Hi Panda,
Interessanterweise habe ich kein Problem mit meinem Selbstbild, wenn es um berufliche Dinge geht oder andere Lebensbereiche, aber sobald ich in einer Beziehung bin, brechen diese alten Muster aus der Kindheit wieder auf........aber du hast Recht,
Arbeit daran wird sich lohnen......
Oje - wie gut ich das kenne - auch nach mittlerweile 3 gescheiterten Ehen, hab ichs mir im Vorjahr wieder mal gegeben - allerdings nur für 3 Monate - ich hatteihn nicht geliebt, er mich jedoch schon - und zwar soooooo unendlich viel, dass es mich fast erdrückt hatte - aber ich habs mir trotzdem noch ne Zeit lang weiter "gegönnt" - und bin letztendlich froh, nach dem 3. Crash end.gültig aus seinem leben verschwunden zu sein.
Ich für mich bin mir nicht sicher, ob ich aus diesem Muster jemals raus komme - ich machs jetzt grad mit nem Umweg - keine Beziehung mehr - also nichts, was im klassischen sinn darunter verstanden werden könnte - mal sehen, wie das jetzt klappt ;-)
Aber ich erzähl dir noch ein ganz anderes Beispiel - eines, dass dich vielleicht genug abschreckt, es dir noch weiter zu geben. Ich habe zwei wirklich gute Freunde - also einen mann und eine Frau - die in jungen Jahren mal ein Paar waren - dann haben sich irgendwann ihre Wege wieder getrennt - und vor 15 Jahren kreuzten sich ihre Weg wieder - und die "alte Liebe" flammte wieder auf - zu dem Zeitpunkt waren allerdings beide verheiratet.
Sie ist es jetzt seit über 4 Jahren nicht mehr - und ich hatte damals eigentlich "erwartet", dass er jetzt Konsequenzen setzt - sich von seiner Frau trennt - und sich endlich zu dem , damals schon fast ein Jahrzehnt andauerndem - Verhältnis bekennt. Er hats nicht getan - sie geduldet sich weiter - und nimmt die almosen dankend an, wenn er mal - 1 oder 2x pro Woche für ein paar Stunden bei ihr vorbei kommt.
Sie ist mittlerweile psychisch derart bedient, dass sie seit über einem Jahr in Therapie ist - aber weiterhin dran festhält, dass er ihre große Liebe sei - und sie keinen anderen Mann möchte. Sie macht sich selbst fertig - und - wie schon geschrieben - er sieht sich in keinster Weise genötigt, auch nur irgendwas an seiner aktuellen Situation zu verändern.
Sie leidet seit 15 Jahren - sie wartet seit 15 Jahren drauf, dass er sich für sie ent.scheidet - sie wirds noch weiter Jahre oder Jahrzehnte tun - weil sie sieht will es einfach nicht einsehen und verstehen, dass er mit seiner Situation kein Problem hat - von daher auch keine wirkliche Veranlassung sieht, etwas dran zu ändern - und sie tuts auch nicht - sie leidet lieber und reibt sich weiter auf.
Und ich steh daneben und muss tatenlos dabei zusehen - wobei ich zugeb, mittlerweile hab ichs auch aufgegeben, da irgendwie ein zu greifen und mit ihm ernsthaft über diese "Beziehung" zu sprechen - von ihm kommt immer nur - ich sehe, dass es ihr nicht gut tut, aber ichkann nichts dran ändern.
Mir ist bewusst, dass er ihr eine neue Beziehung von Herzen gönnen würde - wie gesagt, er ist eigentlich mein bester Freund - aber wenn sie beide nichts an der aktuellen Situation ver.ändern, wird sich nie etwas ändern. Sie ist mittlerweile allerdings schon so weit, dass sie drüber nachdenkt, ob sie ihn überhaupt noch wirklich als Partner möchte - und mit ihm zusammen leben - was aber nichts dran ändert, dass sie jederzeit bereit steht, wenn er mal anruft und vorbeikommt.
15 Jahre - ist echt ne lange Zeit - kannst es mir glauben ;-)