pisces
Well-Known Member
- Registriert
- 23 März 2005
- Beiträge
- 1.745
da ihr lieben mitschreiberinnen es mir so nahe gelegt habt, habe ich nach einem überlegungsmoment beschlossen, dieses als mein thema in einem neuen thread zu eröffnen und vielleicht auch die in vielen anderen strängen verstreuten feedbacks und erkenntnisse zu bündeln (denn ihr helft mir schon alle sehr hier und dafür danke ich euch ganz doll ).
facts: ich bin heterosexuell. und interessiere mich seit ca. 30 jahren für das andere geschlecht. und seitdem häuft sich eine negative erfahrung nach der anderen. und lässt mich an der liebe leiden. so sehr, dass ich schon z.t. klinische symptome entwickelt habe.
seit anfang des jahres weiss ich, dass ich coabhängig bin. das ist ein ziemlich übles und tief verankertes muster, was sich über die jahre durch die vielen negativen erfahrungen verfestigt hat.
denn - ich bin wie schon so oft hier formuliert ein weibliches wesen, dass offenbar optische und charakterliche eigenschaften vereint, welche auf männer nicht besonders anziehend wirken. so nehme ich das seit geraumer zeit wahr. detailliert: bin ich verliebt, ist es ein untrügliches zeichen dafür, dass der jeweilige mann kein interesse an mir haben wird. die männer, in die ich mich verliebe, folgen einem gewissen beuteschema, haben aber unterschiedliche berufe und unterschiedliche interessen und unterschiedliche charakterliche eigenschaften. und können durchaus liebevolle tolle monogame beziehungen führen. aber das nie mit mir
seit ein paar jahren versuche ich nun, durch hilfe von aussen, freunde und professionelle helfer, durch literatur, etc. das muster zu knacken und endlich doch nochmal emotional zum zuge zu kommen.
gegen die coabhängigkeit anzugehen ist sehr schwer, ich grenze mich aber gegen meine derzeitigen lg immer mehr ab - wobei das auch auf dauer ganz schön schlaucht. coabhängigkeit kann ich auch als selbstaufopferung in beziehungen oder ein chronisches helfenwollen umformulieren - ich hatte auch schon einige freundschaften, wo das so gewesen ist und die letzte ist glücklicherweise vor einem jahr auseinandergegangen.
das abgrenzen ist zwar hart, allerdings lehrt es mich auch, auf meine eigenen bedürfnisse zu achten und diesen priorität zu geben und mich nicht mehr andern anzupassen. im klartext - ich möchte mal das gefühl haben ein odb zu sein und umsorgt zu werden und nicht nur auf freundschaftlicher basis kommunizieren oder zuhören.
das erstmal sozusagen als vorwort und ich freue mich schon auf den austausch mit euch!
knutschi von
p.
facts: ich bin heterosexuell. und interessiere mich seit ca. 30 jahren für das andere geschlecht. und seitdem häuft sich eine negative erfahrung nach der anderen. und lässt mich an der liebe leiden. so sehr, dass ich schon z.t. klinische symptome entwickelt habe.
seit anfang des jahres weiss ich, dass ich coabhängig bin. das ist ein ziemlich übles und tief verankertes muster, was sich über die jahre durch die vielen negativen erfahrungen verfestigt hat.
denn - ich bin wie schon so oft hier formuliert ein weibliches wesen, dass offenbar optische und charakterliche eigenschaften vereint, welche auf männer nicht besonders anziehend wirken. so nehme ich das seit geraumer zeit wahr. detailliert: bin ich verliebt, ist es ein untrügliches zeichen dafür, dass der jeweilige mann kein interesse an mir haben wird. die männer, in die ich mich verliebe, folgen einem gewissen beuteschema, haben aber unterschiedliche berufe und unterschiedliche interessen und unterschiedliche charakterliche eigenschaften. und können durchaus liebevolle tolle monogame beziehungen führen. aber das nie mit mir
seit ein paar jahren versuche ich nun, durch hilfe von aussen, freunde und professionelle helfer, durch literatur, etc. das muster zu knacken und endlich doch nochmal emotional zum zuge zu kommen.
gegen die coabhängigkeit anzugehen ist sehr schwer, ich grenze mich aber gegen meine derzeitigen lg immer mehr ab - wobei das auch auf dauer ganz schön schlaucht. coabhängigkeit kann ich auch als selbstaufopferung in beziehungen oder ein chronisches helfenwollen umformulieren - ich hatte auch schon einige freundschaften, wo das so gewesen ist und die letzte ist glücklicherweise vor einem jahr auseinandergegangen.
das abgrenzen ist zwar hart, allerdings lehrt es mich auch, auf meine eigenen bedürfnisse zu achten und diesen priorität zu geben und mich nicht mehr andern anzupassen. im klartext - ich möchte mal das gefühl haben ein odb zu sein und umsorgt zu werden und nicht nur auf freundschaftlicher basis kommunizieren oder zuhören.
das erstmal sozusagen als vorwort und ich freue mich schon auf den austausch mit euch!
knutschi von
p.