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da muss ich dir widersprechen. sicher ist es mutig, wenn man es denn wagt. und das sehe ich nicht so. es zu wagen heisst nicht, zweigleisig zu fahren, einerseits festzuhalten aber durch das eigene verhalten etwas ganz anderes zu signalisieren so dass die situation zwangsläufig irgendwann eskaliert, und andererseits sich immer stärker zu binden aber eben doch nicht so ganz, sprich rein platonisch, weil man weiss, dass die gelebte sexualität auch eine noch stärkere abhängigkeit von einem menschen, der nicht frei ist, befördern würde. das nenne ich verstrickung. verliebtheitsgefühle, die eine symbiose anstreben, nenne ich projektion.


man kann natürlich so argumentieren wie du, mit der stärke des eigenen urvertrauens und damit, nach verletzungen wieder aufzustehen und weiterzugehen, und erfahrungen die man machen muss um sich näherzukommen und so. ich sehe das anders, denn ein wenig den verstand einzuschalten, auch in solchen situationen, schadet nicht. ich persönlich hätte nicht unbedingt jede erfahrung, die ich gemacht habe auch machen müssen. sie haben mich selbst eher von mir entfernt, als meinem ich und meinem sein nähergebracht.


lg

pisces


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