Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Manchmal empfinde ich das Alleinsein aber auch als schwer. Jetzt gerade in diesem Moment z.B. . Wenn ich wieder einmal merke, welchen Platz ich in dieser (meiner) Familie einnehme. Den Platz den man auch als einen Ausenseiterplatz bezeichnen kann. Wobei ich mich zwar im Laufe der Jahre mit dem Platz abgefunden habe, aber doch immer noch ein Teil von mir traurig drüber ist.

Für die Traurigkeit, die ich empfinde, wenn ich sehe, wo ich in der Familie stehe, könnte ich mich Ohrfeigen. Für das Gefühl des Alleinsein, welches sich meistens dann einstellt. Es wäre schön, wenn mir das doch einfach mal komplett egal sein könnte.

Habe mir die letzten Tage viele Gadenken gemacht zur Einsamkeit. Ich habe mich früher nie einsam gefühlt und auch heute fühle ich mich nicht einsam. Ich habe mich bei dem Tod von meinem Freund einsam gefühlt, aber auch dieser Punkt der Einsamkeit ist vorrüber gegangen.

Ich glaube mein Problem ist, das ich generell ein Einzelgänger bin und mich das letzte Jahr einfach zu sehr aus der Bahn geworfen hat. Das ich zwar Freunde habe, aber auch auf die könnte ich zum Teil verzichten, weil sie sich zu sehr in MEIN Leben einmischen.

Diese Freunde sind mir eigentlich auch relativ egal (hoffentlich klingt das jetzt nicht zu gemein). Diese Menschen meinen mich zu kennen, sie behaupten sie wüssten alles von mir und doch, sind es für mich eigentlich nur Fremde, die sich permanent in mein Leben einmischen, mich enttäuschen, mir von ihren nicht erwähnenswerten Problemen erzählen, die meinen zu wissen was für mich gut ist.

Im endeffekt brauchte ich diese Menschen noch nicht mal als es mir schlecht ging, weil auch damals konnte ich es nicht haben in Arm genommen zu werden. Ich habe es gehasst, wenn man versuchte sich mit mir zu unterhalten. Das einzige was mir da geholfen hat, war Joggen gehn. Jeden Tag bis sich die gedanken abgestellt haben. dann ging es mir gut. ich habe bis jetzt alles mit mir selber ausgemacht, schon immer.

Für mich war der damalige Partner sehr wichtig, weil er von seinen Charakterszügen so war wie ich. Ich würde mir auch wünschen, wieder einen solchen Partner zu finden. Nur das ist auch wieder eine Sache, bei der ich weiß, die ist fast unmöglich.

Zusammenfassung:
für mich ist es schlimmm, immer wieder im Zusammenhang mit der Familie festzustellen, das ich alleine bin und
das ich die erste Person, die mich verstand, hergeben musste.

Das sind die einzigen beiden Punkte bei denen ich das Alleinsein als negativ empfinde.
 
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AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Manchmal empfinde ich das Alleinsein aber auch als schwer. Jetzt gerade in diesem Moment z.B. . Wenn ich wieder einmal merke, welchen Platz ich in dieser (meiner) Familie einnehme. Den Platz den man auch als einen Ausenseiterplatz bezeichnen kann. Wobei ich mich zwar im Laufe der Jahre mit dem Platz abgefunden habe, aber doch immer noch ein Teil von mir traurig drüber ist.

das kann ich nachvollziehen. wer sagt dann aber, dass du dich mit dem platz in der familie abfinden musst?

Es wäre schön, wenn mir das doch einfach mal komplett egal sein könnte.

richtig. es hat die wertigkeit, die du dem allem gibst. ich weiss, das ist leichter gesagt als umgesetzt. es wäre jedoch wünschenswert, wenn man es schaffen würde, solchen gedanken nicht mehr diese wertigkeit zu geben.

lieben gruss

althea
 
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Ich glaube auch, das man sehr gut auch alleine klarkommt.

Und das auch gerne.

Aber es ist auch schön, einen Partner zu haben.

Die Gespräche finde ich wichtig.

Das man einfach nur von irgendwelchen Dingen spricht, die man am Tag erlebt hat.

Das man sich abgleichen kann, und auch die Meinung des Partners in seine Gedanken aufnehmen kann.

Marion

Liebe Marion!

OH JA - da hast Du recht - das ist bestimmt sehr schön.

Aber es ist ebenso schön alleine zu sein.

Ganz genauso gleich schön ..... :-)

Denn das heisst ja nicht dass ich keine Gespräche führe mit Menschen und mich mit niemandem abgleiche. :-)

LG Elladana
 
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Hallo Kanon!

Ja, ich kann gut nachvollziehen wie Du Dich fühlst.

Es ist wirklich interessant wie sehr der Mensch darauf aus ist, sich anderen anzuhängen. Sämtliche eigenen inneren Mängel versuchen wir erst mal damit auszubessern, oder zu lösen, indem wir jemanden HABEN an den wir uns anlehnen können.

Beispiel: Ist jemand da der mir sagt was ich tun soll, brauche ich nicht selber nach zu denken und zu entscheiden.

Oder geht es darum seinen Selbstwert zu erhöhen, wünscht man sich einen Partner oder eine Partnerin die in der Gesellschaft eine gute Stellung hat.

Oder ..... hat man Geldprobleme zieht man einfach gemeinsam in eine Wohnung und erhofft sich dadurch Geld zu sparen.

usw.

Im ersten Fall geht es darum dass der Mensch lernen sollte die eigene Verantwortung zu tragen.
Im zweiten Beispiel geht es darum den Selbstwert selber aufzubauen undsich nicht von anderen abhängig zu machen.
Im dritten Beispiel geht es um den richtigen Umgang mit Geld.

usw.

Ich hoffe ich kann deutlich machen was ich meine.

Ich hab hier im Forum schon des öfteren gelsen dass ein bisschen Abhängigkeit in einer Bezihung dazu gehört.
Meiner Meinung nach ist das eine totale Selbstlüge.
Aus Bequemlichkeit geht man Beziehungen ein die einem scheinbar dies oder das abnehmen - dafür ist man dann abhängig - der Preis ist ganz klar der, dass man nicht glücklich ist - denn in einer Abhängigkeit drin, kann keiner glücklich sein.

Diese Gefühle die Du da beschreibst - die so tiefen Gefühle die sich so unendlich unangenehm anfühlen sind nur deswegen da und nur deswegen so "schirch", weil man sich wirklich - wenn man alleine ist - mit sich selber befassen muss.

Letztlich bringt das unglaublich viel - denn nur ein Mensch der frei ist, ist auch glücklich. Der Weg dahin ist nicht immer ein Honigschlecken.

Ich schick Dir viele liebe Grüße!
Elladana
 
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Liebe Elladana,
Abhängigkeit ist etwas was im Leben dazu gehört. Wir alle sind von irgend etwas abhängig und das zu verleugnen ist schlimmer als die Abhängigkeit selber. Wenn eine Abhängigkeit dazu führt, dass ich keine Überlebenschance mehr sehe, dass ich mich aufgebe, dann besteht Handlungsbedarf, ganz sicher.
In einer guten Beziehung wird es auch immer gewisse Abhängigkeiten geben, die sind auch sonst im Leben unvermeidbar, ansonsten würde ein soziales Gefüge garnicht existieren können, wenn jeder nur Einzelkämpfer ist.
Ich kann auch absolut nichts dabei finden, wenn ich aus finanziellen Gründen erwäge mit meinem Partner zusammen zu ziehen (natürlich sollte das nicht der einzige Grund sein) Ich kann aber auch entgegen meiner finanziellen Situation entscheiden eben doch alleine leben zu wollen.
Ich finde es angenehm meinem Partner Dinge zu überlassen, die ich selber nicht so gerne tue, wenn sie ihm mehr liegen, mein Leben wird dadurch bequemer und freier für andere Dinge, die mir wichtig sind. Solch eine Abhängigkeit kann ich nicht verwerflich und schlecht finden.
LG
Elke
 
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Hallo ihr Lieben!

@ althea,

wer sagt dann aber, dass du dich mit dem platz in der familie abfinden musst?

niemand sagt mir das, aber wenn man redet und redet und man sieht, das man nicht verstanden wird, bzw. sich nichts an der Situation verändert, dann fängt man an sich langsam dran zu gewöhnen. Nur zwischendurch macht einen das dann doch noch traurig und dann fang ich an wütend auf mich zu werden, weil es soll mir ja eigentlich egal sein.


@ Elladana


Ich hab hier im Forum schon des öfteren gelsen dass ein bisschen Abhängigkeit in einer Bezihung dazu gehört.
Meiner Meinung nach ist das eine totale Selbstlüge.
Aus Bequemlichkeit geht man Beziehungen ein die einem scheinbar dies oder das abnehmen - dafür ist man dann abhängig - der Preis ist ganz klar der, dass man nicht glücklich ist - denn in einer Abhängigkeit drin, kann keiner glücklich sein.

Aber wenn das wirklich so ist wie du es beschreibst, dann kann man nie mit jemandem glücklich sein, weil man sich immer auf irgendeine Art abhängig macht. Muss denn gleich jede Art der Abhängigkeit unglücklich machen?

Ich glaube, dass man sich zwar bestimmt auf irgendeine Weise abhängig macht, aber auf keinen Fall deswegen immer gleich unglücklich sein muss...

Nehmen wir als Beispiel:
Ich war nur indirekt von meinem letzten freund abhängig, weil ich gerne mit ihm was unternommen habe und wenn was dazwischen gekommen ist, war ich meistens etwas traurig. (hier ist eine Abhängigkeit gegeben)
Also hat mich diese Abhängigkeit nur bedingt traurig gemacht aber auf keinen Fall unglücklich. Wobei man auch hier sagen könnte, das mich sein Tod unglücklich gemacht hat. (Wobei es sich hier um einen Ausnahmefall handelt)

Ich würde also eher behaupten, dass man zwar in jeder Beziehung abhängig ist und es auch Tiefpunkte gibt, aber das man nicht glücklich sein kann... (...)dann müssten wir uns aber arg anlügen... dann müsste sich ja unsere ganze Gesellschaft anlügen... !

Eigentlich bin auch ich in meinem Leben komplett abhängig. Zumindest materiell gesehen: Ich benutze regelmäßig das Wasser aus der Leitung (Bin von den Stadtwerken abhängig) ; ich benutze Strom; ich benutze die Heizung; .....

Diese Gefühle die Du da beschreibst - die so tiefen Gefühle die sich so unendlich unangenehm anfühlen sind nur deswegen da und nur deswegen so "schirch", weil man sich wirklich - wenn man alleine ist - mit sich selber befassen muss.

Da hast du wahrscheinlich recht. In dem Moment hat man nur sich und das ist ja auch so gesehen wieder ganz gut, man hat zumindest sich selbst.

Nur der Weg, das man auf die Nähe anderer Menschen komplett verzichten kann, erscheint mir als ziemlich schwer. (Zumindest was die Familie anbelangt)
Wie hast du es geschafft, so mit dir selber auszukommen, dass du acuh ohne Mitmenschen könntest/kannst?

Alles Liebe
Kanon
 
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Liebe Elke!

Nur weil Abhängigkeiten existieren heisst das doch noch lange nicht, dass man sie nicht lösen darf - oder? :-)

Wenn ich aus finanziellen Gründen mit meinem Partner zusammen ziehe, meinen Umgang mit dem Geld aber nicht verändere - also glaube diesem Thema aus zu kommen - hat ein solcher Schritt wenig Sinn.
So sind meine Beispiele gemeint.

Ich habe hier kosmetische Lebensveränderungen,
den wahren Veränderungen im Leben gegen über gestellt.

Es ist ja wohl kein Geheimnis dass Menschen in Partnerschaften versuchen ihre eigenen Themen kosmetisch und mit Hilfe und der Existenz eines Partners zu behandeln. Das kann jemandem der sowieso solo ist, nicht passieren.

Wenn jemand in einer Partnerschaft für sich selbst seine Schritte geht - also eine eigenverantwortliche Partnerschaft lebt - finde ich das super.
Nur mag ich weniger wenn Menschen behaupten dass dies nur in einer Partnerschaft möglich ist.

Ich gehe meine Schritte ohne Partner - und keineswegs geringere als andere - vielleicht sogar im Gegenteil. :-)

Ich hoffe damit erklärt - und geklärt zu haben wie ich das von mir Geschriebene meinte.

Es ist halt so, dass sich viele Menschen fragen was mit einem (mit der oder dem) los ist, wenn jemand nicht in einer Partnschaft lebt.

Zum Alleine-Sein-lernen, was schon schwierig genug ist, kommt diese Sicht der anderen auf einen auch noch (hin)zu.

Ich für meinen Teil breche daher sehr gerne die Lanze für Menschen die es vorziehen auf diese Weise im Leben weiter zu kommen.

Ich bin damit nicht automatisch gegen Partnerschaften!

Aber auch wenn es Abhängikeiten gibt -
so werde ich mich niemals für den Erhalt derselben aussprechen,
sondern sie immer als verbesserungswürdige Lebenssituationen (=Lernthemen im Leben) ansehen.

Liebe Grüße.
Elladana
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Liebe Kanon!

Aber wenn das wirklich so ist wie du es beschreibst, dann kann man nie mit jemandem glücklich sein, weil man sich immer auf irgendeine Art abhängig macht. Muss denn gleich jede Art der Abhängigkeit unglücklich machen?

Auch zu Deinem Posting kann ich nur sagen, auch wenn es Abhängigkeit gibt, so ist meiner Meinung nach schlicht weg darauf zu achten.

Wenn sie Dir bewusst sind Deine Abhängigkeiten und Co Abhängigkeiten, fein!
Dann kannst Du ja darauf achten - denn in genau diesem Bereich ist die Gefahr dass man die Liebe erstickt enorm!

Liebe braucht Freiraum um zu leben. Liebe ist etwas lebediges.
In diesem Sinne macht die Abhängigkeit unglücklich, weil sie die Liebe ruiniert.

Abhängig von den Stadtwerken bin ich - ja - dann bezahle ich meinen Strom, hab also die Verantwortung für mich und meinen Verbrauch übernommen und damit hat es sich dann wieder. :-)

Ich würde also eher behaupten, dass man zwar in jeder Beziehung abhängig ist und es auch Tiefpunkte gibt, aber das man nicht glücklich sein kann... (...)dann müssten wir uns aber arg anlügen... dann müsste sich ja unsere ganze Gesellschaft anlügen... !

Ja sicher lügt sich die gesamte Gesellschaft an.
Was das glücklich sein betrifft auf jeden Fall!

Jeder lebt in Abhängigkeit - damit er sich eine noch größere Wohnung kauft, ein noch tolleres Auto usw. usw.
Die Gesellschaft fördert das mit Werbung und der Lebensweise die sie unterstützt. Ich weiß - und nur weil ganz ganz viele Menschen diesen Weg gehen und die Gesellschaft ihr OK gibt, deswegen ist es aber noch lange nicht der richtige Weg.

Erst Auto, dann Wohnung, dann dies und das, und wann hört das auf ? Wann ist der Mensch endlich glücklich?

Wenn er sich noch dazu einen Karbik Urlaub leisten kann?
Ja das wird es sein ........ Nein noch immer nicht - hat nicht geklappt?

Na was fehlt ihm denn jetzt noch?
Die Gesellschaft fragt sich - der hat doch alles - was will er denn noch?

Was dem Menschen fehlt - WIRKLICH fehlt?
Es ist Liebe - der Mensch braucht letztlich LIEBE um glücklich sein zu können.

Und die kriegt man nicht nur in oder durch eine(r) Partnerschaft.

Und was erstickt die Liebe am schnellsten und erfolgreichsten?

Abhängigkeit.

Es tut mir leid wenn hier viele das was ich schreibe nicht gerne lesen.
Oder wenn hier viele mit meiner Sichtweise nicht einverstanden sind.

Aber ihr habt ja immer noch die Möglichkeit mich als "verrückt" abzustemepeln. :-)

Bussal
Elladana
 
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Ich habe lange Jahre auch geglaubt, dass Abhänigkeit etwas ist, dass ich verändern muss. Heute bin ich eher der Auffassung, dass ich alleine leben kann, aber nicht will und dass sie durch dieses Zusammensein mit einem Partner automatisch gewisse Abhängigkeiten ergeben, die ich auch nicht bearbeiten möchte, weil sie auch eine gewisse Nähe nach sich ziehen, Vertrauen und auf einander verlassen. Das bedeutet aber nicht, dass damit zwangsläufig unmöglich wird alleine zu leben. Es ist nur bei weitem für mich nicht so reizvoll.
Wichtig ist m.E. sich einzugestehen, dass hier und da Abhängigkeiten existieren, davor weglaufen ist meiner Meinung nach völlig falsch.
LG
Elke
 
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Wichtig ist m.E. sich einzugestehen, dass hier und da Abhängigkeiten existieren, davor weglaufen ist meiner Meinung nach völlig falsch.
LG
Elke

Da geb ich Dir 100ig recht.

Ich habe lange Jahre auch geglaubt, dass Abhänigkeit etwas ist, dass ich verändern muss. Heute bin ich eher der Auffassung, dass ich alleine leben kann, aber nicht will und dass sie durch dieses Zusammensein mit einem Partner automatisch gewisse Abhängigkeiten ergeben, die ich auch nicht bearbeiten möchte, weil sie auch eine gewisse Nähe nach sich ziehen, Vertrauen und auf einander verlassen. Das bedeutet aber nicht, dass damit zwangsläufig unmöglich wird alleine zu leben. Es ist nur bei weitem für mich nicht so reizvoll.

Was an Abhängikeiten reizvoll ist kann ich nicht nachvollziehen. Für mich sind Abhängigkeitsgefühle die Liebestöter schlecht hin.

Vom klammern bis hin zum seelischen Mißbrauch führen Abhängigkeiten.
Das kann so weit gehen dass sich jemand sogar schlagen lässt nur für ein bisschen Zuwendung.

Nur jemand der glaubt anders nicht zur Liebe zu kommen begibt sich in Abhähngigkeit.

Tja Elke, da ahebn wir beide total unterschiedliche Sichtweisen, Beobachtungen und Lebenserfahrungen gesammelt.
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Was an Abhängikeiten reizvoll ist kann ich nicht nachvollziehen. Für mich sind Abhängigkeitsgefühle die Liebestöter schlecht hin.

Vom klammern bis hin zum seelischen Mißbrauch führen Abhängigkeiten.
Das kann so weit gehen dass sich jemand sogar schlagen lässt nur für ein bisschen Zuwendung.

Nur jemand der glaubt anders nicht zur Liebe zu kommen begibt sich in Abhähngigkeit.

Tja Elke, da ahebn wir beide total unterschiedliche Sichtweisen, Beobachtungen und Lebenserfahrungen gesammelt.

Wenn ich Vertrauen in mein Leben habe, brauche ich vor Abhängigkeiten keine Angst haben. Abhängig ist für mich etwas sowohl positives als auch negatives. Abhängigkeit, die zu Persönlichkeitsverlusten führt hat für mich nichts positives. Abhängigkeit, die es mir ermöglicht zu vertrauen, ist für mich eine wichtige Erfahrung.
Ich empfinde deine Einseitigkeit zu diesem Thema eher hinderlich, sie hindert dich möglicherweise dich auf einen Menschen wirklich einzulassen. Frheit ist ja gut und schön, aber sie schafft auch eine ordentliche Portion Distanz, ob daraus Liebe entstehen kann ist eher fraglich. Ich kann ein selbstbestimmtes Leben führen ob mit oder ohne Partner, ich kann über mich , meinen Geist und meinen Körper bestimmen, ob mit oder ohne Partner. Ich kann mit oder ohne Partner abhängig sein, auch vom Gefühl der Freiheit und dem Bedürfnis nach Unverletzbarkeit.
Die von dir beschriebene Abhängigkeit, in der ein Mensch bei einem anderen um Liebe bettelt, hat damit wenig zu tun. Ich kann mich täuschen, aber bei dir klingt eine gehörige Angst vor Abhängigkeit mit, hattest du schlechte Erfahrungen oder wie kommt das?
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Liebe Elke,

danke für Deine Fürsorge betreffend meines Lebens.

Ich bin mit meinem Leben sehr zufrieden und ich habe keine Angst vor Abhängigkeiten. Ich hab sie lediglich ausführlich gelebt, sie damit in und auswenig kennen gelernt und mich für etwas anders entschieden.

Was das Vertrauen ins Leben betrifft, so kann man davon wirklich nicht genug haben. Ist doch Vertrauen und Liebe und Freiheit ein und das selbe.

LG Elladana
 
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Ist doch Vertrauen und Liebe und Freiheit ein und das selbe.

LG Elladana
Sehe ich nicht so.
Ich denke unsere unterschiedlichen Lebenserfahrungen haben unterschiedliche Verhaltensweisen geprägt. Für mich ist meine Haltung die richtige, für dich Deine und den Ein oder Anderen mag eines dieser Lebensmodelle passen oder wieder ein völlig anderes..
Richtig oder falsch wird es hier wohl kaum geben.
LG
Elke
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Hallo Elke!

Ja genau das hab ich mir gestern auch noch gedacht dass es da kein richtig und kein falsch gibt.

Du gehst einen Weg, der hat sich aus Deinem Leben so ergeben wie er jetzt eben ist.

Bei mir ist es ebenso - und es lässt sich nicht feststellen was das Gescheitere ist oder so.

Aber darum ging es ja auch nie. Mir zumindest nicht.

Ich mag dieses Thema, weil es ein für mich sehr intensives Thema darstellt und viel beinhaltet. Ich hab darin viel Erfahrung und daher auch viele Erkenntnisse sammeln können. Darin liegt für mich viel Interessantes und Spannendes und so schwer mir ums Herz war in Zeiten der Abhängigkeiten so sehr haben sie mich weiter gebracht die gelebten Abhängigkeiten.

Ich hab hier im Forum immer ehrlich geschrieben wie es bei ausschaut und was gerade Sache ist. Hab keinen Kummer verschwiegen. Und wenn ich heute sage dass ich auf meinen Weg stolz bin, dann ist das halt einfach so.

Ich unterhalte mich schlicht weg gerne und stelle gerne das eine neben das andere - es ist einfach spannend für mich die vielen Unterschiede zu sehen und die vielen Wege - die ja letztlich bekanntlich - alle nach Rom führen.

So gesehen ist es mir wirklich egal wer recht hat und ich gehe auch nicht so weit aus dem Erzählten zu beurteilen wo der andere steht.

Für den Fall dass Du Dich dem anschließen kannst, wovon ich jetzt mal ausgehe, mag ich einfach sagen wie ich das meine mit:

Liebe, Vertrauen und Freiheit ist ein und das selbe.

Für mich ergeben diese 3 Aspekte (wenn man sie so nennen will) im Gesamten eine Einheit.
Nur jemand der liebt kann vertrauen.
Nur jemand der vertraut lieb.
Jemand der liebt lässt frei.
Jemand der vertraut lässt ebenso frei.

Umgekehrt läuft es nämlich so ab:
Hab ich Angst den anderen zu verlieren oder sonst eine Angst, bin ich nicht in der Lage aus meiner Liebe heraus zu leben, ich kann nicht vertrauen. Das macht mich unfrei, was wiederum ein Verhalten verursacht das den anderen versucht unfrei zu machen. Misstrauen wird hier auf Basis der Angst gelebt.

Wieder anders rum:
Keine Angst zu haben führt in die eigene innere Liebe, wodurch Vertrauen möglich wird und das macht innerlich frei - und lässt andere frei. Das ist m.E. gelebte Liebe.

Also, Du siehst was ich mir dabei gedacht habe als ich das so hingeschrieben hab.

LG Elladana
 
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@ Elke!

Noch eine Anmerkung:

Mich tät echt interessieren wie man Abhängigkeiten reizvoll finden kann.

Wennst Dich scherst und mir das beschreiben tätst?

Merci - *neugierig ich bin

LG Elladana
 
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