Angst Puls zu spüren

Tja, Thomas, jetzt weiß ich nicht so recht
- frage ich nach einem roten Faden, der vielleicht kurz vor dem 12/13. Lj begann und sich parallel bis in die Gegenwart erstreckt?
- bitte ich dich, unter "Fritz Riemann. Grundformen der Angst" nachzugoogeln und mir dann zu sagen, welche seiner 4 Persönlichkeitsstrukturen am ehesten auf dich zutrifft (Habe natürlich einen Verdacht).
- oder solltest du besser unter "Persona" (C. G. Jung) nachgoogeln (Phobie als psychosomatische Reaktion, als Stolpern über die eigene "Maske")?

Jedenfalls möchte ich hier für heute Schluss machen.
Bin müde.
Gute Nacht!
 
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hallo thomas ,

kann dich gut verstehen weil ich auch phobien bekam aber erst als ich massive probleme hatte - oder noch habe ! als kind jedoch waren schon anzeichen von phobien da. hastet du schon viele schicksalsschläge ?

lg
jasmin
 
das hört sich ja alles beängstigend an!!!
Wenn ich Panikattacken bekomme,messe ich meinen puls weil ich todesangst habe!!! Ist der puls nochda weiß ich das ich lebe!!!
wenn er zu langsam ist bekomme ich eher beklemmende gefühle!!!
Bei mir war der grund für die Panik in der Kindheit zu suchen,der auslöser kam jedoch später.da war ich 18!
Schon mal geschaut ob bei dir irgendwo etwas im leben zu finden ist das das auslöst????
liebe Grüße hippoi:)
 
@jasmin: Schicksalsschläge im Sinne von menschlichem Verlust mußte ich Gott sei Dank bisher noch nicht erleben.

Jedoch erlitt ich in meinem bisherigen Leben so einige Demütigungen, die mich mächtig nach unten gezogen haben.

@hippo: Bewußt kann ich mich an kein bestimmtes Ereignis erinnern, welches diese Phobie auslöst. Meine Mutter erzählte mir, dass bei meiner Geburt die Nabelschnur um meinen Hals gewickelt war, so dass ich schon blau angelaufen war. Möglicherweise ist das eine Ursache dafür, dass mir allgemein Pochen so unerträglich erscheint.

Liebe Grüße Thomas
 
Die Sache mit der Geburt kann man in einer Therapie wiederholen!
Hört sich jetzt komisch an!? Man versucht deine Geburt zu wiederholen und dir damit die Angst zu nehmen, falls das denn der Auslöser ist!

Eine Therapie muß dir auch nicht peinlich sein!!!Ich war schon zweimal in stationärer therapie und ich muß sagen es hat mir sehr gut getan! Da waren(entgegen vieler Meinungen)mehr Männer als Frauen!Also psychische Probleme zu haben ist keine Sache die nur Frauen trifft!!!!

Hier im Forum gibt es ja schließlich auch jede Menge Leute die ähnliches erleben....

Vielleicht hilft es dir ja mal mit einem Therapeuten zu sprechen....in einem unverbindlichen Vorgespräch!danach könntest du sehen ob diese Form der Bewältigung für dich die richtige ist

Liebe Grüße Nicole:liebe1:

Ps.:sorry wenn ich manchmal "unleserlich" schreibe!Das liegt daran das ich vor vier Wochen ein Kind bekommen habe und den manchmal beim schreiben auf dem arm habe!
 
thomas2206 schrieb:
@jasmin: Schicksalsschläge im Sinne von menschlichem Verlust mußte ich Gott sei Dank bisher noch nicht erleben.

Jedoch erlitt ich in meinem bisherigen Leben so einige Demütigungen, die mich mächtig nach unten gezogen haben.

@hippo: Bewußt kann ich mich an kein bestimmtes Ereignis erinnern, welches diese Phobie auslöst. Meine Mutter erzählte mir, dass bei meiner Geburt die Nabelschnur um meinen Hals gewickelt war, so dass ich schon blau angelaufen war. Möglicherweise ist das eine Ursache dafür, dass mir allgemein Pochen so unerträglich erscheint.

Liebe Grüße Thomas
natürlich die tief`s können die phobien schon verstärken. mich hat mit 10 jahren ein hund gebissen hatte eine phobie gegen hunde und in der therapie hatte meine therapeutin einen hund den ich streicheln musste und mir klopfte das herz und hatte angstzustände oh gott das war eine qual!

lg.
jasmin
 
thomas2206 schrieb:
Meine Mutter erzählte mir, dass bei meiner Geburt die Nabelschnur um meinen Hals gewickelt war, so dass ich schon blau angelaufen war. Möglicherweise ist das eine Ursache dafür, dass mir allgemein Pochen so unerträglich erscheint.

Hallo Thomas
will mich auch mal mit reinhängen, gehöre auch zu "denen" gelle hippo...

Das mit dem Geburtstrauma hatte ich schon bei deinen ersten Texten vermutet.
Oder eben so, das dich deine Mutter vielleicht nicht wollte (sorry, soll jetzt keine Unterstellung sein).
Aber es ist durchaus möglich, das das die Ursache dafür ist.
Das kannst du aber nur mittels Therapeuten herausfinden.
Ich wünsch dir viel Glück und Erfolg.
liebe Grüße Alex
 
Ähm, ich nochmal...

Weißt du, vielleicht kann man es auch so erklären.
Du hast bei der Geburt um dein Leben gerungen.
Später fühltest du dich vielleicht zu Unrecht auf dieser Welt (unbewußt natürlich).Und durch die Demütigungen ist dir das immer wieder bestätigt worden.
Weißt du, wie ich das meine?
irgenwann ist das Fass voll und es reicht ein Tropfen, um es zum Überlaufen zu bringen.

Bei mir war es ähnlich.
Ich war nie gewollt, nur gab es zum Glück damals noch keine Abtreibungen.
Meine Mutter hat es trotzdem versucht.
Ich bin einige Wochen zu früh gekommen und mußte auch ein paar Tage im Sauerstoffzelt liegen.
Später hat meine Mutter (sicherlich auch unbewußt) mir oft klar gemacht, das ich nur würdig bin "hier" zu sein, wenn ich so funktionier, wie sie es erwartet.


Vielleicht verstehst du jetzt besser, was, bzw., wie ich es meine.
 
@Ulla
Waaaa? Deine Mutter hat es trotzdem versucht??wie denn das????

Das muss ja furchtbar sein!

Grüße Nicole
 
..nun laut Aussagen meiner Mutter war ich gewollt.
War eben nur ne schwere Geburt mit mir...

Mit Demütigungen meinte ich nicht die Beziehung zwischen mir und meinen Eltern. Als Kind war ich immer etwas kleiner als meine Altersgenoosen, was dazu führte, daß ich ein prima Opfer für Übergriffe war...

Irgendwie musste ich bis heute immer mehr kämpfen als andere; vielleicht kommt mir das auch nur so vor. Keine Ahnung. Die Demütigungen erlebte ich meist im Beruf und im privaten Bereich durfte ich auch erleben wie es sich anfühlt betrogen zu werden.

Also mir fällt kein Erlebnis im Leben ein, daß ursächlich mit meiner Phobie in Verbindung steht.

Gruß
Thomas
 
hippo schrieb:
@Ulla
Waaaa? Deine Mutter hat es trotzdem versucht??wie denn das????

Das muss ja furchtbar sein!

Grüße Nicole

Huhu
ich hatte sie früher mal deswegen gefragt.
Sie hat es wohl mit heißem Rotwein und heiß baden versucht, als ich sie fragte, ob sie es denn auch mit ner Stricknadel probiert hat (war wohl mal "Mode") sagte sie:"..du bist wohl verrückt, da hätte ich mich ja selbst verletzen können"

@Thomas
Ich könnte mir trotzdem einen Zusammenhang vorstellen.
Die schwere Geburt...dadurch enstand Angst, Angst um´s Leben(wenn auch unbewußt)
und dann immer zu klein und Hänseleien, wo man sich wieder hinterfragt...
hab ich denn nun verdient zu leben...

Du hast wahrscheinlich genauso wenig Selbstwertgefühl, wie ich und die vielen anderen und das zehrt auf Dauer und macht krank und durch das fehlende Selbstwertgefühl wird man noch anfälliger gegen "SOLCHE" Krankheiten.

liebe Grüße Alex
 
@Ulla
Wer braucht hier die Therapie?????
Die spinnt ja wohl vollends!!!?(sorry):nudelwalk
Ich wäre bei keinem meiner Kinder auch nur im entferntesten darauf gekommen.....egal wie schwierig die lage gerade war!

@thomas
Was Ulla schreibt ist gar nicht so abwegig!
Könntest du dir denn vorstellen mal mit nem Therapeuten zu sprechen?Allein schon um die Ursache herauszufinden....
Keine Angst,heutzutage haben die keine Cauch mehr,wo man sich ablegt und dann erzählen muß....
 
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Jetzt mal an alle!
Ist euch schon mal aufgefallen, an euch selbst oder an anderen Geschichten aus dem forum, das ne ganze menge Leute um einen herum dringender ne Therapie bräuchten als man selbst!:escape:
Ich frage mich nur wie die mit ihrem Leben umgehen das die damit klar kommen?
In meiner Umgebung gibt es auch so ein paar "Pflegefälle"!
Wie sieht es da bei euch aus?
Grüße Nicole
 
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