K
Kyana
Guest
Hallo!
Ich war sehr lange nicht hier - es hat sich so viel getan in meinem Leben. Leider waren es nicht nur schöne Dinge; ganz im Gegenteil.
Nach so vielen energieraubenden Ereignissen dachte ich vor einem Monat, mich endlich wieder zurücklehnen zu können; ich sagte noch zu meinem Freund: Endlich ist der Trubel vorbei und ich kann mich wieder auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren.
Wir waren 5 Jahre zusammen und hatten im Frühjahr begonnen, bei ihm zu Hause das Dachgeschoß auszubauen. Er bezog mich in jegliche Situationen seines Lebens mit ein und ich war glücklich darüber.
Wir fuhren noch in die Stadt, um uns für unseren Innenausbau Fenster auszusuchen.
Nur eine Woche später nach einem Fest, von dem ich ihn abholte, da ich schon früher gegangen war, machte er plötzlich Schluß - eiskalt und ohne mir auch nur die geringste Chance zu geben, die Fehler, die ich anscheinend gemacht haben soll, in irgendeiner Weise wieder gut zu machen.
Nachdem ich ihn weinend bei ihm zu Hause abgesetzt hatte, kam ich nach Hause und riß aus lauter Frust sämtliche Bilder und Geschenke von ihm von den Wänden, aus den Regalen und Kästen - ich packte alles in eine Kiste.
Nur 20 Minuten, nachdem ich nach Hause gekommen war, stand er plötzlich mit all meinem Hab und Gut, das ich bei ihm gehabt hatte, vor meiner Tür und gab es mir zurück.
Er fragte mich nur eiskalt, ob ich auch an die Digitalkamera gedacht hatte.
Ich war fertig. Am selben Tag rief er mich noch einmal an und meinte, ich hätte noch einige Speicherkarten für die Kamera und es läge noch ein T-Shirt in meinem Auto. Zum Frust kam nun Zorn.
Ich erkannte ihn überhaupt nicht wieder - er war immer so ein warmherziger, lieber Mann und nun servierte er mich nach 5 Jahren ab wie einen nassen Lappen.
2 Tage später, nachdem ich ihm ein ziemlich hartes SMS gesandt hatte, redeten wir stundenlang über die ganze Situation.
Er käme mit so vielen Dingen an mir nicht klar - Eigenschaften, die auch mich selbst störten und die ich zu ändern versuchte - allerdings nicht für ihn, sondern für mich selbst. -Die waren der Grund für seinen Schlußstrich. Und es sei endgültig, da ein ähnliches Problem schon vor 2 Jahren einmal bestand und er damals überlegt hatte, sich zu trennen und dann doch zur Vernunft kam, da die Gründe Lapalien waren.
Wir unterhielten uns bei ihm in der Küche - er stand am einen Ende, ich am anderen. Er sah mich an, ging 2 Schritte zu mir, als ob er mich zurückhaben wollte, faßte sich aber doch an den Kopf, machte kehrt und ging zu seinem Platz zurück. Dann sah er mich wieder an. Ging mir entgegen - schüttelte den Kopf und drehte sich wieder um. Er kämpfte mit sich selbst - er wollte zurück und konnte es aus irgendeinem Grund nicht. Es war eine grauenvolle Situation für mich.
Ich verstehe die Welt nicht mehr - wir hatten immer eine so tolle Beziehung geführt, aber er hatte nie deutlich gesagt, was ihn stört.
Das ganze ist jetzt einen Monat her.
Es ging mir schon relativ gut, bis er plötzlich vor 2 Tagen vor meiner Türe stand, um mir noch einige Dinge zurück zu bringen - völlig belanglose: z.B. einen Pullover von meinem Bruder, den er oft in der Arbeit trug oder einen Strickpulli, den ihm meine Mutter geschenkt hatte.
Er weinte. Es täte ihm so leid - die Art, wie er das beendet hatte.
Überraschend hatte er mit unseren gemeinsamen Freunden eine Reise nach Spanien dazugebucht, von der wir gemeinsam zu Hause bleiben wollten. -Er meinte, er müsse raus, sonst würde er das alles nicht packen.
Ich verstehe das alles nicht. Er macht Schluß und vermißt mich. Obwohl er mich wie verrückt vermißt, kommt er nicht zurück - nur aus Angst, er könne mir so etwas noch einmal antun. Er sei so oberflächlich, hat er gesagt, aber er könne es nicht ändern.
Auch ich kann es leider nicht ändern. Nichts hätte ich lieber, als meinen Freund zurück - aber das geht anscheinend nicht und ich bedaure es.
Aber wie - verdammt - gehe ich mit dem brennenden Schmerz um, den er hinterlassen hat?
Sämtliche Ablenkungsmanöver gelingen mir nicht. Ich bin mit meinen Gedanken nur bei ihm.
Ich bin normalerweise ein so starker Mensch, der immer einen Weg aus seinen Problemen findet und Dinge gut verdaut. Aber dieses Thema macht mich fertig und ich kann nichts dagegen tun - anscheinend bin ich machtlos.
Was tu ich nur gegen den Schmerz - warum schaffe ich es nicht, ein glücklicher Single zu sein?
Kyana
Ich war sehr lange nicht hier - es hat sich so viel getan in meinem Leben. Leider waren es nicht nur schöne Dinge; ganz im Gegenteil.
Nach so vielen energieraubenden Ereignissen dachte ich vor einem Monat, mich endlich wieder zurücklehnen zu können; ich sagte noch zu meinem Freund: Endlich ist der Trubel vorbei und ich kann mich wieder auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren.
Wir waren 5 Jahre zusammen und hatten im Frühjahr begonnen, bei ihm zu Hause das Dachgeschoß auszubauen. Er bezog mich in jegliche Situationen seines Lebens mit ein und ich war glücklich darüber.
Wir fuhren noch in die Stadt, um uns für unseren Innenausbau Fenster auszusuchen.
Nur eine Woche später nach einem Fest, von dem ich ihn abholte, da ich schon früher gegangen war, machte er plötzlich Schluß - eiskalt und ohne mir auch nur die geringste Chance zu geben, die Fehler, die ich anscheinend gemacht haben soll, in irgendeiner Weise wieder gut zu machen.
Nachdem ich ihn weinend bei ihm zu Hause abgesetzt hatte, kam ich nach Hause und riß aus lauter Frust sämtliche Bilder und Geschenke von ihm von den Wänden, aus den Regalen und Kästen - ich packte alles in eine Kiste.
Nur 20 Minuten, nachdem ich nach Hause gekommen war, stand er plötzlich mit all meinem Hab und Gut, das ich bei ihm gehabt hatte, vor meiner Tür und gab es mir zurück.
Er fragte mich nur eiskalt, ob ich auch an die Digitalkamera gedacht hatte.
Ich war fertig. Am selben Tag rief er mich noch einmal an und meinte, ich hätte noch einige Speicherkarten für die Kamera und es läge noch ein T-Shirt in meinem Auto. Zum Frust kam nun Zorn.
Ich erkannte ihn überhaupt nicht wieder - er war immer so ein warmherziger, lieber Mann und nun servierte er mich nach 5 Jahren ab wie einen nassen Lappen.
2 Tage später, nachdem ich ihm ein ziemlich hartes SMS gesandt hatte, redeten wir stundenlang über die ganze Situation.
Er käme mit so vielen Dingen an mir nicht klar - Eigenschaften, die auch mich selbst störten und die ich zu ändern versuchte - allerdings nicht für ihn, sondern für mich selbst. -Die waren der Grund für seinen Schlußstrich. Und es sei endgültig, da ein ähnliches Problem schon vor 2 Jahren einmal bestand und er damals überlegt hatte, sich zu trennen und dann doch zur Vernunft kam, da die Gründe Lapalien waren.
Wir unterhielten uns bei ihm in der Küche - er stand am einen Ende, ich am anderen. Er sah mich an, ging 2 Schritte zu mir, als ob er mich zurückhaben wollte, faßte sich aber doch an den Kopf, machte kehrt und ging zu seinem Platz zurück. Dann sah er mich wieder an. Ging mir entgegen - schüttelte den Kopf und drehte sich wieder um. Er kämpfte mit sich selbst - er wollte zurück und konnte es aus irgendeinem Grund nicht. Es war eine grauenvolle Situation für mich.
Ich verstehe die Welt nicht mehr - wir hatten immer eine so tolle Beziehung geführt, aber er hatte nie deutlich gesagt, was ihn stört.
Das ganze ist jetzt einen Monat her.
Es ging mir schon relativ gut, bis er plötzlich vor 2 Tagen vor meiner Türe stand, um mir noch einige Dinge zurück zu bringen - völlig belanglose: z.B. einen Pullover von meinem Bruder, den er oft in der Arbeit trug oder einen Strickpulli, den ihm meine Mutter geschenkt hatte.
Er weinte. Es täte ihm so leid - die Art, wie er das beendet hatte.
Überraschend hatte er mit unseren gemeinsamen Freunden eine Reise nach Spanien dazugebucht, von der wir gemeinsam zu Hause bleiben wollten. -Er meinte, er müsse raus, sonst würde er das alles nicht packen.
Ich verstehe das alles nicht. Er macht Schluß und vermißt mich. Obwohl er mich wie verrückt vermißt, kommt er nicht zurück - nur aus Angst, er könne mir so etwas noch einmal antun. Er sei so oberflächlich, hat er gesagt, aber er könne es nicht ändern.
Auch ich kann es leider nicht ändern. Nichts hätte ich lieber, als meinen Freund zurück - aber das geht anscheinend nicht und ich bedaure es.
Aber wie - verdammt - gehe ich mit dem brennenden Schmerz um, den er hinterlassen hat?
Sämtliche Ablenkungsmanöver gelingen mir nicht. Ich bin mit meinen Gedanken nur bei ihm.
Ich bin normalerweise ein so starker Mensch, der immer einen Weg aus seinen Problemen findet und Dinge gut verdaut. Aber dieses Thema macht mich fertig und ich kann nichts dagegen tun - anscheinend bin ich machtlos.
Was tu ich nur gegen den Schmerz - warum schaffe ich es nicht, ein glücklicher Single zu sein?
Kyana