Hallo zusammen!
Ich habe ein Problem in meinem Elternhaus, das mir so zusetzt, dass langsam meine Gesundheit ernsthaft in Gefahr ist.
Ich muss vorausschicken, dass ich grundsätzlich mein Leben sehr gut im Griff habe. Ich bin die Witwe eines Alkoholikers, habe selbst die Ehe wohl nur knapp überlebt. Danach habe ich alles für mich und meine Tochter neu aufgebaut, meine Tochter alleine grossgezogen und dabei immer voll gearbeitet. Alles, was ich habe, habe ich selbst erarbeitet. Wir wohnen im eigenen Haus und ich habe zusammen mit meinem Freund eine eigene IT-Firma gegründet, die sehr gut läuft. Meine Tochter ist sehr gut geraten, sie ist jetzt 19 und wir haben ein Verhältnis wie sehr gute Freundinnen.
Mein Haus steht auf einem Grundstück, das ich 1993 von meinen Eltern überschrieben bekommen habe. Zur selben Zeit bekam meine älteste Schwester ein gleichgrosses Grundstück, meine mittlere Schwester aber das riesige Anwesen mit landwirtschaftlichen Ökonomiegebäuden, Gaststätte mit Wohnhaus, in dem meine Eltern und meine Schwester und mein Schwager leben. Meine Schwester führt heute die Gaststätte, sie gehört ihr. Soweit so gut, war alles bestens.
Während der Zeit mit meinem Mann habe ich einmal Hilfe (echte Lebenshilfe) bei meinen Eltern gesucht, habe aber nur zu hören bekommen, er solle was arbeiten, sie müssten das auch. Das wars. Geld habe ich von ihnen erhalten, damit mein Grundstück nicht zwangsversteigert wurden, etwa 22000 Euro. Das Geld hat zwar mein Grundstück gerettet, Lebenshilfe gabs aber nicht.
Meine Eltern haben immer nur geschuft, haben nie fürs Alter vorgesorgt, haben nie ein Problem wirklich gelöst, sondern alles immer mit Arbeit überdeckt. Das heute so zu erfahren, wo ich doch immer gemeint habe, sie hätten alles im Griff, ist schon schlimm genug.
Und jetzt: Mein Vater ist ein Pflegefall und will von nichts mehr etwas hören, woran er nichts ändern kann. Meine Mutter pflegt ihn, bisher kommt der Pflegedienst nur einmal pro Woche, weil sie nicht einsieht, dass sie sich helfen lassen kann. Meine Mutter kann kaum noch laufen, sie hangelt sich an den Möbeln entlang. Trotzdem arbeitet sie auch noch für meine Schwester privat wie auch in der Gaststätte. Sie erhält nicht nur kein Geld und keinen Dank dafür, sondern wird auch ausgenutzt und genötigt. Mein Schwager stellt ihr nach, was in dem Haus nicht schwer ist, da nur die Wohnung meiner Schwester einen Abschluss hat, und beschimft sie übel. Falls er schon mal handgreiflich geworden ist, gibt sie das nicht zu. Meine Mutter hat panische Angst, gibt das aber auch nicht zu. Und meine Schwester und ihr Mann fordern immer Geld und auch das grösste Grundstück (Verkehrswert ca. 600000 Euro). Sie meinen, es stünde ihnen zu, schliesslich hätten sie dafür geschuftet. Von wegen geschuftet: Die Wirtschaft geht seit Jahren den Bach runter, die Gäste bleiben aus, Rechnungen können nicht bezahlt werden. Meine Eltern zahlen dann wieder. Die letzten ca. 5 Jahre etwa 120000 Euro. Meine Schwester ist ein Hypochonder und Alkoholiker, mein Schwager arbeitet kaum noch etwas, stelldas allen gegenüber als schweres Schuften dar. Beide machen überhaupt nichts für meine Eltern, erzählen den Leuten aber das Gegenteil.
Dahintergekommen bin ich vor etwas über einem Jahr. Da meine Eltern keine richtige Altersvorsorge haben (Rente zusammen 593 Euro), ist bald nichts mehr übrig, vorallem, wenn sie sich wirklich nötigen lassen, das grosse Grundstück zu überschreiben. Wenn sie über längere Zeit Pflegefälle sind, dann wird der Staat über kurz oder lang das Geld bei mir holen, denn meiner Schwester zerrint es zwischen den Fingern.
Meine Mutter klagt mir immer ihr Leid, macht mir den Kopf voll, aber selbst etwas ändern will sie nicht. Sie behauptet immer, wenn sie weniger für meine Schwester macht, dann würden die Repressalien schlimmer. Aber sie macht und gibt mehr, und sie werden nicht besser. Sie sieht es nicht ein.
Meine Mutter redet nicht mit meiner Schwester (ausser über Arbeit). Wenn ich sie besuche, kann ich unten die Haustüre oft nicht öffnen, weil der Schlüssel steckt (in einer Position, die nur Absicht sein kann, damit meine Mutter runter und mir aufmachen muss). Meine Mutter sagt meiner Schwester nicht, dass sie ihn wegmachen soll, ich darf nicht. Meine Schwester öffnet Post, ich darf nichts unternehmen. Ich darf auch gegen meinen Schwager nichts unternehmen.
Letzten Montag habe ich wieder eindringlich mit meiner Mutter geredet, ihre Antwort, nein sie gebe ihnen kein Geld mehr. Letzten Donnerstag hat sie ihnen 5000 Euro überwiesen. Und gestern ruft sie an, Vater liege am Boden (er hat ca. 125 Kg). Ruf meine Schwester, sage ich ihr, die ist im gleichen Haus. nein, das mache sie nicht, dann lasse sie eben Vater am Boden liegen. Ich fühle mich erpresst. Wäre das unterlassene Hilfeleistung, wenn ich nicht komme? Ich bin hin mit meiner Tochter und dann gleich wieder gegangen.
Ich bin ziemlich am Ende mit meiner Kraft, schlafe sehr schlecht, kann mich bei der Arbeit kaum noch konzentrieren.
Wie kann ich mich da etwas zurückziehen und gleichzeitig auf lange Sicht mein Leben und das meiner Tochter schützen, so dass ich nicht für meine Eltern aufkommen muss?
Ich muss noch erwähnen: Ich verfüge über eine notarielle Vorsorgevollmacht für meine Eltern, wenigstens das konnte ich erreichen. Direkten Zugriff aufs Geld hat meine Schwester somit nicht. Aber meine Mutter kann eben noch selbst zur Bank gehen.
Und: meine älteste Schwester hat das alles schon lange kommen gesehen. Sie hat mit mir darüber geredet, vor ihrem Tod vor 5 Jahren (Krebs).
Was kann ich tun?
Danke, Lieschen
Ich habe ein Problem in meinem Elternhaus, das mir so zusetzt, dass langsam meine Gesundheit ernsthaft in Gefahr ist.
Ich muss vorausschicken, dass ich grundsätzlich mein Leben sehr gut im Griff habe. Ich bin die Witwe eines Alkoholikers, habe selbst die Ehe wohl nur knapp überlebt. Danach habe ich alles für mich und meine Tochter neu aufgebaut, meine Tochter alleine grossgezogen und dabei immer voll gearbeitet. Alles, was ich habe, habe ich selbst erarbeitet. Wir wohnen im eigenen Haus und ich habe zusammen mit meinem Freund eine eigene IT-Firma gegründet, die sehr gut läuft. Meine Tochter ist sehr gut geraten, sie ist jetzt 19 und wir haben ein Verhältnis wie sehr gute Freundinnen.
Mein Haus steht auf einem Grundstück, das ich 1993 von meinen Eltern überschrieben bekommen habe. Zur selben Zeit bekam meine älteste Schwester ein gleichgrosses Grundstück, meine mittlere Schwester aber das riesige Anwesen mit landwirtschaftlichen Ökonomiegebäuden, Gaststätte mit Wohnhaus, in dem meine Eltern und meine Schwester und mein Schwager leben. Meine Schwester führt heute die Gaststätte, sie gehört ihr. Soweit so gut, war alles bestens.
Während der Zeit mit meinem Mann habe ich einmal Hilfe (echte Lebenshilfe) bei meinen Eltern gesucht, habe aber nur zu hören bekommen, er solle was arbeiten, sie müssten das auch. Das wars. Geld habe ich von ihnen erhalten, damit mein Grundstück nicht zwangsversteigert wurden, etwa 22000 Euro. Das Geld hat zwar mein Grundstück gerettet, Lebenshilfe gabs aber nicht.
Meine Eltern haben immer nur geschuft, haben nie fürs Alter vorgesorgt, haben nie ein Problem wirklich gelöst, sondern alles immer mit Arbeit überdeckt. Das heute so zu erfahren, wo ich doch immer gemeint habe, sie hätten alles im Griff, ist schon schlimm genug.
Und jetzt: Mein Vater ist ein Pflegefall und will von nichts mehr etwas hören, woran er nichts ändern kann. Meine Mutter pflegt ihn, bisher kommt der Pflegedienst nur einmal pro Woche, weil sie nicht einsieht, dass sie sich helfen lassen kann. Meine Mutter kann kaum noch laufen, sie hangelt sich an den Möbeln entlang. Trotzdem arbeitet sie auch noch für meine Schwester privat wie auch in der Gaststätte. Sie erhält nicht nur kein Geld und keinen Dank dafür, sondern wird auch ausgenutzt und genötigt. Mein Schwager stellt ihr nach, was in dem Haus nicht schwer ist, da nur die Wohnung meiner Schwester einen Abschluss hat, und beschimft sie übel. Falls er schon mal handgreiflich geworden ist, gibt sie das nicht zu. Meine Mutter hat panische Angst, gibt das aber auch nicht zu. Und meine Schwester und ihr Mann fordern immer Geld und auch das grösste Grundstück (Verkehrswert ca. 600000 Euro). Sie meinen, es stünde ihnen zu, schliesslich hätten sie dafür geschuftet. Von wegen geschuftet: Die Wirtschaft geht seit Jahren den Bach runter, die Gäste bleiben aus, Rechnungen können nicht bezahlt werden. Meine Eltern zahlen dann wieder. Die letzten ca. 5 Jahre etwa 120000 Euro. Meine Schwester ist ein Hypochonder und Alkoholiker, mein Schwager arbeitet kaum noch etwas, stelldas allen gegenüber als schweres Schuften dar. Beide machen überhaupt nichts für meine Eltern, erzählen den Leuten aber das Gegenteil.
Dahintergekommen bin ich vor etwas über einem Jahr. Da meine Eltern keine richtige Altersvorsorge haben (Rente zusammen 593 Euro), ist bald nichts mehr übrig, vorallem, wenn sie sich wirklich nötigen lassen, das grosse Grundstück zu überschreiben. Wenn sie über längere Zeit Pflegefälle sind, dann wird der Staat über kurz oder lang das Geld bei mir holen, denn meiner Schwester zerrint es zwischen den Fingern.
Meine Mutter klagt mir immer ihr Leid, macht mir den Kopf voll, aber selbst etwas ändern will sie nicht. Sie behauptet immer, wenn sie weniger für meine Schwester macht, dann würden die Repressalien schlimmer. Aber sie macht und gibt mehr, und sie werden nicht besser. Sie sieht es nicht ein.
Meine Mutter redet nicht mit meiner Schwester (ausser über Arbeit). Wenn ich sie besuche, kann ich unten die Haustüre oft nicht öffnen, weil der Schlüssel steckt (in einer Position, die nur Absicht sein kann, damit meine Mutter runter und mir aufmachen muss). Meine Mutter sagt meiner Schwester nicht, dass sie ihn wegmachen soll, ich darf nicht. Meine Schwester öffnet Post, ich darf nichts unternehmen. Ich darf auch gegen meinen Schwager nichts unternehmen.
Letzten Montag habe ich wieder eindringlich mit meiner Mutter geredet, ihre Antwort, nein sie gebe ihnen kein Geld mehr. Letzten Donnerstag hat sie ihnen 5000 Euro überwiesen. Und gestern ruft sie an, Vater liege am Boden (er hat ca. 125 Kg). Ruf meine Schwester, sage ich ihr, die ist im gleichen Haus. nein, das mache sie nicht, dann lasse sie eben Vater am Boden liegen. Ich fühle mich erpresst. Wäre das unterlassene Hilfeleistung, wenn ich nicht komme? Ich bin hin mit meiner Tochter und dann gleich wieder gegangen.
Ich bin ziemlich am Ende mit meiner Kraft, schlafe sehr schlecht, kann mich bei der Arbeit kaum noch konzentrieren.
Wie kann ich mich da etwas zurückziehen und gleichzeitig auf lange Sicht mein Leben und das meiner Tochter schützen, so dass ich nicht für meine Eltern aufkommen muss?
Ich muss noch erwähnen: Ich verfüge über eine notarielle Vorsorgevollmacht für meine Eltern, wenigstens das konnte ich erreichen. Direkten Zugriff aufs Geld hat meine Schwester somit nicht. Aber meine Mutter kann eben noch selbst zur Bank gehen.
Und: meine älteste Schwester hat das alles schon lange kommen gesehen. Sie hat mit mir darüber geredet, vor ihrem Tod vor 5 Jahren (Krebs).
Was kann ich tun?
Danke, Lieschen