hallo,
ich bin 21,war längere Zeit wegen Depressionen und einer "Sozialen Phobie" in Therapie, habe noch etliche alternative Therapieformen ausprobiert, Medikamente genommen..aber es wurde nicht besser.
Es ging immer mehr den Berg hinunter.. mit der Zeit fast alle Freunde verloren, Schule abgebrochen, eine nach der anderen Lehre abgebrochen .. bis hin zu dem Gedanken mir am besten das Leben zunehmen (was ich aber nie ernsthaft vorhatte).
Nun habe ich mich heute Mittag mit einer meiner (fast einzigen) verbliebenen Freundin gestritten.. der Grund ist gar nicht so wichtig, aber irgendwie klopft mir seit dem das Herz.
Als hätte es mir irgendwie ein bisschen die Augen geöffnet, ich werde seit dem den Gedanken nicht mehr los, das meine ganzen Problem darauf beruhen das ich einfach keine Kritik vertragen kann.
Mein komplettes Leben ist eigentlich ein einziger Spießrutenlauf um Kritik (oder besser ausgedrückt "zurückweisungen" ) aus dem Weg zu gehen.
So könnte ich mir auch meine Soziale Phobie erklären,
ich habe keine Angst davor auf Marktplätze (etc.) mit vielen Menschen zu gehen, sondern meine Probleme fangen da an, wo es um Beziehungen geht (also alles was über "hallo +tschüss" hinaus geht).
Wenn mir jemand sympathisch ist und eine Freundschaft entstehen könnte, tue ich fast alles um diese zu verhindern, ich konnte mir das bis jetzt nicht erklären, aber ich glaube es liegt daran, das mögliche Kritik /Zurückweisungen von Menschen die einem am Herzen liegen am meisten weh tut, bzw. verletzt.
Ich bin immer bemüht möglichst neural auf andere zu wirken.. so ein typischer "zu allem Ja, und niemals seine Meinung" -Sager(in), die sich so verbiegt das sie am Ende nicht mal mehr selbst weiß wer oder was sie eigentlich ist.
Kein Wunder das man da Depressionen bekommt, könnte man meinen.
Ich nehme an es hängt mit den vielen Zurückweisunen zusammen, die ich von meinem Vater (aber auch von meiner Mutter) als Kind bekommen/erlebt habe.
Ich weiß noch das ich damals versucht habe ihnen alles Recht zu machen, aber es trotzdem nie geschafft habe.. noch heute läuft es mir kalt den Rücken hinunter wenn mich mein Vater anschreit, es ist wirklich wie damals.
Wenn ich nun von jemand anderem kritisiert werde (und das ist ja im Grunde eine Zurückweisung), habe ich irgendwie das Gefühl "das ist zuviel".. wahrscheinlich ist es gar nicht die Kritik dieser Person, sondern es verletzt mich so sehr weil ich schon so viele Zurückweisungen erlebt habe, könnte das sein ?
ich habe darüber schon in den Therapien geredet, aber ich habe sie nie in diesem Zusammenhang gesehen.
Nun, damals war ich 4-10 Jahre alt (die Zeit indem ich noch versucht habe es meinen Eltern recht zu machen) ..viele Kinder haben solche Erlebnisse..aber warum belastet es mich acuh heute noch so ?
Ich kann deshalb doch nicht mein ganzes Leben wie ein rohes Ei durchs Leben gehen, ständig auf der Hut es allen Recht zu machen, und ist das nicht möglich oder bricht das System zusammen, am besten gar nicht das Haus zu verlassen..(so verhält es sich nämlich bei mir).
Könnt ihr mir vielleicht etwas raten ?
Ich breche schon in Tränen aus wenn mir bei einem Telefongespräch der Gesprächspartner (nach einer normalen unterhaltung) sagt "so, und ich werde jetzt auch mal schluss machen" ... ich denke dann "wie konntest du dich so geirrt haben ? die person ist doch total kalt..scheinbar liegt ihm/ihr gar nichts an dir.. schon wieder bist du auf jemanden hineingefallen" .. dabei ist diese Reaktion wahrscheinlich total übertriebe..trotzdem kommt sie immer wieder : /
Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll.. es hört sich so simpel an..angst vor kritik.. aber da hängt soviel dran..
ich bin 21,war längere Zeit wegen Depressionen und einer "Sozialen Phobie" in Therapie, habe noch etliche alternative Therapieformen ausprobiert, Medikamente genommen..aber es wurde nicht besser.
Es ging immer mehr den Berg hinunter.. mit der Zeit fast alle Freunde verloren, Schule abgebrochen, eine nach der anderen Lehre abgebrochen .. bis hin zu dem Gedanken mir am besten das Leben zunehmen (was ich aber nie ernsthaft vorhatte).
Nun habe ich mich heute Mittag mit einer meiner (fast einzigen) verbliebenen Freundin gestritten.. der Grund ist gar nicht so wichtig, aber irgendwie klopft mir seit dem das Herz.
Als hätte es mir irgendwie ein bisschen die Augen geöffnet, ich werde seit dem den Gedanken nicht mehr los, das meine ganzen Problem darauf beruhen das ich einfach keine Kritik vertragen kann.
Mein komplettes Leben ist eigentlich ein einziger Spießrutenlauf um Kritik (oder besser ausgedrückt "zurückweisungen" ) aus dem Weg zu gehen.
So könnte ich mir auch meine Soziale Phobie erklären,
ich habe keine Angst davor auf Marktplätze (etc.) mit vielen Menschen zu gehen, sondern meine Probleme fangen da an, wo es um Beziehungen geht (also alles was über "hallo +tschüss" hinaus geht).
Wenn mir jemand sympathisch ist und eine Freundschaft entstehen könnte, tue ich fast alles um diese zu verhindern, ich konnte mir das bis jetzt nicht erklären, aber ich glaube es liegt daran, das mögliche Kritik /Zurückweisungen von Menschen die einem am Herzen liegen am meisten weh tut, bzw. verletzt.
Ich bin immer bemüht möglichst neural auf andere zu wirken.. so ein typischer "zu allem Ja, und niemals seine Meinung" -Sager(in), die sich so verbiegt das sie am Ende nicht mal mehr selbst weiß wer oder was sie eigentlich ist.
Kein Wunder das man da Depressionen bekommt, könnte man meinen.
Ich nehme an es hängt mit den vielen Zurückweisunen zusammen, die ich von meinem Vater (aber auch von meiner Mutter) als Kind bekommen/erlebt habe.
Ich weiß noch das ich damals versucht habe ihnen alles Recht zu machen, aber es trotzdem nie geschafft habe.. noch heute läuft es mir kalt den Rücken hinunter wenn mich mein Vater anschreit, es ist wirklich wie damals.
Wenn ich nun von jemand anderem kritisiert werde (und das ist ja im Grunde eine Zurückweisung), habe ich irgendwie das Gefühl "das ist zuviel".. wahrscheinlich ist es gar nicht die Kritik dieser Person, sondern es verletzt mich so sehr weil ich schon so viele Zurückweisungen erlebt habe, könnte das sein ?
ich habe darüber schon in den Therapien geredet, aber ich habe sie nie in diesem Zusammenhang gesehen.
Nun, damals war ich 4-10 Jahre alt (die Zeit indem ich noch versucht habe es meinen Eltern recht zu machen) ..viele Kinder haben solche Erlebnisse..aber warum belastet es mich acuh heute noch so ?
Ich kann deshalb doch nicht mein ganzes Leben wie ein rohes Ei durchs Leben gehen, ständig auf der Hut es allen Recht zu machen, und ist das nicht möglich oder bricht das System zusammen, am besten gar nicht das Haus zu verlassen..(so verhält es sich nämlich bei mir).
Könnt ihr mir vielleicht etwas raten ?
Ich breche schon in Tränen aus wenn mir bei einem Telefongespräch der Gesprächspartner (nach einer normalen unterhaltung) sagt "so, und ich werde jetzt auch mal schluss machen" ... ich denke dann "wie konntest du dich so geirrt haben ? die person ist doch total kalt..scheinbar liegt ihm/ihr gar nichts an dir.. schon wieder bist du auf jemanden hineingefallen" .. dabei ist diese Reaktion wahrscheinlich total übertriebe..trotzdem kommt sie immer wieder : /
Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll.. es hört sich so simpel an..angst vor kritik.. aber da hängt soviel dran..