Angst vor dem Autofahren

Hallo Ihr lieben,

das kann ich verstehen mit der Angst am Steuer ich kann überhaupt keine Autobahn fahren, es ist zu schnell alles wenn ich den blinker zum Überholen gesetzt hatte waren die schon wieder neber mir und hupten.
Ich komme mit dem Thempo nicht mit, jetzt denkt nicht ich wäre eine langsame im Gegenteil.
Dann die drängler ich fühle mich auch gehetzt von den anderen dann kommt die Angst so hoch das ich anhalte weil ich zittere und innerlich sehr aufgewühlt eckelhaft ist das.
Seit dem lasse ich es mit der Autobahn, landstraßen gehen ja aber auch nicht alleine muss jemand bei mir haben .

Nun, bei dir da musst du echt hart arbeiten dran, immer wieder wo nicht so viel los ist üben üben üben kann ich da nur sagen dran bleiben immer wieder sei harthäckig es wäre doch schade gerade wenn du in so einem einsamen Nest wohnst wo du vom Auto abhängig bist.

Bei mir stellt sich die Angst jetzt von neuem ein wenn ich losfahre schon in der Stadt altbekannte Straßen die ich aus der westentasche kenne immer das Gefühl gleich fährt von rechts oder links einer mir rein.

Muss gleich wieder los, oh neee ich fahre trotzdem ich glaub es geht los, nein diese Freiheit lasse ich mir nicht nehmen wozu habe ich den Führerschein seit vielen Jahren.

Also ran an den Speck und weiter machen........:nono:

Alles liebe Brigitte
 
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Hallo,

also ich fahre unglaublich gerne Auto. Ich bin unabhängig, komme überall hin. Hab auch schon den ein oder anderen Unfall gebaut. Aber hey, das sind Autos, die sind dafür gemacht. Mein erstes Auto war eine alte Rostlaube, die aber dennoch sicher war. Da hatte ich schon nicht so viel Angst was kaputt zu machen. Denn was hätte man da noch kaputt machen können...hihihi...

Meine Freundin hatte auch ein riesiges Problem mit dem Autofahren. Hat sich aber nie getraut darüber zu reden, weil es ihr peinlich war. Irgendwie hat sie es immer geschafft, sich raus zu reden und ist mit dem Bus gefahren, oder mit dem Rad...bis ich ihr auf die Schliche gekommen bin. Ich war sternhagelvoll und sie sollte mich nach Hause fahren...äh, wir sind dann mit dem Taxi gefahren.
Ich habe ihr versprochen ihr zu helfen. Und wir sind auf einen Fahrübungsplatz gefahren. Dort haben wir die Standardsituationen wie Einparken, am Berg anfahren usw. geübt. Wichtig dabei ist, daß der Beifahrer geduldig ist und nicht gleich ausflippt wenn der Fahrer das Auto zum 28. Mal abwürgt. Einfach ganz cool bleiben. Dann sind wir aufs Land gefahren und haben in einem wenigbefahrenen Dorf geübt...abbiegen, Vorfahrt usw.
Ich habe gespürt wie sie von mal zu mal sicherer wurde und auch den Spaß daran wieder gefunden hat. Das ganze hat sich schon über ein paar Wochen hingezogen. Und jetzt küsst sie mir die Füße, daß wir das gemeinsam durchgezogen haben. Einparken klappt immer noch nicht so gut. Aber sie fährt dann eben ins Parkhaus oder auf große Parkplätze, wie in einem Posting bereits erwähnt. Und sie hat sich ein Schild aufs Auto geklebt mit "Fahranfänger". Da überholen die meisten sowieso schon und hupen tut auch kaum jemand.
Fahren lernt man nur durch fahren. Die Praxis macht es. Und es gibt immer wieder unvorherbare Situationen. Und genau diese machen einen zum guten Fahrer. Also nicht verzweifeln. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Ich kann mich noch gut an meine ersten Stunden allein in Papis Auto erinnern. Horror! Meine Hintermänner haben mich bestimmt auch des öfteren zum Teufel geschickt. Dann ist mein Bruder mit mir gefahren und das hat mir sehr viel Sicherheit gegeben. Und auf einmal ging es ohne. Dann habe ich mir oben genanntes alte Auto gekauft. Da ist man doch gleich viel entspannter als in einem Nobelschlitten, womöglich noch das heißgeliebte Auto vom Partner, dem am Wochende so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird und das zärtlichst gestreichelt wird. Das kann ich nicht empfehlen. Da ist Stress vorprogrammiert :-)
Fahrsicherheitstrainings sind auch genial. Weil man dort lernt sein Auto in Gefahrensituationen sicher zu beherrschen. Eine beherzte Vollbremsung auf regennasser Fahrbahn kostet zugegeben Überwindung. Aber macht unglaublich sicher. Diese Trainings kosten Geld, aber das ist eine gute Investition.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Autofahren. Die Straße gehört auch euch !!!

Suse
 
Ulla405 schrieb:
Liebe Searcher,
wie ich dir doch nachfühlen kann.
Ich wollte nie den Führerschein machen, aber meine Psychologin hat immer behauptet, das ich es noch tun werde.
Im Januar 2000 hab ich aus einer Blitzaktion heraus mich angemeldet und das Glück (oder Pech) gehabt, da 2 Tage später ein neuer Lehrgang begann.
Ich habe auch bestanden, weil mein Fahrlehrer wahrscheinlich der Beste der Welt war.
Er hat mir nicht nur das Fahren beigebracht, sondern auch ungemein mein Selbstbewußtsein gestärkt.
Mein Ex sagte dann, du mußt gleich weiterfahren, damit du in die Übung kommst.
Ich bestand darauf ein eigenes Auto zu bekommen, weil ich weiß, er hätte mich erschlagen, wenn ich seinem Volvo nur einen Katzer zugefügt hätte.

So bin ich halt gefahren und hatte sogar Spaß dabei.

Bis zum Dezember 2003.
Da hatte ich einen Unfall (im 8.Monat schwanger).
Zum Glück ist uns beiden nichts weiter passiert, aber das Auto Totalschaden.

Über ein halbes Jahr bin ich nicht mehr gefahren.
Doch dann mußten wir umziehen und wohnen, wie du in einem kleinen Ort, wo es nichts gibt.
Also war ich gezwungen, wieder zu fahren.
Es geht auch relativ, nur vor dem Winter graut es mir jetzt schon wieder.





Bei den Dränglern suggeriere ich mir immer folgenden Satz:
"Du kannst doch überholen, wenn du willst"

Und was Abstände und einparken betrifft, da bin ich erfinderisch.
Wenn ich z.B.in die Stadt fahren muß, dann stell ich mich prinzipiell auf Parkplätze von Einkaufszentren, Baumärkten usw.
Die kosten nichts und dort hat man Platz.

Fang an erstmal auf wenigbefahrenen Landstraßen wieder ein Gefühl für das Auto zu kriegen, das dein Fahrstil sicher wird.
Übe alles durch, wie, Anfahren am Berg, rechts anhalten, damit du die Absztände besser einzuschätzen lernst usw.

und eins will ich dir noch sagen:Schultern einziehen, wenn es eng wird nützt nichts (mach ich zwar auch*g+) :ironie:

Ich wünsche dir viel Erfolg, trau dich, dir bleibt ja nichts anderes übrig
Übung macht den Meister!!!
:kiss4: Alex

da hab ich auch ein problem!als ich 35j. wurde und die arbeitslosigkeit auch mich erfasste fasste ich auch den entschluss den lappen zu machen.vorher brauchte ich ihn auch nicht und hatte auch nie große interesse auto zu fahren,den es gab immer einen Chaufeur.also meldete ich mich an und wußte nicht das die fahrschule sich in einem insolventen Zustand befand.Der typ war also auch ziemlich dämlich und ich wollte die sache so schnell wie möglich über die bühne bringen und hatte auch 0 problem die karre durch den verkehr zu bringen.ich zahlte alles im vorraus,da ich dachte der typ muß ja seine firma fit halten.irgendwann rechnete ich aber mal alles zusammen und stellte fest das der Namen von anderen leuten in die quittungen geschrieben hat.Also haute ich den mal an und fragte ihn was das soll,ich stand ja schließlich beim ablatzen vor ihm.da ich niemals mit so etwas rechnete schaute ich nicht auf die Quittung wenn Er sie ausfüllte,das hat der voll ausgenutzt.ok ich stellte den zur rede und schon wurde der typ frech!da dies kurz vor der praktischen prüfung war konnte ich die Fahrschule auch nicht einfach wechseln.natürlich hat der prüfer mich dann auch noch beschissen und zwar so dumm das gleich alles klar war bis dahin waren 2100€ weg.Also wollte ich woanderst nochmal die prüfung ablegen.dieser wollte aber die Abrechnung sehen,da die Quittungen ihm nicht langten.ich rannte nun diesem kriminellen 1 ********* ein jahr hinterher um diese zu bekommen.irgendwann lief ich in der fahrschule ein um Sie persönlich abzuholen,seine Frau die natürlich genauso scheiße war rief sofort die polizei und ihren Mann an.die polizei besorgte mir dann endlich die Abrechnung.jetzt kam ein ossilehrer1Der Erste hatte mittlerweile aber einen brutalen komplott aufgebaut und der ossi träumte natürlich auch vom großen Geld,war so ne kleine Pipe -Einmannbetrieb mit einer karre der winselte sogar vor meiner Haustür rum als ich mal die stunde sausen lies.auch hier sagte man mir ich würde gut fahren und könne zur Prüfung.Auch hier stellte sich der Assi hinten drin richtig primitiv beim ablinken an.also kein lappen und weiterhin arbeitslos.natürlich hab ich Denen verklickert das das der steuerzahler löhnt und sie somit selber die trottel bleiben und Sie auch für meinen weiteren lebensweg arbeiten gehen den mit Fahrlehrer und tüv wirds die nächsten jahre nichtsmehr auch hier ärgerten sich die Spinner tierisch!das ist jetzt 3 jahre her und ich hab das Problem das ich diese Leute nicht akzeptieren kann,also mit dem gedanke begegne das der Typ es einfach nicht wert ist beachtet zu werden und eh nichts is und 0 kann und irgendwie die kohle besser für was anderes verprasse.das Autofahren hat also auch nach den fahren keine Bedeutung gefunden.mein Trost ist das der erste niemehr eine fahrschule aufmachen,Lizentz entzogen. Der furzt jetzt nur noch als fahrlehrer für einen anderen Spinner rum.So das war meine Erfahrung und finde den Tüv oberscheiße da die mit kriminellen paktieren also nicht unabhängig prüfen sondern sich belallen lassen damit ein Assi noch mehr Kohle macht.Ich denk ich mach den nächsten Anlauf besser irgendwo im Ausland haben mir Einige geraten.
 
ich werde morgen 18 und vor etwa einem halben jahr kam auch bei meinem eltern das thema auf: sollte das fast volljährige töchterchen führerschein machen?

ich sagte sofort: NEIN, ich will keinen führerschein, ich will kein auto.

anfangs hatten sie es nicht richtig verstanden, will doch sonst jeder in meinem alter so schnell wie möglich den lappen haben. mittlerweile haben sie es aber akzeptiert.

für mich spielt das finanzielle eine rolle. weder meine eltern noch ich können uns das leisten und auf pump würde ich niemals was zahlen wollen.

zudem fühle ich mich auch einfach noch nicht reif genug dafür. grundsätzlich bin ich nicht gerade der selbständigste mensch auf der welt und sehr tollpatschig, sobald man mich mit einer neuen aufgabe alleine lässt, kann es passieren dass ich mich in die ecke setze und heule aus angst, etwas falsch zu machen.

im straßenverkehr kann man sich aber nicht einfach in die ecke hocken und heulen! Entweder du fährst oder du wirst angefahren! und man kann nicht einfach mal eben stehenbleiben und nachdenken! Bis dahin steckt der hintermann in deinem kofferraum! Und auch wenn das niemand um mich herum verstehen kann - alle sagen ich könne das, blabla - ich werde mich weiterhin weigern. zudem habe ich konzentrationsprobleme. also würde irgendwie jemand mit dem fahrrad an meinem auto vorbeifahren, würde ich das steuern total vergessen, den radfahrer anstarren und bestimmt irgendwo gegenfahren.

ich sehe es nicht als drücken oder ähnliches. jeder sollte alt genug sein um das selbst zu entscheiden. ich sehe mich nicht zum fahren geeignet, zumindest jetzt nicht (in ein paar jahren vielleicht), und man sollte es so sehen: ich tu jedem einen gefallen damit :) niemanden fahre ich an, niemand muss heulen weil ich sein auto demoliert habe ... schön, nicht wahr?

ausserdem fahre ich eh lieber zug ;)
 
Hallo Ihr Lieben,

danke für eure ehrlichen Antworten.

Sadashi schrieb:
zudem fühle ich mich auch einfach noch nicht reif genug dafür. grundsätzlich bin ich nicht gerade der selbständigste mensch auf der welt und sehr tollpatschig,
Da hast du mir irgenwie aus dem Herzen gesprochen. Ich denke auch, dass meine Angst vor dem Fahren viel mit Verantwortung zu tun hat. Als ich damals 18jährig den Führerschein machen sollte (auf Drängen meiner Eltern), da war ich einfach noch nicht so weit. Und ich denke, ich habe auch Probleme damit, für meine "Fahrkünste" Verantwortung übernehmen zu müssen. Ich denke diese Zwänge blockieren mich. Vielleicht wäre alles einfacher, wenn man mich einfach mit nem Auto in der Wüste aussetzen würde... da könnte nix passieren :ironie:

Alles Gute.
 
Hallo Suchende,

ich habe meinen Führerschein mit 20 gemacht. Freiwillig :D
Ich bin ein Jahr mein eigenes Auto gefahren, danach habe ich es verkauft
und bin in eine Grossstadt gezogen, wo ich es nicht mehr benötigte.

Zwischendurch habe ich ganz, ganz selten mal das Auto eines Freundes gefahren.

Als ich vor 4 Jahren (also nach 15 J. ohne Fahrpraxis!) eine grosse Abfindungssumme erhielt,
habe ich die Gelegenheit genutzt, mir davon ein Auto zu kaufen.
Ich wollte unabhängiger sein und brauchte es auch, um meinen Sohn
in den Kigazu fahren.

Anfangs bin ich tausend Tode gestorben. Ich konnte nicht ohne Rescue
in mein Auto steigen. Überholmanöver waren ein Graus.

Ich habe mir dann 5 Fahrstunden gegönnt, das war sehr hilfreich.

Mein persönliche Herausforderung sind immer noch Autobahnen.
Besonders bei uns gibt es ständig Autobahnkreuze mit Auf- und Abfahrten,
die mich sehr verwirren. Ich habe mich auch schön öfter verfahren, weil ich
es einfach nicht gerafft habe, die richtige Abfahrt zu nehmen :fahren:

Im "normalen" Strassenverkehr komme ich prima zurecht.
Einparken geht easy und auch Parkhäuser und andere Hürden habe ich überwunden.

Irgendwann schaffe ich es auch noch die 500 km zu meiner Familie zu bewältigen.
 
AW: Angst vor dem Autofahren

Ohjehhhhhhhhhhhh, ihr schreibt mir ja wirklich aus der seele. Wollte eben einen neuen Thread schreiben zur Autojahrangst und entdecke, den gibts bereits schon.

Ich bin jetzt fast 41 und habe meine Angst immer noch nicht überwunden. ich hatte in der Jugendzeit wirklich Glück ,weil mein Prüfer mich aus irgendeinem unerfindlichen Grund so mochte ,dass er sogar meinen Fahrlehrer für mich einparken ließ. Er hat mir alles gesagt was ich machen soll ,während der Prüfung, wie in der ersten Fahrstunde. Ich bin höchstens 3 Minuten ums Quadrat gefahren und wurde von ihm hinterher ins Café eingeladen. Ich hätte den Führerschein niemals einfach bestanden, das hat mir mein Fahrlehrer schon vorher gesagt. Er war sehrrrrrrr aufbauend. Danke nochmals also dem Prüfer von damals ,der ein Engel war :-))) und es geschafft hat meinen schrecklichen Fahrlehrer blass werden zu lassen :-))).

Aber nun steh ich hier ich armer Thor und bin so klug ,als wie zuvor.

Hab total schiss vor dem Auto fahren und will das endlich in den Griff bekommen. Ich mache einen Auffrischungskurs in der Fahrschule, weil ich nicht mehr von anderen abhängig sein will.

Bitteeeeeeeeeeeeeee drückt mir die Daumen dass es klappt.

Liebe Grüße von Angi
 
AW: Angst vor dem Autofahren

Hallo,
es gibt ja auch so Übungsplätze, wo man Auto fahren kann.

An und für sich fahre ich liebend gerne Auto. Für mich ist das wichtig, ich fühle mich unabhängig, außerdem musste ich für meine Arbeit ca. 50 km täglich fahren. So habe ich auch genug Übung bekommen.
Ich habe auch so einige Situationen, wo ich mich nicht wohlfühle - bis zum Knie zittern. Da kann ich euere Angst verstehen. Ich sage mir dann immer, "locker bleiben - nur nicht verkrampfen"...oft hilft das. Stellt euch immer das Schlimmste vor, was passieren kann...meist ist das gar nicht so schlimm.
Ich habe beobachtet - Unfälle hat man nur, wenn was im Leben nicht in der Reihe läuft. Sei es, dass man angeschubst (angefahren) wird oder selber anderen (oder Blumenkübeln) einen Anstoß geben möchte ;)
...und wenn du dein Leben krass ändern musst, fällt auch der Unfall schwerer aus...
LG Penelope
 
AW: Angst vor dem Autofahren

Hallo Ihr Lieben,

jetzt hole ich mir auch mal Rat von euch ein:

Was kann man noch tun bei Angst vor dem Autofahren?

Zu meinem Hintergrund:

Auf Drängen meiner Eltern habe ich mit 18 den Führerschein gemacht, obwohl ich mich noch nicht reif genug dafür sah. Habe die Prüfung bestanden, weil ich mich neben meinem Fahrlehrer sicher fühlte (er konnte ja eingreifen, wenn ich nicht "gut" fahren sollte). Danach habe ich einmal im elterlichen Hof geübt, habe einen Blumenkübel umgefahren, das Auto meiner Eltern nie wieder angerührt. Brauchte auch nie ein Auto, weil wir eine sehr gute Busverbindung hatten.

Das ganze ist jetzt über zehn Jahre her. Seitdem habe ich mich zwar "schon" ein paar Mal wieder hinters Steuer gesetzt, aber immer voll die Panik, mit jedem Mal wurde es schlimmer, Knie und Hände zitterten, ich war voll aufgeregt. Auch ein paar Fahrstunden habe ich genommen. So lange der Fahrlehrer dabei ist, ist alles okay.

Ich habe auch nicht wirklich Angst vor dem Autofahren, sondern davor, dass ich etwas kaputt machen könnte, ich kann keine Abstände einschätzen und lasse mich von den Autos hinter mir verrückt machen, wenn die zu dicht auffahren, weil ich langsam fahre. Und ich habe Angst vor der Verantwortung die ich hier ohne "doppeltes Netz" übernehmen muss.

Und ich brauche jetzt bald das Autofahren. Wohne jetzt in einem kleinen Nest ohne gescheite Busverbindung und ohne Geschäfte. Bin für alle Fahrten auf meinen Mann oder meine Schwiegereltern angewiesen. Und das nervt mich mittlerer Weile ganz schön.

Hat jemand eine Idee, was ich tun könnte?

Schon jetzt vielen lieben Dank.

Hallo!

Du schreibst mir direkt aus der Seele muß ich sagen! Bei mir war es genauso wie bei dir nur das ich eine zeitlang oft und auch weite Strecken gefahren bin nur keine Autobahn. Alles war kein Problem mit dem Fahren bis ich einen Auffahrunfall verursacht habe. es war nur ein kleiner Schaden und niemand ist was passiert aber seitdem habe ich nach und nach immer weniger gefahren. Bis gar nicht mehr ging. mein Mann war erst sauer denn es hat etwas gedauert bis ich mich getraut hab ihm zus agen das ich Angst habe. Einmal in einer Notsituation konnte ich mich auch wieder hinters Steuer Setzen aber das war nur einmal. Ich hab eine Therapie gemacht wegen meinen Panikattacken und Angstzuständen allgemein und mit den Antidepressiva Tablettenm war das fahren kein großes Problem. Aber weg wars nicht. Seit ich die absetzen mußte weil ich schwanger wurde hab ich das Problem wieder. Nichts geht und das obwohl wir jetzt ein anderes besseres Auto haben als früher. Ich bin ab demnächst auch wieder drauf angewiesen und ich hab keine Ahnung wie ich das hinbekommen soll. aber ich denk mir das ich es vielleicht doch noch in den Griff bekomme wenn ich noch ein bisschen mehr therapiestunden nehme. Und wenn ich wieder Tabletten nehmen kann werde ich es wahrscheinlich nochmal damit probieren. Fahrstunden bringen nichts das wollte ich auch schon machen aber wie gesagt es bringt nichts weil man es allein lernen muß. Und das du die Abstände und so nicht einschätzen kannst liegt schlicht und allein an der wenigen Fahrpraxis die du hast, das hab ich an mir selber festgestellt. Das einschäzuen können kommt mit der Zeit da kannst du so nichts machen. ist meine Meinung.
Was ich bei dir sehe ist, das bei dir durch den kleinen unfall die Angst ausgelöst wurde. Stimmts? Wenn das so ist empfehle ich dir auch eine Therapie, denn da kannst du die Ängste aufarbeiten und auch mal deine Fantasien dazu aussprechen und vielleicht sehen das die Fantasien die du zum Autofahren so hast nicht mit der realität zusammen gehören und du wirst sehen das die Ängste unberechtigt sind.
Viel Glück wünsch ich dir und alles liebe

Babsi
 
AW: Angst vor dem Autofahren

:banane: Sodale ich habs gewagt, hatte gestern eine Angsthasenstunde mit Fahrlehrer auf der Autobahn und heute bin :banane: ich mit meinem Mann gleich durchgestartet nach Mannheim ,das sind ca.40 km über die Autobahn. Danach bin ich noch durch den Mannheimer Stadtverkehr gebraust. Als ich endlich :banane: im Parkhaus stand, war ich zwar fix und fertig :banane: erledigt, aber auch :banane: stolz wie Oskar. Mein Mann hat mir dann einen Navi gekauft, damit ich mich sichere fühle ,was zumindest:banane: die Streckensuche :banane: angeht. Das entlastet mich ungemein ,da ich auch leider keinen Orientierungssinn habe. Ich jubel innerlich immer noch. Das werden:banane: Leute die keine Panik haben beim Autofahren sicherlich bestimmt nicht verstehen. Aber ich will jetzt unbedingt am Ball bleiben und nicht mehr von anderen dauernd abhängig sein. :banane:

An alle Angsthasen : Wagt es und ihr gewinnt. Ich habe auch ein paar Fehler gemacht heute beim Fahren, früher hätte mich sowas am Boden zerschmettert und ich wäre nicht mehr gefahren, aber jetzt denke ich anders. Ich bin nur ein Mensch und nicht perfekt!!! Andere machen auch Fehler und fahren trotzdem und die ganz Schlimmen rasen sogar und sind rücksichtlos und gefährden andere mit ihrer egozentrischen Art. Da ich so nicht bin ,kann ich es ja wohl erst recht wagen und ihr auch!!!!

Liebe Grüße von Angi
 
AW: Angst vor dem Autofahren

Hi Angi!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!

Supercool das du dich das getraut hast!!!! Ich denk ich pack es auch noch. Wenn mein Baby da ist werde ih wohl müssen oder ich werde hier total versauern! Ich find es echt unheimlich gut das du es geschafft hast und es macht mir und bestimmt auch anderen Mut!!!!!!
Weiter so!!!!!


Liebe Grüße

Babsi
 
AW: Angst vor dem Autofahren

Hallo Mädels,

ich bin vom anderen Schlag, ich kann überall und zu jeder Zeit Autofahren und tu mir relativ schwer, eure Ängste nachzuvollziehen.

Ein Auto ist doch nur ein etwas größerer Kinderwagen und man sitzt drinnen statt draussen. Und ich finde sicherer sind Autos auch, die haben Metall statt Stoff außen rum.

Die Änste und Vorurteile versucht man uns mehr oder weniger erfolgreich einzureden. Wie schon erwähnt: Ist doch nur Blech und dem Gegner zahlt´s die Versicherung.

Wenn Männer Autos zu Schrott fahren (Hände hoch: Wer kennt keinen?!) ist es cool, wenn es Frauen passiert, sie sie zu blöd zum Autofahren.

Mädels, ihr habt Kinder zur Welt gebracht, euch kann noch sowas Banales wie Autofahren Angst einjagen?
 
AW: Angst vor dem Autofahren

Hallo Mädels,

ich bin vom anderen Schlag, ich kann überall und zu jeder Zeit Autofahren und tu mir relativ schwer, eure Ängste nachzuvollziehen.

Ein Auto ist doch nur ein etwas größerer Kinderwagen und man sitzt drinnen statt draussen. Und ich finde sicherer sind Autos auch, die haben Metall statt Stoff außen rum.

Die Änste und Vorurteile versucht man uns mehr oder weniger erfolgreich einzureden. Wie schon erwähnt: Ist doch nur Blech und dem Gegner zahlt´s die Versicherung.

Wenn Männer Autos zu Schrott fahren (Hände hoch: Wer kennt keinen?!) ist es cool, wenn es Frauen passiert, sie sie zu blöd zum Autofahren.

Mädels, ihr habt Kinder zur Welt gebracht, euch kann noch sowas Banales wie Autofahren Angst einjagen?

Liebe Katze

du hast ja schon irgendwie recht, aber wie oft sind Ängste denn nachvollziehbar. Z.b Spinnenphobie...also ich kenne keinen der hier in Deutschland schon wegen einer Spinne gestorben ist oder gar gefressen wurde ;-). Und trotzdem schreien viele Menschen wenn sie eine Spinne sehen und hauen ab.

Es geht ja auch nicht bloß ums Blech heil oder nicht heil, ich denke viele hier haben auch ein viel zu starkes Verantwortungsbewusstsein ,genauso wie ich und ängstigen sich davor Jemandem wirklich zu schaden durch einen Fehler.

Ich kann aber durchaus nachvollziehen ,dass Menschen wie du ,die einfach überall hinfahren ,solche Ängste nicht verstehen können. Also ich bewunder alle Menschen die mal eben ins Auto steigen und wo auch immer hinfahren können, denn ich kanns nicht. Ich arbeite aber an mir. Am Freitag fahre ich zu meiner Nichte, einen Weg den ich nur zum Teil kenne. Ich will da aber durch und wage es einfach mal. Wenn ich Samstag wieder hier poste ist es gut gegangen... :banane:

Liebe Grüße an alle Angsthasen und auch an die Nicht-Angsthasen ....
 
AW: Angst vor dem Autofahren

Hallo Angie,

ja Spinnen brauch ich auch nicht unbedingt im Auto :escape: Das ist dann immer ein klarer Fall für eine Notbremsung und Evakuierung.

Das ist wohl eine unter Frauen weitverbreitete Eigenschaft "anderen nicht schaden wollen". Und, denken sich das die anderen auch? Die fahren auch drauf los. Das ist das Risiko im Straßenverkehr. Deshalb würd ich mir nie ein neues Auto kaufen.

Jetzt mal ehrlich: Wovor fürchtest du dich? Welche Bilder hast du im Kopf? Welche Gedanken begleiten dich beim Fahren?

Ich freu mich, wenn mich meine Breitreifen durch die Kurve tragen, die Musik laut spielt und ich dann den Motor beim Beschleunigen zufrieden surren höre. Und meine Tochter am Rücksitz ruft "Mama schneller, Mama lauter" - ich vermute, die hat irgendwas von mir geerbt :liebe1:

Mensch, wenn du doch einmal im Leben fühlen könntest, wie steil dieses Gefühl ist! Aber: Fahr weiter, es wird kommen! Laß dich ja nicht entmutigen, wenn du irgendwo eine Delle hast! Die haben wir alle gnadenlos eingesammelt.
 
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[Liebe Katze,

naja auf das Gefühl wie du es beschreibst werde ich wohl noch sehrrrrrrrrrrrrrrrrrrr lange warten müssen oder vielleicht warte ich und warte ich und es wird niemals kommen. aber du hast ja auch leicht reden ,du so als Katze mit deinen 7 Leben ;-).

Aber mal Spass beiseite. Dich interessiert was ich für Bilder im Kopf habe. Wirklich immer nur ganz schreckliche Visionen. Ich fahre auf die Autobahn ein ,beim einfädeln denke ich alles wird vollgestopft sein .Ich finde keine Lücke,veschätze mich im Abstand und in der Geschwindigkeit und zack es kracht.... brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...ich bekomme schon beim bloßen Überlegen eine Gänsehaut...
Im Stadtverkehr das gleiche... immer das Bild ein unfall könnte passieren ..ich verfahre mich ..gerate ausversehen auf eine Autobahn ..usw.usf.

Ich weiß allerdings auch woher meine Ängste rühren. Meine Mutter hat immer Panik gemacht im Auto ,wenn wir Kinder hinterdrinn saßen.Das war ganz schlimm und ich hatte als Kind schon Angst es könnte was schlimmes passieren. Dann kommt noch dazu ,das meine ältere Schwester einen schlimmen Unfall hatte ,als Beifahrerin den sie beinahe nicht überlebt hat. Sie lag 3 Monate im Koma , ich war damals 10 Jahre alt ungefähr. Die ganze Familie stand Kopf.
Daraufhin hat meine Mutter noch panischer reagiert beim Autofahren und auch als ich meinen Führerschein machte, hatte sie immer Angst um mich. Als ich Mofa fuhr mit 16 Jahren, verbotener Weise hatte ich mir eines gekauft, redeten mir meine Eltern gleich einen Unfall ein ,den ich dann natürlich auch prompt 2 Wochen später hatte. Ist ja logisch. Und mein Vater machte mir die Haustür nicht auf, obwohl ich verletzt draußen stand, weil er es mir ja gleich gesagt hatte, ich müsste mich selbst kümmern wenn ich einen Unfall hätte, weil ich das Mofa ja trotz Verbot gekauft hatte. Da stand ich also verschrammariert mit gebrochenem Finger ,der richtig schön nach unten abgeknickt dahing und konnte schauen wo ich bleibe. Das sind alles solche Schocksituationen die mir nachhängen.

Aber jetzt will ich schon da raus und es endlich packen. Und ich bete wirklich zu Gott ,dass ich es schaffe und wie ein normaler Mensch mich ins Auto setzen kann und egal wohin auch immer fahren kann. Das wäre sooooooo supertoll.....

Liebe Grüße von Angi
 
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