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Hallo Evy,

ich komme gerade von meiner wöchentlichen Gesprächsstunde. Wir haben nur über die Reaktion meiner Eltern gesprochen. Es ist einfach so wie es ist. Sie können nicht anders reagieren. Und deshalb wollen sie auch keine Argumente mehr austauschen.

Ihr Lebenswerk, dass sie jetzt zerstört sehen, stand eben sowieso auf tönernen Füßen, das hätten sie gewusst. So stolz, wie sie immer taten, seien sie nicht gewesen. Irgendetwas in der Art meint der Psychologe. Dass sie jetzt wieder so tun, als sei ich Schuld an ihrem Elend, zeige dies deutlich.

Überfordert und zuviel erwartet habe ich jedenfalls. Nur deshalb könne man den Brief als Fehler sehen. Nicht im Sinne von, man macht sowas nicht, sondern in der Erfolgsaussicht.

Da muss ich erstmal drüber nachdenken. Alles gemach, gemach, da ist im Momen t keine Veränderung möglich. Auf eine Antwort verzichte ich, weil sie genauso falsch wäre.

Wir haben auch das Thema Vergebung/Verzeihung angesprochen. Und dass ich glaube ich könnte vergeben, aber nur wenn sie auch wissen, dass ihnen vergeben wird. Das sei nicht nötig, meint er, aber ich steige da nicht durch.

Hier haben ja schon viele geschrieben, man vergebe für sich selbst. Ich verstehe das nicht, d.h. ich kann es nicht oder umgekehrt. Aber vielleicht macht auch hier die Zeit ihren Teil.


Früher bin ich auch zeitiger aufgestanden, war aber nicht bis spät in die Nacht wach. Dann gleicht sich das aus. Jetzt gehe ich kaum vor 1.00 Uhr schlafen und stehe ca. 7.00 auf. Ist auch zu wenig Schlaf, aber mehr will ich nicht,die Zeit ist mir zu schade, eher ins Bett zu gehen. Irgendwann kippe ich dann immer mal um und schlafe länger, am WE bis 10 oder so. Oder schlafe bei einem Kumpel auf der Probe einfach ein, wenn mal Ruhe ist.


Dann noch einen ruhigen Resttag für Dich.


Liebe Grüße

Andrea :)


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