Asirik
Well-Known Member
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- 2 Juli 2012
- Beiträge
- 105
Hallo an Euch, die ihr Euch auch viele Gedanken macht über Zusammenhänge: wie sind wir geworden und warum sind wir geworden, wer wir sind.
Ein trauriger Anlass hat mich wieder mit dem Thema authentisch sein konfrontiert. In unserem Bekanntenkreis wurde ein 17 jähriges Mädchen in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen, sozusagen als letzte Lösung für ihr beängstigendes Verhalten, das sich ständig verschlimmerte. Sie fühlt sich gemobbt in ihrer Klasse, hat schon mehrmals die Schule gewechselt, durfte reiten lernen, doch dort überwarf sie sich mit allen Reiterhöfen wegen aggressiven Verhaltens. Jetzt hat sie sich dem Satan verschrieben, liest nur noch Bücher über schwarze Magie und hat wohl auch schon an Selbstmord gedacht.
Ich frage mich, welchen Einfluss die Mutter auf die Entwicklung des Mädchens hatte. Mir scheint, sie fühlte sich vernachlässigt, ihr jüngerer Bruder wurde wohl bevorzugt. Äußerlich ist sie auch nicht attraktiv, daher auch wenig Selbstvertrauen.
Wie kann ein Mensch authentisch werden, wenn er sich ablehnt? Wo beginnt die Fehlentwicklung, und wie kann sie erfolgreich therapiert werden? Ich kenne einige Erwachsene, die in einer Rolle gefangen sind und es nicht schaffen, zu ihrer eigenen Identität zu gelangen. Einigen "hässlichen Entlein" aus meiner Schulzeit ist es gelungen, im späteren Leben erfolgreich zu sein. Bei einem Klassentreffen nach 50 Jahren war ich erstaunt, was aus den Mauerblümchen geworden war. Gut, bei uns damals gab es noch kein Mobbing, kein Internet und keinen Handy-Terror. Heute haben es die Teenager wesentlich schwieriger, und wer nicht gut aussieht, hat von vorne herein schlechtere Karten.
Leider sind die Aussichten gering, dass dem Mädchen in der Psychiatrie geholfen wird. Mir scheint, es bedarf einer lang andauernden Psychotherapie, um noch zu retten, was in den frühen Jahren versäumt wurde.
Ein trauriger Anlass hat mich wieder mit dem Thema authentisch sein konfrontiert. In unserem Bekanntenkreis wurde ein 17 jähriges Mädchen in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen, sozusagen als letzte Lösung für ihr beängstigendes Verhalten, das sich ständig verschlimmerte. Sie fühlt sich gemobbt in ihrer Klasse, hat schon mehrmals die Schule gewechselt, durfte reiten lernen, doch dort überwarf sie sich mit allen Reiterhöfen wegen aggressiven Verhaltens. Jetzt hat sie sich dem Satan verschrieben, liest nur noch Bücher über schwarze Magie und hat wohl auch schon an Selbstmord gedacht.
Ich frage mich, welchen Einfluss die Mutter auf die Entwicklung des Mädchens hatte. Mir scheint, sie fühlte sich vernachlässigt, ihr jüngerer Bruder wurde wohl bevorzugt. Äußerlich ist sie auch nicht attraktiv, daher auch wenig Selbstvertrauen.
Wie kann ein Mensch authentisch werden, wenn er sich ablehnt? Wo beginnt die Fehlentwicklung, und wie kann sie erfolgreich therapiert werden? Ich kenne einige Erwachsene, die in einer Rolle gefangen sind und es nicht schaffen, zu ihrer eigenen Identität zu gelangen. Einigen "hässlichen Entlein" aus meiner Schulzeit ist es gelungen, im späteren Leben erfolgreich zu sein. Bei einem Klassentreffen nach 50 Jahren war ich erstaunt, was aus den Mauerblümchen geworden war. Gut, bei uns damals gab es noch kein Mobbing, kein Internet und keinen Handy-Terror. Heute haben es die Teenager wesentlich schwieriger, und wer nicht gut aussieht, hat von vorne herein schlechtere Karten.
Leider sind die Aussichten gering, dass dem Mädchen in der Psychiatrie geholfen wird. Mir scheint, es bedarf einer lang andauernden Psychotherapie, um noch zu retten, was in den frühen Jahren versäumt wurde.