Sowieso
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- Registriert
- 22 Juli 2021
- Beiträge
- 19
Hallo in die Runde!
Ich bin neu hier und habe mich eigens wegen dieser Sache hier angemeldet. Hoffentlich bin ich im richtigen Bereich, ansonsten bin ich dankbar für Hinweise oder Verschiebung.
Mein Problem ist wahrscheinlich ein wenig ungewöhnlich, aber gewöhnliche gibts ja auch selten.
Meine Frau und ich sind seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Haus. Wenn man ein wenig im Thema ist, weiß man, dass der Markt angespannt ist, Preise, Konkurrenz und Zeitdruck hoch sind. Meist.
Wir haben uns nun schon viel angesehen, einige Male wirklich auch Gefallen gefunden, dann aber wegen des Gutachterurteils leider zurücktreten müssen.
Nun gab es die Situation, dass ein Bekannter meiner Frau eine Dame gut kennt, die ihr Haus verkaufen möchte und durch die Vermittlung kam es nun dazu, dass wir bereits dabei sind, den Notarvertrag für beide Seiten passig zu machen.
Das Haus gefällt uns sehr, auch wenn es Punkte am/ums Haus und an den Konditionen gibt, die nciht optimal sind. Aber wir sind wirklich kaufwillig und uns in der Sache sicher.
Allerdings gestaltete sich der Kontakt mit der Verkäuferin schon früh als eher schwierig. Durch eine recht harsche Art im schriftlichen Kontakt, der ab und an nötig war, fühlten wir uns nicht nur ein Mal wirklich massiv vor den Kopf gestoßen, haben das erstmal auch geschluckt und durch ein Gespräch mit dem Bekannten die Art der Dame auch ein wenig einordnen können.
Um für beide Seiten wichtige Konditionen nochmals persönlich zu besprechen, waren wir vor einigen Tagen bei ihr und hatten nach anfänglich sehr angespannter Stimmung ihrerseits aber dann schlussendlich das Gefühl, dass wir einen gemeinsamen Nenner gefunden haben, in der Sache und auch zwischenmenschlich.
Der Gutachtertermin kurz darauf war ein Desaster und ich bin wirklich immer noch bestürzt darüber, dass ein Mensch sich so gehen lassen kann und wir uns offenbar mit dem guten Gefühl zuvor so getäuscht hatten. Wir wurden wiederholt feindselig angepampt, der Gutachter ebenso- und wäre der nicht dabei gewesen und der Termin an sich so teuer und wichtig, hätten wir den Besuch dann wohl auch erstmal abgebrochen.Das war nicht grenzwertig, sondern über jegliche Grenze des auch nur annähernd halbwegs guten Benehmens weit hinaus.
Wie gesagt, wir haben schon einiges angesehen, wir sind schon mit so manchen Situationen und Schicksalen konfrontiert und auch schon selbst in einer emotional schwierigen Verkäuferposition gewesen und meist verkaufen Menschen eben nicht einfach die "Sache" Haus, sondern es hängt da sehr viel mehr dran. Immer war das nachvollziehbar, manchmal auch mal bisschen schwierig. Niemals so wie jetzt mit dieser Dame, die, wie sie uns gegen Ende auf noch charmantere Weise mitteilte, eine Aussage unsererseits in den falschen Hals bekommen hatte.
Auch sowas kann passieren, ich finde, es gibt da wirklich adäquate Weisen, wie man sowas dann kommunizieren kann. Das wäre zum Beispiel im Direktkontakt an dem Tag möglicih gewesen, als wir mit ihr gesprochen hatten. Oder per Mail oder nochmal unter sechs Augen in Zimmerlautstärke und einem angemessenen Ton.
Wir hatten dann nicht mehr das Gefühl, dass sie uns ihr Haus verkaufen möchte und waren wirklich massiv verunsichert, bekamen dann am Tag darauf die Rückmeldung vom Kollegen/Bekannten meiner Frau, dass die Dame vieles ganz schlecht aufgefasst habe, von uns erstmal eine Pause möchte, nur den nötigsten Kontakt und ansonsten aber weiterhin das Haus zu den ausgehandelten Konditionen an uns verkaufen möchte. Zwischenmenschlich sei das aber 'gelaufen'.
Wir sind völlig konsterniert. Im Grunde wäre hier eine Entschuldigung für ihr Verhalten uns gegenüber fällig gewesen und ja, auch wir hätten uns gerne entschuldigt für etwas, was da anders ankam als von uns gesagt und gemeint, das ist ja keine Frage. Aber nun lässt sie uns ausrichten, sie bräuchte von uns eine Pause und will nur noch den nötigsten Kontakt. Fraglich ist hierbei auch, wer das definiert, denn bislang erschienen uns schon für uns wichtige und selbstverständliche Fragen an sie eher eine Last zu sein und wir hatten sehr oft das Gefühl, zu stören.
Wir sind beide gekränkt und ärgerlich, auch verunsichert. Und wir wissen nicht so richtig, wie wir uns nun weiter verhalten sollen bzw. möchten. Einerseits ist das Haus da, welches uns wirklich gefällt und wir gerne kaufen möchten (allerdings sind wir uns recht zeitig nach ihren früh gezeigten "Unarten" auch einig gewesen, dass nicht um jeden Preis...). Andererseits würden wir dafür wirklich viel Geld bezahlen und momentan fühlt sich das einfahc nicht gut oder richtig (?) an, dieser Person, die so über alle Maßen unhöflich und respektlos mit uns (+Gutachter) umgegangen ist, dieses Geld zu geben.Und irgendwie ist es ja auch von Vorteil, wenigstens einen sachlichen Kontakt haben zu können für eventuelle Fragen.
Dieses Zwischenmenschliche hat aber mit dem Haus nichts zu tun, beeinflusst das ja nicht.
Im Grunde möchte ich auch nicht hören bzw. lesen, was wir nun tun sollen. Das müssen wir ja schlussenendlich selber entscheiden. Vielleicht könnt Ihr ja einfach mal Eure Sicht der Dinge dazu mitteilen. Vielleicht auch einen Ratschlag zum Umgang für uns selbst nun damit.
Ich freue mich über jede Rückmeldung und bedanke mich nun erstmal fürs Lesen.
Gruß
Renee
Ich bin neu hier und habe mich eigens wegen dieser Sache hier angemeldet. Hoffentlich bin ich im richtigen Bereich, ansonsten bin ich dankbar für Hinweise oder Verschiebung.
Mein Problem ist wahrscheinlich ein wenig ungewöhnlich, aber gewöhnliche gibts ja auch selten.
Meine Frau und ich sind seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Haus. Wenn man ein wenig im Thema ist, weiß man, dass der Markt angespannt ist, Preise, Konkurrenz und Zeitdruck hoch sind. Meist.
Wir haben uns nun schon viel angesehen, einige Male wirklich auch Gefallen gefunden, dann aber wegen des Gutachterurteils leider zurücktreten müssen.
Nun gab es die Situation, dass ein Bekannter meiner Frau eine Dame gut kennt, die ihr Haus verkaufen möchte und durch die Vermittlung kam es nun dazu, dass wir bereits dabei sind, den Notarvertrag für beide Seiten passig zu machen.
Das Haus gefällt uns sehr, auch wenn es Punkte am/ums Haus und an den Konditionen gibt, die nciht optimal sind. Aber wir sind wirklich kaufwillig und uns in der Sache sicher.
Allerdings gestaltete sich der Kontakt mit der Verkäuferin schon früh als eher schwierig. Durch eine recht harsche Art im schriftlichen Kontakt, der ab und an nötig war, fühlten wir uns nicht nur ein Mal wirklich massiv vor den Kopf gestoßen, haben das erstmal auch geschluckt und durch ein Gespräch mit dem Bekannten die Art der Dame auch ein wenig einordnen können.
Um für beide Seiten wichtige Konditionen nochmals persönlich zu besprechen, waren wir vor einigen Tagen bei ihr und hatten nach anfänglich sehr angespannter Stimmung ihrerseits aber dann schlussendlich das Gefühl, dass wir einen gemeinsamen Nenner gefunden haben, in der Sache und auch zwischenmenschlich.
Der Gutachtertermin kurz darauf war ein Desaster und ich bin wirklich immer noch bestürzt darüber, dass ein Mensch sich so gehen lassen kann und wir uns offenbar mit dem guten Gefühl zuvor so getäuscht hatten. Wir wurden wiederholt feindselig angepampt, der Gutachter ebenso- und wäre der nicht dabei gewesen und der Termin an sich so teuer und wichtig, hätten wir den Besuch dann wohl auch erstmal abgebrochen.Das war nicht grenzwertig, sondern über jegliche Grenze des auch nur annähernd halbwegs guten Benehmens weit hinaus.
Wie gesagt, wir haben schon einiges angesehen, wir sind schon mit so manchen Situationen und Schicksalen konfrontiert und auch schon selbst in einer emotional schwierigen Verkäuferposition gewesen und meist verkaufen Menschen eben nicht einfach die "Sache" Haus, sondern es hängt da sehr viel mehr dran. Immer war das nachvollziehbar, manchmal auch mal bisschen schwierig. Niemals so wie jetzt mit dieser Dame, die, wie sie uns gegen Ende auf noch charmantere Weise mitteilte, eine Aussage unsererseits in den falschen Hals bekommen hatte.
Auch sowas kann passieren, ich finde, es gibt da wirklich adäquate Weisen, wie man sowas dann kommunizieren kann. Das wäre zum Beispiel im Direktkontakt an dem Tag möglicih gewesen, als wir mit ihr gesprochen hatten. Oder per Mail oder nochmal unter sechs Augen in Zimmerlautstärke und einem angemessenen Ton.
Wir hatten dann nicht mehr das Gefühl, dass sie uns ihr Haus verkaufen möchte und waren wirklich massiv verunsichert, bekamen dann am Tag darauf die Rückmeldung vom Kollegen/Bekannten meiner Frau, dass die Dame vieles ganz schlecht aufgefasst habe, von uns erstmal eine Pause möchte, nur den nötigsten Kontakt und ansonsten aber weiterhin das Haus zu den ausgehandelten Konditionen an uns verkaufen möchte. Zwischenmenschlich sei das aber 'gelaufen'.
Wir sind völlig konsterniert. Im Grunde wäre hier eine Entschuldigung für ihr Verhalten uns gegenüber fällig gewesen und ja, auch wir hätten uns gerne entschuldigt für etwas, was da anders ankam als von uns gesagt und gemeint, das ist ja keine Frage. Aber nun lässt sie uns ausrichten, sie bräuchte von uns eine Pause und will nur noch den nötigsten Kontakt. Fraglich ist hierbei auch, wer das definiert, denn bislang erschienen uns schon für uns wichtige und selbstverständliche Fragen an sie eher eine Last zu sein und wir hatten sehr oft das Gefühl, zu stören.
Wir sind beide gekränkt und ärgerlich, auch verunsichert. Und wir wissen nicht so richtig, wie wir uns nun weiter verhalten sollen bzw. möchten. Einerseits ist das Haus da, welches uns wirklich gefällt und wir gerne kaufen möchten (allerdings sind wir uns recht zeitig nach ihren früh gezeigten "Unarten" auch einig gewesen, dass nicht um jeden Preis...). Andererseits würden wir dafür wirklich viel Geld bezahlen und momentan fühlt sich das einfahc nicht gut oder richtig (?) an, dieser Person, die so über alle Maßen unhöflich und respektlos mit uns (+Gutachter) umgegangen ist, dieses Geld zu geben.Und irgendwie ist es ja auch von Vorteil, wenigstens einen sachlichen Kontakt haben zu können für eventuelle Fragen.
Dieses Zwischenmenschliche hat aber mit dem Haus nichts zu tun, beeinflusst das ja nicht.
Im Grunde möchte ich auch nicht hören bzw. lesen, was wir nun tun sollen. Das müssen wir ja schlussenendlich selber entscheiden. Vielleicht könnt Ihr ja einfach mal Eure Sicht der Dinge dazu mitteilen. Vielleicht auch einen Ratschlag zum Umgang für uns selbst nun damit.
Ich freue mich über jede Rückmeldung und bedanke mich nun erstmal fürs Lesen.
Gruß
Renee
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