Amapolia
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- Registriert
- 20 Februar 2017
- Beiträge
- 3
Liebe Forumsmitglieder
Ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich nicht mehr weiter weiss. Ich sehe keinen Ausweg im Moment und vielleicht kann mir jemand von euch helfen meine Gefühle zu ordnen. Jemand der ohne Emotionen die Geschichte kennt. Es ist ja auch immer viel einfacher zu sagen das man einem Kind dies oder das verbieten sollte, wenn man nicht die Elternliebe spürt.
Für mich war schon früh klar das ich irgendwann Kinder und Familie haben möchte. Mit meinen Geschwistern habe ich ein tolles Verhältnis und ich wollte auch nie ein Einzelkind. Das Leben hat mich immer wieder in die Arme von Männern getrieben, die keine Kinder wollten oder mir Fremd gingen und ich dann nach einer Weile festgestellt habe, dass es nicht das ist, was ich als Vater für meine Kinder möchte.
Vor 5 Jahren, mit 31, habe ich schliesslich meinen heutigen Mann kennengelernt. Er hatte schon eine Tochter, lebte aber seit die Kleine 2 war von der Mutter getrennt. Ich habe gesehen wie er sich um sie kümmert, alles tut damit es ihr gut geht und er hat mir gesagt das alles was er will, eine Familie ist. Die Mutter ist nicht presänt und die Kleine ist bei den Eltern meines Mannes aufgewachsen. Er wollte jemand der ihm mit seiner Tochter hilft und danach der Kleinen noch viele Geschwisterchen schenken. Wir waren glücklich und auf einer Traumwolke wie man sich das kaum vorstellen kann. Ich happy das ich mit 31 endlich den Richtige gefunden habe. Nicht nur weil er Familie wollte und ein toller Daddy ist, auch sonst menschlich ein wahnsinns Mann. Das denke ich übrigens immer noch von ihm und daran hat sich nichts geändert.
Leider war es dann nicht so einfach, denn seine Tochter hat mich nicht akzeptiert. Ich habe viele Fehler gemacht und es war manchmal zugegebenermassen schwierig für mich, die Liebe meines Mannes zu diesem Mädchen auszuhalten, die mir immer vorgeführt hat, dass mein Mann mit einer anderen das hat was ich nicht mit ihm habe. Ich war sehr unreif und auch ungeduldig. Denn wir wollten das ganze ja nicht überstürzen und zuerst eine eigene Wohnung finden. Ein eigenes Heim schaffen. Bis dahin war mein Mann bei seinen Eltern wohnhaft wegen der Kleinen. Da er rund 800km von meinem Wohnort wohnt, und wir zusammen sein wollte, auch das sich die Kleine an mich gewöhnt, bin ich erstmal zu ihm und seinen Eltern gezogen. Nun ja, das ist ein anderes Thema aber wir haben es heute eigentlich im Griff.
Die Situation das wir bei den Schwiegereltern wohnen hat sich aber nicht geändert. Wir haben angefangen zu bauen und man weiss ja, das dies dauert. Ich habe schon oft vorgeschlagen etwas zu mieten, das ich meinen eigenen Platz möchte, meine eigenen Dinge, meine Küche usw. Aber er findet das es Geld zum Fenster rausgeschmissen ist wenn wir doch bei seinen Eltern leben können. Klar, sie haben ein grosses Haus, sind nett und ich verstehe mich gut mit meinen Schwiegereltern. Trotzdem ist es auch immer wieder ein Konflikt, weil ich die Rolle gegenüber meiner Stieftochter auch nicht so richtig finde. Schliesslich ist die Oma wie ihre Mutter. Automatisch sucht sie die Nähe der Oma oder des Papas wenn etwas ist, was auch normal ist und ich spiele irgendwie die Nebenrolle. Ich finde einfach das wir uns als Familie nicht entfalten können.
Während dessen pendle ich immer wieder mal zurück nach Hause da ich hin und wieder diesen Abstand brauche. Ich bin 36, werde dieses Jahr 37 und das Thema Kinder ist für mein Mann ganz normal. Er sagt wenn wir mit dem Bau fertig sind, dann gründen wir eine Familie. Das Problem ist nur das sich der Bau auch immer wieder herauszögert. Dann können wir nicht weiterfahren weil das Geld fehlt oder weil seine Eltern was brauchen und und und.
Ich halte die Situation nicht mehr aus. Mein Mann versteht mich, er ist aber so verbissen in das Projekt, das er nicht nach links und nach rechts schaut und auf keinen Fall mieten will. Immer wieder heisst es noch nicht, das stecken wir lieber in den Bau, jetzt nicht weil meine Mama ist Krank, jetzt nicht, weil die Kleine fühlt sich hier wohl und ich will bei ihr sein. Und gestern hat er mir angeboten das ich zurück nach Hause gehen soll wenn ich ein "angenehmes" Leben will. Er sagt mir immer das auch er mit der Situation nicht zufrieden ist, aber das man im Leben eben kämpfen muss und auf etwas verzichten muss damit man seine Ziele erreicht. Da bin ich ganz seiner Meinung. Nichts wird einem in den Schoss gelegt und man muss für seine Ziele kämpfen. Aber irgendwann hat das Grenzen oder?
Jetzt stehe ich irgendwie wieder bei Null. Ich kann in den sauren Apfel beissen, und das noch so weiterziehen. Ich kann aber auch nach Hause gehen, wo mich meine Familie vollends unterstützen wird weil sie sehen das es mir nicht so gut geht mit der Situation. Vielleicht habe ich meinen Entschluss auch schon gefasst, aber es ist so schwierig mich von all den Träumen zu verabschieden und mit 36 ohne nichts dazustehen. Ohne Mann, ohne Kinder... Es tut so weh und ich habe nur ein einziges Gefühl.... Ich habe mein ganzes Leben vermasselt. Ich bin seit Jahren in die falsche richtung gerudert und jetzt ist es zu spät.
Ich bin total frustriert und ich sehe auch gar keine Lösung in diesem Dilemma.
Eure frustrierte Amapolia
Ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich nicht mehr weiter weiss. Ich sehe keinen Ausweg im Moment und vielleicht kann mir jemand von euch helfen meine Gefühle zu ordnen. Jemand der ohne Emotionen die Geschichte kennt. Es ist ja auch immer viel einfacher zu sagen das man einem Kind dies oder das verbieten sollte, wenn man nicht die Elternliebe spürt.
Für mich war schon früh klar das ich irgendwann Kinder und Familie haben möchte. Mit meinen Geschwistern habe ich ein tolles Verhältnis und ich wollte auch nie ein Einzelkind. Das Leben hat mich immer wieder in die Arme von Männern getrieben, die keine Kinder wollten oder mir Fremd gingen und ich dann nach einer Weile festgestellt habe, dass es nicht das ist, was ich als Vater für meine Kinder möchte.
Vor 5 Jahren, mit 31, habe ich schliesslich meinen heutigen Mann kennengelernt. Er hatte schon eine Tochter, lebte aber seit die Kleine 2 war von der Mutter getrennt. Ich habe gesehen wie er sich um sie kümmert, alles tut damit es ihr gut geht und er hat mir gesagt das alles was er will, eine Familie ist. Die Mutter ist nicht presänt und die Kleine ist bei den Eltern meines Mannes aufgewachsen. Er wollte jemand der ihm mit seiner Tochter hilft und danach der Kleinen noch viele Geschwisterchen schenken. Wir waren glücklich und auf einer Traumwolke wie man sich das kaum vorstellen kann. Ich happy das ich mit 31 endlich den Richtige gefunden habe. Nicht nur weil er Familie wollte und ein toller Daddy ist, auch sonst menschlich ein wahnsinns Mann. Das denke ich übrigens immer noch von ihm und daran hat sich nichts geändert.
Leider war es dann nicht so einfach, denn seine Tochter hat mich nicht akzeptiert. Ich habe viele Fehler gemacht und es war manchmal zugegebenermassen schwierig für mich, die Liebe meines Mannes zu diesem Mädchen auszuhalten, die mir immer vorgeführt hat, dass mein Mann mit einer anderen das hat was ich nicht mit ihm habe. Ich war sehr unreif und auch ungeduldig. Denn wir wollten das ganze ja nicht überstürzen und zuerst eine eigene Wohnung finden. Ein eigenes Heim schaffen. Bis dahin war mein Mann bei seinen Eltern wohnhaft wegen der Kleinen. Da er rund 800km von meinem Wohnort wohnt, und wir zusammen sein wollte, auch das sich die Kleine an mich gewöhnt, bin ich erstmal zu ihm und seinen Eltern gezogen. Nun ja, das ist ein anderes Thema aber wir haben es heute eigentlich im Griff.
Die Situation das wir bei den Schwiegereltern wohnen hat sich aber nicht geändert. Wir haben angefangen zu bauen und man weiss ja, das dies dauert. Ich habe schon oft vorgeschlagen etwas zu mieten, das ich meinen eigenen Platz möchte, meine eigenen Dinge, meine Küche usw. Aber er findet das es Geld zum Fenster rausgeschmissen ist wenn wir doch bei seinen Eltern leben können. Klar, sie haben ein grosses Haus, sind nett und ich verstehe mich gut mit meinen Schwiegereltern. Trotzdem ist es auch immer wieder ein Konflikt, weil ich die Rolle gegenüber meiner Stieftochter auch nicht so richtig finde. Schliesslich ist die Oma wie ihre Mutter. Automatisch sucht sie die Nähe der Oma oder des Papas wenn etwas ist, was auch normal ist und ich spiele irgendwie die Nebenrolle. Ich finde einfach das wir uns als Familie nicht entfalten können.
Während dessen pendle ich immer wieder mal zurück nach Hause da ich hin und wieder diesen Abstand brauche. Ich bin 36, werde dieses Jahr 37 und das Thema Kinder ist für mein Mann ganz normal. Er sagt wenn wir mit dem Bau fertig sind, dann gründen wir eine Familie. Das Problem ist nur das sich der Bau auch immer wieder herauszögert. Dann können wir nicht weiterfahren weil das Geld fehlt oder weil seine Eltern was brauchen und und und.
Ich halte die Situation nicht mehr aus. Mein Mann versteht mich, er ist aber so verbissen in das Projekt, das er nicht nach links und nach rechts schaut und auf keinen Fall mieten will. Immer wieder heisst es noch nicht, das stecken wir lieber in den Bau, jetzt nicht weil meine Mama ist Krank, jetzt nicht, weil die Kleine fühlt sich hier wohl und ich will bei ihr sein. Und gestern hat er mir angeboten das ich zurück nach Hause gehen soll wenn ich ein "angenehmes" Leben will. Er sagt mir immer das auch er mit der Situation nicht zufrieden ist, aber das man im Leben eben kämpfen muss und auf etwas verzichten muss damit man seine Ziele erreicht. Da bin ich ganz seiner Meinung. Nichts wird einem in den Schoss gelegt und man muss für seine Ziele kämpfen. Aber irgendwann hat das Grenzen oder?
Jetzt stehe ich irgendwie wieder bei Null. Ich kann in den sauren Apfel beissen, und das noch so weiterziehen. Ich kann aber auch nach Hause gehen, wo mich meine Familie vollends unterstützen wird weil sie sehen das es mir nicht so gut geht mit der Situation. Vielleicht habe ich meinen Entschluss auch schon gefasst, aber es ist so schwierig mich von all den Träumen zu verabschieden und mit 36 ohne nichts dazustehen. Ohne Mann, ohne Kinder... Es tut so weh und ich habe nur ein einziges Gefühl.... Ich habe mein ganzes Leben vermasselt. Ich bin seit Jahren in die falsche richtung gerudert und jetzt ist es zu spät.
Ich bin total frustriert und ich sehe auch gar keine Lösung in diesem Dilemma.
Eure frustrierte Amapolia