So, an diesem Absatz sitze ich jetzt schon fast eine Stunde!! Eigentlich wollte ich Euch eine Situation schildern und diese analysieren. Nachdem ich alles aufgeschrieben habe, merkte ich, das damit die Situation plötzlich in meinem Kopf klar war und ich auch wußte, was ich zu tun habe. Wo ich vorher ver- unsichert war, bin ich jetzt auf einmal mir selbst wieder sicher. Schreiben hilft (dann ist es aus dem Kopf raus!!)
Ich habe diesen Tipp hier aus dem Forum bekommen und möchte ihn weiter geben: Schreibt und analysiert Situationen, die für Euch unangenehm sind.
Was ich immer wieder lese, das viele Leute sich (so wie ich auch) mehr Selbstwertgefühl wünschen. Am liebsten "schnipps" und es ist da. Aber so funktioniert das leider gar nicht (schade).
Ich habe in gewissen Situationen (soziale) Ängste und auch Unsicherheiten. Mittlerweile habe ich ein ganz schönes Repertoire was ich durchspielen kann, wenn die eine oder andere Situation auf mich zukommt. Es ist aber schwierig. Weil ich im Kopf immer noch im alten Schema bin: verletzt sein, weg rennen, verkriechen usw.
Aber das ist nicht schlimm. Hauptsache ich überarbeite noch einmal die Situation. Verarbeite sie. Das geht bei mir am besten schriftlich und Schritt für Schritt.
Überhaupt ist das ganze aufbauen vom Selbstbewußtsein eine Schritt für Schritt Angelegenheit. Ich weiß nicht, wie lange es dauert. Ich bin jetzt ca. 9 Monate dabei und es ist schon einiges besser geworden. Das ich mich jetzt immer und überall wohlfühle: Das habe ich noch nicht erreicht!
Wie jetzt: Ich wurde gerade sehr von jemanden verletzt. Ich habe mich hingesetzt und alles aufgeschrieben. Was denke ich darüber, was derjenige mir gesagt hat. Trifft es zu? Warum sagt die Person soetwas? Was weiß ich über die Person? Wie wichtig ist sie mir? Was halte ich von ihrer Meinung?
Dabei ist rausgekommen, das ich die Person nicht kenne (erst heute kennen gelernt habe), durch ihr Auftreten und Ihre Art mir von Anfang an sehr unsympathisch war und sie mir nicht wichtig ist. Ihre verbalen Angriffe lagen sowieso sehr weit daneben (betraf ein Teilgebiet meiner Arbeit). Auf ihre Meinung lege ich keinen Wert. Die Verletzung ist verflogen.
Warum schreibe ich Euch das alles auf? Weil ich sehr oft gelesen habe, das Ihr mit ähnlichen Problemen kämpft. Und das ich Euch sagen möchte, man kann es ändern. Aber es ist viel Arbeit und es geht nicht von heute auf morgen. Ich möchte Euch ermutigen damit anzufangen. Wie? Das ist schwierig zu sagen. Weil meine Probleme sind wahrscheinlich nicht die gleichen wie Eure. Und meine Lösungen passen Euch vielleicht nicht. Aber Ihr solltet versuchen, kleine Schritte zu gehen. Und Euch auch über kleine Erfolge freuen. Weil anders geht es nicht. Man kann sich nicht einfach vornehmen: Morgen denke ich nur noch positiv, falsche Glaubenssätze (das meine ich psychologisch) schüttel ich einfach ab und habe dann das super Selbstbewußtsein. Würde das so einfach gehen, hätte keiner von uns Probleme!
******
Mir persönlich haben zwei Dinge geholfen:
-Meine Stärken ausleben. Was ich gut kann, mache ich jetzt auch. Als Hobby etc. Daraus ziehe ich Kraft und habe Erfolgserlebnisse, die mich stärken.
-Probleme/Ängste analysieren. Negative Gedanken durchaus zulassen. Aber sie aus der Vogelperspektive betrachten.
Ich habe diesen Tipp hier aus dem Forum bekommen und möchte ihn weiter geben: Schreibt und analysiert Situationen, die für Euch unangenehm sind.
Was ich immer wieder lese, das viele Leute sich (so wie ich auch) mehr Selbstwertgefühl wünschen. Am liebsten "schnipps" und es ist da. Aber so funktioniert das leider gar nicht (schade).
Ich habe in gewissen Situationen (soziale) Ängste und auch Unsicherheiten. Mittlerweile habe ich ein ganz schönes Repertoire was ich durchspielen kann, wenn die eine oder andere Situation auf mich zukommt. Es ist aber schwierig. Weil ich im Kopf immer noch im alten Schema bin: verletzt sein, weg rennen, verkriechen usw.
Aber das ist nicht schlimm. Hauptsache ich überarbeite noch einmal die Situation. Verarbeite sie. Das geht bei mir am besten schriftlich und Schritt für Schritt.
Überhaupt ist das ganze aufbauen vom Selbstbewußtsein eine Schritt für Schritt Angelegenheit. Ich weiß nicht, wie lange es dauert. Ich bin jetzt ca. 9 Monate dabei und es ist schon einiges besser geworden. Das ich mich jetzt immer und überall wohlfühle: Das habe ich noch nicht erreicht!
Wie jetzt: Ich wurde gerade sehr von jemanden verletzt. Ich habe mich hingesetzt und alles aufgeschrieben. Was denke ich darüber, was derjenige mir gesagt hat. Trifft es zu? Warum sagt die Person soetwas? Was weiß ich über die Person? Wie wichtig ist sie mir? Was halte ich von ihrer Meinung?
Dabei ist rausgekommen, das ich die Person nicht kenne (erst heute kennen gelernt habe), durch ihr Auftreten und Ihre Art mir von Anfang an sehr unsympathisch war und sie mir nicht wichtig ist. Ihre verbalen Angriffe lagen sowieso sehr weit daneben (betraf ein Teilgebiet meiner Arbeit). Auf ihre Meinung lege ich keinen Wert. Die Verletzung ist verflogen.
Warum schreibe ich Euch das alles auf? Weil ich sehr oft gelesen habe, das Ihr mit ähnlichen Problemen kämpft. Und das ich Euch sagen möchte, man kann es ändern. Aber es ist viel Arbeit und es geht nicht von heute auf morgen. Ich möchte Euch ermutigen damit anzufangen. Wie? Das ist schwierig zu sagen. Weil meine Probleme sind wahrscheinlich nicht die gleichen wie Eure. Und meine Lösungen passen Euch vielleicht nicht. Aber Ihr solltet versuchen, kleine Schritte zu gehen. Und Euch auch über kleine Erfolge freuen. Weil anders geht es nicht. Man kann sich nicht einfach vornehmen: Morgen denke ich nur noch positiv, falsche Glaubenssätze (das meine ich psychologisch) schüttel ich einfach ab und habe dann das super Selbstbewußtsein. Würde das so einfach gehen, hätte keiner von uns Probleme!
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Mir persönlich haben zwei Dinge geholfen:
-Meine Stärken ausleben. Was ich gut kann, mache ich jetzt auch. Als Hobby etc. Daraus ziehe ich Kraft und habe Erfolgserlebnisse, die mich stärken.
-Probleme/Ängste analysieren. Negative Gedanken durchaus zulassen. Aber sie aus der Vogelperspektive betrachten.