.... Ratschläge geben vielleicht, oder zuhören
Sicherlich wird Dir hier zugehört, someone.
Wegen der Ratschläge ... die können nur so fundiert und umfassend ausfallen, wie Deine
Informationen es zulassen.
Mein Gefühl (aufgrund Deiner Aussagen) sagt mir, dass etwas in Eurem Familiensystem kaputt ist. Du hattest schon
Andeutungen gemacht wegen einer lange zurückliegenden "Sache", die Du u.a. für den Status
quo verantwortlich machst. Also ... alles, was hierzu geschrieben würde, wäre reine Spekulation,
die Dir im Endeffekt nicht weiterhelfen würde.
... mein Mann wollte, dass er eine Sauce zubereitet,da mein Sohn nicht wollte, hat mein Mann ihm gesagt, dann muss er soundsoviel bezahlen und ansonsten kann er ausziehen.
Sei mir nicht böse, someone, aber auch Du solltest erkennen können, dass es sich hier lediglich
um eine Symptomatik (!!) handelt.
Wegen der Nicht-Zubereitung einer Sauce wird kein Kind des Elternhauses verwiesen.
Da kannst Du hundert Mal nachfragen ... Du bewegst Dich stets und immer auf der Oberfläche, hängst
Dich an einzelnen Aussagen auf, ohne wirklich hinzuschauen, was darunter liegt.
Wie kann man sowas zu seinem Sohn sagen????????????????????
Sollte es soweit kommen, dann werde ich mich trennen.............
Ganz egal, wie viele Fragezeichen Du bemühst - wenn Ihr nicht bereit seid, das Problem HINTER
der Aussage anzuschauen, dann wird dieser Konflikt weiter vor sich hin schwelen.
Und Euer Sohn wird kein gutes Haar an seinem Elternhaus lassen.
Auch an Dir als Mutter nicht, da Du Dich ständig unterwirfst und Dich für keine echten Lösungen einsetzt.
Er bekommt nicht vorgelebt, wie man Konflikte bewältigt.
Wie Reinfriede schon sagte - Eure Kommunikation ist im Argen. Aber so was von.
ich könnte nie eines meiner Kinder rausschmeissen.
Das verstehe ich - ich könnte und wollte das auch niemals.
Aber bevor es überhaupt zu derartigen Überlegungen kommt, muss schon verdammt viel vorgefallen sein.
Mit solchen Entscheidungen, so sie denn durchgezogen werden, geht es weder Kindern noch Eltern gut.
Man beseitigt das "Übel" - und lässt dessen Wurzel, die eine Tendenz zum Weiterwuchern hat, am Leben.
Es geht darum, sich diese Dynamiken ehrlich anzuschauen, um das Ruder rumreißen zu können.
Mein Herzschlag-Beschleuniger ... hat einen seiner Söhne ... rausgeklagt
... ich hätte ihm seine Klamotten in die Rama-Schachtel vor die Tür gestellt, die Schlüssel verlangt ... und das wars dann.
... in einer ähnlichen Situation mit meiner Stieftochter war, hab ich mich beim Amtsgericht erkundigt.
Rama-Schachtel mit Klamotte vor die Tür, Schlüssel abnehmen und dann soll sie mal sehen wie sie weiterkommt oder unter der Brücke schlafen muss.
Bei solchen Geschichten - und Statements - wird mir übel.
Das Problem wird an einer Person, die meist als Sündenbock und Schuldiger herhalten muss, festgemacht.
Die Ursachen sind jedoch niemals in einer Person "verankert".
Sie werden in der Kommunikation der einzelnen Mitglieder eines Systems, hier der Familie, herausgebildet und
manifestiert.
Wenn Eltern die Kinder verklagen, gar vor Gericht bringen (und natürlich umgekehrt), dann
ist die Familienseele krank.
Ich hab immer gesagt, ich bin immer für meine Kinder da.
Dieses "da sein" ist weit mehr als die bloße physische Anwesenheit, liebe someone.
Damit ist auch gemeint, dass man Schwierigkeiten nicht totschweigt und mit mentaler Stärke
gegen Mißstände (die bei Euch ja offensichtlich sind) angeht.
Auch gegen den Widerstand Deines Mannes (wobei ich nach wie vor nicht weiß, auf was der sich begründet).
An Deinem persönlichen Hamsterrad drehst Du selbst:
Du stellst immer wieder die gleichen Fragen und bekommst die gleichen Antworten - bzw. gar keine.
So KANN sich nichts ändern.
LG
Lucille