Zeit zu gehen.....

Liebe Aroha!

Zitat Aroha
1. Schritt - Anwaltsbesuch, Termin ausmachen. Man muß beim Amtsgericht einen
ziemlich formlosen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Wird sofort übernommen
dann kostet das beim Anwalt noch 10 Euro und der Anwalt stellt nen Antrag auf
*Armenrecht* und die ganze Scheidung wird finanziell übernommen. Sie kostete mich
insgesamt 40 Euro.
Anwalt muß den Unterhalt für Dich berechnen. Hier in Deutschland gibt es die sogenannte
Düsseldorfer Tabelle.
Für diesen Tip bin ich dir äußerst dankbar - ich weiß aber nicht, ob das bei uns auch so leicht ist....
Sind Österreicher hier, die das bereits so erfahren haben?
Am Dienstag ist bei unserem Bezirksgericht eine kostenlose Rechtsberatung - dort geh ich gleich hin, denn die Auskunft beim Frauenforum war mehr als unbefriedigend für mich - im Gegenteil die haben mir nur Angst gemacht - ich sollte mir das gut überlegen, denn eine Scheidung wäre für uns beide existenzbedrohend, weil unterm Strich für beide fast nichts bliebe usw.
Es ginge alles drauf und wir müssten beide vom Existenzminimum leben - er könnte das Haus nicht mehr halten, ich könnte mir eine Wohnung nicht leisten - also von ,,Beratung" in dem Sinn kann nicht die Rede sein....
Da hört sich deine Geschichte dagegen gleich beruhigender an.
Wie gesagt - am Dienstag bin ich schon dort!
Laß von Dir hören, aufgewachtes Faktotum.
Ja, mach ich -

ich werde dann wieder berichten - bis dahin
tschüß
evy :)
 
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Liebe Evy,

möchtest Du so weiter leben und das Haus behalten oder möchtest Du wirklich frei sein und dann muß ds Haus verkauft werden. Es gibt viele Ehen, die ähnlich sind. Alleine schafft es selten einer das Haus zu behalten und den Ehepartner auszuzahlen. In Deutschland ist die Ehe normalerweise eine Zugewinngemeinschaft und alles was man gemeinsam erwirtschaftet hat, wird geteilt. Also wenn Ihr das Haus gemeinsam gebaut habt und es auch in Österreich eine Zugewinngemeinschaft ist, dann gehört Dir die Hälfte davon. falls das Haus Deinem Mann schon gehörte, bevor Ihr geheiratet habt, dann ist es sein Haus.

Falls die Ehe in Österreich nicht wie in Deutschland automatisch eine Zugewinngemeinschaft ist oder es einen Vertrag über Gütertrennung gibt, dann sieht die rechtliche Lage etwas anders aus.

So schätze ich das ganze rechtlich ein, kenne mich aber nur mit Deutschen Recht etwas aus. Ich habe übrigens keinen Pfennig für meine Scheidung beantragt, Ich habe Prozeßkostenbeihilfe beantragt und nur mein Exmann mußte einen Anteil tragen.

Wenn das Haus verkauft wird, ist höchstwahrscheinlich Geld vorhanden. Und höchstwahrscheinlich gehört Dir die Hälfte davon. Ein Leben am Existenzminimum ist meines Erachtens nicht so furchtbar wie die Ehe mit einem Alkoholiker.

Aber ich würde Dir auch raten als Co-Abhängige zu den Anonymen Alkoholikern zu gehen und dort um Hilfe zu bitten.

Ih wünsche dir viel Kraft und Mut.
Alles Liebe
Ereschkigal
PS Für Menschen, die nie am Existenzminimum gelebt haben, ist es wahrscheinlich kaum vorstellbar, aber ich finde es gar nicht so schwierig mit wenig auszukommen und bin dafür lieber frei.
Wie sieht es bei Pflege von der Oma mit Arbeitslosengeld aus? Hier ist die Pflege von Angehörigen mittlerweile ähnlich geregelt wie eine Arbeit (aber viel schlechter bezahlt, doch renten und krankenversicherungstechnisch) Wenn das in Österreich ähnlich ist, hast Du bis zum Tod der Oma gearbeitet und Dir müßte Arbeitlsoengeld zustehen. Da würde ich mich mal genauer erkundigen und nicht so leicht ins Bockshorn jagen lassen. Freiheit ist eine Menge wert.
 
Hm, da mag das Frauenforum zum Teil recht haben.
Mein geschiedener und ich wir haben finanziell ziemliche Einbußen. Ein eigenes Haus hatten wir nicht, hatten das Haus gemietet und jeder hat sich eine Wohnung genommen.

Wir leben aber beide und keiner muß verhungern.
Ich lebe vom Existenzminimum aber das war mir das alles Wert.

Es kommt auch darauf an, wer die Scheidung einreicht.
Da ich kein Einkommen hatte, habe ich das gemacht und so kam ich mit allem locker durch

Gruß Aroha
 
Hallo Aroha - Ereschkigal!

Ich danke euch für die Tips - da ihr beide schon um diese Erfahrungen reicher seid als ich, bin ich froh, dass ihr mir ein wenig hilfreich zur Seite steht.
Hier privat ist das sehr schwierig, weil alle nur den Kopf schütteln, so nach dem Motto :,,Wie kann man nur - nach so vielen Jahren!? Das fällt dir erst jetzt ein?" usw.
Für Menschen, die nie am Existenzminimum gelebt haben, ist es wahrscheinlich kaum vorstellbar, aber ich finde es gar nicht so schwierig mit wenig auszukommen und bin dafür lieber frei.
Ich hatte nie viel Geld (hat sich das so angehört?), von da her ist es mir sicher ein Leichtes, mit sehr wenig auszukommen.(aber das wenige gehört MIR!) und ich muss mich nicht stets rechtfertigen, was ich mit dem Geld mache!.....
und mir ist mittlerweile auch dieses Haus egal - ich möchte es nicht mehr haben, denn die letzten Jahre war es mehr ein goldener Käfig für mich - nein, nicht mal das - ich fühlte mich eher wie eine Strafgefangene!

Wie sieht es bei Pflege von der Oma mit Arbeitslosengeld aus? Hier ist die Pflege von Angehörigen mittlerweile ähnlich geregelt wie eine Arbeit (aber viel schlechter bezahlt, doch renten und krankenversicherungstechnisch) Wenn das in Österreich ähnlich ist, hast Du bis zum Tod der Oma gearbeitet und Dir müßte Arbeitslosengeld zustehen. Da würde ich mich mal genauer erkundigen und nicht so leicht ins Bockshorn jagen lassen. Freiheit ist eine Menge wert.

Daran habe ich auch noch nicht gedacht - Ereschkigal -
ich sehe schon, die nächste Zeit wird ziemlich turbulent für mich werden, aber das gibt mir neuen Aufschwung, weil ich endlich etwas nur für mich alleine tun kann!
Bis jetzt war ich nur für die anderen da - und ich bin euch wirklich dankbar für eure Hinweise und froh, dass ich mein Problem hereingeschrieben hab - obwahl ich lange überlegt habe, weil ich vorher eine andere Einstellung zu Ehe und Familie hatte und ich dachte, ich würde hier ausgelacht werden!
Ich danke euch für eure Hilfe und Stellungnahme zu meinem Problem!
Übrigens - meine dritte Tochter ist voll und ganz auf meiner Seite - das macht mir auch Mut!
Die anderen drei machen sich Sorgen um ihren Papa, sie denken, wenn ich ihn verlasse, dann geht er unter.
Aber ich kann mich doch nicht ewig aufopfern! Ich habe ja auch ein Leben! Oder? Sind 35 Jahre nicht genug?
Mich würde noch interessieren, ob Österreicher hier sind, die sich ebenfalls in dieser Lage befanden und Erfahrungswerte haben!

Grüß euch lieb
evy :kiss4:
 
Hallo Evy,
ich lese diesen thread soeben zum ersten Mal und moechte dir auch Mut machen!
Du hast vieles, was dir die Trennung ermoeglicht und sogar leichter macht als anderen Frauen.
Keine Kinder, die von dir abhaengen (superwichtig), die Oma lebt nicht mehr.
Das Haus bedeutet dir nichts, es wird verkauft werden, und du hast Geld in der Hand.
Du koenntest notfalls zunaechst zu einem der Kinder ziehen oder?
Wenn nicht, dann nimm ein moebliertes Zimmer, es muss nicht gleich eine Wohnung sein.
Wenn du bereit bist, anzupacken, und wie ich dich einschaetze, bist du das, kannst du notfalls putzen gehen oder kellnern, damit kannst du dich auf jeden Fall ernaehren, bis das Geld fuer das Haus da ist.
Da du die Oma gepflegt hast, koenntest du auch pflegend taetig sein, das alles sind Taetigkeiten, in denen immer Arbeitskraefte gesucht werden!
Trotzdem muesstest du zunaechst mal mit deinem Mann reden oder willst du in Nacht und Nebel davon gehen?
Koennte ich auch verstehen, so hat es mal eine Freundin von mir gemacht, die den Mut nicht aufbrachte, es ihrem jaehzornigen Mann Auge in Auge zu sagen.
Sie hat ihm einen langen ausfuehrlichen Brief geschrieben und hingelegt, und den hat er auch gelesen und verstanden.
Haette sie mit ihm gesprochen, dann haette er sie kaum zu Worte kommen lassen und gleich zusammengebruellt.
Du bist 50, das ist aus meiner Sicht noch nicht mal so alt! Zwar nicht mehr jung, aber es liegen noch viele Jahre vor dir, die gute Jahre sein koennen.

Kopf hoch!
Bijoux
 
evy52 schrieb:
Mich würde noch interessieren, ob Österreicher hier sind, die sich ebenfalls in dieser Lage befanden und Erfahrungswerte haben!

Liebe Evy!

Ich habe Dir weiter oben schon einen Beitrag geschrieben, die "Beratung" beim Frauenforum (bei mir war es ein Verein über die Bezirkshauptmannschaft) brachte überhaupt nichts außer Frust.

Ich hatte damals eher das Gefühl, dass ich als Nicht-Alkoholikerin, Nicht-Vergewaltigte, Nicht-Verprügelte kein Recht auf Auskunft hätte. Unter dem Motto: Was will den DIE bei uns, die wird doch eh nicht verprügelt, soll sie doch bei ihrem Mann bleiben..... Und genauso fiel die Information aus.

Erst die Rechtsberatung beim Gericht klärte mich auf. Es wäre ratsam, Dir bereits vorher alle möglichen Fragen genau aufzuschreiben, die Du beantwortet haben möchtest, dort vergisst man das meiste.

Eine Frage z.B. hatte ich total vergessen (und die könnte bei Dir wichtig sein): Wie sieht es aus mit Förderungen bei Wohnungen? Solange Du nämlich verheiratet bist, wird das Gehalt Deines Mannes zum Einkommen gezählt. Damit kannst Du Dir keine geförderte Wohnung leisten. Erst wenn Du geschieden bist, wird nur Dein Einkommen zur Berechnung herangezogen.

Das heißt, Du kannst Dir erst NACH der Scheidung eine Wohnung suchen. Aber man kann sich nicht scheiden lassen, wenn ein gemeinsames Haus existiert.(Geht nach österreichischem Recht nicht, ich war auch ganz baff.) Das wiederum hieße, dass Du Dir VOR der Scheidung eine Wohnung suchen müsstest, und da wird das Einkommen Deines Mannes mitgezählt.

Also, es kommt einiges Unerwartetes auf Dich zu (in Österreich wiehert bekanntlich der Amtsschimmel....), aber es ist zu schaffen.

Und wie in meinem vorigen Posting schon geschrieben - erst die Information, wo Du stehst, gibt Dir mehr Sicherheit bei Deinen Entscheidungen.

Ich wünsch Dir alles Liebe!

Reinfriede
 
Na die Österreicher machen es ja noch komplizierter. Erst ne Wohnung nach der Scheidung suchen können. Naja Evy das hälst auch noch aus.

Gibt es bei Euch denn wenigstens Prozeßkostenbeihilfte/Armenrecht wenn Evy die Scheidung einreicht?

Gruß Aroha
 
Bijoux schrieb:
Hallo Evy,
ich lese diesen thread soeben zum ersten Mal und moechte dir auch Mut machen!
Dafür bin ich auch sehr dankbar, Bijoux - denn jeder Zuspruch, den ich im Moment bekomme, macht mir mehr und mehr Mut.
Ich werde nämlich im Moment von ziemlich gemischten Gefühlen beherrscht - einerseits die Freude, endlich bald frei und unabhängig zu sein, andererseits kriecht so ein bissi Angst vor dem Unbekannten in mir hoch....denn stell dir vor - ich war noch niemals so richtig frei!
Zu Hause hatte ich einen dominanten, herrschsüchtigen Vater - vor dem ich mit neunzehn Jahren durch die Heirat geflüchtet (oder geflohen?) bin.
Seither habe ich nur für meine Familie gelebt - was mich eigentlich sehr glücklich gemacht hat - aber ich war stets gebunden und abhängig - hab mich immer nur nach den Bedürfnissen der anderen gerichtet und meine eigenen in den Hintergrund gestellt.
Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wie das sein soll, wenn plötzlich alle Zeit der Welt nur mir allein zur Verfügung stehen soll?!
Das kommt mir so vor, als würde ein armer Schlucker plötzlich einen Millionengewinn machen würde ....
Hoffentlich werde ich nicht zu überdreht und übermütig auf meine alten Tage
d080.gif
(die lustige Witwe sozusagen?) oder ich sterbe vor Langeweile?
a080.gif

Du koenntest notfalls zunaechst zu einem der Kinder ziehen oder?
Wenn nicht, dann nimm ein moebliertes Zimmer, es muss nicht gleich eine Wohnung sein.
Ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch und denke, dass ich gute Chancen habe, als Datatypistin eingestellt zu werden (hatte ich jedenfalls den Eindruck) und dazu gäbe es eine Dienstwohnung - nach der Einarbeitungungszeit....das wäre ein Glückstreffer sondergleichen und wage gar nicht, mich vorher zu freuen.....ich muss nur noch auf den Anruf warten - und bin gespannt wie einen Gitarrensaite.....

Wenn du bereit bist, anzupacken, und wie ich dich einschaetze, bist du das, kannst du notfalls putzen gehen oder kellnern, damit kannst du dich auf jeden Fall ernaehren, bis das Geld fuer das Haus da ist.
Ja - auch das würde ich machen, ich habe ja früher in diversen Hotels gearbeitet, bin dazu aber nach Salzburg, Tirol usw. gereist (als die Kinder schon aus dem Haus waren) - auch diese Möglichkeit steht mir noch offen...
Trotzdem muesstest du zunaechst mal mit deinem Mann reden oder willst du in Nacht und Nebel davon gehen?
Ich will nicht mehr reden - ich hab in all den Jahren immer wieder versucht zu reden - meist zog er ein trotziges Gesicht, blockte ab und ging wortlos schlafen und ließ mich in meiner Verzweiflung und meinem Schmerz allein zurück!!
Das tu ich mir nicht mehr an.....
Du bist 50, das ist aus meiner Sicht noch nicht mal so alt! Zwar nicht mehr jung, aber es liegen noch viele Jahre vor dir, die gute Jahre sein koennen.
Genau deswegen muss ich mich beeilen - die Zeit läuft - und wenn ich jetzt nicht endlich etwas unternehme, dann ist es zu spät und ich bin ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert - genau das denkt er jetzt nämlich auch schon, deshalb wird er immer schnippischer und unverschämter - auch in seinen Annäherungsversuchen......
Mein Gott! Wieso hab ich all das erst jetzt erkannt?


Ich danke dir und grüß dich lieb
evy :)
 
Hi evy52,
evy52 schrieb:
Genau deswegen muss ich mich beeilen - die Zeit läuft - und wenn ich jetzt nicht endlich etwas unternehme, dann ist es zu spät und ich bin ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert - genau das denkt er jetzt nämlich auch schon, deshalb wird er immer schnippischer und unverschämter - auch in seinen Annäherungsversuchen......
Mein Gott! Wieso hab ich all das erst jetzt erkannt?
einmal egal was er denkt - zu spät ist es nie! Mir ist etwas in einem deiner Postings weiter oben etwas aufgefallen. Versuche bitte nicht eines deiner Kinder oder sonstwen auf dein Seite zu ziehen. Der Schuss geht irgendwann nach hinten los. Es ist eine Sache zwischen dir und deinem Mann!!! Eure Kinder haben damit nichts zu tun. Sie können euch helfen, keine Frage, aber versuche sie bloss nicht auf eine Seite zu ziehen. Klar er merkt jetzt, dass ihm seine Felle davonschwimmen. Und du bist nur für dich verantwortlich - für keinen anderen! (Früher warst du mal für deine Kinder verantwortlich, aber die Zeiten sind lange vorbei.) Lass die Leute reden. Mach das was gut für dich ist, aber sei vorsichtig mit Schuldzuweisungen. "Schuld" ist nie einer alleine. Ich schrieb es die Tage schon wo anders -> es ist immer einer da, der die Dinge mit sich machen lässt - warum auch immer!
Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber meine Kleine ruft...
Wie ist es gestern ausgegangen?
Penelope
 
Hallo evy

evy52 schrieb:
Ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch und denke, dass ich gute Chancen habe, als Datatypistin eingestellt zu werden (hatte ich jedenfalls den Eindruck) und dazu gäbe es eine Dienstwohnung - nach der Einarbeitungungszeit....das wäre ein Glückstreffer sondergleichen und wage gar nicht, mich vorher zu freuen.....ich muss nur noch auf den Anruf warten - und bin gespannt wie einen Gitarrensaite.....
evy :)

klar klappt das, wenn man eine entscheidung getroffen hat, wird einem auch geholfen. Visualisiere Dir diese Arbeitsstelle und die Wohnung. Denn du hast das beste verdient und du nimmst es an.

ich wünsche dir mut, vertrauen und alles liebe
 
Penelope schrieb:
Hi evy52,

einmal egal was er denkt - zu spät ist es nie! Mir ist etwas in einem deiner Postings weiter oben etwas aufgefallen.
Versuche bitte nicht eines deiner Kinder oder sonstwen auf dein Seite zu ziehen. Der Schuss geht irgendwann nach hinten los. Es ist eine Sache zwischen dir und deinem Mann!!! Eure Kinder haben damit nichts zu tun. Sie können euch helfen, keine Frage, aber versuche sie bloss nicht auf eine Seite zu ziehen.

Penelope - grüß dich und danke für deinen Beitrag!
Ich hab zu meinen Kindern ein besonderes, freundschaftliches Verhältnis und kann mit ihnen über (fast) alles reden und sie stehen mir immer mit Rat und Tat zur Seite, wie ich es auch tue....aber sie sind auch für ihren Vater da - den sie sehr vergöttern und ich würde nie versuchen, die Kinder von ihm wegzuziehen, denn - er ist ein guter Vater, der sich für seine Kinder vierteilen ließe - und was auch geschieht, am Vater - Kinder - Verhältnis wird sich nichts ändern!
Sie stellen sich weder auf die eine noch auf die andere Seite - vielleicht habe ich das falsch ´rübergebracht? Ich müsste jetzt nochmal nachschauen - aber ich denke, ich habe gemeint, dass die mittlere Tochter sehr viel Verständnis für mich zeigt, weil sie mit ihrem Mann dieselben Probleme hat und wir haben mal festgestellt, dass wir dasselbe Schicksal (Karma?) haben und ihr Mann eigentlich der Sohn meines Mannes sein könnte, weil die sich in vielen Dingen so gleichen....
Natürlich betrifft es nicht nur mich und meinen Mann, sondern auch die Kínder, weil wir alle eine sehr enge Beziehung haben und eine Trennung wird auch für sie (auch wenn sie schon erwachsen sind) sehr hart werden und deshalb MUSS ich mit meinen Kindern sehr viel reden, sie erwarten es von mir!
Vom Papa aber nicht - komisch - weil der ,,nie viel redet" - sagen sie.....

Wobei sie mir bereits eröffnet haben, dass sich an unseren häufigen Familientreffen nichts ändern wird - und das muss mir klar sein, dass auch der Papa dabeisein wird!
Ich denke aber nicht, dass das ein Problem sein könnte - zumindest nicht für mich - ich würde gerne eine freundschaftliche Basis beibehalten....
Ob das möglich sein wird? Na schau ma mal - dann seh ma schon...
Klar er merkt jetzt, dass ihm seine Felle davonschwimmen. Und du bist nur für dich verantwortlich - für keinen anderen! (Früher warst du mal für deine Kinder verantwortlich, aber die Zeiten sind lange vorbei.) Lass die Leute reden. Mach das was gut für dich ist, aber sei vorsichtig mit Schuldzuweisungen. "Schuld" ist nie einer alleine. Ich schrieb es die Tage schon wo anders
Hier scheiden sich aber unsere Geister etwas, denn da bin ich anderer Ansicht - das ist so eine Aussage, der ich nicht so ohne weiteres zustimmen kann - denn ich meine, es gibt immer EINEN, der eine Ursache auslöst - wäre das nicht der Fall, dann gäbe es keine Probleme!
->
es ist immer einer da, der die Dinge mit sich machen lässt - warum auch immer!
Ja, das ist aber nur bedingt richtig - du musst nämlich auch bedenken, dass es oftmals keine Möglichkeit gibt, manchen Dingen auszuweichen oder sie gar zu ändern...und es eben Menschen gibt, die die Hilflosogkeit eines anderen - oder die Aussichtslosigkeit einer Lage schamlos ausnutzen!
Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber meine Kleine ruft...
Bussi an deine Kleine! - Vielleicht kannst de es ja nacholen - das Schreiben - würd mich freuen!
Wie ist es gestern ausgegangen?
Du meinst das Vorstellungsgespräch?
Ja, das war sehr gut und ich habe ein gutes Gefühl - ich muss nur noch auf den Anruf warten - das Übliche halt - weißt eh....

LG evy :)
 
Raphael 0022 schrieb:
Hallo evy



klar klappt das, wenn man eine entscheidung getroffen hat, wird einem auch geholfen. Visualisiere Dir diese Arbeitsstelle und die Wohnung. Denn du hast das beste verdient und du nimmst es an.

ich wünsche dir mut, vertrauen und alles liebe

Ich danke dir, Raphael - genau das habe ich gestern abend und heute früh schon getan - und ich hatte ein gutes Gefühl dabei.....

lg evy :)
 
Liebe Evy!

Du hast geschrieben, dass Du heute am Bezirksgericht bist - wie ist es denn gelaufen? War das Gespräch erfolgreicher als das vom Frauenforum?

Liebe Grüße

Reinfriede
 
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Hi Evy,
genau der Talk, genau das Thema. Diese Frage nach dem Finanziellen lag mir sofort auf der Zunge, weil ich Dich ja doch als überzeugte Hausfrau hier kennengelernt habe.

Ich denke, Du wirst es schaffen. Du bist nicht rechtlos und kannst auch Ansprüche stellen. Auch wenn es anders vielleicht leichter wäre.

STehen Dir jetzt Deine Kinder zur Seite?

L.G.
Timmi :kiss3:
 
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