U
Umar
Guest
AW: Angst vor Menschen- wann endet der Alptraum
(die Angst enstand von alleine, und kann auch sanft alleine wieder verschwinden. Das Unterbewusstsein hat das so seine hilfreichen Mechanismen.)
Ich glaube kaum, dass dieser Weg deiner Art und Weise entspricht, wie du lebst bzw. wie du etwas auflösen wollen würdest. Such dir eine sanfte Alternative - und die gibt es bestimmt!
z.b. bei mir: ich hatte meistens angst, wegzugehen und unter Menschen. Ich ging, aber nicht mit Genuss.
seit einiger Zeit bin ich fast jeden Tag abend unterwegs und es macht mir SPASS!! - zu tanzen, unter Menschen zu sein und einfach mein Ding zu drehen.
Und ich habs auch ohne erneutes durchleben meiner Angst geschafft! zumal ich gar nicht wüßte, wovor genau ich Angst gehabt haben sollte und was ich dann nochmal erleben müsste?!... :dontknow:
Und manche Dinge, die du gerne tun wollen würdest, entsprechen vielleicht einfach nicht deiner Art/deinem Wesen.
Ein Fisch wird auch kaum über Wasser überleben können; dafür ist er einfach nicht geschaffen.
Also versuche´mit dem was du hast und wie du bist nach einer Lösung zu suchen, die "ökologisch" ist (klar formulierte Ziele, die mit deinen jetzigen Mittel zu erreichen sind und kein Wunschdenken)
welcher Glaube steht dahinter, der dir dies verbietet oder untersagt? welche Einstellung hast du entwickelt (von Eltern, Freunden, Autoritäten etc...), die dir sagt:
z.b. "du MUSST deine Kontrolle im Leben aufrecht erhalten"
"Du darfst dich nicht gehen lassen, immer auf 180 sein und auf Bereitschaft stehen"
"Du kannst andere doch nicht fallen lassen. Sie brauchen deine Unterstützung und Hilfe."
"Die Kotrolle über eine Situation aufzugeben, bedeutet deinen Untergang"... etc.
geniesse die Zeit, die du mit dir selber verbringst. ohne Menschen um dich herum.
gehe einfach angeln und nicht auf jagd! jetzt sei einmal passiv, entspannt und nicht aktiv hinter etwas herjagen.
was könntest du machen, was du nicht mit Menschen zusammen tun kannst?
Gibt es da etwas, was dir mehr Spass macht wenn du alleine bist?
und wenn dich schon viele Menschen müde machen, wie soll das dann mit einer Person möglich sein, ohne dass du dich erschöpft fühlst?
vielleicht klappt es manchmal, jedoch wohl bei dir nicht?
(nicht jeder möchte gelassener werden als Ziel nehmen)
"gelassen sein" geht evtl. nur, wenn ich keine Angst habe vor ihnen, ich mich nicht unter Erwartungsdruck setzen lasse, mir die Menschen und deren Meinung egal ist (weil nur meine eigene! Meinung mir wichtig ist) und ich mich nicht für sie verbiege und es allen recht machen möchte.
("Arschkriecher" nennt man sowas )
fange an, hier schonmal dich an deiner Gelassenheit zu üben.
fange klein an:
ich mag meine Augen, meine Haare, die Frisur, den Mund...
und dann betrachte vieles aus weiter Entfernung und nicht 10cm vorm Spiegel und erstmal relativ kurz.
ansonsten würde ich folgendermassen anfangen: (ist jetzt nur ausgedacht ud nicht so richtig erprobt, obs auch helfen könnte)
1. Angst auflösen
Gibt es noch irgendwelche Angst, die mich mit der Person verbindet. fürchte ich mich vor ihrem Auftreten/Meinung etc...?
2.Groll auflösen
Wenn nein, dann gibt es irgendeinen GROLL, den ich auf die Person hege?
das wäre wie ein Kochtopf mit Wasser drin, welches köchelt. Das Wasser wird weder heisser noch ist es kalt. und was soll ich damit nun anfangen, wenn ich kochendes Wasser benötige?
3. gibt es keinen selbstzerstörerischen Groll mehr, kann ich vielleicht meiner Wut/Hass/Zorn Ausdruck verleihen:
"WARUM hast du mich verlassen?";
"Wie konntest du es mir antun";
"Du bist ein Ar***"; "verschwinde aus meinem Leben"
etc...
was fühle ich dannach? vielleicht bin ich traurig oder erleichtert oder gar etwas gelassener als vorher?
(endlich kocht das Wasser im Topf und verdunstet. somit habe ich einen leeren Topf und kann ihn endlich!! :guru: vom Herd wegpacken.
was sich auch alles auf meiner geistigen Herdplatte alles gestapelt hat - unglaublich:escape: )
4. ist es mir jetzt möglich, zu verzeihen (den Gedanken loszulassen und DANkbar zu sein - um die leere Herdplatte "positiv" zu füllen), für das, was sie mir antaten?
oder gibt es doch noch emotionalen Widerstand? kann ich bewusst annehmen, was geschehen ist - ohne anschuldigung, hass etc?
so, ich hoffe dir gehts etwas besser und wünsche dir viel Erfolg
Umar :blume:
wenn dieser Weg dem entspricht, wie du etwas auflösen möchtest, dann mache das. ansonsten suche dir lieber einen anderen Weg, der dich nicht ängstigt und nicht so anstrengend aussieht.Weiße Dame;204015 schrieb:Irgendwann werde ich keine Kraft mehr haben – und werde meine Furcht und Verteidigung fallen lassen müssen. Irgendwann werde ich mich selber sein können – in Anwesenheit anderer. Es wird für mich normal sein.
Ich werde mich SEBLBST erfahren – wie ich selber bin – in einer Gemeinschaft.
Irgendwann müsste ich einfach LOSLASSEN!
Und das sollte im normalen, alltäglichen Leben stattfinden.
(die Angst enstand von alleine, und kann auch sanft alleine wieder verschwinden. Das Unterbewusstsein hat das so seine hilfreichen Mechanismen.)
Ich glaube kaum, dass dieser Weg deiner Art und Weise entspricht, wie du lebst bzw. wie du etwas auflösen wollen würdest. Such dir eine sanfte Alternative - und die gibt es bestimmt!
z.b. bei mir: ich hatte meistens angst, wegzugehen und unter Menschen. Ich ging, aber nicht mit Genuss.
seit einiger Zeit bin ich fast jeden Tag abend unterwegs und es macht mir SPASS!! - zu tanzen, unter Menschen zu sein und einfach mein Ding zu drehen.
Und ich habs auch ohne erneutes durchleben meiner Angst geschafft! zumal ich gar nicht wüßte, wovor genau ich Angst gehabt haben sollte und was ich dann nochmal erleben müsste?!... :dontknow:
was spricht dagegen, dies auch zu tun? Was passiert, falls du dich aufgibst und einfach loslässt?· Ich möchte mich in der Anwesenheit anderer Menschen genauso konzentrieren können – wie alleine zuhause in meinem Zimmer.
· Ich möchte Frieden und Ruhe empfinden können.
Ohne das Empfinden des Störens, wenn ein anderer in meiner Nähe ist.
Ohne Angst haben zu müssen, dass sich jemand durch mich – durch meine Anwesenheit gestört fühlt.
Ich will klar denken können. Ich möchte mich neben einem anderen z. B. für eine Prüfung vorbereiten können.
Und manche Dinge, die du gerne tun wollen würdest, entsprechen vielleicht einfach nicht deiner Art/deinem Wesen.
Ein Fisch wird auch kaum über Wasser überleben können; dafür ist er einfach nicht geschaffen.
Also versuche´mit dem was du hast und wie du bist nach einer Lösung zu suchen, die "ökologisch" ist (klar formulierte Ziele, die mit deinen jetzigen Mittel zu erreichen sind und kein Wunschdenken)
dann solls so sein. machs doch einfach...Sonst stehe ich immer unter strenger Selbstkontrolle – und das verbraucht meine Energie total.
Ich möchte die Kontrolle aufgeben – und einfach alles von selber fließen lassen.
alles geschehen lassen.
Ich möchte in Anwesenheit anderer mich selber sein können
welcher Glaube steht dahinter, der dir dies verbietet oder untersagt? welche Einstellung hast du entwickelt (von Eltern, Freunden, Autoritäten etc...), die dir sagt:
z.b. "du MUSST deine Kontrolle im Leben aufrecht erhalten"
"Du darfst dich nicht gehen lassen, immer auf 180 sein und auf Bereitschaft stehen"
"Du kannst andere doch nicht fallen lassen. Sie brauchen deine Unterstützung und Hilfe."
"Die Kotrolle über eine Situation aufzugeben, bedeutet deinen Untergang"... etc.
versuche doch das erstmal andersrum zu sehen:Hmm - vielleicht gibt es ja eine Arbeitsstelle auf eine befristete Zeit - ein Projekt - wo man immer mit anderen Menschen zusammen ist?
....
Eine Partnerschaft ..... da könnte ich auch viel lernen! Kanns aber nicht herzaubern.
Militärdienst - wäre auch Konfrontation ... aber ich lehne Krieg ab.
geniesse die Zeit, die du mit dir selber verbringst. ohne Menschen um dich herum.
gehe einfach angeln und nicht auf jagd! jetzt sei einmal passiv, entspannt und nicht aktiv hinter etwas herjagen.
was könntest du machen, was du nicht mit Menschen zusammen tun kannst?
Gibt es da etwas, was dir mehr Spass macht wenn du alleine bist?
und wenn dich schon viele Menschen müde machen, wie soll das dann mit einer Person möglich sein, ohne dass du dich erschöpft fühlst?
ja, so sieht dann dein Vorschlag aus, unter menschen zu sein und mit der konfrontation versuchen deine Angst zu verlieren...Wir hatten diese Woche sehr viel Arbeit - 7 x so viel wie sonst.
Und ich war jetzt mehr mit Menschen zusammen.
Und obwohl ich total ne nette Chefin habe -
war ich danach total fertig und am Ende .......... weil doch immer die Angst da ist -
und das war jetzt doch Konfrontation! Und doch ... geht die Angst nicht weg ... uff!
vielleicht klappt es manchmal, jedoch wohl bei dir nicht?
da gibts jetzt keine allgemeine Lösung. die einen können das, die anderen eben nicht... das liegt dann wohl auf der Hand, wer sowas genetisch betrachtet einfach kann, und wer dass antrainieren könnte - sofern dies denn sein persönliches Ziel ist.Wie funktioniert jetzt das mit dem Gelassen-Sein unter Menschen?
Das Sein unter Menschen - ohne Stress???? WIE GEHT DAS??
Wo ist da der Schalter - zum Umkippen???
(nicht jeder möchte gelassener werden als Ziel nehmen)
"gelassen sein" geht evtl. nur, wenn ich keine Angst habe vor ihnen, ich mich nicht unter Erwartungsdruck setzen lasse, mir die Menschen und deren Meinung egal ist (weil nur meine eigene! Meinung mir wichtig ist) und ich mich nicht für sie verbiege und es allen recht machen möchte.
("Arschkriecher" nennt man sowas )
na und? durch fehler wächst du. einen Fehler gemacht zu haben bedeutet längst keinen Untergang, ihn aber nicht zu ändern schon.Und woher soll ich Selbstbewusstsein hernehmen in einer Situation wo ich mich für irgendwas schäme - und was falsch gemacht habe?
fange an, hier schonmal dich an deiner Gelassenheit zu üben.
du bist aber arg kritisch zu dir.:nudelwalk"Liebe deinen eigenen Körper!"
WIE geht das - wenn man ihn schließlich doch ablehnt???
fange klein an:
ich mag meine Augen, meine Haare, die Frisur, den Mund...
und dann betrachte vieles aus weiter Entfernung und nicht 10cm vorm Spiegel und erstmal relativ kurz.
einen Link den ich gefunden habe.Genau dasselbe wie: "Verzeihen!"
WIE kann ich mir selber und auch anderen Menschen verzeihen???
ansonsten würde ich folgendermassen anfangen: (ist jetzt nur ausgedacht ud nicht so richtig erprobt, obs auch helfen könnte)
1. Angst auflösen
Gibt es noch irgendwelche Angst, die mich mit der Person verbindet. fürchte ich mich vor ihrem Auftreten/Meinung etc...?
2.Groll auflösen
Wenn nein, dann gibt es irgendeinen GROLL, den ich auf die Person hege?
das wäre wie ein Kochtopf mit Wasser drin, welches köchelt. Das Wasser wird weder heisser noch ist es kalt. und was soll ich damit nun anfangen, wenn ich kochendes Wasser benötige?
3. gibt es keinen selbstzerstörerischen Groll mehr, kann ich vielleicht meiner Wut/Hass/Zorn Ausdruck verleihen:
"WARUM hast du mich verlassen?";
"Wie konntest du es mir antun";
"Du bist ein Ar***"; "verschwinde aus meinem Leben"
etc...
was fühle ich dannach? vielleicht bin ich traurig oder erleichtert oder gar etwas gelassener als vorher?
(endlich kocht das Wasser im Topf und verdunstet. somit habe ich einen leeren Topf und kann ihn endlich!! :guru: vom Herd wegpacken.
was sich auch alles auf meiner geistigen Herdplatte alles gestapelt hat - unglaublich:escape: )
4. ist es mir jetzt möglich, zu verzeihen (den Gedanken loszulassen und DANkbar zu sein - um die leere Herdplatte "positiv" zu füllen), für das, was sie mir antaten?
oder gibt es doch noch emotionalen Widerstand? kann ich bewusst annehmen, was geschehen ist - ohne anschuldigung, hass etc?
so, ich hoffe dir gehts etwas besser und wünsche dir viel Erfolg
Umar :blume: