Esperanza
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- Registriert
- 19 Juli 2005
- Beiträge
- 49
Hallo ihr lieben!
Ich bin ein Mensch, der versucht, das Beste aus dem Leben und den daraus entstehenden Situationen zu machen. Ich versuche mich nicht zu beklagen und auch nicht über andere zu Urteilen. Jeder hat seinen Rucksack zu tragen und wir wissen nie was in dem anderen vorgeht. Gelingt natürlich nicht immer. Aber ich versuche es halt und möchte ein guter Mensch sein. Arbeite auch immer wieder an mir selbst.
Im Moment ist alles aber so schwierig. Ich feiere in wenigen Wochen meinen 32igsten Geburtstag. Tatsache ist, dass ich Single bin und nicht weiss, warum ich mich einfach nicht verlieben kann. Ich fühle mich oft einsam. Und wie das so ist, hält mir das Leben auch immer wieder vor die Nase, was ich nicht habe. So sehr ich mich versuche darauf zu konzentrieren was in meinem Leben toll ist, bekomme ich immer wieder Dinge vor die Nase gesetzt die ich nicht habe. Ich bin von 14 Mitarbeitern eine von dreien, die nicht verheiratet ist. Davon haben 4 Stück in diesem Jahr Hochzeit gefeiert, 3 feiern im nächsten Jahr Hochzeit und 3 waren schon vorher verheiratet. Es gibt seit Wochen nur noch ein Thema und das ist Hochzeitseinladungen gestalten, Tischdeko, Menu und was auch immer. Die welche die Hochzeit noch vor sich haben, fragen bei denen welche sie schon hinter sich haben. Und die, welche die Hochzeit hinter sich haben, fangen an die eigene Familie zu planen. Fruchtbarkeit, Eisprung und Hormone sind Thema Nummer 1. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meine Arbeitskollegen und wir haben ein super Verhältnis. Ich finde es auch wunderschön "dabei" zu sein wenn es nun darum geht eine eigene kleine Familie zu gründen und diese Spannung mitzuerleben. Auch finde ich es so schön, wenn man das Glück hat, dass sich zwei Menschen finden, die einfach wissen, dass sie zusammen gehören. Dadurch das ich NFP mache, (hab ja keinen Freund, da kann ich mir das zur Schwangerschaftsverhütung leisten
) bin ich dann auch sowas wie die Ansprechpartnerin sobald es um Kinder zeugen geht. Ich freu mich auch wirklich mit, wenn meine Arbeitskollegin kommt und mir stolz zeigt das sie einen Eisprung hatte und dabei richtig strahlt. Es ist wirklich schön so viel Glück um mich herum zu haben.
Aber nicht nur auf der Arbeit. Auch privat habe ich sehr viele Glückliche Menschen um mich. Zusammenziehen ist ein Thema und eine Freundin der gesagt wurde das sie nie Kinder haben könne, bei der hat es nun aus heiterem Himmel eingeschlagen. Ihr könnt euch ja nicht vorstellen wie Glücklich sie ist. Ich freue mich auch riesig mit ihr. Besonders sie hat mich sehr berührt. Als sie mir das erzählt hat, sind mir die Tränen in die Augen geschossen und ich habe sie umarmt. Ich freue mich so auf das kleine Wunder das in ihrem Bauch heranwächst. Eine andere Freundin hatte 10 Jahre lang eine Beziehung, aus der sie sich nie lösen konnte. Sie war unglücklich, hat sich unterdrückt gefühlt, hatte aber gleichzeitig Angst alleine zu sein. Habe ihr auch angeboten bei mir zu wohnen damit sie sich nicht so alleine fühlt. Sie hat es einfach nicht geschafft sich zu lösen. Nun hat sie ihren Traummann gefunden, der kam aus heiterem Himmel und hat den "Ex" endlich verlassen können. Es ist so, als ob sie aufeinander gewartet hätten. Sie ist in der Zwischenzeit bei ihm eingezogen und sie wissen, dass sie schon bald Kinder möchten weil sie sich sicher sind, dass das dass ist, was beide möchten. Ich bin so froh, endlich eine Glückliche Freundin zu haben.
Dann gibt es diese Momente, in denen das alles so schwierig ist. Ich bin zu Hause, alleine und tue nichts anderes als loszuheulen. Das tut manchmal einfach so weh. Ich frage mich wieso das es bei mir einfach nicht klappt? Dann versuche ich mich damit zu trösten, dass es für mich vielleicht nicht sein soll. Das etwas anderes als Familie und Kinder auf mich wartet. Das ich irgendwann wissen werde wieso ich mit 32 noch keinen Mann habe und wieso ich mich nicht verliebt habe. Vielleicht werde ich irgendwo, irgendwann eine Aufgabe finden, die mich erfüllt und mein Leben wird so kommen, wie es eben kommen soll. Und trotzdem ist es manchmal so verdammt schwierig mich mit meiner Situation abzufinden. Ich bin Kerngesund, habe ein Umfeld das mich mag und liebt, habe ein Patenkind zu dem ich einen sehr engen Bezug habe und es ist wunderschön zu sehen das sie mit Freude ihre sieben Sachen packt wenn sie mal wieder zu mir kommen kann um bei mir zu übernachten. Wir haben dann Girlsnight, schauen uns Filme an und dann darf sie auch mal länger wach bleiben
Ich bin ein ziemlich glücklicher und sorgenfreier Mensch.
Trotzdem ist es schwierig mit meinem Schicksal frieden zu schliessen. Ich vermisse es jemanden zu Hause zu haben der mich "braucht" aber auch jemand bei dem ich mich anlehnen kann und der für mich da ist. Manchmal gehe ich am Freitag Abend ins Bett und denke mir, wenn ich morgen nicht mehr aufwachen würde, dann würde das kein Mensch merken bis Montag morgen, weil ich bei der Arbeit fehle. Ich frage mich dann, ob ich es vielleicht nicht verdient habe, einen Menschen an meiner Seite zu haben der mit mir das Leben teilen möchte. Ich finde den Gedanken wunderschön seine zweit Hälfte zu finden. Gemeinsam durch das Leben zu gehen. Vielleicht habe ich auch zu hohe Ansprüche? Es ist auf keinen Fall so das ich nie von Männern angesprochen werde oder das ich absolut keine Chancen hätte. Vielleicht erwarte ich zu viel? Bin ich vielleicht kompliziert? Ich weiss es nicht. Ich fühle mich einfach extrem traurig. Ich trage so viel Liebe in mir, die ich gerne auch einem Menschen an meiner Seite schenken würde. Klar, verteilen tue ich das im Moment auf alle anderen. Und trotzdem drückt der Schuh manchmal ganz doll...
Ach es hat gerade sehr gut getan mir alles von der Seele zu schreiben. Vielleicht kennt ja jemand dieses Gefühl... Danke für alle, die den ganzen Beitrag gelesen haben.
Alles Liebe
Esperanza
Ich bin ein Mensch, der versucht, das Beste aus dem Leben und den daraus entstehenden Situationen zu machen. Ich versuche mich nicht zu beklagen und auch nicht über andere zu Urteilen. Jeder hat seinen Rucksack zu tragen und wir wissen nie was in dem anderen vorgeht. Gelingt natürlich nicht immer. Aber ich versuche es halt und möchte ein guter Mensch sein. Arbeite auch immer wieder an mir selbst.
Im Moment ist alles aber so schwierig. Ich feiere in wenigen Wochen meinen 32igsten Geburtstag. Tatsache ist, dass ich Single bin und nicht weiss, warum ich mich einfach nicht verlieben kann. Ich fühle mich oft einsam. Und wie das so ist, hält mir das Leben auch immer wieder vor die Nase, was ich nicht habe. So sehr ich mich versuche darauf zu konzentrieren was in meinem Leben toll ist, bekomme ich immer wieder Dinge vor die Nase gesetzt die ich nicht habe. Ich bin von 14 Mitarbeitern eine von dreien, die nicht verheiratet ist. Davon haben 4 Stück in diesem Jahr Hochzeit gefeiert, 3 feiern im nächsten Jahr Hochzeit und 3 waren schon vorher verheiratet. Es gibt seit Wochen nur noch ein Thema und das ist Hochzeitseinladungen gestalten, Tischdeko, Menu und was auch immer. Die welche die Hochzeit noch vor sich haben, fragen bei denen welche sie schon hinter sich haben. Und die, welche die Hochzeit hinter sich haben, fangen an die eigene Familie zu planen. Fruchtbarkeit, Eisprung und Hormone sind Thema Nummer 1. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meine Arbeitskollegen und wir haben ein super Verhältnis. Ich finde es auch wunderschön "dabei" zu sein wenn es nun darum geht eine eigene kleine Familie zu gründen und diese Spannung mitzuerleben. Auch finde ich es so schön, wenn man das Glück hat, dass sich zwei Menschen finden, die einfach wissen, dass sie zusammen gehören. Dadurch das ich NFP mache, (hab ja keinen Freund, da kann ich mir das zur Schwangerschaftsverhütung leisten

Aber nicht nur auf der Arbeit. Auch privat habe ich sehr viele Glückliche Menschen um mich. Zusammenziehen ist ein Thema und eine Freundin der gesagt wurde das sie nie Kinder haben könne, bei der hat es nun aus heiterem Himmel eingeschlagen. Ihr könnt euch ja nicht vorstellen wie Glücklich sie ist. Ich freue mich auch riesig mit ihr. Besonders sie hat mich sehr berührt. Als sie mir das erzählt hat, sind mir die Tränen in die Augen geschossen und ich habe sie umarmt. Ich freue mich so auf das kleine Wunder das in ihrem Bauch heranwächst. Eine andere Freundin hatte 10 Jahre lang eine Beziehung, aus der sie sich nie lösen konnte. Sie war unglücklich, hat sich unterdrückt gefühlt, hatte aber gleichzeitig Angst alleine zu sein. Habe ihr auch angeboten bei mir zu wohnen damit sie sich nicht so alleine fühlt. Sie hat es einfach nicht geschafft sich zu lösen. Nun hat sie ihren Traummann gefunden, der kam aus heiterem Himmel und hat den "Ex" endlich verlassen können. Es ist so, als ob sie aufeinander gewartet hätten. Sie ist in der Zwischenzeit bei ihm eingezogen und sie wissen, dass sie schon bald Kinder möchten weil sie sich sicher sind, dass das dass ist, was beide möchten. Ich bin so froh, endlich eine Glückliche Freundin zu haben.
Dann gibt es diese Momente, in denen das alles so schwierig ist. Ich bin zu Hause, alleine und tue nichts anderes als loszuheulen. Das tut manchmal einfach so weh. Ich frage mich wieso das es bei mir einfach nicht klappt? Dann versuche ich mich damit zu trösten, dass es für mich vielleicht nicht sein soll. Das etwas anderes als Familie und Kinder auf mich wartet. Das ich irgendwann wissen werde wieso ich mit 32 noch keinen Mann habe und wieso ich mich nicht verliebt habe. Vielleicht werde ich irgendwo, irgendwann eine Aufgabe finden, die mich erfüllt und mein Leben wird so kommen, wie es eben kommen soll. Und trotzdem ist es manchmal so verdammt schwierig mich mit meiner Situation abzufinden. Ich bin Kerngesund, habe ein Umfeld das mich mag und liebt, habe ein Patenkind zu dem ich einen sehr engen Bezug habe und es ist wunderschön zu sehen das sie mit Freude ihre sieben Sachen packt wenn sie mal wieder zu mir kommen kann um bei mir zu übernachten. Wir haben dann Girlsnight, schauen uns Filme an und dann darf sie auch mal länger wach bleiben

Trotzdem ist es schwierig mit meinem Schicksal frieden zu schliessen. Ich vermisse es jemanden zu Hause zu haben der mich "braucht" aber auch jemand bei dem ich mich anlehnen kann und der für mich da ist. Manchmal gehe ich am Freitag Abend ins Bett und denke mir, wenn ich morgen nicht mehr aufwachen würde, dann würde das kein Mensch merken bis Montag morgen, weil ich bei der Arbeit fehle. Ich frage mich dann, ob ich es vielleicht nicht verdient habe, einen Menschen an meiner Seite zu haben der mit mir das Leben teilen möchte. Ich finde den Gedanken wunderschön seine zweit Hälfte zu finden. Gemeinsam durch das Leben zu gehen. Vielleicht habe ich auch zu hohe Ansprüche? Es ist auf keinen Fall so das ich nie von Männern angesprochen werde oder das ich absolut keine Chancen hätte. Vielleicht erwarte ich zu viel? Bin ich vielleicht kompliziert? Ich weiss es nicht. Ich fühle mich einfach extrem traurig. Ich trage so viel Liebe in mir, die ich gerne auch einem Menschen an meiner Seite schenken würde. Klar, verteilen tue ich das im Moment auf alle anderen. Und trotzdem drückt der Schuh manchmal ganz doll...
Ach es hat gerade sehr gut getan mir alles von der Seele zu schreiben. Vielleicht kennt ja jemand dieses Gefühl... Danke für alle, die den ganzen Beitrag gelesen haben.
Alles Liebe
Esperanza