Gerther Jung
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- Registriert
- 18 April 2010
- Beiträge
- 47
Hallo zusammen,
ich hab mich angemeldet und hoffe auf gute Ratschläge zu folgender Problematik.
Vor sechs Jahren lief mir in einer AG an meiner damaligen Schule ein nettes Mädchen über den Weg. Wir kamen ins Gespräch, stellten gemeinsame Interessen fest (Messdiener, Pfadfinder) und wurden bald gute "Kumpel". Letzteres änderte sich, als sie im Herbst '06 für ein halbes Jahr nach Italien ging. Im Laufe dieser Zeit bemerkte ich, dass ich sie total vermisste, und kurz nach ihrer Rückkehr fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und gestand ihr meine Gefühle. Ihre Reaktion sinngemäß: "Ich hab das schon vermutet. Aber von meiner Seite ist da nicht mehr als Freundschaft, sorry." Na gut, dachte ich, was nicht ist, kann ja noch werden. In den folgenden zwei Jahren sah ich bei ihr drei Jungen kommen und gehen. Natürlich war sie bei mir weiterhin nicht an mehr als Freundschaft interessiert, aber ich dachte: "Irgendwann wird sie es merken, dass es mir wirklich ernst ist." Dann machten wir (mittlerweile auf verschiedenen Schulen) unser Abi, und dann Anfang September letzten Jahres der Overkill: Zu ihrem 20. Geburtstag hatte sie neben mir u.a. auch meinen älteren Bruder (25) eingeladen, mit dem sie vorher nicht so viel zu tun hatte. Wir hatten in der Bochumer Innenstadt gefeiert, auf dem Heimweg bot mein Bruder sich dann an, sie nach Hause zu bringen. Im ersten Moment war ich etwas stutzig, aber das gab sich schnell. Einen Tag später dann, bei einer Aktion von der Kirchengemeinde, sah ich meine Freundin und meinen Bruder dann auf einmal Hand in Hand. Das verwunderte mich nachhaltiger, und als ich einen Tag später meinen Bruder darauf ansprach, sagte er: "Tja, was würdest du daraus schließen wollen?" Das kann nicht sein, dachte ich. "Ihr seid nicht zusammen, oder?" - "Offensichtlich doch."
Das war vor knapp acht Monaten. Seitdem herrscht in mir ein einziges Chaos.
Zweieinhalb Jahre alles versucht, um meine große Liebe für mich zu begeistern. Zweieinhalb Jahre kaum Kontakte zu irgend welchen anderen Mädchen, in der Hoffnung auf SIE. Alles vorbei, zu Ende.
Keinerlei Hilfe von meinen Eltern ("Wir sehen ja, dass es schwer für dich ist, aber du musst dich mit der Situation arrangieren."), keiner, der mich wirklich getröstet hat, und nichts, was darauf hindeutet, dass mein Leben jemals wieder in Ordnung käme.
Soll es wirklich alles umsonst gewesen sein? Wo habe ich versagt? Macht mein ganzes Leben überhaupt noch einen Sinn?
Meine Gefühl wechseln zwischen Leere, Gleichgültigkeit und Aggressionen, und ich weiß überhaupt nicht mehr ein noch aus.
total verwirrt,
Gerther Jung
ich hab mich angemeldet und hoffe auf gute Ratschläge zu folgender Problematik.
Vor sechs Jahren lief mir in einer AG an meiner damaligen Schule ein nettes Mädchen über den Weg. Wir kamen ins Gespräch, stellten gemeinsame Interessen fest (Messdiener, Pfadfinder) und wurden bald gute "Kumpel". Letzteres änderte sich, als sie im Herbst '06 für ein halbes Jahr nach Italien ging. Im Laufe dieser Zeit bemerkte ich, dass ich sie total vermisste, und kurz nach ihrer Rückkehr fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und gestand ihr meine Gefühle. Ihre Reaktion sinngemäß: "Ich hab das schon vermutet. Aber von meiner Seite ist da nicht mehr als Freundschaft, sorry." Na gut, dachte ich, was nicht ist, kann ja noch werden. In den folgenden zwei Jahren sah ich bei ihr drei Jungen kommen und gehen. Natürlich war sie bei mir weiterhin nicht an mehr als Freundschaft interessiert, aber ich dachte: "Irgendwann wird sie es merken, dass es mir wirklich ernst ist." Dann machten wir (mittlerweile auf verschiedenen Schulen) unser Abi, und dann Anfang September letzten Jahres der Overkill: Zu ihrem 20. Geburtstag hatte sie neben mir u.a. auch meinen älteren Bruder (25) eingeladen, mit dem sie vorher nicht so viel zu tun hatte. Wir hatten in der Bochumer Innenstadt gefeiert, auf dem Heimweg bot mein Bruder sich dann an, sie nach Hause zu bringen. Im ersten Moment war ich etwas stutzig, aber das gab sich schnell. Einen Tag später dann, bei einer Aktion von der Kirchengemeinde, sah ich meine Freundin und meinen Bruder dann auf einmal Hand in Hand. Das verwunderte mich nachhaltiger, und als ich einen Tag später meinen Bruder darauf ansprach, sagte er: "Tja, was würdest du daraus schließen wollen?" Das kann nicht sein, dachte ich. "Ihr seid nicht zusammen, oder?" - "Offensichtlich doch."
Das war vor knapp acht Monaten. Seitdem herrscht in mir ein einziges Chaos.
Zweieinhalb Jahre alles versucht, um meine große Liebe für mich zu begeistern. Zweieinhalb Jahre kaum Kontakte zu irgend welchen anderen Mädchen, in der Hoffnung auf SIE. Alles vorbei, zu Ende.
Keinerlei Hilfe von meinen Eltern ("Wir sehen ja, dass es schwer für dich ist, aber du musst dich mit der Situation arrangieren."), keiner, der mich wirklich getröstet hat, und nichts, was darauf hindeutet, dass mein Leben jemals wieder in Ordnung käme.
Soll es wirklich alles umsonst gewesen sein? Wo habe ich versagt? Macht mein ganzes Leben überhaupt noch einen Sinn?
Meine Gefühl wechseln zwischen Leere, Gleichgültigkeit und Aggressionen, und ich weiß überhaupt nicht mehr ein noch aus.
total verwirrt,
Gerther Jung