dir denn gut bei dem Gedanken, ihn mal spontan zu umarmen?
Im Prinzip ist wirklich nichts dabei - aber entspricht das auch Deinem Wesen? Wenn nicht, dann
wird es aufgesetzt wirken.
Ich denke, das müsste sich aus der Situation heraus ergeben. Prinzipiell bin ich jemand, der körperlichen Abstand dringend braucht. Aber wenn ich jemanden sehr mag, ist das anders. Ich kann mir sicher nicht vornehmen, ihn beim nächsten Treffen (übrigens am Freitag Abend :D) zu umarmen, aber vielleicht kommt ein Moment, in dem es einfach passt.

Na ja, es sind wahrscheinlich nicht die Kilos als solche, die ein männliches Wesen von der Annäherung abhalten, sondern die eigene innere Einstellung zu diesen Kilos.

Wenn sich @ratlos selbst nicht gefällt, dann strahlt sie diese Unsicherheit und Eigen-Ablehnung auch aus.
Das ist mein größtes Problem, ich weiß. Ich finde mich selber aufgrund meiner Figur ziemlich hässlich. Mir wurde das auch jahrelang z.B. von meinem Vater eingeredet. Außerdem hab ich auch ein ganz anderes Schönheitsideal. Ich finde sehr schlank schön, bei Männern und bei Frauen. Vielleicht, weil ich nicht so aussehe und nie aussehen werde. Ich weiß es nicht. Aber ich versuche mich so zu akzeptieren, wie ich momentan bin. Ich habe eben andere Vorzüge. Ich muss das nur langsam auch glauben...

Jedenfalls freue ich mich schon sehr, ihn am Freitag Abend wieder zu sehen. Wir haben vorhin 1 1/2 Stunden telefoniert (obwohl er ungern lange telefoniert) und uns verabredet. Leider werden wir nicht alleine sein, aber es wird trotzdem schön werden. Schon der Gedanke, ihn zu sehen und Zeit mit ihm zu verbringen, ist einfach schön!

.ratlos.
 
ratlos
Jedenfalls freue ich mich schon sehr, ihn am Freitag Abend wieder zu sehen. Schon der Gedanke, ihn zu sehen und Zeit mit ihm zu verbringen, ist einfach schön!

Das freut mich für Dich - und er freut sich bestimmt ebenso. :)

ratlos
Ich finde mich selber aufgrund meiner Figur ziemlich hässlich. Mir wurde das auch jahrelang z.B. von meinem Vater eingeredet.

Schlimm, was Eltern so alles anrichten können.
Völlig unsensibel - und bestimmt war's "nicht so gemeint" ...

Solche Lieblosigkeiten prägen einen leider auf Jahre hinaus, und man kann diese Verinnerlichung
nicht so einfach auflösen.

Ausschlaggebend ist trotz allem Deine eigene Einschätzung Dir selbst gegenüber.
Darf ich Dich etwas fragen? (natürlich brauchst Du nicht zu antworten) ...
Du hast "ein paar Kilos zuviel" erwähnt. Sind es tatsächlich nur ein paar Kilos oder hast Du ernsthafte Gewichtsprobleme?

Vielleicht hast Du Dir ja eine unerreichbare Idealfigur im Kopf zusammengebastelt ... und aus vorweggenommenem Frust darüber, dass Du dieses Ideal nicht erreichen wirst, unternimmst Du nichts ... sprich, Dir fehlt es an Motivation?

Meine Gedanken können auch ganz daneben liegen, dann entschuldige bitte.
Ich will Dir selbstverständlich auch nicht zu nahe treten.

Siehst Du für Dich selbst einen Weg, etwas dahingehend zu verändern, dass Du Dir selbst besser
gefällst?

LG
Lucille
 
Werbung:
Hallo Lucille,

Du hast "ein paar Kilos zuviel" erwähnt. Sind es tatsächlich nur ein paar Kilos oder hast Du ernsthafte Gewichtsprobleme?
Naja, es sind vielleicht ein paar mehr Kilos, so ca. 5 bis 10, dann wäre ich "normal", 20 und ich wäre richtig schön schlank. Sie kommen von meiner Unzufriedenheit in meiner Ehe (lang, lang ist's her... ), vom Stress in der Arbeit und von meinem Frust, weil ich alleine bin. Essen ist für mich einfach sowas wie eine Ersatzbefriedigung. Ich esse, wenn ich mir was Gutes tun oder mich belohnen will und kann es überhaupt nicht genießen, weil ich weiß, dass ich hinterher wieder jede Kalorie auf meinen Hüften sehe. Aber im Moment hab ich es ganz gut im Griff. Und ER ist Motivation genug, um das nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, sondern im Gegenteil, weiter abzunehmen. Bis dahin muss ich einfach lernen, mit meinen Kilos zu leben und glücklich und zufrieden zu sein. Mir ist schon klar, dass ich nicht verlangen kann, dass mich ein Mann liebt, wenn ich es selber nicht kann.

Ich habe sicherlich ein übertriebenes Schönheitsideal, eine Idealfigur die ich nie erreichen werde. Aber irgendwie bleibt die Hoffnung...

.ratlos.
 
Zurück
Oben