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Hallo Alex,hm, das ist schon interessant, dass du das so empfindest.

ich habe da nämlich meinerseits auch absolut null Referenzerlebnisse - was einen Vater betrifft.

und vielleicht ist es auch eher naiv denn ur-vertrauend. ich glaube, die Grenze ist sehr dünn und vielleicht auch fließend.



Nach dem, was du jetzt geschrieben hast über deine Kindheit und deine Mutter, kann ich deine Einstellungen und deine Enttäuschung besser nachvollziehen.

Ich wollte auch nicht, daß du jetzt um jeden Preis versuchst, etwas positives zu finden. Es war mir einfach aufgefallen, daß du nichts derartiges geschrieben hast. Ich glaube, ich kann jetzt besser verstehen, warum.


nein, ich kann es nicht beurteilen. vielleicht ist sie da in bezug auf dich genauso unschlüssig wie du auf sie?


Wenn du deine Mutter so einschätzt, wie du es geschrieben hast, dann ist das schon o.k. Ich wollte nicht deine Einschätzung infrage stellen, sondern nur anregen, sie noch mal zu checken. Schleißlich neigen wir fast alle nur zu gern dazu, unsere eigene Situationsbeurteilung auch in der einen oder anderen Form unseren Gegenübern "unterzujubeln"...

ja, das ist seltsam, nicht? Mir geht es auch immer wieder so, daß ich mich dabei ertappe, mich oder meine Ansichten oder Taten zu rechtfertigen vor anderen. Obwohl ich doch gedanklich weiß, daß ich es nicht müßte und daß dieser zwang leztlich nur in meiner Vorstellung besteht.


es läßt sich wohl nicht alles "lösen" bzw. auflösen.

Nein, keinesfalls. Höre ich mich wirklich so an?

Du sollst es ja auch gar nicht mir beantworten. Ich habe für mich persönlich die Erfahrung gemacht, daß es mich aus der einen oder anderen Selbstblockade und dem ein oder anderen Dauer-Kreislauf meiner Gedanken befreien kann, wenn ich mal bewußt versuche, möglichst konsequent für einen Moment die Perspektive zu verändern.


keine Ursache.

Aber warum Naivchen?



liebe Grüße


Stephan


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