maedchenad
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- Registriert
- 27 August 2006
- Beiträge
- 5
Wie ihr vielleicht ja doch schon in meiner Homepage gelesen habt bin ich zurzeit nicht berufstätig, das heisst seit nunmehr vier Jahren nicht mehr. Aufgrund meiner Erkrankung und einem schon immer dagewesenen Rückenleiden bin ich seitdem zeitberentet.
Ich habe jetzt nochmals ein Verlängerung erhalten bis Dezember 2007 und werde dies nach Möglichkeit auch ausschöpfen.
Da wir ja erst vor kurzem umgezogen sind und uns noch in der Phase des Einelebens befinden, ich durch die Behinderung meiner Tochter da derzeit sehr eingespannt bin und mein Mann gesundheitlich derzeit auch nicht so gut dran ist, ist das auch gut so.
Er war sehr viel im Ausland die letzten Jahre. Er ist Soldat. Da er dort einen nicht ungefährlichen Job hat belastete dies mich auch immer sehr und die Angst um ihn war stets gegenwärtig.
Derzeit befindet er sich in einer Kurmassnahme um einmal seine ganzen Kriegserlebnisse zu verarbeiten.
Du siehst hier ist echt was los.
So habe ich auch gar keine Zeit, will`s mal so nennen, mich mit meiner Person zu sehr zu beschäftigen.
Mir geht`s auch seit toi, toi, toi vielen Jahren sehr gut, ich habe nie Medikamente gebraucht sondern alles mit Therapien in den Griff bekommen. Seit 4 Jahren allerdings auch komplett ohne und ich fühle mich gesund.
Meine anderen Personen sind eigentlich fiktive Personen, die ich mir in meinen Gedanken bewußt zurecht gelegt habe, als Teil meiner Therapie, um mit meiner damaligen Lebenssituation klar zu kommen. Da es mir nun lange Zeit sehr gut geht und ich dank meiner ausgezeichneten Therapie mit allem abgeschlossen habe existieren diese Personen nicht mehr. Ganz ganz selten hole ich sie mir nochmal vor, meist wenn ich in akutem Stress bin, aber es gelingt mir auch sie schnellstens wieder verschwinden zu lassen.
Überhaupt hat sich durch meine positive Veränderung mein ganzes Umfeld so verändert, dass ich in einer ganz anderen Welt jetzt lebe und mit der ich auch viel glücklicher und besser klarkomme.
Ich mache sehr viel Sport, beschäftige mich fast nur mit Dingen die mir Spass machen und habe mich gezielt von bestimmten Personenkreisen gelöst.
Das waren Menschen, die mir einfach nicht mehr gut getan haben. Ich habe in den Zeiten in denen ich in Kliniken oder Kuren war immer mit Entsetzen und Befremdung auf Borderliner reagiert, besonders auf die mit Schnittverletzungen und ich habe viel Schlimmes gesehen. Das hat mich total abgeschreckt. Ebenso die ich sag`s mal "zugedröhnten" Patienten, die keinen klaren Gedanken mehr fassen konnten. Auch habe ich mich nie körperlich so hängen gelassen. meine Therapeuten sagten immer, wenn ich das doch mal gemacht hätte wäre ich viel schneller davon gekommen, aber ich war mir selber gegenüber immer sehr diszipliniert. Meine Kinder haben, so sagen sie, eigentlich trotz allem nie auf mich verzichten müssen, da ich ihnen gegenüber immer irgendwie "funktionierte" und das wohl nicht schlecht. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich selber Kind einer massiv psychisch kranken Mutter bin (war) und sehr darunter gelitten habe sie so zu erleben. Heute hat sich das Ganze Gott sei dank etwas entspannt. Diese Disziplin mir selber gegenüber hat mir letztendlich sehr geholfen gesund zu werden und das Ganze Erlebte zu verarbeiten und mit demnötigen Abstand zu sehen.
Ich weiss auch, dass ich nicht mehr in meinen Beruf zurück möchte. Auch wenns jetzt hart klingt, ich habe die Nase voll von Psycho und dem ganzen drumherum. Auch in meinem privaten Umfeld achte ich streng darauf welche "psychisch" Kranken ich an mich ranlasse, bzw. inwieweit ich mich in ihre Geschichte involviere.
Nichts desto trotz helfe ich nach wie vor gerne, aber ich seh auch inzwischen das Leben in mir.
Und ein grosser Vorteil ich werde geliebt und ich kann lieben. Und dies in seelischer und körperlicher Hinsicht und das ist überhaupt das Größte was es gibt und die beste Medizin.
Ich habe jetzt nochmals ein Verlängerung erhalten bis Dezember 2007 und werde dies nach Möglichkeit auch ausschöpfen.
Da wir ja erst vor kurzem umgezogen sind und uns noch in der Phase des Einelebens befinden, ich durch die Behinderung meiner Tochter da derzeit sehr eingespannt bin und mein Mann gesundheitlich derzeit auch nicht so gut dran ist, ist das auch gut so.
Er war sehr viel im Ausland die letzten Jahre. Er ist Soldat. Da er dort einen nicht ungefährlichen Job hat belastete dies mich auch immer sehr und die Angst um ihn war stets gegenwärtig.
Derzeit befindet er sich in einer Kurmassnahme um einmal seine ganzen Kriegserlebnisse zu verarbeiten.
Du siehst hier ist echt was los.
So habe ich auch gar keine Zeit, will`s mal so nennen, mich mit meiner Person zu sehr zu beschäftigen.
Mir geht`s auch seit toi, toi, toi vielen Jahren sehr gut, ich habe nie Medikamente gebraucht sondern alles mit Therapien in den Griff bekommen. Seit 4 Jahren allerdings auch komplett ohne und ich fühle mich gesund.
Meine anderen Personen sind eigentlich fiktive Personen, die ich mir in meinen Gedanken bewußt zurecht gelegt habe, als Teil meiner Therapie, um mit meiner damaligen Lebenssituation klar zu kommen. Da es mir nun lange Zeit sehr gut geht und ich dank meiner ausgezeichneten Therapie mit allem abgeschlossen habe existieren diese Personen nicht mehr. Ganz ganz selten hole ich sie mir nochmal vor, meist wenn ich in akutem Stress bin, aber es gelingt mir auch sie schnellstens wieder verschwinden zu lassen.
Überhaupt hat sich durch meine positive Veränderung mein ganzes Umfeld so verändert, dass ich in einer ganz anderen Welt jetzt lebe und mit der ich auch viel glücklicher und besser klarkomme.
Ich mache sehr viel Sport, beschäftige mich fast nur mit Dingen die mir Spass machen und habe mich gezielt von bestimmten Personenkreisen gelöst.
Das waren Menschen, die mir einfach nicht mehr gut getan haben. Ich habe in den Zeiten in denen ich in Kliniken oder Kuren war immer mit Entsetzen und Befremdung auf Borderliner reagiert, besonders auf die mit Schnittverletzungen und ich habe viel Schlimmes gesehen. Das hat mich total abgeschreckt. Ebenso die ich sag`s mal "zugedröhnten" Patienten, die keinen klaren Gedanken mehr fassen konnten. Auch habe ich mich nie körperlich so hängen gelassen. meine Therapeuten sagten immer, wenn ich das doch mal gemacht hätte wäre ich viel schneller davon gekommen, aber ich war mir selber gegenüber immer sehr diszipliniert. Meine Kinder haben, so sagen sie, eigentlich trotz allem nie auf mich verzichten müssen, da ich ihnen gegenüber immer irgendwie "funktionierte" und das wohl nicht schlecht. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich selber Kind einer massiv psychisch kranken Mutter bin (war) und sehr darunter gelitten habe sie so zu erleben. Heute hat sich das Ganze Gott sei dank etwas entspannt. Diese Disziplin mir selber gegenüber hat mir letztendlich sehr geholfen gesund zu werden und das Ganze Erlebte zu verarbeiten und mit demnötigen Abstand zu sehen.
Ich weiss auch, dass ich nicht mehr in meinen Beruf zurück möchte. Auch wenns jetzt hart klingt, ich habe die Nase voll von Psycho und dem ganzen drumherum. Auch in meinem privaten Umfeld achte ich streng darauf welche "psychisch" Kranken ich an mich ranlasse, bzw. inwieweit ich mich in ihre Geschichte involviere.
Nichts desto trotz helfe ich nach wie vor gerne, aber ich seh auch inzwischen das Leben in mir.
Und ein grosser Vorteil ich werde geliebt und ich kann lieben. Und dies in seelischer und körperlicher Hinsicht und das ist überhaupt das Größte was es gibt und die beste Medizin.